Jungpferde und Schrittreiten

Rund um die klassische Reitkunst

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Medora
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Jungpferde und Schrittreiten

Beitrag von Medora »

Ich habe mal wieder eine Jungpferdfrage :D

Immer wieder höre ich, dass das Laufen mit Reiter im Schritt für Jungpferde anstrengender und schwieriger sein soll als im Trab. Mir leuchtet das nicht wirklich ein, denn Traben ist doch eigentlich schon per se anstrengender. Hinzu kommt dann noch die Sache mit der Balance, die ja bei der schnelleren Bewegung eigentlich auch schwieriger werden dürfte (wobei mir da auch gesagt wird, dass es Jungpferden leichter fällt, das Gewicht im Trab auszugleichen).

Intuitiv bin ich mit Anthony von Anfang an auch Schritt geritten - nicht nur, klar, aber eben auch. Ich habe auch nicht wirklich den Eindruck, dass es Anthony schwerer fällt mich im Schritt als im Trab zu tragen. Im Gegenteil: hier beginnt er langsam, sich auch mal abzustrecken.

Tja, und nun meine Frage: stimmt das mit dem Schritt und ich bin gerade dabei, da was falsch zu machen? Sollte ich tatsächlich zu Beginn möglichst wenig Schritt gehen - und wenn ja, warum?

Danke :D
Medora
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Samba
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Beitrag von Samba »

Hi Medora,

das Schritt mehr Kondi aufbaut und durchaus (unabhängig vom Pferdealter) auf langen Strecken anstrengend sein kann, habe ich auch gelernt. Dass es aber für Jungpferde besonders anstrengend ist... :shock:

Meine erste persönliche Empfindung ist, dass das Balanceproblem im Trab schwerer wiegt als im Schritt. Sprich: ich reite den Youngster hauptsächlich im Schritt mit vielen kurzen Trabreprisen, die aber lang genug sind, um anzutesten, ob heute eine "ich wölbe die Oberlinie und entspanne mich" Tag ist oder nicht. Ab und zu ein paar Sprünge Galopp. (Anmerkung: alles im Gelände)

Beim Nachdenken/ in der Theorie:
Allerdings kann ich mir den die Bewegungsenergie/"Schwung" im Trab durchaus auch unterstützend vorstellen. Das wäre dann allerdings och die Variante "vor dem Balanceproblem weglaufen/retten", was ich eigentlich ungern als (Zwischen-)Ausbildungsziel anpeilen würde....?

Ich kau noch ein bißchen darauf herum... aber interessant!

LG Samba
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Hallo,

ich finde, der Schritt ist die Basis für alles. Sowohl bei der Bodenarbeit, als auch beim Reiten. Ein bringt im Gegensatz zum Trab oder Galopp eine größere psychische Entspannung mit. Schritt ist schließlich keine Fluchtgeschwindigkeit. Dem Pferd wird durch die langsamere Bewegung mehr Zeit gelassen, die Beine bewußt zu setzen. Das beste ist der gezählte Schritt, aber das fällt für ein Jungpferd anfangs eh nicht ins Programm.
Klar ist er anstrengend über längere Zeit, aber bitte, wer reitet ein Jungpferd gleich eine Stunde + x und Pausen sollte immer sein und mal absitzen? Ich finde er gymnastiziert besser als der Trab und setzt durch die 2-3 Beine (Pass mal ausgeschlossen...) weniger Gleichgewicht voraus. Er wirkt durch seine Schwunglosigkeit optisch etwas steifer, aber davon sollte man sich nicht leiten lassen. Sicherlich stabilisiert Geschwindigkeit, aber man sollte nicht schummeln und die Basis vernachlässigen. Ich halte die geringeren Momente in Gelenken im Schritt sowieso als Aufbautraining besser, als unkoordiniertes strampeln. Wer ein Jungpferd einreitet, sollte die Fähigkeit haben, zu erkennen, inwieweit sich die Lendenmuskulatur und Nackenband entspannt und gedehnt hat und der Schritt dann sozusagen auch locker wird.
Mein Programm sieht so aus, dass der Haffi nächstes Jahr auch weiterhin fast nur im Schritt auf das Anreiten vorbereitet wird. Wir werden immer nur kurz traben und da vor allem Stangenarbeit betreiben. Wir werden weiterhin die Berge hoch- und runterkrackseln und Graspausen einlegen. Im Herbst werde ich mich dann draufsetzen, wenn alles gut geht. Wir werden dann fast nur ein Jahr Schritt reiten, vorwiegend im Gelände wieder mit Pausen beim Grasfressen. Ich bin gespannt, inwieweit es den Muskelaufbau vorantreibt. Ich werde selber sehen, ob es zum Ziel führt. Ich kenne keinen, der so lange fast nur Schritt geritten ist.
Für den Araber gilt dasselbe jedoch nur am Boden. Er hat sich heute im Schritt bergauf in sehr guter Haltung präsentiert und die obere Halsmuskulatur zum Tragen genutzt. Klar setzt die schwache HH-Muskulatur, Bauch- und Kruppenmuskulatur Grenzen. Aber mir leuchtet bisher noch kein Fakt ein, der ein Nachteil nach dieser Methode wäre. Ich bin selbst gespannt.

LG Susi
Zuletzt geändert von kallisto am Do, 14. Jun 2007 06:45, insgesamt 1-mal geändert.
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bea
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Beitrag von bea »

Wir haben mit "unseren" beiden Youngsters - dem kleinen Hengst und dem Muli - auch im Schritt angefangen. Gerade der kleine Hengst hatte durch sein Weben anfangs im Trab grosse Balance- und Taktprobleme, und während er im Schritt eigentlich von Anfang an wunderschön V/A lief, gibt es beim Traben bisweilen heute noch Probleme (er ist jetzt anderthalb Jahre unter dem Sattel).

Ich finde es sinnvoller, alles zunächst im Schritt zu machen. Das junge Pferd hat dabei wohl das beste Gleichgewicht, ist im wahrsten Sinne des Wortes "bodenständig". Dabei finde ich es aber wichtig, das Tempo nicht zu forcieren, sondern das junge Pferd selber seinen Takt finden zu lassen.


LG, Bea
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Medora
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Beitrag von Medora »

Guten Morgen,

und danke für Eure Rückmeldungen. Es beruhigt mich, dass ich da offenbar nicht ganz allein da stehe. Für mich war und ist der Schritt eben auch die Basis und die Gefahr, dass ein Junges Pferd sich ins Tempo rettet, um gleichsam vor dem Gewicht wegzurennen bzw. darüber die Balance zu finden sucht, sehe ich eben auch.

Es ist halt nur immer wieder so, dass ich auf Dinge stoße, die ich so gänzlich anders mache, als das, was offenbar normal ist... :roll:

Ist das vielleicht auch ein "klassisches" Element? Was sagen die alten Meister dazu?

Medora
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Ich denke eher, dass bei den üblichen Einreitmethoden keiner längere Zeit nur Schritt reitet. Die Besitzer wollen doch Erfolge sehen und die Bereiter stehen unter Geld- und Zeitdruck. Zudem muss man seine Erwartungen enorm herabschrauben, wenn man die lange Zeit für den Schritt durchstehen will. Es juckt einen doch, den ersten Trab und den ersten Galopp. "Schritt ist doch langweilig" und schließlich wird selbst auf Materialprüfungen alle Gangarten gleich bewertet. Hat züchterisch seinen Sinn, aber die physiologische Seite bleibt da eh hinten vor.

Da die Pferde früher viel später eingeritten worden sind und ein fünfjähriges Pferd viel mehr Körperbewußtsein und auch "Grundmuskeln" mitbringt, war dies evlt. nicht der brennende Punkt. Aber da kennen sich andere sicherlich besser aus beim Literaturstudium.

LG Susi
Schnattje
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Beitrag von Schnattje »

Schritt , d.h. ein guter Schritt ist die schwierigste Gangart , was sich aus dem Bewegungsmuster heraus ergibt.
Hier sollte sich das Pferd bewußt sein , was es mit welchem Fuß grade macht . Und das ist garnicht so einfach.

Ihr kennt doch bestimmt die Übung mit der Stange und das Pferd soll ganz bewußt einen Huf nach dem anderen entsprechend dem bewegungsmuster im Schritt über die Stange setzen. Immer mit Pausen dazwischen.

Das ist tw. selbst für lang gerittene Pferde ein Problem.


Dazu kommt , das grade jungen und unkonditionierten Pferden schwer fällt mit der Hinterhand Last aufzunehmen.
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kiki
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Beitrag von kiki »

Also ich bin ja selber/meine Freundin gerade am Einreiten meines Youngsters.

Vorweg die Bemerkung, das der Schritt und auch der Galopp für ein Pferd für die Balance am schwierigsten ist, sie brauchen dafür zum ausbalancieren den Kopf als Balancierstange ( Quelle PK Reitkunst )
der Trab ist daher von der Balanc die leichteste Gangart.

Nichts desto trotz fängt man ( sowohl nach PK als auch nach BB ) mit dem Schritt an, da in dieser Gangart das Pferd am ruhgsten auf die Hilfen vorbereitet werden kann. Anfänglich ist es dahar besser dem Youngster die Balancierstang weitestgehend zu lassen. Noch besser ist allerdings die Balance ertsmal in der Bodenarbeit zu erarbeiten.
Ich bin der Meinung alles erstmal vom Boden dem Pferd bei zubringen und sich dann erst ans reiten zu machen, man macht es sich und dem Pferd leichter.

Eigene Erfahrungen:
Prinz war vom Boden aus so gearbeitet, das er im Schritt beim reiten bereits korrekt gestellt untertreten konnte ( natürlich noch ohne Aufrichtung ) Der Trab war/ist bei ihm immer noch schwierig, da er durch einen Beinbruch als Fohlen sich eine einseitig angelaufene Schiefe durch die Schonhaltung angelaufen hatte. Das vordern des in den Schwerpunkt tretens fällt ihm sehr schwer, die Hilfen ( Gesäß und Schenl ) müssen noch sehr massiv gegeben werden, er braucht diese Hilfen sehr stark um sich im Schwerpunkt zu bewegen. Läuft er nicht im Schwerpunkt hat er allerdings noch mehr Schwierigkeiten mit dem Reiter, bis hin zum Stolpern. Er verlangt regelrecht nach den korrekten Hilfen, ansonsten fängt er an zu zappeln und mit dem Kopf zu schlagen.
Daher bin ich der Meinung, das der Trab bei jungen Pferden doch schwieirger ist und später als der Schritt erarbeitet werden sollte.
Vorrausetzung ist natürlich eine gezielte Bodenarbeit mit dem entsprechenden Muskelaufbau, dann sollte der Schritt mit Reiter eigentlich kein Problem sein ( war es bei mir jedenfalls nicht ).
Denn ich reite noch nicht sehr gut und im Schritt kann ich ihn schon alleine reiten, den Trab erarbeitet noch meine Freundin, bis ich reiterlich so weit bin.
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Medora
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Beitrag von Medora »

Ok, der Faktor Zeit kann natürlich eine Rolle spielen, stimmt. Aber mir wurde das eben auch gleichsam als "Gesetz" verkauft, dass man Jungpferde erstmal nur flott vorwärts traben soll, eben weil der Schritt so schwierig und anstrengend ist.

@ Schnattje: Wenn ich Dich richtig verstehe, tendierst Du auch eher dazu, den Schritt beim Jungpferd zu meiden?

Bei mir ist es ähnlich wie bei Dir, Kiki - Anthony ist bereits von der ganzen Bodenarbeit her schon sehr schön ausbalanciert. In der Freiarbeit hat er erstmal ausschließlich den Trab als Gangart gewählt, was ich angenommen habe und auch beim Longieren erst einmal so weitergeführt habe. Dann kam der Galopp und jetzt geht er auch locker und fein Schritt. Vielleicht ist das ja das, was andere unterm Sattel erleben?

Medora
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Ich finde, dass es bei einem Jungpferd schwierig ist, im Schritt die richtige Körperspannung zu finden. Am Anfang war das Problem, dass das Pferd (Araber) eher nur vorwärts "schwamm" und sie auseinanderfiel (war aber im Trab noch viel schlimmer). Sie (4 Jahre) wurde durch Bodenarbeit/Longieren 5 Monate vorbereitet. Ich hätte ihr mehr Zeit gegeben, war aber laut Bessi nicht notwendig...
Ich finde, wenn man soviel Schritt reitet, man muss auf alle Fälle ins Gelände, um bei Hügel die Spannungen zu variieren und die richtige für das Pferd zu erkennen und zu gymnastizieren. Genauso sind Pausen durch Absitzen um zwischendurch lockernde Bodenarbeit durchzuführen notwendig. Das Tempo sollte ruhig sein, aber wie gesagt die Spannung muss stimmen bzw. auch mal variieren.
Anfangs sind nur vorsichtige Übergänge und große Hufschlagfiguren notwendig. Stupides Schrittreiten über längere Zeit in der Form auf ebenen Boden halte ich für falsch. Ich finde, man muss ins Gelände, wenngleich ich nicht gleich die steilsten Berge hoch- oder runterkrabbeln würde.

LG Susi
Linski
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Beitrag von Linski »

Hm, schwörig schwörig. Hängt doch eigentlich vom jeweiligen Pferd ab. Der eine kommt prima mit Schrittarbeit klar, der Nächste vielleicht nicht. Jetzt hab ich bislang nur Warmblüter angeritten, und die kamen alle mit dem Galopp am besten klar. Mit Schmackes schön nach vorne weg. Schritt ist ihnen am Schwersten gefallen. *schwank* Mir hat mal ein RL erzählt, es sei wie beim Fahrradfahren. Je langsamer,desto wackelig. Deckt sich mit meinem Erfahrungen, aber ob das jetzt tatsächlich so richtig ist.......?
Muss allerdings auch sagen, dass wir völlig "herkömmlich" gearbeitet haben. Weide; anlongieren, Reiter an der Longe drauf, Reiter alleine in der Halle, bzw. im Gelände mit Führpferd vorne weg und dann halt irgendwann ganz alleine. Zum Zeitfenster kann ich wenig sagen, weil die Pferde in der Zeit schon zum Verkauf standen und der eine oder andere schon früher wegging.
Bodenarbeit (zusätzlich zum Longieren) oder Schrittführen gabs da eigentlich nie. Hab ich mit meiner eigenen Stute dann angefangen und zumindest die Bodenarbeit schnell wieder abgehakt. Fanden wir beide grotten öde. Gassigehen im SChritt haben wir allerdings im Gelände eifrig praktiziert. Kann allerdings nicht sagen, dass das beim Anreiten sich dann irgendwie bemerkbar gemacht hätte.
Lächeln! Reiten macht Spaß!
Schnattje
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Beitrag von Schnattje »

@ Schnattje: Wenn ich Dich richtig verstehe, tendierst Du auch eher dazu, den Schritt beim Jungpferd zu meiden?

Ich würd den Schritt jetzt nicht meiden.
Aber auch nicht extra forcieren.

Ich kenn das eigendlich aus meiner Erfahrung so. Im Trab , im Gelände finden die Pferde Balance. Daraus entwicklet sich Takt , Schwung und Losgelassenheit . Und das brauch ich um mit einem Pferd einen raumgreifenden tragenden Schritt zu erarbeiten.

In der Arbeit mit Jungpferde würde ich den Schritt für Erholungspausen nutzen , um seitwärtstreibende Hilfen klar zu machen und mehr nicht.
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Medora
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Beitrag von Medora »

Gelände fällt im Moment bei uns so gut wie flach (es sei denn, es wird richtig kalt, regnet und stürmt :wink: ) - mit den Bremsenschwärmen brauch ich da gar nicht anfangen. Sowie es wieder möglich ist, will ich auch raus mit Anthony, das ist klar.

Ich werde das jetzt einfach weiter nach Gefühl machen. Heute z.B. war der Schritt zu Beginn sehr schön locker und frisch, aber nachdem wir dann heute auch mal schneller und länger getrabt sind, wirkte der Kleine ziemlich müde. Da hätte ich dann auch keinen Sinn drin gesehen, weiter Schritt zu gehen (aber halt auch nicht Trab).

Entscheidend ist wahrscheinlich wirklich, das je nach Pferd und Situation zu variieren.

Medora
Zuletzt geändert von Medora am Do, 14. Jun 2007 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
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kiki
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Beitrag von kiki »

@Linski
Galopp mit smackes vorne weg ist nicht das was mein Pferd sollte. :shock:
Der Galopp ist eine schwierige Gangart bei der das Pferd viel Kraft braucht und wenn galoppiert wird dann bitte richtig. Kein Gerenne sonder schon gesetzter Galopp, das soll er sich gar nicht erst angewöhnen, das ist wie beim Trab dieses schreckliche schieben, es wird untergetreten Bitteschön!!! :wink:
Deshalb kommt im klassischen der Galopp auch ganz zu letzt in der Ausbildungsskala.
Bei Prinz habe ich ihn bisher nur an der Longe erarbeitet und auch nur weil er ihn gut gesetzt angeboten hat.

@Medora
Du machst das schon richtig, wenn ich bei meinem bemerke, das das unter den Schwerpunkt treten schlechter wird, d.h. Kraft nachlässt höre ich auf.
Junge Pferde haben weder die Kraft noch die Konzentration wie ältere Pferde um so lange freudig und fleißig mitzumachen. :D
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susiesonja
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Beitrag von susiesonja »

Bei meinen eigenen war es auch unterschiedlich.
Varino kam wesentlich besser mit Trab und Galopp zurecht und Gurbe fühlte sich anfangs im Schritt am sichersten.
Das was Linksi oben gesagt hat kann ich auch unterschreiben. Die Warmblüter, die ich bisher angeritten habe, sind sehr gerne und sehr sicher galoppiert.
Medora, ich glaube es ist hier wie mit so vielen anderen Dingen.
Informationen sammeln, sich Gedanken machen und ausprobieren ist gut, aber letztlich entscheidet das Gefühl über die Beste Lösung.
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