Praxisbeispiele unserer Jungpferdeausbildung
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Diabola, kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschliessen: ganz tolles video!
(Für mich persönliche finde ich es nur schade, dass ich diese Art der Bodenarbeit erst sehr spät, in den letzten 2 Monaten, entdeckt habe. Leider fehlt mir hier die professionelle Anleitung, ich "klaue" mir die Brocken aus diversen Youtube-Videos zusammen )
(Für mich persönliche finde ich es nur schade, dass ich diese Art der Bodenarbeit erst sehr spät, in den letzten 2 Monaten, entdeckt habe. Leider fehlt mir hier die professionelle Anleitung, ich "klaue" mir die Brocken aus diversen Youtube-Videos zusammen )
@Anchy,
ja, jetzt wo ich dies entdeckt habe, sage ich das auch .
Meine aktive Zeit, in der ich reiten gelernt habe, war in den 80er/90er Jahren, da hätte man bei uns "Ferz mit Kricke" dazu gesagt - danach mit kurzer Unterbrechung fast 20 Jahre Pause. Ich hatte außerdem mal gelernt, daß unausgebundenes Longieren reine Bewegungstherapie ist, ohne sonstigen Nutzen. Heute weiß ich es besser. Und sogar die FN hat für die Reitabzeichen 2014 Bodenarbeit als Prüfungsbestandteil aufgenommen - wußte ich nicht, habe ich gestern erst gelesen.
So habe ich mich an Ingrid Klimkes Buch "Grundausbildung des jungen Reitpferdes" gehalten, was sicher auch nicht verkehrt war. Dennoch wäre Bodenarbeit zu einem früheren Zeitpunkt sicher eine sehr hilfreiche Ergänzung gewesen. Zum Glück war Roxy von Anfang an sehr kooperativ, hat von selbst die Dehnungshaltung angeboten und ich hatte und habe immer den Eindruck, sie freut sich und es tut ihr gut, wenn man sie fordert. Gut, bischen Show muß immer sein, man hat als Diva schließlich einen Ruf zu verlieren
Hier mal zwei Vergleichsfotos meiner Stute. Oben am Kappzaum, damals 5-jährig im April 2012, hier das 2. oder 3. Mal an der Longe. Unten im August 2013. Aus optischen Gründen für das Fotoshooting ohne Topp aufm Kopp. Reite sonst immer mit Helm und Schutzweste. Und keine optimalen dressurmäßigen Reitbedingungen auf freier Wiese für die Fotos - aber man sieht, wie sie sich körperlich entwickelt hat.
Übrigens witzig, lauter (schicke!) Rappen und Schwarzbraune in den letzten Postings
ja, jetzt wo ich dies entdeckt habe, sage ich das auch .
Meine aktive Zeit, in der ich reiten gelernt habe, war in den 80er/90er Jahren, da hätte man bei uns "Ferz mit Kricke" dazu gesagt - danach mit kurzer Unterbrechung fast 20 Jahre Pause. Ich hatte außerdem mal gelernt, daß unausgebundenes Longieren reine Bewegungstherapie ist, ohne sonstigen Nutzen. Heute weiß ich es besser. Und sogar die FN hat für die Reitabzeichen 2014 Bodenarbeit als Prüfungsbestandteil aufgenommen - wußte ich nicht, habe ich gestern erst gelesen.
So habe ich mich an Ingrid Klimkes Buch "Grundausbildung des jungen Reitpferdes" gehalten, was sicher auch nicht verkehrt war. Dennoch wäre Bodenarbeit zu einem früheren Zeitpunkt sicher eine sehr hilfreiche Ergänzung gewesen. Zum Glück war Roxy von Anfang an sehr kooperativ, hat von selbst die Dehnungshaltung angeboten und ich hatte und habe immer den Eindruck, sie freut sich und es tut ihr gut, wenn man sie fordert. Gut, bischen Show muß immer sein, man hat als Diva schließlich einen Ruf zu verlieren
Hier mal zwei Vergleichsfotos meiner Stute. Oben am Kappzaum, damals 5-jährig im April 2012, hier das 2. oder 3. Mal an der Longe. Unten im August 2013. Aus optischen Gründen für das Fotoshooting ohne Topp aufm Kopp. Reite sonst immer mit Helm und Schutzweste. Und keine optimalen dressurmäßigen Reitbedingungen auf freier Wiese für die Fotos - aber man sieht, wie sie sich körperlich entwickelt hat.
Übrigens witzig, lauter (schicke!) Rappen und Schwarzbraune in den letzten Postings
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Huiii.. hoffe kann alles beantworten, bin grad krank und etwas "neben den Schuhen" ...
@saltandpepper: Gleichfalls!
@xelape: Danke, habe echt Freude an dem Jungspund!
@Kosmonova: Ja, bis jetzt nur gebisslos ... ich bin keine fanatische "Gebisslos-Reiterin" .. habe aber bis jetzt das Gebiss (noch) nicht als notwendig empfunden.
@Licornia: In dem Monat Arbeit an der Longe (Kappzaum) konnte ich sicherlich schon Fortschritte erkennen, aber wie Du richtig vermutest war da natürlich noch nichts konstant und "gefestigt". Anfangs habe ich 2x/Woche ca 20 Minuten longiert, nach einem Monat 1x/Woche. Anfangs musste ich dem "Hans-Guck-in-die-Luft" erst mal beibringen, das es überhaupt eine andere Haltung gibt *grins* Er hatte damals keine schöne Oberlinie, eher etwas Unterhals und einen Axthieb. Ich arbeitete zuerst im Stehen an der RUHE, dann mit Stimme "tief" verbunden mit am Kappzaum "vibrieren" auf sofortiges "loslassen", Kopf tiefer nehmen "BRAAAAV"... als das gut ging im Stehen zuerst nur "Stellung", dann etwas Biegung (Hüfte rein, Längsbiegung), dann etwas Schulterherein, später Führen in tiefer Haltung und viel LOBEN.. langsam auf Distanz gehen und über Gerte (hinten = HH aktivieren, Bauch = Biegung/oder Rücken heben, Schulter nach draussen bringen) und Kappzaum "vibrieren" = Einwirkung Genick, kam ich immer mehr zum Ziel: an der Longe in gesünderer Haltung zu gehen. Es war schon einiges an Feingefühl, gepaart mit Technik nötig, aber bald funktionierte es gut.
Anfangs auch mal ganz tief ... heute verlange ich es so selten
... auch frei lernte er sich zu entspannen, da habe ich grosse Freude dran!
Unterm Sattel wollte ich dann eher Richtung gelassener "Arbeitshaltung" und das richtig tiefe Dehnen nur noch phasenweise ...
... einfach damit er mir mit meinem Reitergewicht nicht zu arg auf die Vorhand kommt. Und doch war es bei diesem Pferd wichtig, ihn auch mal ganz TIEF gehen zu lassen an der Longe, einfach das er psychisch mal loslassen konnte. Die Gefahr auf die Vorhand zu kommen nahm ich damals in Kauf ...
@Anna: Ich hab ihn 2012 kurz "angeritten", jedoch war das was seine Psyche angeht mit seiner Vorgeschichte zu früh.. Ich fiel dann auch mal böse runter, panisch und unberechenbar war er teils.. hab ihm dann im Winter eine Reitpause gegönnt. Ihn viel als Handpferd mitgenommen, mein Hengst hat ihm da die nötige Sicherheit gegeben. Viel spazieren mit Hund, alles "Angseinflössende" bewusst "angehen" UND Bodenarbeit, Handarbeit, Freiheitsdressur.
Du fragtest wie es jetzt aussieht. Habe leider seit diesem Jahr keine Transportmöglichkeiten mehr und der Reitplatz in der Nähe ist grad nicht benutzbar. Also sah es dieses Jahr so aus, das das Programm aus Ausreiten, Longe, Zirkuslektionen, Freiheitsdressur und manchmal auf kleinem Platz 15 Minuten etwas Gymnastik unterm Sattel, danach halbe Stunde ins Gelände. Es reichte zum Erfolge zu verzeichnen. Er ist echt ein geniales Ausrittpferd geworden, seine Ängste sind viel weniger, Vertrauen absolut gewachsen, er liebt Ausritte. Und auch sonst hat sich seine Balance verbessert, Schenkelgehorsam, wie auch Biegung. Da sieht man, wie mit wenig doch auch was zu erreichen ist ....
@Trissa: Visitenkarte? ... tönt nach Kompliment, in dem Fall "Merci"!
"Monsieur" in Aktion, halt "Spanier" durch und durch
@saltandpepper: Gleichfalls!
@xelape: Danke, habe echt Freude an dem Jungspund!
@Kosmonova: Ja, bis jetzt nur gebisslos ... ich bin keine fanatische "Gebisslos-Reiterin" .. habe aber bis jetzt das Gebiss (noch) nicht als notwendig empfunden.
@Licornia: In dem Monat Arbeit an der Longe (Kappzaum) konnte ich sicherlich schon Fortschritte erkennen, aber wie Du richtig vermutest war da natürlich noch nichts konstant und "gefestigt". Anfangs habe ich 2x/Woche ca 20 Minuten longiert, nach einem Monat 1x/Woche. Anfangs musste ich dem "Hans-Guck-in-die-Luft" erst mal beibringen, das es überhaupt eine andere Haltung gibt *grins* Er hatte damals keine schöne Oberlinie, eher etwas Unterhals und einen Axthieb. Ich arbeitete zuerst im Stehen an der RUHE, dann mit Stimme "tief" verbunden mit am Kappzaum "vibrieren" auf sofortiges "loslassen", Kopf tiefer nehmen "BRAAAAV"... als das gut ging im Stehen zuerst nur "Stellung", dann etwas Biegung (Hüfte rein, Längsbiegung), dann etwas Schulterherein, später Führen in tiefer Haltung und viel LOBEN.. langsam auf Distanz gehen und über Gerte (hinten = HH aktivieren, Bauch = Biegung/oder Rücken heben, Schulter nach draussen bringen) und Kappzaum "vibrieren" = Einwirkung Genick, kam ich immer mehr zum Ziel: an der Longe in gesünderer Haltung zu gehen. Es war schon einiges an Feingefühl, gepaart mit Technik nötig, aber bald funktionierte es gut.
Anfangs auch mal ganz tief ... heute verlange ich es so selten
... auch frei lernte er sich zu entspannen, da habe ich grosse Freude dran!
Unterm Sattel wollte ich dann eher Richtung gelassener "Arbeitshaltung" und das richtig tiefe Dehnen nur noch phasenweise ...
... einfach damit er mir mit meinem Reitergewicht nicht zu arg auf die Vorhand kommt. Und doch war es bei diesem Pferd wichtig, ihn auch mal ganz TIEF gehen zu lassen an der Longe, einfach das er psychisch mal loslassen konnte. Die Gefahr auf die Vorhand zu kommen nahm ich damals in Kauf ...
@Anna: Ich hab ihn 2012 kurz "angeritten", jedoch war das was seine Psyche angeht mit seiner Vorgeschichte zu früh.. Ich fiel dann auch mal böse runter, panisch und unberechenbar war er teils.. hab ihm dann im Winter eine Reitpause gegönnt. Ihn viel als Handpferd mitgenommen, mein Hengst hat ihm da die nötige Sicherheit gegeben. Viel spazieren mit Hund, alles "Angseinflössende" bewusst "angehen" UND Bodenarbeit, Handarbeit, Freiheitsdressur.
Du fragtest wie es jetzt aussieht. Habe leider seit diesem Jahr keine Transportmöglichkeiten mehr und der Reitplatz in der Nähe ist grad nicht benutzbar. Also sah es dieses Jahr so aus, das das Programm aus Ausreiten, Longe, Zirkuslektionen, Freiheitsdressur und manchmal auf kleinem Platz 15 Minuten etwas Gymnastik unterm Sattel, danach halbe Stunde ins Gelände. Es reichte zum Erfolge zu verzeichnen. Er ist echt ein geniales Ausrittpferd geworden, seine Ängste sind viel weniger, Vertrauen absolut gewachsen, er liebt Ausritte. Und auch sonst hat sich seine Balance verbessert, Schenkelgehorsam, wie auch Biegung. Da sieht man, wie mit wenig doch auch was zu erreichen ist ....
@Trissa: Visitenkarte? ... tönt nach Kompliment, in dem Fall "Merci"!
"Monsieur" in Aktion, halt "Spanier" durch und durch
Anchy und Sitara, eure beiden sind auch traumhaft und ganz tolle Fotos!
@ diabola
Respekt! Musst du ja auch nicht sein, aber es ist sehr interessant. Sicher wird euch ein Gebiss kein Problem bringen, im Gegenteil. Aber es nicht zu "brauchen" ist super
@ diabola
Respekt! Musst du ja auch nicht sein, aber es ist sehr interessant. Sicher wird euch ein Gebiss kein Problem bringen, im Gegenteil. Aber es nicht zu "brauchen" ist super
Es grüßt Nadine
*******************
so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
********************
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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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@Diabola: vielen Dank für deine Antwort und die tollen Fotos!
Da bin ich beruhigt, dass es bei euch auch gedauert hat!
So ähnlich wie du mache ich das beim Longieren auch, aber wir sind eben noch nicht soweit, dass er die Haltung im Trab länger beibehält.
Seltsamerweise funktioniert es beim Reiten auf dem Platz besser als an der Longe, wobei ich ihn beim Reiten den Kopf auch nicht ganz so tief nehmen lasse.
Im Gelände ist das dann wieder eine ganz andere Sache (vor allem im Trab), abhängig von der Tagesform, ungünstig ist sicher, dass ich allein ausreite. Wenn mein Mann mit dem Rad vorausfährt geht er nämlich viel entspannter.
Ich bin jetzt dazu übergegangen mit ihm zu reden, wenn ich merke, dass er anfängt sich zu verspannen, nur damit er merkt, dass er nicht allein ist mit den Schrecken im Gelände.
Gute Besserung!
@Anchy: wie alt ist denn deiner, und wo stammt er her (bin so neugierig, weil ich schon mal an ein Zweitpferd denke...)
@Sitara: Und noch eine Hübsche, und schon wieder in Schwarz
Und so ein spektakulärer Muskelaufbau in nur einem Jahr, Respekt!
Erzähl doch auch mal was zum Training wenn du magst,
Da bin ich beruhigt, dass es bei euch auch gedauert hat!
So ähnlich wie du mache ich das beim Longieren auch, aber wir sind eben noch nicht soweit, dass er die Haltung im Trab länger beibehält.
Seltsamerweise funktioniert es beim Reiten auf dem Platz besser als an der Longe, wobei ich ihn beim Reiten den Kopf auch nicht ganz so tief nehmen lasse.
Im Gelände ist das dann wieder eine ganz andere Sache (vor allem im Trab), abhängig von der Tagesform, ungünstig ist sicher, dass ich allein ausreite. Wenn mein Mann mit dem Rad vorausfährt geht er nämlich viel entspannter.
Ich bin jetzt dazu übergegangen mit ihm zu reden, wenn ich merke, dass er anfängt sich zu verspannen, nur damit er merkt, dass er nicht allein ist mit den Schrecken im Gelände.
Gute Besserung!
@Anchy: wie alt ist denn deiner, und wo stammt er her (bin so neugierig, weil ich schon mal an ein Zweitpferd denke...)
@Sitara: Und noch eine Hübsche, und schon wieder in Schwarz
Und so ein spektakulärer Muskelaufbau in nur einem Jahr, Respekt!
Erzähl doch auch mal was zum Training wenn du magst,
Anduryn ist 2 1/2 und ist aus meiner Anschary gezogen. Er ist 75 PRE und den Rest Hipanoaraber. Vater war Zaccaton.
Ich habe ANschary damals mit Frischsperman besamen lassen.
Schade, dass das Tagebuch hier dicht gemacht wurde, da stand das alles drin.
LG
Unten sieht man, dass der ganz nach Papa kommt, echt erstaunlich.
Links ist der Papa, rechts der Kleene.
Ich habe ANschary damals mit Frischsperman besamen lassen.
Schade, dass das Tagebuch hier dicht gemacht wurde, da stand das alles drin.
LG
Unten sieht man, dass der ganz nach Papa kommt, echt erstaunlich.
Links ist der Papa, rechts der Kleene.
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Wenn Du es festhalten mußt, hast Du es schon verloren
Unbek. Ecuyer
Unbek. Ecuyer
@Anchy/Diabola, wunderschön, eure jungs! Hihi, wir könnten irgendwann ein pas-de-trois reiten. Roxy tut ALLES um die aufmerksamkeit der jungs zu bekommen
@Licornia, gern, hier unsere geschichte, so kurz wie möglich:
Roxy kam als absetzerin als beistellfohlen auf den hof, auf dem sie bis heute steht. Sie hat seitdem nie schlechte erfahrungen mit menschen gemacht. Sie verbrachte viel zeit auf koppel und paddock und war 5-jährig immer noch "übrig" und völlig roh.
Ich fand das so schade und habe im April 2012 langsam angefangen mit ihr zu arbeiten: laufenlassen in der halle, putzen, umgang, longieren mit kappzaum - unglaublich, wie sie sofort auf stimme reagierte. Als hätte sie nur darauf gewartet, dass man sich mit ihr beschäftigt. Dann kappzaum + trense mit nathe-stange, longiergurt/schabracke aufgelegt, vorsichtig ausgebunden. Mit so einem dünnen gummi-halsverlänger, aber verschnallt wie dreieckszügel. Feste dreiecke fand sie zum k...
Nach gut 2-3 monaten sattel aufgelegt, mehrere wochen longenarbeit mit sattel, wann immer möglich grasen und spaziergänge. Es entwickelte sich eine enge bindung.
Irgendwann haben wir sandsäcke zu gewöhnung ans gewicht aufgelegt, dann mich drübergehängt und später im sitzen führen lassen. Alles ganz ruhig und problemlos. Im nächsten schritt hat uns die besitzerin longiert und anfang september 2012 war es soweit: unser erster ritt ohne longe
Seitdem reite und trainiere ich 3x die woche, rest koppel, mehr geht zeitlich nicht. Anfangs haupsächlich halle und reitplatz, recht früh stangen und cavaletti-arbeit, später auch gelände: macht sich zwar vor angst in die hose, aber geht todesmutig an allem vorbei, alles ganz allein. Nur kühe gehen gar nicht. Sie hat inzwischen ihre balance gefunden, enorm an sebstbewußtsein gewonnen, in den letzten 2 monaten ordentlich schubkraft entwickelt und aufgehört, sich hinter dem zügel zu verkriechen. Im August habe ich sie dann gekauft - obwohl ich gar kein eigenes pferd gesucht habe...
Bis vor weihnachten hatten wir ein nerviges zungenschleckproblem. Ich kann gar nicht mehr sagen, wann das anfing. Kiefer und ein gelenk hinterm kopf wurden gerenkt und ich habe von wassertrense wieder auf nathe-stange umgestellt (jetzt in kombi mit cavecon). Nun bleibt die zunge wieder da, wo sie hingehört. Aber wenn ich linksstellung anfordere, hat sie ein problem. Wehrt sich richtiggehend und die zunge schleckt. Egal wie vorichtig ich anfrage. Und sie ist definitiv kein büffel, sondern hochsensibel und motiviert.
Meine RL (und physiotherapeutin!) meint, das kommt vom kreuz-darmbein. Dieses problem hat sie von anfang an, aber solange wir beschäftigt waren, eine basis aufzubauen, ist das nicht weiter aufgefallen. Jetzt, wo wir 'richtig' anfangen zu arbeiten, stört's massiv. Haben heute mit der behandlung begonnen - bin gespannt, pony hat jetzt ein paar tage nadeln im rücken...
@Licornia, gern, hier unsere geschichte, so kurz wie möglich:
Roxy kam als absetzerin als beistellfohlen auf den hof, auf dem sie bis heute steht. Sie hat seitdem nie schlechte erfahrungen mit menschen gemacht. Sie verbrachte viel zeit auf koppel und paddock und war 5-jährig immer noch "übrig" und völlig roh.
Ich fand das so schade und habe im April 2012 langsam angefangen mit ihr zu arbeiten: laufenlassen in der halle, putzen, umgang, longieren mit kappzaum - unglaublich, wie sie sofort auf stimme reagierte. Als hätte sie nur darauf gewartet, dass man sich mit ihr beschäftigt. Dann kappzaum + trense mit nathe-stange, longiergurt/schabracke aufgelegt, vorsichtig ausgebunden. Mit so einem dünnen gummi-halsverlänger, aber verschnallt wie dreieckszügel. Feste dreiecke fand sie zum k...
Nach gut 2-3 monaten sattel aufgelegt, mehrere wochen longenarbeit mit sattel, wann immer möglich grasen und spaziergänge. Es entwickelte sich eine enge bindung.
Irgendwann haben wir sandsäcke zu gewöhnung ans gewicht aufgelegt, dann mich drübergehängt und später im sitzen führen lassen. Alles ganz ruhig und problemlos. Im nächsten schritt hat uns die besitzerin longiert und anfang september 2012 war es soweit: unser erster ritt ohne longe
Seitdem reite und trainiere ich 3x die woche, rest koppel, mehr geht zeitlich nicht. Anfangs haupsächlich halle und reitplatz, recht früh stangen und cavaletti-arbeit, später auch gelände: macht sich zwar vor angst in die hose, aber geht todesmutig an allem vorbei, alles ganz allein. Nur kühe gehen gar nicht. Sie hat inzwischen ihre balance gefunden, enorm an sebstbewußtsein gewonnen, in den letzten 2 monaten ordentlich schubkraft entwickelt und aufgehört, sich hinter dem zügel zu verkriechen. Im August habe ich sie dann gekauft - obwohl ich gar kein eigenes pferd gesucht habe...
Bis vor weihnachten hatten wir ein nerviges zungenschleckproblem. Ich kann gar nicht mehr sagen, wann das anfing. Kiefer und ein gelenk hinterm kopf wurden gerenkt und ich habe von wassertrense wieder auf nathe-stange umgestellt (jetzt in kombi mit cavecon). Nun bleibt die zunge wieder da, wo sie hingehört. Aber wenn ich linksstellung anfordere, hat sie ein problem. Wehrt sich richtiggehend und die zunge schleckt. Egal wie vorichtig ich anfrage. Und sie ist definitiv kein büffel, sondern hochsensibel und motiviert.
Meine RL (und physiotherapeutin!) meint, das kommt vom kreuz-darmbein. Dieses problem hat sie von anfang an, aber solange wir beschäftigt waren, eine basis aufzubauen, ist das nicht weiter aufgefallen. Jetzt, wo wir 'richtig' anfangen zu arbeiten, stört's massiv. Haben heute mit der behandlung begonnen - bin gespannt, pony hat jetzt ein paar tage nadeln im rücken...
Ausschnitte aus dem Training gestern Abend. 20 Minuten "Gymnastik" vor dem Ausritt. Er hat motiviert mitgemacht. Er nimmt den Schenkel leichter/prompter an, geht flüssig vorwärts. Die Biegung auch linke Hand (Zwangsseite) ist etwas besser. Es fühlt sich insgesamt alles "einfacher" an. Die Seiten-Wechsel macht er fast nur über den Sitz. Rückwärtsrichten auch immer besser. Er hat ein fleissiges Hinterbein. Mit Schulterherein haben wir auch angefangen ... Es gibt noch viel zu tun, jedoch freue ich mich über den jungen "Herrn", wie er mitmacht und immer freudig dabei ist
Trab
Dehnen linke Hand
Beginn Schulterherein
Die ersten Versuche Spanischer Schritt im Sattel .. naja.. Hinterhand kommt (noch) nicht mit ... Am Boden macht er das super. Werde das dem Rücken zuliebe erst mal nur im "Stehen" abfragen. Aber seinem Gesicht an unschwer zu erkennen, hat er daran Spass!
Trab
Dehnen linke Hand
Beginn Schulterherein
Die ersten Versuche Spanischer Schritt im Sattel .. naja.. Hinterhand kommt (noch) nicht mit ... Am Boden macht er das super. Werde das dem Rücken zuliebe erst mal nur im "Stehen" abfragen. Aber seinem Gesicht an unschwer zu erkennen, hat er daran Spass!
Schön, eure Arbeit gefällt mir.
Und Dein Pferdchen auch , den könnte ich klauen.
Prima, das es nach den Startschwierigkeiten so gut klappt.
Wenn ich demnächst einen Jungen als Entlastung für meinen shiveringkranken Freiberger habe, dann stelle ich, wenn es mit dem Reiten losgeht auch mal ein paar Fotos ein.
Mitte Januar fahre ich mal zu den Smirrs, da wird sich wohl was Passendes finden.
Und Dein Pferdchen auch , den könnte ich klauen.
Prima, das es nach den Startschwierigkeiten so gut klappt.
Wenn ich demnächst einen Jungen als Entlastung für meinen shiveringkranken Freiberger habe, dann stelle ich, wenn es mit dem Reiten losgeht auch mal ein paar Fotos ein.
Mitte Januar fahre ich mal zu den Smirrs, da wird sich wohl was Passendes finden.
Diabola, ich habe deine Arbeit schon immer toll gefunden, anfangs war auf einer Hand (bei Bonito) ein leichtes Verwerfen zu sehen, aber das hat sich offenbar gelegt
Bei deinen neuesten Videos sieht man nämlich endlich mal, wie die Körperdrehung des Reiters gehen sollte meiner Meinung nach, also Hut ab!
Tolle Reiterei!
Bei deinen neuesten Videos sieht man nämlich endlich mal, wie die Körperdrehung des Reiters gehen sollte meiner Meinung nach, also Hut ab!
Tolle Reiterei!
Whenever I feel blue, I start breathing again
@Nando
Bei den Smirrs findest Du bestimmt was Passendes Unbedingt Fotos einstellen!
@Meg
Genau ... Linke Hand verwirft er sich etwas. Er hat da grosse Mühe im Genick ehrlich nachzugeben und Stellung einzunehmen. Ich übe das oft an der Hand, massiere ihn da im oberen Teil, dann löst er sich und nimmt korrekte Stellung (Ohren auf gleicher Höhe) und Biegung an. Ist wirklich etwas besser geworden!
Ohh, bin platt über Dein Kompliment Gebe mir grosse Mühe bezüglich Körperdrehung, meine Hüft, Schulterstellung allgemein .. jedoch bin ich als Büro-Frau halt auch oft etwas "verspannt" und ungelenk ) .. hab leider auch keinen "Engels-Sitz" *lach* Aber ich arbeite an mir.
Bonito und Arcado sind körperlich wie psychisch so verschieden! .. eine tolle Herausforderung für mich. Ich find es spannend so unterschiedliche Pferde zu haben!
Bei den Smirrs findest Du bestimmt was Passendes Unbedingt Fotos einstellen!
@Meg
Genau ... Linke Hand verwirft er sich etwas. Er hat da grosse Mühe im Genick ehrlich nachzugeben und Stellung einzunehmen. Ich übe das oft an der Hand, massiere ihn da im oberen Teil, dann löst er sich und nimmt korrekte Stellung (Ohren auf gleicher Höhe) und Biegung an. Ist wirklich etwas besser geworden!
Ohh, bin platt über Dein Kompliment Gebe mir grosse Mühe bezüglich Körperdrehung, meine Hüft, Schulterstellung allgemein .. jedoch bin ich als Büro-Frau halt auch oft etwas "verspannt" und ungelenk ) .. hab leider auch keinen "Engels-Sitz" *lach* Aber ich arbeite an mir.
Bonito und Arcado sind körperlich wie psychisch so verschieden! .. eine tolle Herausforderung für mich. Ich find es spannend so unterschiedliche Pferde zu haben!