Buch: Mailo - Tagebuch...

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Moderator: Josatianma

gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

ichglaube mich aus der lektüre des buches zu erinnern, dass mailo recht viel beachtung von medizinern und angehörigen medizinnaher berufe fand
le_bai
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Beitrag von le_bai »

was mich ernsthaft interessiert - bei einem "gelenkschaden" ...
wird er sich schmerzfrei normal bewegen können in Zukunft?
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Mailo hat geschrieben:Stimmt, deswegen waren Akupunkteur und Osteopath
auch zusätzlich dabei.
Die Info kam ja zeitversetzt - im Post weiter oben steht nur Röntgenklasse 1-2, daraus ist erstmal nichts sonst zu erkennen.
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
Shkan
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Beitrag von Shkan »

Ich habe dieses "Wegknicken" am Video auch gesehen. Es erinnert mich an meinen Hengst, bei ihm sah es ziemlich gleich aus. Der hatte ein lediertes Knie, bzw. die Bänder waren angerissen und sind - obwohl alles im Nachhinein operiert und wieder "gerichtet" wurde - überdehnt geblieben. SO ETWAS kann man leider oft nicht bei einem üblichen TÜV feststellen. Und er hat auf seinen unteren Beinextremitäten Röntgenklasse 1.. UND diese Verletzung hatte dazu geführt, dass die darunter liegenden Gelenke durch die teils nicht gerade sichtbare Umbelastung in Mitleidenschaft gezogen wurden. Er lief aber für die Tierärzte, Osteopathen etc. etc. immer lahmfrei und korrekt, alles o.k - war es aber nicht. Erst ein sehr sehr guter Beinspezialist hatte das Problem am Knie in späterer Folge erkannt und ihn zur OP geschickt (aber erst nachdem die Gelenke darunter Probleme machten...).
Letztendlich hat er sich nach einigen Jahren das Knie trotzdem komplett ruiniert und eines der Bänder ganz abgerissen. Es hatte nie mehr seine ursprüngliche Stabilität.

Es kann also schon sein, dass manch ein Problem beim TÜV nicht erkannt wird. Und nach meiner Erfahrung mit diversen Tierärzten bin ich eh schon teilweise von deren Können kuriert... :?
Zuletzt geändert von Shkan am Sa, 25. Jan 2014 07:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Jap!

Mein Pferd hat auch ein abgerissenes Knieband und fußt daher hinten rechts verkürzt und geht keinen Rechtsgalopp. Das wurde nie festgestellt bis dann letztes Jahr eine gute Osteo. einen Griff machte und mir die Instabilität vorführte. Ich würde da Otto-Normal keine Vorwürfe machen, dass nicht sofort zu diagnostizieren ;-) vorallem wenn es nicht mal ein/die TAs bemerken. Schmerzfrei ist mein Pferd, aber er mag eben nicht rechts galoppieren, da es ihm wohl zu instabil auf dem Bein ist. GSD wird/wurde weder er noch Mailo "verheizt" sondern nur locker im Freizeitbereich bewegt.

@ paula

Jap. Das war er und deswegen gibt es ja das Buch :wink: Ich habe ihn 2009 live erlebt und noch nie ein eingerittenes, normal gehaltenes Pferd erlebt, dass sich nicht anfassen lässt. Es reichte schon mit einer Erwartungshaltung zu ihm zu gehen um ihn zu vertreiben, DA lernt man sich zurückzunehmen und DAS ist der eigentlich Inhalt des Buches. Nicht das Pferd - finde ich - sondern wie sich ein Mensch von Grund her neu überdenkt und umdefiniert.

@ Mailo

*winkers*
Es grüßt Nadine

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Beitrag von Shkan »

@kosmonova: wobei ich mir im Nachhinein nicht mehr ganz sicher bin, ob die Pferde wirklich schmerzfrei laufen.. meiner war ja auch "nur" Freizeitpferd und ich bin sowieso überpenibel und extrem vorsichtig bei der Ausbildung, etc. etc. (andernfalls wären wohl mit Sicherheit wieder Probleme aufgetreten) Aber er hatte sich das Knie schon als 4 Jähriger verletzt, und auch nach der OP, Reha und "ist wieder tip-top" Diagnose lief er eigentlich nie mehr wie früher. Die Hinterhufe blieben immer etwas im Sand schleppend, er traute oder konnte seine Hinterhand nicht wirklich einsetzen. Es fehlte ihm auch etwas die Freude an der Arbeit. Er war trottelbrav, sehr bemüht, ein Traumpferd. Aber man hatte immer das Gefühl, dass er sich nicht 100% wohlfühlt.
Nachdem er das Band ganz abgerissen hat, ist natürlich Feierabend bzw. schon mit 12 Jährchen Frühpension angesagt gewesen. Er läuft eigentlich lahmfrei, aber die Beugeprobe ist jetzt positiv, sodass er bei reiterlicher Belastung mit Sicherheit anfangen würde zu lahmen...
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Kann ich von meinem nicht sagen *schulzerzuck* auch die Osteo fand ihn gut bemuskelt und sah kein Problem ihn weiter zu bewegen. Nur den Rechtsgalopp sollten wir nicht "trainieren", allgemein zuviel machen auch nicht. Ich muss es einfach weiter beobachten.

Wie alt ist er jetzt? Hannes ist bald 17 und an- oder ab gerissen (kann man wohl nicht genau sagen) ist das Band vermutlich im Jungspundalter.
Es grüßt Nadine

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Shkan
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Beitrag von Shkan »

Meiner wird jetzt gerade 16. Als er sich als Jungspund die Kniebänder angerissen hat, ist er auch nur ein paar Tage leicht getickt und lief dann wieder für unsere Verhältnisse normal - war auch immer sehr schön bemuskelt. Ich hatte ab da aber ständig Osteos und Chiropraktiker dran, er stürzte ab diesem Zeitpunkt ständig auf der Weide und zog sich immer irgendwas zu. Und richtig, er wechselte sogar seine Gute und Schlechte Hand :)
Als er sich das Band vor 4 Jahren komplett abgerissen hat, ist er aber recht heftig lahm gelaufen, es dauerte viele Wochen bis er wieder halbwegs lahmfrei war. Aber bei einer Beugeprobe ist er sofort wieder lahm. Hin und wieder rutscht er natürlich auf der Koppel aus, dann hinkt er wieder so 2 Wochen. Natürlich bummeln wir auch mal im Schritt rum und im Sommer ist er Therapiepferd und läuft auch schon mal mit dem einen oder anderen Kind etwas Trab an der Longe, aber im Großen und Ganzen ist er in Rente - leider :(

Ich denke, bei Deinem muss es eher angerissen sein. Wenn's komplett ab wäre, müsste er eigentlich immer wieder lahm laufen sobald er sich mal vertritt oder wegknickt?? Außerdem kriegt das Gelenk nach ein paar Jahren mit Sicherheit Arthrose und weitere Problemchen, da ja die abgerissenen Bandenden reizen.. das macht sich bei uns mittlerweile bemerkbar..

Bei Mailo hätte ich auch getippt, dass da bei einem Knie mal die Bänder angerissen/überdehnt wurden. Ganz ab nicht, das würde man Anhand der immer wieder auftretenden Lahmheit merken. Aber angerissen ist schon heftig genug.
Paula

Beitrag von Paula »

Danke ihr 2!!""Das tut gut nicht allein zu sein mit dem Eindruck .
Ich glaube gerne das mailo sich um měhr als 180 Grad gewandelt hat.Allein die Bodenarbeit war beeindruckend .
Und beim Proberitt auffaellig im Verhalten.
Schoen dass er Vertrauen zum Menschen wieder lernen durfte.

Naja so Ist das mit einem geschulten Ange...seufz Uns fragt leider keiner .

...
Shkan
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Beitrag von Shkan »

@paula: wobei ich von mir glaube, nicht so ein geschultes Auge wie viele hier zu haben (aber darum lese ich hier so gerne, meine Augen werden immer besser :D ). Aber da mein Hengst das selbe Wegknicken zeigte, bin ich dahingehend wohl sensibel geworden über die Jahre...

Trotzdem natürlich auch von mir - hatte ich ganz vergessen - toll was aus dem Pferd geworden ist. Ist nicht leicht mit diesen übersensiblen Kandidaten, oft weiss man wirklich nicht wo man ansetzen soll.
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