Wer weiß Rat? DRINGEND!
Ganz ehrlich - selbst wenn du in der Fütterung irgendein Optimum erreichst - die Körperfunktionen von Pferden sind nunmal auf Bewegung ausgelegt. Und solange du ihm nichtmal den halben Tag ermöglichen kannst, sich frei zu bewegen, sind alle anderen Maßnahmen aus meiner Sicht Tropfen auf dem heißen Stein. Ohne stetige Bewegung funktioniert der Stoffwechsel nunmal nicht richtig.
Ob nun Heucobs oder eine Hand Hafer oder eine Möhre, das halte ich wirklich für nebensächlich. Wichtig ist nur, wirklich nur minimal.
Ohne das Heu zu reduzieren, wirst du das Pferd nicht dünner bekommen, denn es hat sich mittlerweile ein Teufelskreis eingeschlichen und das Pferd frisst diese Mengen, weil der Körper mittlerweile meint, sie zu brauchen. Und ja, das Reduzieren der Heuration wird bei dem Pferd dazu führen, dass es Hunger hat und grätzig wird. Das ist einfach so. Deswegen Stroheinstreu raus, denn sonst wird sie diese Inhalieren, dann aber einen Teil des Heus durch Stroh ersetzen. Ein Pferd kann nur Abnehmen, wenn es weniger Energie aufnimmt, als es umsetzt. 10kg Heu ist mehr Energie, wie dein Pferd umsetzt. Wie soll es da abnehmen?
Richte dich nach dem Erhaltungsbedarf deines Pferdes, bei einem Pferd mit einem Idalgewicht von 550kg sind das z.B. 68MJ. Normal gutes Heu hat einen Energiegehalt von etwa 8MJ/kg. Das wären also etwa 8,5kg Heu. Ersetze nun noch einen Teil des Heus mit Stroh, dann bist du bei 7kg Heu und 2kg Stroh.
Kauf dir so eine nette Federwaage und engmaschige Heunetze und wiege die Rationen tatsächlich immer ab, sonst füttert man erfahrungsgemäß spätestens nach einer Woche nämlich 2kg mehr ...
Und ja, das Hungergefühl beim Pferd verschwindet auch wieder, wenn sich der Stoffwechsel auf die reduzierten Mengen eingestellt hat, spätestens dann solltest du dir aber überlegen, wie du die Bewegungssituation deines Pferdes verändern kannst, denn bei so viel rumstehen, verbraucht es leider noch weniger Energie und Fressen ist dann das einzige, was die Langeweile vertreiben kann.
Das Ekzem wird sich verbessern, wenn deine Stute abnimmt.
Offenstall kann übrigens für Ekzemer eine sehr gute Lösung sein, wenn der Offenstall tatsächlich so zugänglich und gebaut ist, dass er einem Ekzemer eben genau in der Dämmerungszeit Schutz ermöglicht.
Mein Dicktier kommt notfalls auch alleine von der hintersten Ecke in den Stall gerannt, wenn die Mücken ihn plagen. Ansonsten tut eine Ekzemerdecke hier noch zusätzlich Abhilfe. Bei meinem kann ich mittlerweile vollständig darauf verzichten, da der das Stallsystem nun vollständig verinnerlicht hat und definitiv seine Nase zwischen ca. 17 Uhr und frühestens 21 Uhr nicht mehr aus der Stalltür steckt. Also ganz klar, niemals nie würde ich meinen Ekzemer ungeschützt in der Abenddämmerung draußen lassen und wenn es mal sein muss, dann nur mit Decke.
Ohne das Heu zu reduzieren, wirst du das Pferd nicht dünner bekommen, denn es hat sich mittlerweile ein Teufelskreis eingeschlichen und das Pferd frisst diese Mengen, weil der Körper mittlerweile meint, sie zu brauchen. Und ja, das Reduzieren der Heuration wird bei dem Pferd dazu führen, dass es Hunger hat und grätzig wird. Das ist einfach so. Deswegen Stroheinstreu raus, denn sonst wird sie diese Inhalieren, dann aber einen Teil des Heus durch Stroh ersetzen. Ein Pferd kann nur Abnehmen, wenn es weniger Energie aufnimmt, als es umsetzt. 10kg Heu ist mehr Energie, wie dein Pferd umsetzt. Wie soll es da abnehmen?
Richte dich nach dem Erhaltungsbedarf deines Pferdes, bei einem Pferd mit einem Idalgewicht von 550kg sind das z.B. 68MJ. Normal gutes Heu hat einen Energiegehalt von etwa 8MJ/kg. Das wären also etwa 8,5kg Heu. Ersetze nun noch einen Teil des Heus mit Stroh, dann bist du bei 7kg Heu und 2kg Stroh.
Kauf dir so eine nette Federwaage und engmaschige Heunetze und wiege die Rationen tatsächlich immer ab, sonst füttert man erfahrungsgemäß spätestens nach einer Woche nämlich 2kg mehr ...
Und ja, das Hungergefühl beim Pferd verschwindet auch wieder, wenn sich der Stoffwechsel auf die reduzierten Mengen eingestellt hat, spätestens dann solltest du dir aber überlegen, wie du die Bewegungssituation deines Pferdes verändern kannst, denn bei so viel rumstehen, verbraucht es leider noch weniger Energie und Fressen ist dann das einzige, was die Langeweile vertreiben kann.
Das Ekzem wird sich verbessern, wenn deine Stute abnimmt.
Offenstall kann übrigens für Ekzemer eine sehr gute Lösung sein, wenn der Offenstall tatsächlich so zugänglich und gebaut ist, dass er einem Ekzemer eben genau in der Dämmerungszeit Schutz ermöglicht.
Mein Dicktier kommt notfalls auch alleine von der hintersten Ecke in den Stall gerannt, wenn die Mücken ihn plagen. Ansonsten tut eine Ekzemerdecke hier noch zusätzlich Abhilfe. Bei meinem kann ich mittlerweile vollständig darauf verzichten, da der das Stallsystem nun vollständig verinnerlicht hat und definitiv seine Nase zwischen ca. 17 Uhr und frühestens 21 Uhr nicht mehr aus der Stalltür steckt. Also ganz klar, niemals nie würde ich meinen Ekzemer ungeschützt in der Abenddämmerung draußen lassen und wenn es mal sein muss, dann nur mit Decke.
"Wir wollen dafür Sorge tragen, dass wir das junge Pferd nicht verdrießen und ihm seine freundliche Anmut nicht verleiden. Denn diese gleicht dem Blütenduft, welcher niemals wiederkehrt, wenn er einmal verflogen ist."
Antoine De La Pluvinel
Antoine De La Pluvinel
-
- User
- Beiträge: 6669
- Registriert: Mi, 24. Sep 2008 12:04
- Wohnort: Kamp-Lintfort
- Kontaktdaten:
Moin,
Mein Mineralfutter sind die Weidebricks von Eggersmann, die finde ich sehr gut, da man sie wie Leckerlis rationiert verfüttern kann und nicht noch extra was dazufüttern muss.
Ebenso gibt es beim TA flüssige Mineralfutter, die auch über das Heu gegeben werden können.
Wenn ein Pferd viel rumsteht, braucht es auch nicht viel, da füttert eher Mitleid und Angst vor Untugenden das Pferd.
Warum glaubst Du, das ein Offenstall nicht geht?
Vielleicht gibt es einen, der sich genau mit der Problematik Deines Pferdes auskennt und alles rationiert?
Kraftfutter würde ich bei dem Arbeitspensum vollkommen weglassen, das brauchen noch nicht mal meine, die in einem Laufstall leben und am Tag mehr km zurücklegen.
Hoffe, das Du eine gute Lösung finden kannst.
LG Ulrike
Mein Mineralfutter sind die Weidebricks von Eggersmann, die finde ich sehr gut, da man sie wie Leckerlis rationiert verfüttern kann und nicht noch extra was dazufüttern muss.
Ebenso gibt es beim TA flüssige Mineralfutter, die auch über das Heu gegeben werden können.
Wenn ein Pferd viel rumsteht, braucht es auch nicht viel, da füttert eher Mitleid und Angst vor Untugenden das Pferd.
Warum glaubst Du, das ein Offenstall nicht geht?
Vielleicht gibt es einen, der sich genau mit der Problematik Deines Pferdes auskennt und alles rationiert?
Kraftfutter würde ich bei dem Arbeitspensum vollkommen weglassen, das brauchen noch nicht mal meine, die in einem Laufstall leben und am Tag mehr km zurücklegen.
Hoffe, das Du eine gute Lösung finden kannst.
LG Ulrike
Also FALLS das Pferd EMS hat, dann wird das mit dem Heißhunger erst besser wenn das Pferd durch WENIGER Futter abgenommen hat und sich sein Zucker/Insulinstoffwechsel wieder normalisiert hat.
Das "Staubsauger-Fressgier-Hungergefühl" von insulinresistenten Pferden kommt ja nicht davon, dass die Pferde tatsächlich Hunger haben, sondern davon dass durch den entgleisten Stoffwechsel das Sättigungsgefühl einfach nicht mehr funktioniert. Die können 24 h am Tag vor offenen Heu stehen und stürzen sich trotzdem auf jeden weiteren Heuhalm der irgendwo in der Stallgasse rumliegt als hätten sie seit Tagen nix gegessen.
Das aus Mitleid oder Sorge um das hungrige Pferd mit echter Mangelernährung zu verwechseln hilft meines Erachtens gar nichts, so kommt man aus dem Teufelskreis auch nicht raus.
Von dem her, wenn das Pferd abnehmen muss (und auch unabhängig davon ob das Pferd jetzt tatsächlich insulinresistent ist oder nicht), dann muss man halt so "wenig" füttern, dass das Pferd abnimmt. Wenn es nicht abnimmt, kriegt es zu viel.
Und abnehmen heißt natürlich nicht aushungern, sondern eine vernünftig bemessene kontrollierte Heumenge füttern. Krätzigkeit ließ sich bei meiner EMS Dame durch etwas Knabberstroh vermeiden/verringern, das sättigte irgendwie besser. Sascha hat das ja schon sehr schön beschrieben, wie man das machen kann.
Ich hab übrigens mit Heucobs und unmelassierten Rübenschnitzeln gute Erfahrungen gemacht, von Fehlgärungbedingten Problemen hab ich nach 3 Jahren Fütterung noch nichts bemerkt. Generell frage ich mich warum die Empfehlungen von "Futterexperten" immer darauf rauslaufen dass Futtermittel A, B, C, D, E & F ganz ganz böse sind und nur X, Y, Z ist gesund. Was A B C D E F sind und was X Y Z sind, varriert dann immer von Futterexperte zu Futterexperte. Ich war letztes Jahr auch auf nem Vortrag von ner Futterexpertin, da war alles böse, außer Heu, Stroh und Kräutern (von Per Naturam). Und Mineralfutter war auch böse außer eventuell das von Okapi. Dabei war die Dame Herstellerunabhängig nach eigenen Angaben und Vortragsaushang und hatte wohl nur zufällig nur Produkte von Per Naturam und Okapi zur Ansicht dabei. Irgendwie albern das Ganze. Bei Frau Fritz ist jetzt zur Abwechslung mal wieder Gerste toll und alles andere ungesund? Meiner Erfahrung nach kommt es deutlich mehr auf die Menge an als darauf was man füttert und die meisten Leute sind mit "Weglassen" von Zeugs wohl deutlich besser bedient als mit "Hinzufügen". Wenn man kein "Kraftfutter" füttert, braucht man sich auch keine Gedanken drüber machen ob Hafer, Gerste, Rübenschnitzel oder sonstwas. Meine kriegt auch nur überhaupt ne Handvoll Rüschnis weil ich das Mineralfutter da rein mischen muss.
Das "Staubsauger-Fressgier-Hungergefühl" von insulinresistenten Pferden kommt ja nicht davon, dass die Pferde tatsächlich Hunger haben, sondern davon dass durch den entgleisten Stoffwechsel das Sättigungsgefühl einfach nicht mehr funktioniert. Die können 24 h am Tag vor offenen Heu stehen und stürzen sich trotzdem auf jeden weiteren Heuhalm der irgendwo in der Stallgasse rumliegt als hätten sie seit Tagen nix gegessen.
Das aus Mitleid oder Sorge um das hungrige Pferd mit echter Mangelernährung zu verwechseln hilft meines Erachtens gar nichts, so kommt man aus dem Teufelskreis auch nicht raus.
Von dem her, wenn das Pferd abnehmen muss (und auch unabhängig davon ob das Pferd jetzt tatsächlich insulinresistent ist oder nicht), dann muss man halt so "wenig" füttern, dass das Pferd abnimmt. Wenn es nicht abnimmt, kriegt es zu viel.
Und abnehmen heißt natürlich nicht aushungern, sondern eine vernünftig bemessene kontrollierte Heumenge füttern. Krätzigkeit ließ sich bei meiner EMS Dame durch etwas Knabberstroh vermeiden/verringern, das sättigte irgendwie besser. Sascha hat das ja schon sehr schön beschrieben, wie man das machen kann.
Ich hab übrigens mit Heucobs und unmelassierten Rübenschnitzeln gute Erfahrungen gemacht, von Fehlgärungbedingten Problemen hab ich nach 3 Jahren Fütterung noch nichts bemerkt. Generell frage ich mich warum die Empfehlungen von "Futterexperten" immer darauf rauslaufen dass Futtermittel A, B, C, D, E & F ganz ganz böse sind und nur X, Y, Z ist gesund. Was A B C D E F sind und was X Y Z sind, varriert dann immer von Futterexperte zu Futterexperte. Ich war letztes Jahr auch auf nem Vortrag von ner Futterexpertin, da war alles böse, außer Heu, Stroh und Kräutern (von Per Naturam). Und Mineralfutter war auch böse außer eventuell das von Okapi. Dabei war die Dame Herstellerunabhängig nach eigenen Angaben und Vortragsaushang und hatte wohl nur zufällig nur Produkte von Per Naturam und Okapi zur Ansicht dabei. Irgendwie albern das Ganze. Bei Frau Fritz ist jetzt zur Abwechslung mal wieder Gerste toll und alles andere ungesund? Meiner Erfahrung nach kommt es deutlich mehr auf die Menge an als darauf was man füttert und die meisten Leute sind mit "Weglassen" von Zeugs wohl deutlich besser bedient als mit "Hinzufügen". Wenn man kein "Kraftfutter" füttert, braucht man sich auch keine Gedanken drüber machen ob Hafer, Gerste, Rübenschnitzel oder sonstwas. Meine kriegt auch nur überhaupt ne Handvoll Rüschnis weil ich das Mineralfutter da rein mischen muss.
Zuletzt geändert von Lilith79 am Fr, 07. Feb 2014 12:45, insgesamt 2-mal geändert.
-
- User
- Beiträge: 239
- Registriert: Mi, 21. Nov 2007 08:38
- Wohnort: im Outback von Oberbayern
- Kontaktdaten:
Mangels -Hilfreich-Buttons... hiermit diesen Beitrag voll und ganz unterschreib!Sascha hat geschrieben:Ob nun Heucobs oder eine Hand Hafer oder eine Möhre, das halte ich wirklich für nebensächlich. Wichtig ist nur, wirklich nur minimal.
Ohne das Heu zu reduzieren, wirst du das Pferd nicht dünner bekommen, denn es hat sich mittlerweile ein Teufelskreis eingeschlichen und das Pferd frisst diese Mengen, weil der Körper mittlerweile meint, sie zu brauchen. Und ja, das Reduzieren der Heuration wird bei dem Pferd dazu führen, dass es Hunger hat und grätzig wird. Das ist einfach so. Deswegen Stroheinstreu raus, denn sonst wird sie diese Inhalieren, dann aber einen Teil des Heus durch Stroh ersetzen. Ein Pferd kann nur Abnehmen, wenn es weniger Energie aufnimmt, als es umsetzt. 10kg Heu ist mehr Energie, wie dein Pferd umsetzt. Wie soll es da abnehmen?
Richte dich nach dem Erhaltungsbedarf deines Pferdes, bei einem Pferd mit einem Idalgewicht von 550kg sind das z.B. 68MJ. Normal gutes Heu hat einen Energiegehalt von etwa 8MJ/kg. Das wären also etwa 8,5kg Heu. Ersetze nun noch einen Teil des Heus mit Stroh, dann bist du bei 7kg Heu und 2kg Stroh.
Kauf dir so eine nette Federwaage und engmaschige Heunetze und wiege die Rationen tatsächlich immer ab, sonst füttert man erfahrungsgemäß spätestens nach einer Woche nämlich 2kg mehr ...
Und ja, das Hungergefühl beim Pferd verschwindet auch wieder, wenn sich der Stoffwechsel auf die reduzierten Mengen eingestellt hat, spätestens dann solltest du dir aber überlegen, wie du die Bewegungssituation deines Pferdes verändern kannst, denn bei so viel rumstehen, verbraucht es leider noch weniger Energie und Fressen ist dann das einzige, was die Langeweile vertreiben kann.
Das Ekzem wird sich verbessern, wenn deine Stute abnimmt.
Offenstall kann übrigens für Ekzemer eine sehr gute Lösung sein, wenn der Offenstall tatsächlich so zugänglich und gebaut ist, dass er einem Ekzemer eben genau in der Dämmerungszeit Schutz ermöglicht.
Mein Dicktier kommt notfalls auch alleine von der hintersten Ecke in den Stall gerannt, wenn die Mücken ihn plagen. Ansonsten tut eine Ekzemerdecke hier noch zusätzlich Abhilfe. Bei meinem kann ich mittlerweile vollständig darauf verzichten, da der das Stallsystem nun vollständig verinnerlicht hat und definitiv seine Nase zwischen ca. 17 Uhr und frühestens 21 Uhr nicht mehr aus der Stalltür steckt. Also ganz klar, niemals nie würde ich meinen Ekzemer ungeschützt in der Abenddämmerung draußen lassen und wenn es mal sein muss, dann nur mit Decke.
Reduzier das heu auf die angemessene (nach ZIELgewicht) bestimmte Menge, ersetze einen teil durch Stroh und sorge gleichzeitig für ein vernünftiges bewegungsprogramm (reiten, ansonsten raus auf die Koppeln)! Sonst wird das System demnächst garantiert crashen (EMS, Hufrehe!)
Ich schließe mich Sascha an.
Gutes Mineral bei Stoffwechselstörungen:
Orthosal
Für die Leber:
Heparal
Wichtig ist ein gutes Mineral und viel davon. Grade kranke Pferde verbrauchen viel Mineralstoffe, ihr Mineralstoff- und Vitaminbedarf ist deutlich erhöht. Deswegen würde ich dir auch noch mal zu einer großen Blutuntersuchung raten mit Mineralstoffhaushalt, insbesondere Zn, Se, Mg, Cu, Fe. Da hier auch die harte Muskulatur begründet sein kann.
Und ohne ausreichende Bewegung (min. 12h täglich) wird das alles nix werden. Einen daniederliegenden Stoffwechsel bekommt man nicht gesund gefüttert.
Gutes Mineral bei Stoffwechselstörungen:
Orthosal
Für die Leber:
Heparal
Wichtig ist ein gutes Mineral und viel davon. Grade kranke Pferde verbrauchen viel Mineralstoffe, ihr Mineralstoff- und Vitaminbedarf ist deutlich erhöht. Deswegen würde ich dir auch noch mal zu einer großen Blutuntersuchung raten mit Mineralstoffhaushalt, insbesondere Zn, Se, Mg, Cu, Fe. Da hier auch die harte Muskulatur begründet sein kann.
Und ohne ausreichende Bewegung (min. 12h täglich) wird das alles nix werden. Einen daniederliegenden Stoffwechsel bekommt man nicht gesund gefüttert.
..
Also bei Cobs und Rübenschnitzeln soll es wie bei Faserstengeln in Müsli zu Fehlgärungen kommen, da die Faserlänge nicht ideal sei und somit zu langsam durch die Darmpassage geschleust wird.
Fand ich auch ein wenig unlogisch, weil das Gras ja auch unterschiedlich lang gezupft wird. Dann müsste ich dauerhaft Fehlgärungen bei kurzen Weiden haben.
Eine Waage habe ich. Ich wiege ja derzeit schon aus. Netze fand Frau Fritz auch nicht so doll, weil der Organismus wohl darauf ausgelegt wäre, eine bestimmte Menge in einer bestimmten Zeit zu fressen.
Aber ich glaube langsam, je mehr ich mir Gedanken über verschiedene Aussagen des Vortrages mache.....
Die OKAPI Kräuter sollen übrigens nahezu 1:1 denen von Pernaturam entsprechen, Nur teurer.
Also, Blutabnahme am Montag. KPU-Test Röhrchen sind bestellt.
Hay Pillows habe ich angesehen. Einmal drüber schlafen.
Kein Hafer/keine Gerste
Mineralbrikets schau ich mir nochmal an.
Und ne Großpackung Schoki für meine Nerven!
Fand ich auch ein wenig unlogisch, weil das Gras ja auch unterschiedlich lang gezupft wird. Dann müsste ich dauerhaft Fehlgärungen bei kurzen Weiden haben.
Eine Waage habe ich. Ich wiege ja derzeit schon aus. Netze fand Frau Fritz auch nicht so doll, weil der Organismus wohl darauf ausgelegt wäre, eine bestimmte Menge in einer bestimmten Zeit zu fressen.
Aber ich glaube langsam, je mehr ich mir Gedanken über verschiedene Aussagen des Vortrages mache.....
Die OKAPI Kräuter sollen übrigens nahezu 1:1 denen von Pernaturam entsprechen, Nur teurer.
Also, Blutabnahme am Montag. KPU-Test Röhrchen sind bestellt.
Hay Pillows habe ich angesehen. Einmal drüber schlafen.
Kein Hafer/keine Gerste
Mineralbrikets schau ich mir nochmal an.
Und ne Großpackung Schoki für meine Nerven!
Ich musste mein POny dieses Jahr auch rigoros abspecken lassen. Übrigens war er - so fett wie er war (sah ein bisschen aus wie ein Maststier) auch knüppelhart am Körper und steif von der Bewegung her - das ist er jetzt, neu erschlankt, nicht mehr.
Die Abnehmgeschichte war ein wenig aufwendig, hat aber sehr gut geklappt durch Wässern des Heus - also mindestens eine Stunde einweichen lassen, um Zucker auszuwaschen . Ausserdem hat er nur so viel Heu bekommen, wie er zur Erhaltung bedarf. Und zwar zur ERhaltung seines Idealgewichts . Damit die Fresspausen nicht zu lang werden, hab ich mehrmals täglich aus engmaschigen Heunetzen gefüttert.
Wenn das nicht möglich wäre, würd ich das Heu mit Stroh vermischen (max 1/3 Stroh) und aus den engmaschigen Netzen füttern. Das bremst noch mal aus.
Dazu Mineralfutter
Und dazu Bewegung, Bewegung, Bewegung. War bei meinem anfangs nicht möglich, da er Beinprobleme hatte, sonst wär das Abnehmen sicherlich noch effektiver gewesen.
Die Haltung die du beschreibst find ich auch alles andere als akzeptabel. Kannst du ihn nicht wenigstens im WInter mehr Zeit draussen verschaffen? Da dürfte das Ekzem doch nicht so das PRoblem sein?
Die Abnehmgeschichte war ein wenig aufwendig, hat aber sehr gut geklappt durch Wässern des Heus - also mindestens eine Stunde einweichen lassen, um Zucker auszuwaschen . Ausserdem hat er nur so viel Heu bekommen, wie er zur Erhaltung bedarf. Und zwar zur ERhaltung seines Idealgewichts . Damit die Fresspausen nicht zu lang werden, hab ich mehrmals täglich aus engmaschigen Heunetzen gefüttert.
Wenn das nicht möglich wäre, würd ich das Heu mit Stroh vermischen (max 1/3 Stroh) und aus den engmaschigen Netzen füttern. Das bremst noch mal aus.
Dazu Mineralfutter
Und dazu Bewegung, Bewegung, Bewegung. War bei meinem anfangs nicht möglich, da er Beinprobleme hatte, sonst wär das Abnehmen sicherlich noch effektiver gewesen.
Die Haltung die du beschreibst find ich auch alles andere als akzeptabel. Kannst du ihn nicht wenigstens im WInter mehr Zeit draussen verschaffen? Da dürfte das Ekzem doch nicht so das PRoblem sein?
Wurde KPU ausgeschlossen?
http://www.wanashelp.at/download/Artike ... pril12.pdf
Bitte lies das auch mal, Epona!
LG, Lena
http://www.wanashelp.at/download/Artike ... pril12.pdf
Bitte lies das auch mal, Epona!
LG, Lena
"Die Wahrheit kann man nicht verbrennen, denn sie ist das Feuer."
-
- User
- Beiträge: 6669
- Registriert: Mi, 24. Sep 2008 12:04
- Wohnort: Kamp-Lintfort
- Kontaktdaten:
...ich habe einen ähnlichen Fall...
die Frage ist ja, BRAUCHE ich Müsli, Hafer etc??? Ich hab alles abgesetzt und füttere Heu ad libidum, ein Mineralfutter und nichts weiter.
Fast alle Problem haben sich von allein eingestellt, wenn ich ihm nun Energie zuführen will, dann bekommt er Leinöl, damit geht ich fast allem Ärger aus dem Weg. Aber das ist bei -10 Grad dann der Fall im Offenstall. Ansonsten kommt er gut mit nur Heu aus...
übrigens hab ich eine nimmersatte Hafistute, die hat nach 2 Monaten aufgehört mit fressen...ich dachte am Anfang, die platzt mir...hat sich eingepegelt....
die Frage ist ja, BRAUCHE ich Müsli, Hafer etc??? Ich hab alles abgesetzt und füttere Heu ad libidum, ein Mineralfutter und nichts weiter.
Fast alle Problem haben sich von allein eingestellt, wenn ich ihm nun Energie zuführen will, dann bekommt er Leinöl, damit geht ich fast allem Ärger aus dem Weg. Aber das ist bei -10 Grad dann der Fall im Offenstall. Ansonsten kommt er gut mit nur Heu aus...
übrigens hab ich eine nimmersatte Hafistute, die hat nach 2 Monaten aufgehört mit fressen...ich dachte am Anfang, die platzt mir...hat sich eingepegelt....
-
- User
- Beiträge: 6669
- Registriert: Mi, 24. Sep 2008 12:04
- Wohnort: Kamp-Lintfort
- Kontaktdaten: