Reitkurs mit J.C. Racinet 10.09.2006

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Moderator: Josatianma

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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

pepe hat geschrieben:Also: Definition Parade als Druck aufs Zügelleder. Ok.
Warum aber im gleichen Tempo bleiben? Worin besteht der gymnastische Effekt? Ist dies eine Vorübung für irgendwas oder Selbstzweck?
Gymnastischer Effekt weniger, mehr bzw. zu 100% eine Balanceübung.. Wie gesagt über Sinn und Unsinn kann gestritten werden..

LG Alix
horsman
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Beitrag von horsman »

Dass sich immer mehr Fragen auftun, liegt aber auch daran, dass sich zahlreiche Missverständnisse in der Vergangenheit zw. den Reitkulturen und Ländern aufgebaut und manifestiert haben, an deren Gebäude man nun knabbert.

Die Franzosen sagen z.B. Arret und demi-Arret und nicht halbe und ganze Parade. Aus einem zeitlich getrennten Nacheinander von Hand und Bein, wird irgendwo ein Kanon der Hilfen und später ein Zusammenspiel der Hilfen, bis man schließlich bei einem Gemeinsamen wirken der Hilfen angekommen ist, also genau das Gegenteil :shock:
Derlei Verbiegungen gibt es einige in der Literatur zur Reiterei.

Luschtig gell, ist wie stille Post. :lol:
Und auf diesen Gebäuden von Missverständnissen und Übersetzungsfehler bauen wir eine Reitlehre auf . . .

Bin mir fast sicher, dass JCRseine Handeinwirkung in obigem Fall nicht mit Beineinwirkungen kombiniert. Er als Fan von Beudant "Mains sans jambe".
Kreuzeinwirkung, nungut, wann immer man mit der Hand einwirkt wird sich irgendwie auch ein Druck am Gesäss aufbauen, wenn man nicht im Knie klemmt.
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pepe
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Beitrag von pepe »

Ich würde mir einen Lehrfilm wünschen in dem anerkannte Ausbilder verschiedener Stilrichtungen eine Lektion erarbeiten, z.B. den einfachen Wechsel.
Da könnte man soo verschiedene Sachen sehen: Galopphilfe, Schritt"parade"(in Ermangelung eines anderen Wortes), Erarbeiten der Biegung und Stellung, Übergänge Schritt-Trab, Trab-Galopp, usw.
Das wär doch mal ne Sache...
"Reiten Sie Ihr Pferd teuer!" -Richard Hinrichs
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Larry
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Beitrag von Larry »

Ich würde mir einen Lehrfilm wünschen in dem anerkannte Ausbilder verschiedener Stilrichtungen eine Lektion erarbeiten, z.B. den einfachen Wechsel.
Wäre schon toll.
Aber da würde vermutlich schon das SH reichen..da sind ja teilw schon scheints größte Unterschiede.
Beim Wechsel wären besonders die Vergleiche zur "englischen Reiterei" Interessant-viele gehen nur über Stange-oder über Tempo beim Wechseln durch die Länge der Bahn oder halbe Bahn.
Toll wären in dem Zusammenhang auch das Vorstellen verschiedener Pferdetypen! Hat ja nicht jeder das "perfekte" Reitpferd.

Ansonsten finde ich den Kursbericht sehr interessant und schön geschrieben.

Wohl ein Ausbilder, über den man sich doch noch mal persl. ein Bild machen sollte- aus meiner Sicht, als "Außenstehende" ,der vieles noch verborgen geblieben ist :wink:
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