Traumdauterin hat geschrieben:Ach, den gibt's ja jetzt auch bei Ströh. Danke für den Hinweis. Hab vorher den von Pavo gekauft, der ist nicht melassiert.
Der Hafer bei uns am Stall ist leider von nicht besonders guter Qualität.
Wir haben grad nen neuen Sack aufgemacht...ich frag mich, ob der überhaupt gereinigt ist. Neben Dreck sind da auch Käferleichen drin und Sachen, die aussehen wie Hinterlassenschaften von irgendwelchen Tieren...ne danke.
Igitt - das ging für mich auch nicht
Hab mir für nächstes mal Ströh vorgemerkt. Der von Mühldorfer ist karamellisiert.
Hole unseren Schwarzhafer auch im Landhandel, der 25 kg Sack kostet ca. 2 € mehr als der Gelbe, aber das ist der Qualitätsunterschied auch wert,
kein Staub und meine Pferde fressen ihn auch lieber.
Kann unser Lagerhaus auch nur empfehlen ....hab auch übers Internet "teureren" Hafer gekauft, aber der ist von der Qualität genau gleich mim Vertreiber ums Eck
es gibt auch gelben oder weißen, der karamellisiert ist, nur finden viele den schwarzen einfach schicker - anderer, hochpreisigerer markt. das passt zum karamellisierten dann dazu.
Ich meinte mit "normalem" natürlich den gelben Hafer. Wusste nicht dass es den auch karamellisiert gibt. Dass der schwarze wegen dem Staub karamellisiert wird, glaube ich nicht, denn der staubt von Haus aus schon viel weniger wie der gelbe (zumindest der den ich hatte).
gimlinchen hat geschrieben:das ausmaß des staubens hängt vor allem von den reiinigungsgängen ab
Das stimmt so nicht ganz, die Voraussetzungen vor und bei der Ernte sorgen schon für massiv unterschiedliche Getreidequalität, schon da kann man bessere oder schlechtere "Qualität" erhalten. Der nächste Schritt ist dann die Reinigung, klar.
gimlinchen hat geschrieben:qualität hängt nicht vom reinigen ab, das ist selbstverständlich. staub hängt vom reinigen ab
Ok, falsch ausgedrückt - Staub gehört für mich auch zur Qualität. Die Staubbelastung ist eben auch recht unterschiedlich, manches Getreide ist direkt in der Ernte prima, anderes doch sehr staubbelastet, und leider wird nicht immer sorgfältig gereinigt und wir Endverbraucher bekommen teils auch arg staubiges Zeug verkauft.
Hatte ich bisher einmal, die Raffeisen Warenzentrale hat es aber anstandslos umgetauscht.
Kann Hafer auch "langsamer" und "arbeitsunwilliger" machen.
Ich hatte relativ weit vorne mal geschrieben, dass mein Friese Hafer gut verträgt und dadurch spritziger wird. Diese Aussage muss ich definitiv revidieren. Ich hatte letztes Jahr aufgrund von erhöhten Anfordern durch Turniereinsätze den Hafer erhöht. Pico wurde immer unrittiger bis doof. Nicht Spinnig, sondern einfach doof im Kopf. Lektionen wie Außengalopp gingen plötzlich gar nicht mehr. Ich habe daraufhin den Hafer komplett rausgenommen und es wurde innerhalb von vier Tagen besser bzw. verschwand komplett. Seitdem bekommt er nur noch geringfügig Hafer und ich habe ein gut vorwärtsgehendes Pferd.
Irgendwo wurde vor kurzem eine Studie erwähnt, dass ein zu viel an Hafer eben auch das Gegenteil bewirken kann. Ich weiß aber nicht, ob sich diese Studie nur auf die sogenannten Barockpferderassen bezog oder allgemein.
Hintergrund zur Frage: das Pferd meines Sohnes ist vor einiger Zeit umgezogen. Bis zu dem Zeitpunkt war er auf dem Springplatz eigentlich nicht zu bremsen. Seit einiger Zeit ist er jedoch nicht mehr ganz so enthusiastisch dabei. Beim Überlegen, welche Gründe es haben könnte kamen wir darauf, dass er statt einer geringen Menge Hafer täglich nun sicherlich 5-6 kg bekommt.
Hat jemand ähnlich gelagerte Erfahrungen?
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Habe ich vor einigen Jahren mal von jemandem gehört und nicht so "nachvollziehbar" empfunden, nicht näher drüber nachgedacht. Aber in irgendeinem Tagebuch meine ich ähnliches gelesen zu haben und habe erstaunt an die Aussage von "früher" gedacht.
In welchem Tagebuch das war, weiß ich . Mich würde halt wirklich interessieren, ob es dazu noch mehr Erfahrungswerte gibt.
Dazu muss ich sagen: der Herr Schimmel ist sehr empfindlich vom Magen her.
Ich habe gerade ein wenig gegoogelt und Hier folgenden Passus gefunden:
Langfristige Überversorgungen mit Eiweiß belasten die Stickstoff-Entsorgungs-Mechanismen im Körper. Das gilt auch für die Nieren, die den Harnstoff ausscheiden müssen. Mit zu großen Eiweißmengen wird auch die Leber belastet. Kommt es dann zu einer weiteren Inanspruchnahme des Stoffwechsels z.B. durch gesteigerte Arbeit mit erhöhter Milchsäurebildung, ist eine effektive Entgiftung des Organismus nicht mehr so gut möglich. Eine deutliche Eiweißüberversorgung (z.Bsp.1000g pro Tag) schränkt damit die Leistungsfähigkeit des Pferdes ein. Eine hohe Eiweißzufuhr kann nur dann relativ schadlos durch den Stoffwechsel geschleust werden, wenn der Organismus ausreichend mit Cofaktoren ausgestattet ist, sprich eine ausreichende Spurenelementversorgung vorliegt.
Liebe Grüße, Sabine
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