Gerade habe ich etwas Beunruhigendes erfahren, was ich absolut noch nie gehört habe und was mich etwas besorgt.
Gestern ist von einem Bekannten ein Fohlen in die Klinik gekommen. Zuerst mit Verdacht auf Kolik, dann stellte sich heraus, dass es nicht pinkeln konnte.
Da sagten die Ärzte, es gäbe wohl bestimmte Gräserarten, die bei einer Temperatur von unter 7°C einen Giftstoff (kein Fruktan!) bilden würden, der die Pferde eben vergiften und zu solchen Symptomen führen würde. In 95% der Fälle gingen diese Vergiftungen tödlich aus. Ich weiß leider weder welche Gräserarten, noch welcher Stoff das ist. Die Klinik muss aber im letzten Jahr 70 Fälle gehabt haben...
Das Fohlen wird es vermutlich nicht schaffen. Hat das jemand schon mal gehört? Mir ist das absolut neu...
Tod durch Gift im Gras?!?
Tod durch Gift im Gras?!?
LG
Sheitana
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Sheitana
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Es waren in diversen Zeitschriften schon mal Artikel darüber, unter anderem wie es zu diesen Krankheitsbildern kommt . So richtig ist das noch nicht erforscht unter anderem sollen evt . Pilzgifte an / in den Gräsern ursächlich daran beteiliegt sein. Es können Pferde allen Alters erkranken, empfohlen von den Verfechtern der Fruktantheorie wird die Pferde erst ab ca. 10 Uhr wenn die Sonne höher steht auf die Koppel zu lassen.
Meine kommen nun abends aufs Paddock und nach Kalten Herbstnächten erst spät auf Koppel. Im Winter nur selten. Ich hoffe es geht gut so...
Viele Grüße
Meine kommen nun abends aufs Paddock und nach Kalten Herbstnächten erst spät auf Koppel. Im Winter nur selten. Ich hoffe es geht gut so...
Viele Grüße
Wenn Du das tust was Du immer getan hast, bekommst Du das was Du immer bekommen hast. PAT PARELLI
- susiesonja
- Moderator
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- Wohnort: Schleswig-Holstein/Kreis Plön
Das gibt es schon länger und wird im Herbst mit den ersten Frostnächten "spannend".
Wir lassen die Pferde morgens erst raus wenn der Frost weg ist. Und sie bekommen ausreichend Rauhfutter damit sie sich dann draußen nicht so voll hauen.
Ob es schützt oder hilft weiß ich nicht, aber bisher gab es bei uns keine Zwischenfälle.
Wir lassen die Pferde morgens erst raus wenn der Frost weg ist. Und sie bekommen ausreichend Rauhfutter damit sie sich dann draußen nicht so voll hauen.
Ob es schützt oder hilft weiß ich nicht, aber bisher gab es bei uns keine Zwischenfälle.
Wenn ich die Thematik jetzt nicht verwechsle ist die Krankheit Atypische Myoglobinurie auch unter dem Namen Graskrankheit/grass sickness bekannt.
http://www.p-wie-pferd.de/2007/07/31/gr ... -sickness/
Unsere Pferde stehen auch je nach Wetterlage bis Dezember draußen und viele andere Pferde bei uns im Ort auch. Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit nicht allzu hoch ist.
Inwieweit die Verbindung zu Hufrehe stehen kann (es müssen ja nicht nur die Fruktane sein, die im Darm zur Vergiftung führen) wäre auch interessant.
LG Susi
http://www.p-wie-pferd.de/2007/07/31/gr ... -sickness/
Unsere Pferde stehen auch je nach Wetterlage bis Dezember draußen und viele andere Pferde bei uns im Ort auch. Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit nicht allzu hoch ist.
Inwieweit die Verbindung zu Hufrehe stehen kann (es müssen ja nicht nur die Fruktane sein, die im Darm zur Vergiftung führen) wäre auch interessant.
LG Susi
Ich kenne einen Stall, der ab dem ersten Frost die Pferde nicht mehr auf die Graskoppel lässt, wegen der Gefahr vor Vergiftung.
Wo anders habe ich aber auch gelesen, solange Pferde bevor sie rauskommen Heu fressen, gefrorenes Gras keine Gefahr bedeutet. Sie sollen nicht hungrig sein, wenn sie rauskommen, sonst fressen sie zu hastig.
Schlußendlich ist immer ein Risiko dabei, das Pferde Giftpflanzen erwischen, nicht nur im Herbst.
Wo anders habe ich aber auch gelesen, solange Pferde bevor sie rauskommen Heu fressen, gefrorenes Gras keine Gefahr bedeutet. Sie sollen nicht hungrig sein, wenn sie rauskommen, sonst fressen sie zu hastig.
Schlußendlich ist immer ein Risiko dabei, das Pferde Giftpflanzen erwischen, nicht nur im Herbst.