Offenstall über alles ?
Moderatoren: emproada, susiesonja
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@Sheitana:
nicht jedes Pferd kann problemlos mit gefrorener Matsche klarkommen, da spielen gesundheitliche Vorgeschichten ggf. eine beachtliche Rolle, und dann ist es einfach Murks.
Definitiv braucht es nicht zwingend einen ebenen Boden, im Gegenteil, alles andere ist hilfreich für Hufe, Bänder/Sehnen etc., Gleichgewicht, keine Frage. Aber ausschließliche Kraterlandschaft sorgt bei wohl mindestens dem Großteil der Pferde für massive Bewegungseinschränkung - und dann bleibt von dem was einer der Vorteile eines OS ist nicht mehr viel, nämlich von der reichlichen Bewegung.
Wenn ihr über befestigen nachdenkt kann ich def. eine gute Drainage empfehlen - einmal aufwendig, einmal teuer, dann aber viele, viele Jahre nutzbringend und durch nichts anderes gleichwertig zu ersetzen.
nicht jedes Pferd kann problemlos mit gefrorener Matsche klarkommen, da spielen gesundheitliche Vorgeschichten ggf. eine beachtliche Rolle, und dann ist es einfach Murks.
Definitiv braucht es nicht zwingend einen ebenen Boden, im Gegenteil, alles andere ist hilfreich für Hufe, Bänder/Sehnen etc., Gleichgewicht, keine Frage. Aber ausschließliche Kraterlandschaft sorgt bei wohl mindestens dem Großteil der Pferde für massive Bewegungseinschränkung - und dann bleibt von dem was einer der Vorteile eines OS ist nicht mehr viel, nämlich von der reichlichen Bewegung.
Wenn ihr über befestigen nachdenkt kann ich def. eine gute Drainage empfehlen - einmal aufwendig, einmal teuer, dann aber viele, viele Jahre nutzbringend und durch nichts anderes gleichwertig zu ersetzen.
Wir hatten tatsächlich mal Befestigung. Die ist uns aber (wie leider bei vielen mit denen ich gesprochen habe) den Wassermassen zum Opfer gefallen. Mal sehen, was es als Nächstes gibt.
Durchaus gibt es sicher Pferde, die gesundheitlich schon so eingeschränkt sind, dass es nicht machbar ist. Wahrscheinlich aber weniger, als die Besitzer es meinen...
Durchaus gibt es sicher Pferde, die gesundheitlich schon so eingeschränkt sind, dass es nicht machbar ist. Wahrscheinlich aber weniger, als die Besitzer es meinen...
LG
Sheitana
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So viele werden es nicht sein - aber eine nicht ausgewogene Herde, die sich schon völlig gefunden hat und in Ruhe funktioniert, würde ich auch nicht auf Buckelpiste stellen, weil dann bei fluchtartigen Bewegungen durchaus doch die Pferdebeingesundheit gefährdet ist.Sheitana hat geschrieben:Wir hatten tatsächlich mal Befestigung. Die ist uns aber (wie leider bei vielen mit denen ich gesprochen habe) den Wassermassen zum Opfer gefallen. Mal sehen, was es als Nächstes gibt.
Durchaus gibt es sicher Pferde, die gesundheitlich schon so eingeschränkt sind, dass es nicht machbar ist. Wahrscheinlich aber weniger, als die Besitzer es meinen...
Das ist halt eines der Probleme an den meisten OS. Da werden Pferde zusammen geschmissen, die eigentlich gar nicht passen.
Sicher nicht immer anders möglich, sicher aber auch teilweise Bequemlichkeit.
Ich sehs ja bei manchen Herden bei uns. Da werden die Pferde lieber in die Box und auf die ebene Weide gestellt.... Und dann nach 12-16h Boxenaufenhalt im Kaltstart rennen gelassen.
Da hab ich lieber Buckelpiste und 24h Auslauf.
Sicher nicht immer anders möglich, sicher aber auch teilweise Bequemlichkeit.
Ich sehs ja bei manchen Herden bei uns. Da werden die Pferde lieber in die Box und auf die ebene Weide gestellt.... Und dann nach 12-16h Boxenaufenhalt im Kaltstart rennen gelassen.
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Auch in einer homogenen Herde ist mal ein Vertreiben von einer Futterstelle zB nicht ausgeschlossen - wenn dann ein rangniedrigeres Tier nicht flüssig ausweichen kann aufgrund der Bodenverhältnisse, dann bedeutet es zusätzlichen Stress und Verletzungsgefahr. Finde ich beides suboptimalSheitana hat geschrieben:Das ist halt eines der Probleme an den meisten OS. Da werden Pferde zusammen geschmissen, die eigentlich gar nicht passen.
Sicher nicht immer anders möglich, sicher aber auch teilweise Bequemlichkeit.
Ich sehs ja bei manchen Herden bei uns. Da werden die Pferde lieber in die Box und auf die ebene Weide gestellt.... Und dann nach 12-16h Boxenaufenhalt im Kaltstart rennen gelassen.
Da hab ich lieber Buckelpiste und 24h Auslauf.
Das ist dann wieder eine Frage des Platzes und des Futterangebotes.Finchen hat geschrieben: Auch in einer homogenen Herde ist mal ein Vertreiben von einer Futterstelle zB nicht ausgeschlossen - wenn dann ein rangniedrigeres Tier nicht flüssig ausweichen kann aufgrund der Bodenverhältnisse, dann bedeutet es zusätzlichen Stress und Verletzungsgefahr. Finde ich beides suboptimal
Wenn man nur eine Raufe für zuviele Pferde hinstellt - ja.
Wenn man genug Platz und Futterstellen hat können sich die Pferde aus dem Weg gehen!
Bei genügend Platz und Futter gibt es in den seltensten Fällen wirklich solche Streitereien, dass es Verletzungen gibt!
LG
Sheitana
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Da findest du sicher beim Eigenregiethread viele Anregungen!
"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
Nuno Oliveira
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Wenn es zu Verletzungen kommt, ist mein "gesundes Maß" an Rangordnungsgehabe schon überschritten. Auch bei genug Futterplätzen kommt es zu "Vertreibungen" und es wird dann heikel, wenn die Pferde, die ausweichen müssen, dazu über unebene gefrorene Kraterspitzen stockeln müssen.Sheitana hat geschrieben:Das ist dann wieder eine Frage des Platzes und des Futterangebotes.Finchen hat geschrieben: Auch in einer homogenen Herde ist mal ein Vertreiben von einer Futterstelle zB nicht ausgeschlossen - wenn dann ein rangniedrigeres Tier nicht flüssig ausweichen kann aufgrund der Bodenverhältnisse, dann bedeutet es zusätzlichen Stress und Verletzungsgefahr. Finde ich beides suboptimal
Wenn man nur eine Raufe für zuviele Pferde hinstellt - ja.
Wenn man genug Platz und Futterstellen hat können sich die Pferde aus dem Weg gehen!
Bei genügend Platz und Futter gibt es in den seltensten Fällen wirklich solche Streitereien, dass es Verletzungen gibt!
Ich lese ja echt sehr gebannt diesen Fred.
Und mir ist jetzt was aufgefallen. Seit dem Wochenende wird unser Offenstall beheizt, während die Pferde draußen sind, damit die Leitungen nicht wieder gefrieren.
Das Gebläse steht zwar etwas abseits und ist gesichert. Sobald die Pferde in Stall kommen, wird das Gebläse ausgeschalten. Aber damit etwas mehr Ruhe herrscht, wird meiner in 1/3 des Offenstalls separat gestellt, während seine beiden Kumpels 2/3 des Stalls für sich haben. Sie können über nacht auch nicht raus.
Das interessante ist, dass Shadow total gerne in seine "Box" geht.
Wenn die Jungs von draußen reinmaschieren, dann geht er schnurstracks da rein.
Daher denke ich, dass er sich abends auch wohler fühlt, wenn er für sich sein kann. So sehr ich ja Offenstall auch gut finde, aber hat mir irgendwie gezeigt, dass er es genießt seine Ruhe zu haben.
So macht es mir die Entscheidung einfach, dass er ab diesem Wochenende umzieht und wieder in einer Box wohnen wird.
Und mir ist jetzt was aufgefallen. Seit dem Wochenende wird unser Offenstall beheizt, während die Pferde draußen sind, damit die Leitungen nicht wieder gefrieren.
Das Gebläse steht zwar etwas abseits und ist gesichert. Sobald die Pferde in Stall kommen, wird das Gebläse ausgeschalten. Aber damit etwas mehr Ruhe herrscht, wird meiner in 1/3 des Offenstalls separat gestellt, während seine beiden Kumpels 2/3 des Stalls für sich haben. Sie können über nacht auch nicht raus.
Das interessante ist, dass Shadow total gerne in seine "Box" geht.
Wenn die Jungs von draußen reinmaschieren, dann geht er schnurstracks da rein.
Daher denke ich, dass er sich abends auch wohler fühlt, wenn er für sich sein kann. So sehr ich ja Offenstall auch gut finde, aber hat mir irgendwie gezeigt, dass er es genießt seine Ruhe zu haben.
So macht es mir die Entscheidung einfach, dass er ab diesem Wochenende umzieht und wieder in einer Box wohnen wird.
Ganz liebe Grüße
Elisa
Reiten ist die Kunst, das Pferd zwischen sich und dem Erdboden zu halten.
Elisa
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- Finchen
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Du darfst aber nicht eine OS-Haltung mit nur einem Stall/Unterstand verallgemeinern - viele Faktoren sind in einer OS-Gruppe entscheidend, die Zusammensetzung, die Ruhe-Möglichkeiten, das Platzangebot etc. - da kann das gleiche Pferd in anderer Umgebung durchaus ganz anders reagieren und sich im Schutze der Artgenossen wohler und sicherer fühlen, als alleine im abgetrennten Stallteil so wie es jetzt ist. - Wenn man da von einer OS-Situation verallgemeinert kann es geschehen, dass man das Pferd für deutlich weniger offenstalltauglich hält als es ist.Isalein hat geschrieben:Ich lese ja echt sehr gebannt diesen Fred.
Und mir ist jetzt was aufgefallen. Seit dem Wochenende wird unser Offenstall beheizt, während die Pferde draußen sind, damit die Leitungen nicht wieder gefrieren.
Das Gebläse steht zwar etwas abseits und ist gesichert. Sobald die Pferde in Stall kommen, wird das Gebläse ausgeschalten. Aber damit etwas mehr Ruhe herrscht, wird meiner in 1/3 des Offenstalls separat gestellt, während seine beiden Kumpels 2/3 des Stalls für sich haben. Sie können über nacht auch nicht raus.
Das interessante ist, dass Shadow total gerne in seine "Box" geht.
Wenn die Jungs von draußen reinmaschieren, dann geht er schnurstracks da rein.
Daher denke ich, dass er sich abends auch wohler fühlt, wenn er für sich sein kann. So sehr ich ja Offenstall auch gut finde, aber hat mir irgendwie gezeigt, dass er es genießt seine Ruhe zu haben.
So macht es mir die Entscheidung einfach, dass er ab diesem Wochenende umzieht und wieder in einer Box wohnen wird.
@ Finchen
Da gebe ich dir schon recht. Aber ich merke, dass Shadow einfach mehr Ruhe hat zum Fressen, wenn er separat steht.
Vielleicht wäre es bei einem anderen Konzept wieder ganz anders.
Leider sind die bezahlbaren Ställe nur sehr spärlich in unserer Umgebung vorhanden.
Ich muss das Beste aus dem, was mir möglich ist, machen .
Da gebe ich dir schon recht. Aber ich merke, dass Shadow einfach mehr Ruhe hat zum Fressen, wenn er separat steht.
Vielleicht wäre es bei einem anderen Konzept wieder ganz anders.
Leider sind die bezahlbaren Ställe nur sehr spärlich in unserer Umgebung vorhanden.
Ich muss das Beste aus dem, was mir möglich ist, machen .
Ganz liebe Grüße
Elisa
Reiten ist die Kunst, das Pferd zwischen sich und dem Erdboden zu halten.
Elisa
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