Erfahrungssuche weiche Paddockplatten

Welche Haltung für welches Pferd? - Hier könnt ihr darüber diskutieren.

Moderatoren: emproada, susiesonja

Vignir

Beitrag von Vignir »

Eine größere Tretschicht auf den Riedwiesenhofplatten kann leider bei Dauerregen auch zum Nachteil werden: Ich hab mich vor ein paar Tagen fast lang gemacht, weil der Sand auf den Platten zum Matsch mutierte und ich ausrutschte. Diese Platten bestehen ja aus sehr viel Kunststoff mit vergleichsweise kleinen Löchern, so daß es eine rutschige Angelegenheit werden kann. :?
Benutzeravatar
-Tanja-
User
Beiträge: 4129
Registriert: So, 21. Okt 2007 16:35
Wohnort: Pfinztal
Kontaktdaten:

Beitrag von -Tanja- »

padruga hat geschrieben:Leidiges Thema Paddockplatten, (immer wenn der Regen kommt, denk ich doch drüber nach, mal wieder Lotto zu spielen...)
Seit drei Tagen Dauerregen: im Sand stehen selbstverständlich mehr oder weniger große Pfützen bei uns. Die bekommt man durch Anlegen von Kanälen in den Griff. :lol: Misten ist ein bissele schwieriger wie sonst, denn wenn so ein Haufen in einer Pfütze liegt, löst er sich ja irgendwann mal auf.

Die Paddockplatten allerdings: keine Pfütze, einwandfrei zu Misten, perfekt!

*Lottoscheinsuchengeht* :roll:

Padruga: Land-Grid: wie gesagt, ich habs noch nicht selbst probiert, aber zwei Bekannte haben die bei sich im Auslauf (eine hat die sich sogar in die Schweiz liefern lassen) und sind zufrieden.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
horido
User
Beiträge: 310
Registriert: Di, 26. Feb 2008 12:48
Wohnort: B-W

Beitrag von horido »

Ich kann Padruga zustimmen. Eine separate Trennschicht unter den Paddockplatten ist nicht unbedingt nötig. Wir haben die Paddockplatten direkt auf den Schotter gelegt. Allerdings wurde die Erde da auch ausgehoben. Dann grober Schotter, dann die Paddockplatten (von Sagustu) und die dann mit feinem Schotter verfüllt. Irgendwann sieht man dann die Waben, aber es ist nix matschig. Rutschiger als Naturboden finde ich es aber schon, zumindest für Pferde mit Eisen, wobei bei uns der Padock relativ klein ist und somit nicht getobt wird.

In dem Aktivstall, in dem wir stehen, sind die Padockplatten relativ weich. die taugen eigentlich nix, sondern kommen teilweise auch hoch (trotz Unterbau). Ich denke, da wären festere Platten wahrscheinlich besser. So muss dauernd was repariert werden.
Kiwi
User
Beiträge: 137
Registriert: Do, 14. Okt 2010 12:35
Wohnort: Mitten in Deutschland

Beitrag von Kiwi »

[quote="horido"]Ich kann Padruga zustimmen. Eine separate Trennschicht unter den Paddockplatten ist nicht unbedingt nötig. Wir haben die Paddockplatten direkt auf den Schotter gelegt. Allerdings wurde die Erde da auch ausgehoben. Dann grober Schotter, dann die Paddockplatten (von Sagustu) und die dann mit feinem Schotter verfüllt. Irgendwann sieht man dann die Waben, aber es ist nix matschig. Rutschiger als Naturboden finde ich es aber schon, zumindest für Pferde mit Eisen, wobei bei uns der Padock relativ klein ist und somit nicht getobt wird.

In dem Aktivstall, in dem wir stehen, sind die Padockplatten relativ weich. die taugen eigentlich nix, sondern kommen teilweise auch hoch (trotz Unterbau). Ich denke, da wären festere Platten wahrscheinlich besser. So muss dauernd was repariert werden.[/quote]

Man kann die Sagustu-Platten auch auf Schotter verlegen? Ich dachte die "müssen" direkt in den Matsch? Oder hast du die offenen Seiten nach oben verlegt? Auffüllen wollen wir mit Sand.

Ich werde heute bei Sagustu anrufen und mir ein Angebot machen lassen. Den Schotter bekommen wir ja vom SB, was wir drauf machen ist unser Ding.
stumar
User
Beiträge: 22
Registriert: Mo, 02. Aug 2010 18:35
Wohnort: Hannover

Beitrag von stumar »

-Tanja- hat geschrieben:
Kiwi hat geschrieben: Hierauf kam ein Vlies aus dem Straßenbau, in das Metallfäden eingewebt sind. Darauf kam Sand.
Ist das nicht zu rutschig? Trocken wie nass?

lg
Benutzeravatar
-Tanja-
User
Beiträge: 4129
Registriert: So, 21. Okt 2007 16:35
Wohnort: Pfinztal
Kontaktdaten:

Beitrag von -Tanja- »

Stumar: Nein. Ich hatte bislang noch keine Probleme, konnte das auch bei den Pferden nich beobachten. Wir haben da aber auch gut Sand drauf, wenn frisch aufgefüllt ist, sind das bestimmt 20 cm.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Thisbe
User
Beiträge: 845
Registriert: So, 14. Jan 2007 18:05
Wohnort: Vorpommern

Beitrag von Thisbe »

Ich muß auch mal was fragen.
Timi bekommt in seinem Pensionsstall eine Paddockbox (seit 3 Jahren in Planung, der Bau geht schleppend voran) und geplant war die Vernünftige Anlage mit Ausbaggern wie es Tanja gemacht hat:
-Tanja- hat geschrieben: Zwecks Unterbau: wir wollten auch nicht viel ausgeben, da es sich nicht um unser Grundstück handelt. Gewählt haben wir diese Variante: 30 cm ausgebaggert, mit Recyclingschotter verfüllt und verdichtet. Hierauf kam ein Vlies aus dem Straßenbau, in das Metallfäden eingewebt sind (dadurch sehr schwer, formstabil und verrutscht nicht, Kostenpunkt: 2-3 EUR/qm). Darauf kam Sand. Bilder findest Du auf unserer hp in der Galerie (unter Stall), als wir den neueren Paddockteil angelegt haben.
Ist aber alles schwierig (bin drauf angwiesen, daß der SB es macht) und ich sehe nicht, daß wir mit dem ausbaggern in den nächsten 3 Jahren zum Erfolg kommen :roll: Daher tendiere ich dazu, den Boden abzuziehen, das Vlies drauf, Platten und die verfüllen. Aber haut das mit der Drainage dann noch hin oder ist vorprogrammiert, daß mir der Sand von den Platten schwimmt, wenn es mal stärker regnet (das ist recht schwerer Boden)?
Alternativ muß ich mir einen GaLa-Bauer suchen der mir das befestigt.
In der Seele des Pferdes findest du Saiten, die lange in dir nachklingen.
(Gunnar Arnarson)
Benutzeravatar
-Tanja-
User
Beiträge: 4129
Registriert: So, 21. Okt 2007 16:35
Wohnort: Pfinztal
Kontaktdaten:

Beitrag von -Tanja- »

Ich würde sagen, daß das auf den Boden ankommt. Wir haben hier Lehmboden - da würde das sicherlich nur äußerst eingeschränkt bis gar nicht funktionieren. Wenn Du aber eher sandigen Boden hast, wärs ja mal einen Versuch wert.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Benutzeravatar
Finchen
User
Beiträge: 8526
Registriert: Di, 19. Apr 2011 22:30
Wohnort: im Norden zwischen HB und HH

Beitrag von Finchen »

Kannst du den Boden drunter mit leichtem Gefälle gestalten/ihn so bearbeiten? Dann dürfte das Problem minmal sein.
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
Thisbe
User
Beiträge: 845
Registriert: So, 14. Jan 2007 18:05
Wohnort: Vorpommern

Beitrag von Thisbe »

Danke, Ihr zwei.
Der Boden ist so mittelmäßig, wenn er ausreichend sandig wäre, ginge es ja auch ohne Platten (sehe ich bei einer Freundin, ein Traum).
Mal sehen, wie es mit Gefälle umzusetzen wäre. Das ist sicher entscheidend.
Und ich hoffe, das Vlies verhindert, das die Platten im Matsch verschwinden und der Sand gleich mit.
Tanja, hast Du eine Bezugsquelle für das VlIes?
In der Seele des Pferdes findest du Saiten, die lange in dir nachklingen.
(Gunnar Arnarson)
Benutzeravatar
-Tanja-
User
Beiträge: 4129
Registriert: So, 21. Okt 2007 16:35
Wohnort: Pfinztal
Kontaktdaten:

Beitrag von -Tanja- »

"Mein" Vlies hab ich hier bei Herrn Sponagel bezogen: www.reitplatz-innovationen.de Dort wird es aber nicht explizit angeboten. Einfach mal ne Email hinschreiben. Wir haben damals ca. 2,50 EUR/qm bezahlt plus Fracht (ca. 80 EUR, wenn ich mich recht erinnere). Bei der Lieferung mußt Du auch das Gewicht bedenken - es ist durch die eingewebten Metallfasern recht schwer. War eine ziemliche Plackerei damals, das zu zweit von A nach B zu schleppen.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Antworten