Warum habt ihr ein Pferd?
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Warum habt ihr ein Pferd?
Eine völlig naive Frage... manchmal bringen solche Fragen aber spannende Antworten. Ist also ernst gemeint.
Für mich:
Ich lebe gern mit Pferd. Ich liebe die Zeit mit dem Pferd (alles , Stallarbeit bis Reiten) und habe gerne so einen Kumpel um meine Freizeit mit ihm zu verbringen. Ihc tüddel auch gerne. ich lerne irrsinnig viel von meinem Pferd.
Für mich:
Ich lebe gern mit Pferd. Ich liebe die Zeit mit dem Pferd (alles , Stallarbeit bis Reiten) und habe gerne so einen Kumpel um meine Freizeit mit ihm zu verbringen. Ihc tüddel auch gerne. ich lerne irrsinnig viel von meinem Pferd.
- Josatianma
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- Registriert: Di, 19. Sep 2006 20:50
- Wohnort: Reichshof
Ich habe Pferde, weil ich reiten möchte. Ich möchte mich nicht mit misten, Wiesen einzäunen etc. beschäftigen, sondern einfach reiten. Ich liebe die Momente, in denen alles ganz leicht wird und ich mit dem Pferd eins bin. Danach bin ich süchtig. Auch schöne Momente im Gelände kann ich genießen. Das Ausbilden, das Vorwärtskommen, das Erfühlen von kleinsten Reaktionen ist immer wieder toll.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Grundlegend gehts mir auch ums Reiten. Das ist das I-Tüpfelchen. Das Über-I-Tüpfelchen ist dann, wenn etwas beim Reiten ganz toll gelingt. Da zehre ich lange, lange davon.
Mir gibt das Drumherum um unseren eigenen Stall aber auch schon einiges. Das Rumwuhlen ist zwar oft - vor allem im Winter bei Bäh-Wetter und Dunkelheit - anstrengend, aber ich brauche das auch als Ausgleich zum Bürojob. Es gibt mir einiges an Natürlichkeit wieder, was ich ansonsten im Alltag vermisse. Den dadurch entstandenen, sehr intensiven Kontakt zu den Pferden genieße ich ebenfalls sehr.
Nur deshalb würde ich mir zwar kein Pferd anschaffen, aber: ich finde es auch durchaus charakterbildend. Es bedeutet eine große Verantwortung, immer wieder viel Eigenreflektion. Das habe ich aber erst im Laufe der Jahre so für mich entdeckt.
Mir gibt das Drumherum um unseren eigenen Stall aber auch schon einiges. Das Rumwuhlen ist zwar oft - vor allem im Winter bei Bäh-Wetter und Dunkelheit - anstrengend, aber ich brauche das auch als Ausgleich zum Bürojob. Es gibt mir einiges an Natürlichkeit wieder, was ich ansonsten im Alltag vermisse. Den dadurch entstandenen, sehr intensiven Kontakt zu den Pferden genieße ich ebenfalls sehr.
Nur deshalb würde ich mir zwar kein Pferd anschaffen, aber: ich finde es auch durchaus charakterbildend. Es bedeutet eine große Verantwortung, immer wieder viel Eigenreflektion. Das habe ich aber erst im Laufe der Jahre so für mich entdeckt.
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Ich bin ganz ehrlich:
Ich habe mein Pferd, weil es mir unglaublich viel gibt, Verantwortung übernehmen zu können in so hohem Maße.
Sich mit dem Pferd beschäftigen, reiten, Erfolge mitbringen, die Entwicklung, Ausbildung beobachten und Fortschritte bemerken.
Das macht einfach Spaß.
Ein genausogroßer Teil allerdings ist das Stallleben. Ich hatte mein Pferd knapp 1 Jahr an einem sehr kleinen Stall - das ist einfach nichts für mich.
Ich brauche Pferdemenschen um mich herum.
Dabei steht das Thema "Pferd" gar nicht auf der Themenliste für Gespräche.
Ich habe mein Pferd, weil es mir unglaublich viel gibt, Verantwortung übernehmen zu können in so hohem Maße.
Sich mit dem Pferd beschäftigen, reiten, Erfolge mitbringen, die Entwicklung, Ausbildung beobachten und Fortschritte bemerken.
Das macht einfach Spaß.
Ein genausogroßer Teil allerdings ist das Stallleben. Ich hatte mein Pferd knapp 1 Jahr an einem sehr kleinen Stall - das ist einfach nichts für mich.
Ich brauche Pferdemenschen um mich herum.
Dabei steht das Thema "Pferd" gar nicht auf der Themenliste für Gespräche.
- Fortissimo
- User
- Beiträge: 727
- Registriert: Di, 19. Jun 2012 14:37
- Wohnort: Vreden
Keine Ahnung warum: mir macht das Reiten Spaß, die Stallarbeit ist für mich entspannend. Reitkollegen am Stall brauche ich nicht - ich bin nach der Arbeit nicht wild auf lange Gespräche. Am liebsten bin ich dann allein und wenn ich reden möchte, texte ich meine Pferde zu.
Es ist körperlicher Ausgleich nach der Büroarbeit und ich komme wunderbar zur Ruhe, wenn ich bei den Pferden bin.
Es ist körperlicher Ausgleich nach der Büroarbeit und ich komme wunderbar zur Ruhe, wenn ich bei den Pferden bin.
hallo,
weil man vater als ich 3 war ein shettyfohlen beim karten gewann.
ich kenne einfach kein leben ohne pferd und da mir mein leben prinzipiell gefällt - warum etwas daran ändern *g*?
so einfach ist das für mich.
den ganzen stallarbeitskram muss ich im übrigen nicht haben. ich gehöre zu den komischen menschen, die das mal hatten und dann, als sie ein bissl geld hatten so schnell wie möglich davon abstand nahmen . und ich vermisse es nicht eine hunderstel sekunde meines lebens nicht misten zu müssen, nicht ablesen zu müssen, nicht im schlamm herumzuwaten um einen neuen pfosten zu setzen, mist hochstechen zu müssen ... nein, nicht eine millionstel sekunde vermisse ich das =).
alex
weil man vater als ich 3 war ein shettyfohlen beim karten gewann.
ich kenne einfach kein leben ohne pferd und da mir mein leben prinzipiell gefällt - warum etwas daran ändern *g*?
so einfach ist das für mich.
den ganzen stallarbeitskram muss ich im übrigen nicht haben. ich gehöre zu den komischen menschen, die das mal hatten und dann, als sie ein bissl geld hatten so schnell wie möglich davon abstand nahmen . und ich vermisse es nicht eine hunderstel sekunde meines lebens nicht misten zu müssen, nicht ablesen zu müssen, nicht im schlamm herumzuwaten um einen neuen pfosten zu setzen, mist hochstechen zu müssen ... nein, nicht eine millionstel sekunde vermisse ich das =).
alex
irgendwann wird`s schon nach reiten aussehen - irgendwann ...
Geht mir genausoFortissimo hat geschrieben:Keine Ahnung warum: mir macht das Reiten Spaß, die Stallarbeit ist für mich entspannend. Reitkollegen am Stall brauche ich nicht - ich bin nach der Arbeit nicht wild auf lange Gespräche. Am liebsten bin ich dann allein und wenn ich reden möchte, texte ich meine Pferde zu.
Es ist körperlicher Ausgleich nach der Büroarbeit und ich komme wunderbar zur Ruhe, wenn ich bei den Pferden bin.
Allerdings kommt noch dazu, dass ich einen Gleitwirbel habe. Der bleibt an seinem Platz wenn ich ausreichend reite und die entsprechende Muskulatur stärke. Mein Pferdchen ist daher auch mein Physiotherapeut
Grüßle
oecone
Ich bin quasi mit Pferden groß geworden.
Von daher habe ich mich das nie genau hinterfragt, aber ein leben ohne Pferde beziehungsweise Pferd wäre für mich undenkbar.
Nunja, ich bin ja auch daran gewöhnt und finde es auch gut, bald an mein Kind und vielleicht auch Kinder dieses Geschenk weiter zu geben.
Von daher habe ich mich das nie genau hinterfragt, aber ein leben ohne Pferde beziehungsweise Pferd wäre für mich undenkbar.
Nunja, ich bin ja auch daran gewöhnt und finde es auch gut, bald an mein Kind und vielleicht auch Kinder dieses Geschenk weiter zu geben.
Wenn mich jemand fragen würde, was für mich Schönheit und Sanftmut vereint,
würde ich ohne zu zögern antworten: Ein Pferd
würde ich ohne zu zögern antworten: Ein Pferd
Moin,
mit 26 Jahren, nach meiner Ausbildung zur Physiotherapeutin, wollte ich Hippotherapie lernen.
Dazu muss man aber auf einem bestimmten Niveau reiten können.
In Berlin war das damals sehr teuer, aber gut.
Ich rauf zur ersten Longenstunde und bin seitdem nie mehr wieder abgestiegen.
All mein Geld habe ich in den Reitstall gesteckt und das erste eigene Pferd, das ich besass kam aus eben diesem Reitstall, das war mein Dank an diese Tiere, die immer wieder die größten Deppen schleppen mussten.
Heute bin ich froh, das ich die Pferde in Eigenregie am Haus habe, die Arbeit im Stall entlockt mir keine Jubelrufe ist aber so gut organisiert, das sie nicht so viel Zeit raubt.
LG Ulrike
mit 26 Jahren, nach meiner Ausbildung zur Physiotherapeutin, wollte ich Hippotherapie lernen.
Dazu muss man aber auf einem bestimmten Niveau reiten können.
In Berlin war das damals sehr teuer, aber gut.
Ich rauf zur ersten Longenstunde und bin seitdem nie mehr wieder abgestiegen.
All mein Geld habe ich in den Reitstall gesteckt und das erste eigene Pferd, das ich besass kam aus eben diesem Reitstall, das war mein Dank an diese Tiere, die immer wieder die größten Deppen schleppen mussten.
Heute bin ich froh, das ich die Pferde in Eigenregie am Haus habe, die Arbeit im Stall entlockt mir keine Jubelrufe ist aber so gut organisiert, das sie nicht so viel Zeit raubt.
LG Ulrike