Totilas - Eine eigene Klasse?
- Josatianma
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Mir fällt dazu auch nichts mehr ein. Die Kandare zum festhalten. MAR hat Angst und würde sich sicherlich auch am liebsten in einem Mauseloch verkriechen.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
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"Traurig" ist das passende Wort. Genau daran dachte ich übrigens auch beim Anschauen - wo ist das Pferd hin, dass nach einer Kür am langen Zügel relaxt in die Runde schaute und sich scheinbar in seinem Ruhm und Applaus sonnte?Janina hat geschrieben: Was ich besonders komisch fand, war die Reaktion auf den Applaus. Ist das wirklich das Pferd, von dem man es kannte, dass es selbigen praktisch "huldvoll" entgegennahm? Erinnert ihr euch? Oder war das nur die Kälte (das kann ja nun wirkl. sein)?
Manche fanden Totilas unter EG "robotermäßig", ich mochte das Paar. Das Pferd hatte eine ganz andere Ausstrahlung und wirkte gelassener...
Du hast vollkommen Recht: Ohne den Papa am Mikro ist das Pferd panisch und der Sohn absolut hilflos.Julia hat geschrieben:... Mir gefällt mit welcher Ruhe der Papa da einwirkt und alles wieder erdet....
Egal wie man zu der Reiterei eines EG steht: unter ihm war Totilas absolut cool und man hatte wirklich den (zugegebenermaßen vermenschlichenden) Eindruck, dass er die Show genießt und sich seiner Wirkung bewusst ist.
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)
Ne, Finchen: Man mag Gal viel nachsagen, aber die extrem feine Hilfengebung, die er mit Totilas hatte (den Auftritt in Windsor mal außen vor, da scheint der Reiter deutlich gelernt zu haben), war schon mehr als beachtlich. Und: Er hatte die Souveränität, das Pferd auch mal gehen zu lassen. Hier hält sich (wie Josa ganz richtig schreibt) ein Reiter vor lauter Angst krampfhaft an den Zügeln fest. Der Hengst quittiert das mit Unwillen, Taktfehlern, einrollen und eben der raushängenden Zunge. Das Handgereit von MAR ist noch schlimmer, als das, was er mit Bretton Woods, ebenfalls in Verden zeigte.Finchen hat geschrieben: Und für meinen Geschmack hätte er auch aus sonstigen Gründen besser gleich draußen bleiben sollen! Es war alles ja fast so schlimm wie unter EG - teilweise deutlich schlimmer!
Das Pferd selbst wirkt hölzern und extrem unzufrieden – und dann auch noch als nächstes Sjef Janssen. Schlimmer geht es dann wirklich nicht mehr. Und: NEIN, ich habe kein Mitleid mit einem 27jährigen Mann, der bereits etliche Jahre im Sattel sitzt und immerhin zum Olympiakader gehört!
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
Nach der SdA unterwegs
der schockemöhle hatte sich den auftritt wohl auch anders vorgestellt - keine gute werbung für seine pferdematerialvermehrungsfabrik.
Rund 8000 Euro beträgt die Decktaxe im Erfolgsfall. 4000 Euro zahlt der Züchter sofort, weitere 4000 Euro werden fällig, wenn die Stute trächtig ist.
Um möglichst vielen Züchtern das Dressurpferd anzupreisen, ließ Schockemöhle Totilas mit seinem neuen Reiter Matthias Alexander Rath am Sonntag bei seiner Hengstschau in der Auktionshalle von Vechta mit 35 anderen Pferden vorreiten.
Nein, ist nicht als "Augenschmausritt" gedacht. Aber mal als Vergleich... ähnliche Rahmenbedingungen (Hengstpräsentation 2010), auch hier war es Winter.
Den Bosch 2010
Den Bosch 2010
ist für mich schonmal ein unterschied von 100:1. und gal sitzt oben wie gemalt.
natürlich gewinnt man da mit pferd zum gp streicheln keinen blumentopf, aber der vergleich ist doch frappierend - gal lobt den hengst alle paar augenblicke mal für seine mitarbeit, während man bei mar immer so ein bisserl das gefühl hat, die haben wahlweise waffenstillstand oder setzen sich gegenseitig das messer an die brust.
sieht man auch schön, wie der hengst sich im video mit mar vergleichsweis "entspannt" und zumindest etwas los lässt, wenn man da etwas ruhe rein bringt und ihm immer mal auf den hals klopft.
natürlich gewinnt man da mit pferd zum gp streicheln keinen blumentopf, aber der vergleich ist doch frappierend - gal lobt den hengst alle paar augenblicke mal für seine mitarbeit, während man bei mar immer so ein bisserl das gefühl hat, die haben wahlweise waffenstillstand oder setzen sich gegenseitig das messer an die brust.
sieht man auch schön, wie der hengst sich im video mit mar vergleichsweis "entspannt" und zumindest etwas los lässt, wenn man da etwas ruhe rein bringt und ihm immer mal auf den hals klopft.
Die Trabtour gefällt mir zwar auch nicht, weil die Bewegungen zu unnatürlich sind, aber hier sehe ich ein gerittenes, gearbeitetes Pferd, das sich selbst produziert und von Gal wirklich kllasse vorgestellt wird. Da wird immer mal getätschelt, da geht immer mal eine Hand vor, so dass dieses Dynamitpaket eben nicht gänzlich explodiert. Der Schritt, die Pirouetten, die Piaffen - das ist in meinen Augen alles in Ordnung.
Zu Vechta sage ich lieber nichts. ich könnte mir die Anwaltskosten nicht leisten.
Zu Vechta sage ich lieber nichts. ich könnte mir die Anwaltskosten nicht leisten.
Loslassen hilft
Offensichtlich fehlt es MR an reiterlicher Erfahrung und Gefühl. Keine Schande in dem zarten Alter. Nur warum dann einen Olympia-Sieg anstreben??
Ich muss sagen, dass der Eingriff des Vater mutig und mit Sachkennntis erfolgte. Geplant war ja, dass die Kür gezeigt wird. Dies dann abzublasen und vor Publikum eine kleine Reitstunde abzuhalten war horsemanship. Hut ab. Reiterlich ist es im Grunde eine einfach Sache: solange MR das Pferd nicht vom Gebiss los bekommt ohne dass es ihm laufen geht, wird es keine Losgelassenheit geben. Klaro war Totilas total aufgedreht - wer kennt das nicht. Insofern hat der Vater das einzig vernünftige gemacht.
Der Sprecher (vor dem Vater) ist nicht Paule sondern Holger Heckmann (Auktionator und ungekrönter König von Oldenburg ).
Ich muss sagen, dass der Eingriff des Vater mutig und mit Sachkennntis erfolgte. Geplant war ja, dass die Kür gezeigt wird. Dies dann abzublasen und vor Publikum eine kleine Reitstunde abzuhalten war horsemanship. Hut ab. Reiterlich ist es im Grunde eine einfach Sache: solange MR das Pferd nicht vom Gebiss los bekommt ohne dass es ihm laufen geht, wird es keine Losgelassenheit geben. Klaro war Totilas total aufgedreht - wer kennt das nicht. Insofern hat der Vater das einzig vernünftige gemacht.
Der Sprecher (vor dem Vater) ist nicht Paule sondern Holger Heckmann (Auktionator und ungekrönter König von Oldenburg ).
First a relaxed mind, then a relaxed horse.