Longenkurs und Erfahrungenaustausch
- LaBuscadora
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Hallo Catja,
Du bist nicht die einzige mit so einem Hampelkasper, meiner macht das auch
Beim Führen in Stellung und Übertreten, wo ich dicht bei ihm bin, schnappt er, dreht den Kopf herein, versucht den Kopf so zu drehen, dass er in die Longe beissen und festhalten kann, dann kommt mal ein bisschen spanischer Schritt dazwischen ......
Uff.
Im Moment versuchen wir es mit Begrenzung an der Bande und die Hand vorn noch mit am Backenriemen.
Es wird langsam besser, wenn er erstmal ins Arbeiten kommt.
Wenn ich etwas mehr Abstand habe, geht's eindeutig besser.
Lg Kerstin
Du bist nicht die einzige mit so einem Hampelkasper, meiner macht das auch
Beim Führen in Stellung und Übertreten, wo ich dicht bei ihm bin, schnappt er, dreht den Kopf herein, versucht den Kopf so zu drehen, dass er in die Longe beissen und festhalten kann, dann kommt mal ein bisschen spanischer Schritt dazwischen ......
Uff.
Im Moment versuchen wir es mit Begrenzung an der Bande und die Hand vorn noch mit am Backenriemen.
Es wird langsam besser, wenn er erstmal ins Arbeiten kommt.
Wenn ich etwas mehr Abstand habe, geht's eindeutig besser.
Lg Kerstin
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. [Albert Einstein]
Nicht jedes Pferd akzeptiert es, wenn man ihm so nahe "auf die Pelle" rückt. Das merke ich bei meinem Hengst immer ganz deutlich und das ist z.B. auch bei der Handarbeit das größte Problem einen Abstand von einer Armlänge einzuhalten.
Hinrichs hat das so begründet, dass man sich in dem Moment in dem man zu nahe ans Pferd kommt zum Rangniedrigeren macht der angreifen will.
Hinrichs hat das so begründet, dass man sich in dem Moment in dem man zu nahe ans Pferd kommt zum Rangniedrigeren macht der angreifen will.
Viele Grüße Tina
Dazu eine Beobachtung von ausserhalb des Tellerrandes aus Solinskis "Gymnasium des Freizeitpferdes" zu den Führpositionen (in seiner Sprache befindet sich Führposition 2 auf Höhe der Pferdeschulter, Führposition 3 auf Höhe der Kruppe, der Mensch ist dabei aufs Pferd ausgerichtet, nicht nach vorne):emproada hat geschrieben:Nicht jedes Pferd akzeptiert es, wenn man ihm so nahe "auf die Pelle" rückt. Das merke ich bei meinem Hengst immer ganz deutlich und das ist z.B. auch bei der Handarbeit das größte Problem einen Abstand von einer Armlänge einzuhalten.
Hinrichs hat das so begründet, dass man sich in dem Moment in dem man zu nahe ans Pferd kommt zum Rangniedrigeren macht der angreifen will.
Mit meinem selbstbewussten Jungspund habe ich ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass er mich gern mal "anzünden" will, wenn ich auf Kopf- bis Schulterhöhe neben ihm gehe. Auch kaut er, besonders wenn er gerade ein paar Zähne wechselt, gern auf allem möglichen rum. Und da ist ein Stück Longe, das so nahe beim Maul hängt, doch sehr verlockend. Nehme ich dann eine Position weiter hinten ein, bin ich im "Chefmodus" und treibe ihn, allerdings guckt er auch dann noch bei Handwechseln, wenn er mit dem Kopf in meiner Nähe vorbeikommt, schon mal aufmüpfig.S. 43f Bei dem allmählichen Wechsel unserer Führpositionen von vorne nach hinten und von nahe am Pferd zu mehr Distanz, müssen wir dem Umstand Rechnung tragen, dass wir damit unsere Mutterstutenrolle endgültig mit jener eines nur wenig ranghöheren, gleichalterigen Herdenkollegen vertauschen und dass sich unser Jungpferd deswegen durchaus auch einmal flegelhaft oder rebellisch zeigen kann.
S. 53 In der Führposition 2 ersetzt der Pferdeführer die Herdengefährten des Jungpferdes. (...) In der Führposition 3 spielt der Pferdeführer die Rolle des umgänglicheren Herdenchefs ...
Tanja Xezal
PS: Die Führposition 1, also ich in der Rolle der Mutter- oder Leitstute, war schnell kein Thema mehr, weil mein Halbstarker ("ich brauch' doch keine Mama mehr") dies seinerseits als Aufforderung zum Treiben sah, und ich meine Waden gewissermassen mit der Gerte verteidigen musste .
"Der Reitlehrer sei unser eigenes Pferd" SGS
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
- Catja&Olliver
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Danke allen
Ihr meint also, das Gehampel laesst er noch mal sein? Am Anfang hat er das naemlich nicht gemacht. Er hat einige Wochen lang ganz lieb mitgearbeitet und dann erst angefangen sich zu weigern.
Im Moment habe ich ihn sowieso nicht ganz im Griff. Das liegt auch daran, dass alles zugefroren ist und er zur Zeit keinen Auslauf hat. Er steht jetzt 23 Stunden am Tag in der Box und kommt dann 1 Stunde mit mir in die Halle. Bei solchen Bedingungen kann ich schlecht vernuenftige Arbeit von ihm erwarten.
Ihr meint also, das Gehampel laesst er noch mal sein? Am Anfang hat er das naemlich nicht gemacht. Er hat einige Wochen lang ganz lieb mitgearbeitet und dann erst angefangen sich zu weigern.
Im Moment habe ich ihn sowieso nicht ganz im Griff. Das liegt auch daran, dass alles zugefroren ist und er zur Zeit keinen Auslauf hat. Er steht jetzt 23 Stunden am Tag in der Box und kommt dann 1 Stunde mit mir in die Halle. Bei solchen Bedingungen kann ich schlecht vernuenftige Arbeit von ihm erwarten.
Hey: hab grad bei grober Durchsicht des neuen Krawallo festgestellt, daß ein lobender Bericht über den Longenkurs drin ist. Sogar Stodulka hat ihn positiv beurteilt. Toll, was Ihr da erarbeitet habt!!!
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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- equispirit
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- Josatianma
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Darf ich euch bitten diesen Thread zur Diskussion zu nutzen!
Wie groß wird bei euch der Zirkel eigentlich, wenn ihr das Tempo erhöht. Bei einem kleinen Durchmesser besteht ja doch die Gefahr, daß das Pferd anfängt über die äußere Schulter wegzulaufen, wenn das Tempo höher wird.
Wie groß wird bei euch der Zirkel eigentlich, wenn ihr das Tempo erhöht. Bei einem kleinen Durchmesser besteht ja doch die Gefahr, daß das Pferd anfängt über die äußere Schulter wegzulaufen, wenn das Tempo höher wird.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Hi Sabine,
ich habe das Tempo-erhöhen mit Anthony zunächst im klein-abgesteckten Kreis gemacht, wo also rundherum eine Begrenzung war (durch Flatterband und Hallenbande). Zu Beginn habe ich immer nur einige Schritte nachgetrieben und das erst langsam erhöht. So lernte er in sehr schöner Selbsthaltung immer mehr die Hinterhand zu aktivieren. Dann ging ich erst raus aus dem begrenzten Kreis (wobei ich da auch immer wieder zurückgekehrt bin, um das nachzuarbeiten). Anfangs halfen hier dann die Dualschläuche als Begrenzung.
Die Größe des Kreises richtet sich letztlich bei uns danach, wie gut sich das Pferd noch selbst trägt - gerät es auf die Vorhand, verkleinere ich wieder und arbeite erst einmal Stellung Biegung nach.
Medora
ich habe das Tempo-erhöhen mit Anthony zunächst im klein-abgesteckten Kreis gemacht, wo also rundherum eine Begrenzung war (durch Flatterband und Hallenbande). Zu Beginn habe ich immer nur einige Schritte nachgetrieben und das erst langsam erhöht. So lernte er in sehr schöner Selbsthaltung immer mehr die Hinterhand zu aktivieren. Dann ging ich erst raus aus dem begrenzten Kreis (wobei ich da auch immer wieder zurückgekehrt bin, um das nachzuarbeiten). Anfangs halfen hier dann die Dualschläuche als Begrenzung.
Die Größe des Kreises richtet sich letztlich bei uns danach, wie gut sich das Pferd noch selbst trägt - gerät es auf die Vorhand, verkleinere ich wieder und arbeite erst einmal Stellung Biegung nach.
Medora
Hi,
ich habe eine Frage bezüglich der Stellung. bei meinen beiden ist mir aufgefallen, dass ich sie nicht so sehr stelle wie auf den Videos im Longenkurs oder auch hier im Forum zu sehen ist (Insbesondere im Schritt). Gestellt sind sie aber trotzdem. Gibt es da eine ungefähre Richtlinie, wieviel Stellung sein muss? Die Dehnung klappt trotzdem bei uns...
ich habe eine Frage bezüglich der Stellung. bei meinen beiden ist mir aufgefallen, dass ich sie nicht so sehr stelle wie auf den Videos im Longenkurs oder auch hier im Forum zu sehen ist (Insbesondere im Schritt). Gestellt sind sie aber trotzdem. Gibt es da eine ungefähre Richtlinie, wieviel Stellung sein muss? Die Dehnung klappt trotzdem bei uns...
@ Esprit05
Ich fordere eine stärkere Stellung wenn das Pferd auf die innere Schulter kippt oder den Hals fest hält. Wenn das Pferd gut läuft, die Schulter schön angehoben hat und der Kopf-Armmuskel locker ist, reicht die "normale" Stellung (also ohne stärkere Biegung der Halswirbelsäule).
Liebe Grüße
Babette
Ich fordere eine stärkere Stellung wenn das Pferd auf die innere Schulter kippt oder den Hals fest hält. Wenn das Pferd gut läuft, die Schulter schön angehoben hat und der Kopf-Armmuskel locker ist, reicht die "normale" Stellung (also ohne stärkere Biegung der Halswirbelsäule).
Liebe Grüße
Babette
Wo die Kunst aufhört, beginnt die Gewalt. Kunst stammt von Können!
Sorry, klingt vielleicht für euch dämlich, diese Frage , kam mir erst nach dem Lesen der letzten Beiträge: Ist es so, daß das Führen in Stellung für das Pferd einfacher ist, je kleiner der Kreis ist? Und woran erkenne ich dann, daß das Pferd noch gestellt ist, also ich meine, in einem kleinen Kreis ist es ja eh gebogen ?? - und auf so einer engen Kreislinie soll ich es dann außerdem noch stellen?. Ich habe im Gegenteil auf einem größeren Kreis angefangen, weil ich dachte, das sei leichter fürs Pferd, aber das klappt nicht so recht; nur immer jeweils einige Schritte. Oder ist das schon genug für den Anfang? Etwas verwirrte Grüße Abeja