Wer bildet sein Pferd noch gebisslos aus?

Rund um die klassische Reitkunst

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Trissa
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Beitrag von Trissa »

Internet at its worst...

Ich bin gerade ziemlich fassungslos und wütend über den Ton und die Wortwahl, die hier in einzelnen Beiträgen herrschen. Nur weil das Niveau in der Kommunikation erschreckend tief sinkt, muss man nicht zwingend mitmachen. Und man möge doch bitte Geschmacklosigkeit nicht mit Witz verwechseln.
esge
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Beitrag von esge »

Wäre es FB würde ich jetzt "like" bei Trissa geben.
Das war dann aber auch mein letzter Beitrag dazu.
Loslassen hilft
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Heute, mit etwas Zeit und Ruhe habe ich mir die Mühe gemacht und nochmal genau die letzen Seiten, Beitrag für Beitrag gelesen.
Offenbar wird in bewährt schlechtem Stil, mal wieder an anderer Stelle, nämlich " fernab dieses Forums" heiter in Abwesenheit einiger Schreiber, über hier geschriebene Beiträge "diskutiert" :twisted:
Ich diskutieren gerne, aber nicht hintenrum....und ich streite auch und stelle gerne auch mal Clips ein, die bei weitem nicht perfekt sind und werfe damit meine Arbeit den Hyänen zum Frass vor. Hab ich kein Problem mit, wenn einige das zerreißen. Aber Geläster anderenorts finde ich wirklich ätzend!

Diskutiert also einfach alleine weiter...... :mrgreen: :twisted:
Donna
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Beitrag von Donna »

Ich hab damit, by the way,nix zu tun und weiss auch nichts daueber.Ausserdem bin ich ausschl.hier aktiv.....Das wollt ich nur mal gesagt haben.
Lilith79
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Beitrag von Lilith79 »

Trissa hat geschrieben:Internet at its worst...

Ich bin gerade ziemlich fassungslos und wütend über den Ton und die Wortwahl, die hier in einzelnen Beiträgen herrschen. Nur weil das Niveau in der Kommunikation erschreckend tief sinkt, muss man nicht zwingend mitmachen. Und man möge doch bitte Geschmacklosigkeit nicht mit Witz verwechseln.
Aber echt. Kaum zu glauben, dass Menschen nicht mal in der Lage sind sich zivilisiert über ein ach so "wichtiges" Thema wie die Ausbildung ihrer Luxus-Haustiere zu unterhalten. Da wundert einen der Zustand der Welt auch nicht mehr.
Donna
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Beitrag von Donna »

Seltsamerweise hat sich noch fast nie einer aufgetegt, wenn mir gegenueber die Wortwahl nicht ganz so lieb lieb lieb war ..oder manch anderen gegenueber ....
KZimmer
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Beitrag von KZimmer »

Ich fände es einfach nett, wenn wir hier noch mal zum gebißlos ausbilden zurückkehren könnten!
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Also, ich persönlich weiß jetzt vor lauter Andeutungen absolut nicht mehr, wer hier kritisiert wird und für was. Ist aber vermutlich auch egal.

Ich kann aber gut verstehen, dass Finchen sich über den unnötigen Seitenhieb geärgert hat.

Schließe mich ansonsten Le-bai an - auch wenn man dem Galopp einen schicken Namen gibt, ist er doch ziemlich "hasig" (beidbeiniges Abfußen) und hackig (um einen spanischen RL zu zitieren: "Nix galope tikitiki - galope rompompom!") und breit gesprungen. Natürlich ist das eine sehr feine Arbeit, die MS da zeigt, und natürlich handhabt er die ellenlange Kandare makellos filigran, aber vielleicht würde das Pferd mit einem etwas weniger scharfen Gebiss auch eher die Traute haben, sich etwas mehr loszulassen und durchzuspringen. Mal abgesehen davon, dass auch ein MS mal stolpern kann.

Aber KZimmer hat recht, das hat jetzt alles schon sehr lange nichts mehr mit gebisslos zu tun.
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Jen
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Beitrag von Jen »

Rapunzel hat geschrieben:(um einen spanischen RL zu zitieren: "Nix galope tikitiki - galope rompompom!")
Haha, den Spruch muss ich mir merken! :lol:
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Ja, fand ich auch genial - unmittelbar verständlich ohne Sprachbarrieren 8)
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Rapunzel hat geschrieben: "Nix galope tikitiki - galope rompompom!"
Ganz, ganz groß! *applaudiert*
"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
Nuno Oliveira
Paris78
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Beitrag von Paris78 »

Rapunzel, hachja...in alten Zeiten schwelgen. Was habe ich über diese Aussage schon Tränen gelacht.
Eowyn
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Beitrag von Eowyn »

Paris78 hat geschrieben:Rapunzel, hachja...in alten Zeiten schwelgen. Was habe ich über diese Aussage schon Tränen gelacht.
dito ;-)
Kiruna Karmina
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Beitrag von Kiruna Karmina »

Guten Morgen,
ja diese Lautmalerei ist sehr einprägsam und zudem lustig.
Eine tolle Eselsbrücke. Da bin ich bei Euch!

Mir geht nun noch Folgendes durch den Kopf:
Gilt das "groß" und "drunter" und "schwingen" wirklich auch in höchster Versammlung??? Oder muss man da zum freien Vorwärts unterscheiden?
Ich frage so dumm, weil ich immer wieder höre, dass Grand Prix Reiter die großen, schwingenden Bewegungen auch "klein und schnell kriegen" müssen, um z.B. die Pirouette vorzubereiten, was bei der heute bevorzugten Pferdezucht-Richtung verdammt schwierig ist.

Erstmalig kam ich auf dieses Erfordernis durch das Video (Link ist leider nicht mehr abrufbar), in dem Jean Bemelmans Uthopia mit Carl Hester unterrichtet. Das war ein gutes Jahr vor Rotterdam, wo dieses Paar sich als Senkrechtstarter erwies. Bemelmans verwendete viel Zeit und Geduld darauf, den Galopp von Uthi klein und agil zu bekommen - wie hingetupft.
"Quickquick - quickquick -quickquick" lautet dort seine unermüdliche Anweisung. Das klingt für mich etwas anders gewichtet als "rompompom".
Vielleicht können mir die Experten hier helfen, das aufzudröseln?

Und:
Kann ein Pferderücken in Phasen allerhöchster Versammlung wirklich immer Schwingen? Ist das so gewünscht? Versammlung erfordert ja ein Höchstmaß an Körperspannung.
Was ist da überhaupt physiologisch möglich und was nicht? Und bis zu welcher Frequenz und dann nicht mehr oder auch nicht mehr so deutlich von außen wahrnehmbar?
Dass direkt NACH der Versammlung ein starkes Schwingen und gaaanz viel Untertritt möglich ist, ist mir klar. Darum ist ja auch ein häufiger Wechsel, ein Spielen mit den verschiedenen Spannungszuständen mittels Tempowechseln, gerade auch innerlhalb einer Gangart, so wertvoll.

Bin gespannt auf Eure Einschätzungen.
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Und das hat jetzt WAS mit gebissloser Ausbildung zu tun?
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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