Zur Diskussion gestellte Ritte die gefallen

Rund um die klassische Reitkunst

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina

Lou mit Lucy
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Beitrag von Lou mit Lucy »

Ja, find ich auch ganz schön, auch wenn mir hier die Hand auch nicht so gefällt.
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Lou mit Lucy hat geschrieben:Noch mal zurück zu Rubi :wink:
Ich habe mir gerade das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=i56tUPVBJkk
angesehen. Mögt ihr was dazu sagen?

Ich fand es sehr schönes Reiten mit gut gehandhabten Stärken und Schwächen des Pferdes. Und ein Wahnsinnspferd, das ich in 3 oder 4 Jahren unbedingt sehen will!
Sei mir nicht böse Lou, aber das finde ich echt nicht schön ! Nein echt nicht! :(

Der Fjordi ist von den Lektionen her schon sehr anspruchsvoll, mir allerdings durchweg viel zu kurz und eng und er hat keinen Schwung. Was auch nicht sein kann, denn die Anlehnung ist nicht von hinten nach vorne gewonnen, sondern es ist halt beigezäumt.
Nein, das gefällt mir auch nicht wirklich. Das Pferd tanzt nicht, das Pferd ackert und schafft und macht. Der Reiter ebenso. Mir fehlt Leichtigkeit und Eleganz.
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Zunächst einmal finde ich es toll, wenn ein Pferd wie der Fjordi so weit gefördert wird. Ich freue mich immer darüber, wenn jemand mit einem "exotischen" Pferd in Prüfungen gegen Warmblüter antritt und dann noch erfolgreich ist.
Die Anlehnung ist mir aber auch etwas zu stramm.
Viele Grüße
Sabine
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esge
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Beitrag von esge »

Da würde noch eine Menge gehen bei diesem Reiter mit dem Fjord. Aber ich mag das Gesamtfeeling, das die zwei vermitteln durchaus gern und zolle großen REspekt, einen Fjord so weit gefördert zu haben. Könnte jetzt noch jemand dem Paar mehr Balance und damit leichtheit vermitteln, würden die klasse werden!
Hammergeil finde ich das letzte Foto in dem Fjordvideo. Tieffliegender Fjordi mit sehr viel Spaß!
Loslassen hilft
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Da hast´e auch wieder Recht esge :wink:
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

@esge, Du hast genau das geschrieben, was ich nicht in Worte fassen konnte! Ja, ich denke auch, dass da noch was geht bei den beiden. :wink:
Viele Grüße
Sabine
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Ich habe es gestern Abend nach anstrengendem Tag geschaut, war irgendwie nicht richtig begeistert, konnte nicht so richtig in Worte fassen was ich meine, inzwischen haben es S&P und Esge gut auf den Punkt gebracht. :) Danke!
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SHEYENNE
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Beitrag von SHEYENNE »

Hier mal ein Video aus der Westernreiterei. Ich bin zwar keine Westernreiterin, finde es aber immer spannend auch in andere Reitweisen hinein zu schauen. Zudem habe ich ja auch eine Tinkerstute und weiß wieviel Arbeit das ist einem Tinkertierchen ein Bewußtsein für seine Füße, vor allem für seine Hinterhand zu vermitteln. Sehr fein und präzise geritten, wie ich finde, ein tolles Paar, schön anzuschauen, ein Augenschmausritt, wie ich finde.
http://www.youtube.com/watch?feature=en ... V7Mv44iZxU
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Traumdauterin
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Beitrag von Traumdauterin »

Western ist zwar nicht so meins, aber der Ritt gefällt mir gut. Ist bestimmt nicht einfach, da durchzukommen ohne anzuschlagen.
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft und ich zeige Dir ein Pferd.
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Haut mich, wenn Ihr wollt! :twisted:

Aber einen Parcours mit so dermaßen eng zusammenliegenden Stangen schafft man vermutlich tatsächlich nur, wenn man den Pferden alle naturgegebenen Gänge wegreitet. Da war jede Gangart gestört.

Sorry, absolut nicht meine Welt, ich mag Pferde, die ihre Gänge unterm Reiter voll entfalten und verbessern können, sowas wie in dem Video bringt mich zur Verzweiflung! :cry:
Viele Grüße
Sabine
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Junito
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Beitrag von Junito »

Das hat mir gefallen. Was für ein aufmerksames Pferd.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
Capria
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Beitrag von Capria »

guten Morgen- Western ist jetzt auch nicht so meins- aber mir hat das gut gefallen- die Feinabstimmung zwischen Reiterin und Pferd sich durch diesen Stangenwald durchzufinden- klasse.!
Kiruna Karmina
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Beitrag von Kiruna Karmina »

Naja Max, klar, im Hinblick auf die Gänge ist das natürlich nix.
Aber so ein Trail soll ja nun auch schwieriges Gelände in der Wildnis simulieren. Und wenn dort Reiterlein im Mitteltrab durchschweben will, liegt es beim nächsten Felsbrocken, Karnickelloch oder Baumstamm auf der Nase. Mir gefällt, wie das Pferd mitdenkt, genau die Stangen anschaut und exakt passend die Beine setzt. Ebenso die Wendigkeit und die Reaktion auf sehr feine Hilfen. Wenn ich da an meine erste Stute denke... Die hatte schöne, federnde Gänge, ist aber zielsicher über jede Baumwurzel gepurzelt. Immer Hans-Guck-in-die-Luft.
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

@Kiruna: das Problem sehe ich völlig anders gelagert, und das hat mit dem Überprüfen der Trittsicherheit nicht viel zu tun: es trainieren sicherlich sehr viele Reiter systematisch auf diese Prüfungen hin und merken vermutlich gar nicht mehr, dass die Gänge auch auf planem Boden so gestört sind wie bei diesem Paar. Weil sie "Tralopp", "Schrab" und "hauptsache irgendwie rückwärts" als normal empfinden. Auch wenn sie einen schönen geraden Feldweg entlangreiten.

Und zur Trittsicherheit: nunja, ich jedenfalls würde in einem so schwierigen "Wildnistrail" eben nicht traloppieren oder schraben, damit ich über die Stangen komme, sondern so ein Gelände nimmt man im Schritt. Allein die Anforderungen an die Prüfung, nämlich über so enge Stangen Trab und Galopp zu fordern, ist grotesk!

Und nun haut weiter drauf! :boxen:
Viele Grüße
Sabine
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Junito
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Beitrag von Junito »

Wieso sollten wir?

Das ist deine Meinung dazu. Laß anderen doch einfach ihre.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
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