Zur Diskussion gestellte Ritte die gefallen

Rund um die klassische Reitkunst

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina

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Alkasar
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Beitrag von Alkasar »

Was für ein schöner Ritt! Man sieht sieht, wie sich die beiden vertrauen. Die Reiterin lässt das Pferd machen, das gefällt mir sehr. Auch die korrekt bis lose geführte Kandare ist in der Szene bemerkenswert.

Fehler und Kritikpunkte kann man immer finden, aber hier stimmt für mich der Gesamteindruck, die Ausstrahlung. Ein deutlicher Unterschied zu manch anderem Bild, was man in diesen Prüfungen so sieht. Wie schön, dass dies auch mit einen Sieg belohnt wurde.
„Wer nur zu seiner Freude reitet, aus Freude am Leben, aus Freude an Flur und Wald, aus Freude am Pferd, der ist ein König und ein Weiser.“ (aus: Vollendete Reitkunst, Udo Bürger, 1959)
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Das ist jetzt nicht so meins. Das Pferd geht ganz nett aber Sitz und Einwirkung der Reiterin sagen mir nicht wirklich zu . Nicht schlimm, aber auch nicht wirklich toll :?
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Das Mädel ist 19 und das ist ein Riesenpferd und die Kulisse ist äußerst beeindruckend. Wenn sie den selbst ausgebildet hat (und davon gehe ich aus) finde ich das extrem super, zumal das Pferd auffällig gelassen, locker und positiv gestimmt wirkt. Da kann ich nur den Hut ziehen!
Julia
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Beitrag von Julia »

Ich bin auch wirklich beeindruckt! Sehr schön haben die beiden das gemacht!

Und im Interview danach kommt das Mädel auch mehr als sympathisch rüber und ich wünsche den beiden viel Erfolg auf ihrem Weg!
Liebe Grüße, Julia
Fliehendes Pferd
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Beitrag von Fliehendes Pferd »

Julia hat geschrieben:Ich bin auch wirklich beeindruckt! Sehr schön haben die beiden das gemacht!

Und im Interview danach kommt das Mädel auch mehr als sympathisch rüber und ich wünsche den beiden viel Erfolg auf ihrem Weg!
Niemand mit 19 Jahren hat ein Pferd auf dieses Nivequ gebracht, da waren immer andere dabei. So auch in diesem Fall. Sehr gut gemacht, Reiterin und Pferd passen zueinander und sind zusammen spitze gefördert worden (Hut ab vor den Eltern, die haben was richtig gemacht !), aber ausgebildet worden ist das Pferd mit Sicherheit nicht allein von der Reiterin. Was weder kritikwürdig oder gar schlimm ist, sie stellt das Pferd einfach gut vor.
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Natürlich nicht allein, aber selbst. Nicht fertig ausgebildet gekauft.
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Rapunzel hat geschrieben:Natürlich nicht allein, aber selbst. Nicht fertig ausgebildet gekauft.
So ist es. Sie hat das Pferd mit sechs bekommen und von da an zusammen mit ihrem Trainer Oliver Oelrich weiter gefördert.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs :-)
chantesse
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Beitrag von chantesse »

sie konnte das Pferd mit 6 Jahren schon reiten? *staun*...
8)
sapiko
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Beitrag von sapiko »

das pferd war sechs..... :idea:

sapiko
Honigkuchenpony
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Beitrag von Honigkuchenpony »

Ja...das gefällt mir von der Anlehnung. Klasse. Das hat viel mehr Leichtigkeit und Eleganz. Schön durchlässig. Dagegen sieht UG schwer arbeitend aus und das Pferd auch.
horsman
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Beitrag von horsman »

Nunja, das Pferd ist nicht so mein Typ. Da es riesig ist, ist es letztlich auch für die Arbeit in Versammlung nicht gerade prädistiniert. Die gezeigte Aufgabe besteht ja auch zu grossen Teilen aus Verstärkungen - hier hat das Pferd natürlich Vorteile. Was man hier sieht ist dennoch recht harmonisch und für diesen "Reit-Elefant" beachtlich leichtfüssig und auch leicht an den Hilfen. Soweit so gut.

Nun gibt es aber in dieser Dressurprüfung ausser den Pirouetten aber nicht die stark versammelten Übungen Piaffe und Passage (oder hab ich sie übersehen?). Um den Vergleich mit UG u.a. zu ziehen, müsste man mal schauen, wie diese Reiterin und dieses Pferd in Zukunft diese "Klippen" bewältigen, denn gerade die Piaff könnte für dieses Paar ein Prüfstein werden. Schaun wir mal.
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Ielke
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Beitrag von Ielke »

horsmän hat geschrieben: Nun gibt es aber in dieser Dressurprüfung ausser den Pirouetten aber nicht die stark versammelten Übungen Piaffe und Passage (oder hab ich sie übersehen?). Um den Vergleich mit UG u.a. zu ziehen, müsste man mal schauen, wie diese Reiterin und dieses Pferd in Zukunft diese "Klippen" bewältigen, denn gerade die Piaff könnte für dieses Paar ein Prüfstein werden. Schaun wir mal.
Geritten wird hier die "Spezial-Aufgabe" zum Burgpokal für 7-9jährige Pferde, an deren Zusammenstellung übrigens Dr. R. Klimke beteiligt war.
horsman
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Beitrag von horsman »

ja nu, mag ja sein, ich hab ja die Aufgabe an sich nicht kritisiert.
Ich gebe nur zu bedenken, dass hier von Versammlung ausser den Pir. kaum was zu sehen ist und man abwarten muss, wie sich dieses Paar zeigt, wenn es an diese Prüfsteine geht.
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Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Na, die bisherigen Prüfsteine haben die beiden jedenfalls ziemlich gut gemeistert. Bis auf die saubere Biegung in den engeren Wendungen vielleicht, ist bei so einem Schiff von Pferd aber vermutlich auch sehr schwierig. Allemal ist es mir aber so herum lieber, sprich, wenn sie eben nicht bis zur perfekten Pi und Pa kommen, als andersrum, sprich, wenn sämtliche Prüfsteine vorher übersprungen werden, ein Pferd piffelt und paffelt wie verrückt, aber keine gerade Linie oder einen sauberen Übergang hinbekommt.
horsman
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Beitrag von horsman »

na, irgend jemand hatte halt den Vergleich mit UG heran gezogen und da wies ich bloss darauf hin, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleich kann, also ein Ritt mit Piaffe /Passage auf der einen Seite und einen ohne auf der anderen Seite.

Im übrigen lässt sich eine ordentliche Passage ohne ein gerade gerichtetes Pferd auch nicht sauber hinbringen
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