Bandagen und Gamaschen schädlich ???
- *Krisi*
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Bandagen und Gamaschen schädlich ???
Hallo ihr Lieben,
Ich hab den http://www.bayernspferde.de/bandagen_gamaschen Artikel gelesen und möchte gerne Eure Erfahrungswerte diesbezüglich wissen, da ich jetzt ziemlich verunsichert bin. Wir geben ja meist auch Gamaschen als Schlagschutz ans Pferdebein, auch beim Koppelgang.
Besonders der Absatz "Dauererwärmung schadet den Pferdebeinen" macht mich stutzig, im Sommer schwitzen die Pferde doch immer unter den Gamaschen.
Wie seht ihr das ???
Ich hab den http://www.bayernspferde.de/bandagen_gamaschen Artikel gelesen und möchte gerne Eure Erfahrungswerte diesbezüglich wissen, da ich jetzt ziemlich verunsichert bin. Wir geben ja meist auch Gamaschen als Schlagschutz ans Pferdebein, auch beim Koppelgang.
Besonders der Absatz "Dauererwärmung schadet den Pferdebeinen" macht mich stutzig, im Sommer schwitzen die Pferde doch immer unter den Gamaschen.
Wie seht ihr das ???
Ich kenne leider auch den Fall einer Stute, die über Nacht einbandagiert war. Leider waren die Bandagen unsachgemäß zu eng gewickelt und es war anfangs fraglich, ob die Stute diesen Vorfall überlebt. (Sie hat es überlebt.)
Ich selber bandagiere selten ein und verlaße mich auf den Schutz durch sorgfältiges Aufwärmen. Ausnahmen sind: Fahren, Turniere und Lehrgänge.
Ich selber bandagiere selten ein und verlaße mich auf den Schutz durch sorgfältiges Aufwärmen. Ausnahmen sind: Fahren, Turniere und Lehrgänge.
Talent bedeutet Energie und Ausdauer. Weiter nichts. (Heinrich Schliemann, Entdecker Trojas)
Ich halte es auch nach "weniger ist mehr". Ich bandagiere nur bei möglichen neuen Lektion wie Seitegänge und Touchierarbeit. Gamaschen beim springen, Geländesprünge oder wenn ich etwas anspruchsvoller ins Geände gehen und nicht nur geradeaus auf normalen Wegen reite (Bäche, Baumstämme etc.).
Beim Transport gibt es Transportgamaschen, aber die drücken nicht.
Ansonsten Koppel etc. nix.
Beim Transport gibt es Transportgamaschen, aber die drücken nicht.
Ansonsten Koppel etc. nix.
Es gibt die Argumentation, das durch Bandagen etc. die Rezeptoren zum fühlen des Untergrundes verkümmern. Inwieweit das stimmt kann ich nicht beurteilen.
Mein Pferd steht bodeneng und daher bekommt er leichte Gamaschen als Streifschutz. Ansonsten ist er ohne Schutz unterwegs.
Das mit der Erwärmung... ich denke das bei der Arbeit generell die Körpertemperatur steigt...bei Distanzritten, die den ganzen Tag andauern haben die meisten Pferde auch Beinschutz. Ich denke da wählt man das kleinere Übel, besser als wenn sich das Pferd verletzt!!!
Mein Pferd steht bodeneng und daher bekommt er leichte Gamaschen als Streifschutz. Ansonsten ist er ohne Schutz unterwegs.
Das mit der Erwärmung... ich denke das bei der Arbeit generell die Körpertemperatur steigt...bei Distanzritten, die den ganzen Tag andauern haben die meisten Pferde auch Beinschutz. Ich denke da wählt man das kleinere Übel, besser als wenn sich das Pferd verletzt!!!
- Pleistozaen
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Ich verwende auch keine Gamaschen oder Bandagen, nicht beim Reiten und schon gar nicht auf der Koppel.
Mein Wallach ist aber auch ein verspielter Bub, der pflückt die Teile in Null komma nix runter, einmal nicht gleich nach dem Reiten runtermontiert und schon sind die Neoprengamaschen zerfetzt. Decken gehen den gleichen Weg...
SG
Viktoria
Mein Wallach ist aber auch ein verspielter Bub, der pflückt die Teile in Null komma nix runter, einmal nicht gleich nach dem Reiten runtermontiert und schon sind die Neoprengamaschen zerfetzt. Decken gehen den gleichen Weg...
SG
Viktoria
Das stimmt eben nicht. Gerade die Distanzler verzichten auf den Beinschutz weil sich darunter viel Dreck sammeln und letztendlich scheuern kann. Die brauchen harte Pferde und wer der Belastung nicht standhält bleibt auf der Strecke. Immerhin gehts da im halsbrecherischen Tempo über Stock und Stein...bei Distanzritten, die den ganzen Tag andauern haben die meisten Pferde auch Beinschutz. Ich denke da wählt man das kleinere Übel, besser als wenn sich das Pferd verletzt!!!
Versuche weitesgehend auf den Beinschutz komplett zu verzichten, sowohl im Gelände als auch bei der Dressurarbeit. Zum Springen (wenn ich es denn dann mal mache ) kommen Springgamaschen drauf und u.U. Hufglocken.
Bei der Dressurarbeit verzichte ich derzeit ganz, da der Große sich derzeit nicht streicht. Allerdings, gerade wenn was neues drangenommen wird, bandagiere ich schon mal, da mein Pferdchen auf der Innenseite der Röhre ein leichtes Überbein hat und ich verhindern möchte, dass er sich das von neuen anschlägt.
Bei der Dressurarbeit verzichte ich derzeit ganz, da der Große sich derzeit nicht streicht. Allerdings, gerade wenn was neues drangenommen wird, bandagiere ich schon mal, da mein Pferdchen auf der Innenseite der Röhre ein leichtes Überbein hat und ich verhindern möchte, dass er sich das von neuen anschlägt.
@ Lalala
Ich weis nicht wo Du Deine Infos her hast... ich schätze mal 80% der Distanzreiter verwenden Gamaschen! Natürlich kann sich unter den Gamaschen Schmutz und Dreck sammeln, das wird dann im Vet Gate kontrolliert, abgewaschen und neu gepudert ! Das Risiko geht kein Reiter ein, wenn das Pferd Tendenzen hat sich zu streifen!
In Kentucky hatte die Mehrzahl der Pferd Gamaschen an... und wenn sie auf der Strecke bleiben, dann wegen anderen Ursachen!!!! Auf dem Bild Reiter aus Barain bei den WEG in Kentucky ! Und das mit dem halsbrecherichen Tempo klingt anders als es in Wirklichkeit ist. Wenn ich von einem Arbeitstempo in der Bahn ausgehe, reitet ein Distanzreiter schneller, aber nicht weniger kontrolliert! Wäre er "halsbrecherich" unterwegs, wäre er ganz schnell im aneroben Bereich und würde eine Übersäurung riskieren!
Ich weis nicht wo Du Deine Infos her hast... ich schätze mal 80% der Distanzreiter verwenden Gamaschen! Natürlich kann sich unter den Gamaschen Schmutz und Dreck sammeln, das wird dann im Vet Gate kontrolliert, abgewaschen und neu gepudert ! Das Risiko geht kein Reiter ein, wenn das Pferd Tendenzen hat sich zu streifen!
In Kentucky hatte die Mehrzahl der Pferd Gamaschen an... und wenn sie auf der Strecke bleiben, dann wegen anderen Ursachen!!!! Auf dem Bild Reiter aus Barain bei den WEG in Kentucky ! Und das mit dem halsbrecherichen Tempo klingt anders als es in Wirklichkeit ist. Wenn ich von einem Arbeitstempo in der Bahn ausgehe, reitet ein Distanzreiter schneller, aber nicht weniger kontrolliert! Wäre er "halsbrecherich" unterwegs, wäre er ganz schnell im aneroben Bereich und würde eine Übersäurung riskieren!
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Und was sehen wir auf dem Bild ? 50/50 Ich kann dir diverse Bilder internationaler Events mit Pferden ohne Gamaschen liefern Grundsätzlich berichte ich aber lieber von eigenen Erfahrungen.
*g* das "halsbrecherisch" war nicht ganz so böse gemeint wie du es aufgefasst hast. Für uns Sandkastenreiter wird da auf manchen Streckenabschnitten schon ganz schön Tempo gemacht, wo manch einer im Normalfall lieber im Schritt lang reiten würde. Und das obwohl ich nur auf kleinen Strecken bis 60km und nur mit T4 unterwegs war (vielleicht aber gerade auch deshalb ?)
*g* das "halsbrecherisch" war nicht ganz so böse gemeint wie du es aufgefasst hast. Für uns Sandkastenreiter wird da auf manchen Streckenabschnitten schon ganz schön Tempo gemacht, wo manch einer im Normalfall lieber im Schritt lang reiten würde. Und das obwohl ich nur auf kleinen Strecken bis 60km und nur mit T4 unterwegs war (vielleicht aber gerade auch deshalb ?)