dressur im westernsattel

Themen zur Ausrüstung von Pferd und Reiter

Moderator: ninischi

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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Filzi hat geschrieben:Wie habt ihr das mit der Länge des Sattels gelöst. Leider sind ja gerade die Westernsättel recht lange.

Und gibt es auch Modelle die nicht so schwer sind, habe da immer das Gefühl, dass man einen Prangl braucht um das Ding auf das Pferd zu heben!
Ich hatte den Sattel auf meiner Vollblutstute, die einen SEHR langen Rücken hat, Länge war kein Problem. Aber auch die VA vorher und die Isländer einer Freundin waren Hornsattelträger. :wink:

Gewicht... jo, mein Oldtimer wiegt um 16 kg. Aber ich bin seit ewigen Zeiten Selbstversorger mit den Pferden, da bin ich andere körperliche Belastungen gewohnt (von nix kommen die BS-Vorfälle ja schließlich nicht :? ). Und wenn man im wahrsten Sinne den "Schwung raus" hat, ist es einfach, man sollte nicht versuchen ihn übers Pferd zu heben und aufzulegen, außer recht kleines Pferd, in Relation großer Sattelaufleger. :wink:
tonnenpferd
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Beitrag von tonnenpferd »

Hier kann ich bei Finchen unterschreiben: den Schwung kann man lernen - ohne dem wirds bei Sätteln ab 20 kg mehr als nur schwierig =)

Mein Westernsattel (den ich nach wie vor wegen dem viel zu weit hintenliegenden Schwerpunkt nicht mag) hat 16" - ist aber ultrakurz, weil er extrem verkürzte Skirts hat - den kann ich sogar auf meine sehr sehr kurze Hafistute legen. - Weiters machen viele Westernsättel ja hinten dann doch nach oben hin auf, weil wenn die am Skirtende noch knallfest aufliegen würden, - wärs wohl nicht sehr lustig fürs Pferd! (Vor allem bei den Reiningsäteln sieht man das sehr schön)
Liebe Grüße
Chris
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Filzi
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Beitrag von Filzi »

Gibt es eigentlich auch leichtere Vertreter unter den Westernsätteln?
Also wegen raufheben wäre das geringere Problem, aber wie kommt das Pferd damit zurecht.

Wenn also der Sattel an sich schon 20 Kilo hat und der Reiter um die 70 Kilo......sind wir bei 90 Kilo......
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
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Jarit
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Re: dressur im westernsattel

Beitrag von Jarit »

tonnenpferd hat geschrieben: Mich würde interessieren wer hier noch im Westernsattel reitet?
Wir auch.
tonnenpferd hat geschrieben: wann seid ihr im westernsattel an eure grenzen gestoßen?
Maximal beim Springen, das Hörnchen behindert ab einer bestimmten Höhe den Springsitz, aber ich springe nicht - also: gar nicht.
tonnenpferd hat geschrieben: welchen sattel habt ihr?
Continental. Und zwar einen, der für die Platzarbeit gemacht ist. In sehr tiefen Sätteln wird mir die Hüfte zu fest geklemmt.
tonnenpferd hat geschrieben: ich find die westernsättel vom schwerpunkt her für anständiges reiten ja shcon unter aller **u...
Siehe oben. Dann ist es der falsche Sattel. Mich hat da mein Sattler sehr gut beraten, der sich eben genau erkundigt hat, ob ich mit dem Teil nur ins Gelände will oder eben auch dressurmäßig unterwegs bin.
tonnenpferd hat geschrieben: beinkontakt ist auch grauenhaft im westernsattel...
Finde ich gar nicht. Mich setzt ein Westernsattel viel ergonomischer, viel natürlicher hin als ein Englischsattel. Im Übrigen saß ich eben vier Tage in einem Barocksattel und stellte fest, dass das gleiche Sitzgefühl war wie in meinem Westernsattel.
LG
Jarit

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
Jolly
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Beitrag von Jolly »

Ich bin auch im Westernsattel bzw. Distanzsattel unterwegs, der sich aber vom Westernsattel nur wenig unterscheidet. Meine sind Maßsättel von Rieser, da ist auch ein kurzer Rücken kein Problem.
Bisher bin ich damit an keine Grenze gestoßen, mein RL findet zwar, dass man das Pferd nicht so gut mit dem Oberschenkel einrahmen kann, aber vielleicht liegt das auch daran, dass der Sattel halt für mich gemacht ist und nicht für meinen RL :lol:
Ich denke, dass es halt den Westernsattel genauso wenig gibt, wie den Englischsattel, da gibt es viele Variationen in Sachen Schwerpunkt, kann halt sein, dass du einen hast, der nicht zu Dir passt :wink:
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Klara
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Beitrag von Klara »

Also ich mag meinen Westernsattel sehr, besonders im Gelände :P . Für die Dressurarbeit wollte ich dann aber doch näher an das Pferd. Gerade mit den Beinen hatte ich da im Westernsattel Probleme, weil die Fender sehr stark fixieren. Nach 8 Monaten Westernsattel hatte ich richtige Probleme wieder im VSD. Meine Beine schlackerten und ich dachte, dass ich nicht mehr reiten kann. Das ist aber nur Gewohnheit. Nun nehme ich wieder lieber den VSD für die Dressur und den Western für das Gelände.
LG
Maren
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Filzi hat geschrieben:Gibt es eigentlich auch leichtere Vertreter unter den Westernsätteln?
Also wegen raufheben wäre das geringere Problem, aber wie kommt das Pferd damit zurecht.

Wenn also der Sattel an sich schon 20 Kilo hat und der Reiter um die 70 Kilo......sind wir bei 90 Kilo......
Es gibt durchaus leichtere Sättel, der einer Freundin für das ehemalige Islandpferd hatte um 10 kg.
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Meiner hat 12 kg.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Jolly
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Beitrag von Jolly »

Meiner liegt auch bei knapp 10kg. Der Stübben Dressursattel ist sogar schwerer...
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