Stärkung der "hohlen" Seite

Rund um die klassische Reitkunst

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*Krisi*
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Beitrag von *Krisi* »

sabrell hat geschrieben:
*Krisi* hat geschrieben: Und warum ist genau die selbe Bewegung gemeint mit:
auf dem inneren Fuß leichttraben und
auf den äußeren Fuß einsitzen


.
Moin

Weil Du aufstehst, wenn das innere HB vorschwingt und einsitzt, wenn das äussere vorschwingt. Jedenfalls in der Bahn.

Hab ich schon mal erwähnt, dass Reiten weniger kompliziert ist, als man denkt?
Ja eh - ich denk ja auch nicht darüber nach während ich reite :)

Es hatte mich nur die Formulierung etwas verwirrt:
warum sitze ich auf ein Bein ein, das sich in dem Moment des Hinsetzens gar nicht mehr am Boden befindet ?
Das war/ist für mich unlogisch ...

Aber macht ja auch nix, muss ich halt damit leben
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Catja&Olliver
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Beitrag von Catja&Olliver »

Jolly hat geschrieben: ich möchte verstehen, warum das so gesehen wird, es gibt ja durchaus auch Leute, die der Meinung sind, dass das Hinterbein der hohlen Seite das stärkere ist. Dazu hilft es nicht wirklich, wenn die Begründung etwas lapidar "ist halt so" heißt. :?
Das Hinterbein auf der hohlen Seite kann besser beugen und den Körper durch die Beugung besser stabilisieren, das Hinterbein der gegenüberliegenden Seite kann besser schieben (find ich treffender als abdrücken), tut sich aber mit Beugung schwer.
Wenn ich das jetzt selber ausprobiere, dann fällt mir die Beugung auf meinem starken Bein deutlich leichter, als die Beugung auf meinem schwachen Bein. Daher meine Frage, was beim Pferd anders ist ...
Das hohlseitige Hinterbein kann besser beugen, aber es tritt leider nicht in die Spur des Vorderhufes, sonder außen schräg daneben. Deshalb kann es nicht effizient nach vorwärts schieben und ist schwächer. Oft hat es sogar sogar sichtbar weniger Muskulatur.
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Catja&Olliver
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Beitrag von Catja&Olliver »

horsmän hat geschrieben:wobei ja mal zu klären wäre, ob man durch das aufstehen das vorschwingende Bein nicht sogar mit mehr Kilos belastet.
Beim Aufstehen bringst du deinen Schwerpunkt nach vorne und entlastest die Hinterhand, beim Einsetzen nimmst du deinen Schwerpunkt zurück und entlastest die Vorhand.
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