Praxisbeispiele - die weitere Ausbildung

Rund um die klassische Reitkunst

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hilahola
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Beitrag von hilahola »

@ Rapunzel: das eingestellte Video ist wirklich sehr fein von Pferd und Reiterin :D

Der im Video gezeigte Galopp ist genau der Galopp, den ich zu beschreiben versucht habe, aus dem man dann spielerisch (Hütchen helfen echt sehr gut für die Orientierung von Reiter und Pferd zum Üben und vor allem: man bleibt bei der Sache und "reitet" sein Pferd, weil dauernd Hütchen wiederaufstellen ist auch nicht so das wahre) mal einfach nur "seitwärts" probieren kann. Das Pferd wird dann zunächst etwas eiliger werden oder ausfallen, weil es seine Beine nicht sortiert bekommt, aber nach ein paar mal ruhigem üben, wird es auch im seitwärts dieses "leichte" wie es im Video zu sehen ist, im Seitwärts beibehalten und erst wenn das funktioniert, kann man ernsthaft anfangen am Travers als Lektion herumzubasteln (also etwas mehr Biegung, Abstellung, energischeres Fußen usw), weil sonst ist man IM Travers so viel beschäftigt mit die groben Fehler (vorwärts, schulter, Herausheben, Rückenwegdrücken usw) zu beheben, dass man an die Feinheiten gar nicht rankommt.

Und zum Niveau von den Pferden: Sowohl das Video von Rusty als auch das von Rapunzel zeigen beim Angaloppieren (Rapunzel-Video jeweils bei min 0:16, 1.30, 2.29, 2.44, 3.11) haargenau das gleiche Problem, nämlich dass beim Übergang vom Trab zum Galopp, das Pferd das äußere HB bremsen (damit die asymeetrische Fußstellung erreicht wird) und das Körpergewicht für einen Moment alleine tragen muss - wird durch die Zirkellinie halt auch begünstigt, dass das Gewicht nach innen fällt und dem Pferd erscheints auch nicht einleutend, im Moment des Übergangs das äußere HB zu "bremsen", weil es doch durch die Zirkellinie auf der Außensteite dazu veranlasst wird mehr zu schieben als das innere, weil es den weiteren Weg hat. Insofern sehe ich da nicht wirklich ein unterschiedliches Niveau. Das Video von Rapunzel wirkt zum Anschauen nur deshalb schöner, harmonischer, weil eben (zumindest während der gefilmten Zeit) im Rahmen der momentanen Möglichkeiten des Pferdes geritten wurde bzw. das Pferd nicht ganz offensichtlich mit einem seiner speziellen Probleme konfrontiert wurde.

Das Video von Rusty zeigt halt wie es aussieht, wenn man etwas versucht, obwohl irgendein Teil in der Kette noch nicht richtig funktioniert. Beides kommt vor (muss meiner Meinung nach sogar vorkommen) und ist ok. Aber der "Hund" liegt in beiden Videos im Angaloppieren (resp. im rechten HB, resp. in der Möglichkeit den Rumpf wahlweise je nach Situation "über" einem HB auszubalancieren) insofern --> gleiches Niveau bei den "Fehlern" an der Basis :D
hilahola
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Beitrag von hilahola »

https://www.youtube.com/watch?v=LuotnWPbLkg

Morgenarbeit in Wien. Zum Angaloppieren: ab ca. min 15.17 aus dem Schritt - wenn man eine Minute davor auch noch ansieht, sieht man, wie sehr der Reiter vorher auf der Volte die Hinterbeine in Sprungfedern verwandelt.

Anderes Angaloppieren (mit vorher Brustkorbschauekln): Bei min. 15:31 schaukelt der Reiter nach links, bei Min 15:37 nach Rechts (gewicht auf rechtes HB) und dann bei 15.43 Angaloppieren links.
Rusty072009
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Beitrag von Rusty072009 »

@Hilahola:

Vielen Dank für deine Ausführungen. Die Idee mehr mit der Balance zu arbeiten werde ich nochmals in meinen Fokus rücken.

Der Ausschnitt zeigt 24Sekunden, einen einzelnen Versuch, dazu noch unsere allerersten in dieser Art, im GALOPP an der HAND. Diese einzelne Sequenz mehrfach in Zeitlupe anzusehen und zu analysieren welches HB in welcher Sekunde was tut scheint mir nicht so wirklich zielführend. Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich ihn offensichtlich auf die äußere Schulter ziehe, das HB nach innen weg schiebe und ihn dadurch zurück halte. Ich sehe nicht dass er nicht vorwärts will, sondern dass ich ihn durch meine Hilfengebung daran hindere.

Zuerst einmal braucht er mehr gerade/ weniger Kruppeherein Abstellung, dann kann er auch vorwärts und dann könnte man schauen was er wirklich nicht "kann" bzw was "nicht funktioniert" oder woran er lediglich gehindert wurde.

Außerdem ist zu bedenken, dass jedes Werkzeug begrenzte Möglichkeiten bietet. In der Handarbeit ist das vor allem, dass ohne Versammlung nichts geht. Vorwärts entlassen um die Hinterbeine etwas zu entlasten ist im Galopp an der Hand schlichtweg nicht möglich. Mein Pferd darf an anderen Tagen auch im Sinne der "Vorwärtsschule" gehen, aber in der Handarbeit geht das eben nicht. Konsequent wäre in diesem Sinne vielleicht: Handarbeit vorerst zurück stellen, Galopp anderweitig fördern. Aber ich sehe auch Chancen darin den diesbezüglich weniger konsequenten Weg zu gehen. Ob das richtig oder falsch ist, dazu haben sich schon viele vor uns gestritten.
Motte
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Beitrag von Motte »

hilahola hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=LuotnWPbLkg

Morgenarbeit in Wien. Zum Angaloppieren: ab ca. min 15.17 aus dem Schritt - wenn man eine Minute davor auch noch ansieht, sieht man, wie sehr der Reiter vorher auf der Volte die Hinterbeine in Sprungfedern verwandelt.

Anderes Angaloppieren (mit vorher Brustkorbschauekln): Bei min. 15:31 schaukelt der Reiter nach links, bei Min 15:37 nach Rechts (gewicht auf rechtes HB) und dann bei 15.43 Angaloppieren links.
So ganz verstehe ich zwar nicht, was dies Thema hier im Thread zu suchen hat, aber egal :wink:

Ich seh da was anderes. Beim Angaloppieren ab ca. min 15.17 sieht man vorher deutlich, dass der Hengst etwas grell ist und nicht auf die Hilfen des Reiters wartet. Das, was davor passiert, passiert mit Sicherheit nicht unter dem Gesichtspunkt "Hinterbeine in Sprungfedern verwandeln", sondern schlicht: Disziplinierung, Gehorsam - "ey, Kumpel, gib nach, bleib bei mir und warte auf mich".

Das andere Angaloppieren (mit Brustkorbschaukeln ??) finde ich unter den genannten Zeiten nicht.
hilahola
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Beitrag von hilahola »

ach das zweite Angaloppieren.. falsche Zeiten angegeben, vor lauter schauen :roll: Also anstatt 15 ist es min 21 --> daher min 21:31, 21:37 und 21:43.

das Video hab ich deshalb eingestellt, weil man hier die unterschiedlichen "Arten" zum Angaloppieren sieht, wie ein Pferd wirklich versammelt und im Gleichgewicht auf dem äußeren HB angaloppiert - und ja, es ist meine Meindung, wenn das Pferd, den Einsprung in den Galopp nicht auf dem äußeren gebeuten HB ausführen kann (ua, weil vielleicht vorher die Balancesituation net so gepasst hat oder es irgendwo anders gehakt hat), dann galoppiert es auch nicht wirklich versammelt, sondern halt "langsam" (hat durchaus auch mal seinen Sinn, damit man an etwas anderem üben kann) mit all den sich daraus ergebenden Konsequenzen.

Und ja, der Hengst ist auf der Volte da in der Mitte ziemlich motiviert. Er will nach vorne, der Reiter lässt ihn aber nicht durch seinen Sitz. Dadurch muss das Pony zwangsläufig seine HB einfach so unglaublich beugen und dann empfindet das Pferd das kontrollierte Angaloppieren dürfen quasi als "Erleichterung". Man kann es aber auch umbekehrt sehen, dadurch, dass der Reiter auf der Volte bleibt die HB so stark gebeut werden, wird das pferdi etwas "grell" und will nach vorne und sich "Erleichterung" verschaffen :) das Prinzip funktioniert in beide Richtungen.

@ Rusty: deshalb war meine erste Reaktion ja auch, wie toll ihr das macht, weil ich WEISS, dass beim Üben, die Sachen noch nicht so aussehen, wie sie sollten - aber vom genauen Ansehen und nach Ursachen suchen lernt man bei solchen Sachen immer - egal obs schon fast perfekt aussieht, oder halt noch offensichtlichere Kinderkrankheiten aufweist... Wenn man die eigentliche Ursache erkannt hat, heißt das aber noch nicht unbedingt, dass man das jetzt auch gleich beheben kann, meistens muss man da Umwege machen, damit man an sein eigentliches Ziel kommt.
Rusty072009
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Beitrag von Rusty072009 »

Hallo zusammen,

nun ist schon einige Zeit vergangen und die Ausbildung meines Samsons ist ganz gut voran gekommen. Da ich aktuelle Fotos habe, ist das eine passende Gelegenheit euch mal einen kurzen Zwischenbericht zu geben.

Samson (süddeutscher Kaltblüter) ist seit Mai 2016 bei uns. Er ist nun 7 jährig, war aber noch roh. Ich bilde ihn im Sinne der Ideale der Akademischen Reitkunst aus. Außerdem wird er gefahren.

Die ersten Monate bestanden vorrangig aus Grunderziehung und Bodenarbeit. Er war leider sehr unerzogen, selbst Führen war Anfangs eine echte Herausforderung. Er ging gegen alles und jeden, hat leider sehr intensiv verinnerlicht dass er mit fast einer Tonne Gewicht und seiner unendlichen Power alles platt machen kann. Entspannung und Losgelassenheit an den Hilfen, später auch unter dem Reiter, waren naturgemäß die ersten wichtigen Themen.

Im Frühjahr diesen Jahres haben wir ihn einspännig eingefahren, seit Sommer läuft er nun auch regelmäßig zweispännig vor dem Wagen. Seit Anfang diesen Jahres haben wir die dressurmässige Arbeit schwerpunktmäßig ins Gelände verlegt. Nachdem er in der Bodenarbeit sicher in den Seitengängen war, konnte ich meinen Fokus nun darauf legen diese auch geritten und vor allen aus dem Sitz heraus zu erarbeiten und damit mehr und mehr gerade zu richten und die Hinterbeine elastischer, schneller, tragfähiger zu machen.

Samson wird, aufgrund seiner Masse, vorrangig im Schritt gearbeitet. Geritten habe ich die Trabarbeit erst verstärkt mit aufgenommen, als es sicher möglich wurde ihn aus dem Schulschritt (diagonalisierten Schritt) in den versammelten Trab (halbe Tritte/ Piaffe) zu arbeiten. Daraus entlasse ich ihn nur so weit vorwärts, wie er nicht auseinander fällt. Alles andere fühlt sich wenig gut an und bringt -aus meiner Sicht- für die Ausbildung eines derart vorderlastigen Pferdes absolut keinen Profit. Trab arbeiten wir weiterhin nur sehr kurze Sequenzen, immer nur so viel wie er "kann"- d.h. an meinem Sitz bleibt, sich nicht auf die Hand legt, die notwendige Energie hat.

Hier nun Fotos vom Kursbesuch bei Bent Branderup Anfang November.

Schrittpirouette am Boden: hier sollte ich besser darauf achten, dass er sich nicht "rum wirft", sondern die innere Schulter korrekt in die Wendung trägt. Außerdem haben wir am Timing der Paraden gearbeitet, d.h. die Kontrolle darüber, diese auf das Innere oder äußere Hinterbein zu geben und zu beobachten wie sie ankommt.

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Vom vorwärts abwärts zum versammelten Schritt bis zum Schulschritt. Hier haben wir an mehr Präzision aus meinem Sitz geübt. Vor allem die Hilfe aus dem äußeren Oberschenkel/ Knie haben mir hier sehr geholfen. Mehr Fokus zum abwärts lösen in der Versammlung, nicht weiter versammeln wenn er sich fester macht, sondern zur Hand suchen zuerst konsequent herstellen. Auch hier fühlen lernen welches Hinterbein die Parade (nicht) annimmt, dieses erst wieder nach vorn arbeiten bevor ich es belaste.

Vorwärts abwärts

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Versammlung

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Hier im Moment einer Parade

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In der Piaffe. Dabei sollte ich mich darauf fokussieren, die Energierichtung der Hinterbeine nach vorn immer zu behalten, dh fühlen, dass beide Hinterbeine nach vorn unter die Masse greifen und ihn noch nicht so sehr am Platz halten. Sollte dies verloren gehen- Hinterbeine entlasten- nach vorn entlassen. Er hält das bisher nur wenige Tritte.

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Ein tolles Pferd! Ich liebe seine unbändige Kraft. Jedenfalls, so lange ich steuern kann wofür er sie einsetzt 😁

Viele Grüße
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Mir gefallen die Fotos sehr gut.
Liebe Grüße, Sabine

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KZimmer
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Beitrag von KZimmer »

Schade nur, dass Du immer so finster und tendenziell nach unten schaust... :wink: Reiten macht Spaß! :lol:
Warum reitest Du ihn ohne Sattel?!
Rusty072009
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Beitrag von Rusty072009 »

Es gibt auch einige Bilder auf denen ich lache, aber die sind dann eher in den Pausen zwischen den Arbeitssequenzen entstanden. Wenn ich mich sehr stark konzentriere- wie in den hier gezeigten Momenten- fällt es mir schwer entspannt fröhlich zu gucken. Bewusster mit meiner Blickrichtung zu arbeiten will ich unbedingt lernen!
Für das reiten ohne Sattel gibt es verschiedene Gründe. Ich reite nicht immer ganz ohne alles, habe auch noch einen Fellsattel, den ich ohne Bügel nutze.
Samson ist ziemlich überbaut. Aus meiner Sicht ist das für jeden Baumsattel eine denkbar schlechte Voraussetzung. Wenn überhaupt kommt nur ein flexibler Baum in Frage. Und hier etwas optimal passendes zu bekommen für ein Pferd mit diesen Maßen (und meinen Vorstellungen- dh wenig bis keine Pausche und flacher Sitz) ist sehr sehr schwer. Da kommt eigentlich nur eine Massanfertigung in Frage- und das ist mir, in Anbetracht dessen dass ich ohne Sattel prima zurecht komme und sowieso nur max 15min fast nur versammelte Tempi reite, ganz einfach zu teuer. Immerhin fahren wir ihn auch noch, und müssen hier auch noch für passendes ein- in Zweispänner Equipment sorgen. Irgendwo muss man Abstriche machen.
Weiterhin ist es so, dass mir manchmal selbst der Fellsattel schon zu viel Verbindung zwischen dem Pferd und mir nimmt. Je weniger zwischen uns ist, desto feiner die Kommunikation. Je feiner ich fühle, desto präziser kann ich einwirken. Je feiner er fühlt, desto schneller kann er reagieren. Ich finde es einfach nur faszinierend wenn eine Tonne Pferd auf feinste Signale wie Knie ein oder ausdrehen oder minimalste Schwerpunkt Verlagerungen reagiert. Das immer mehr zu intensivieren ist mein Ziel. Ich habe bisher in keinem für ein solches Pferd passenden Sattel gesessen, der das wirklich verbessert.

Viele Grüße
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Ich hab auch mal früher-jetzt Vergleichsbilder.

Meine Lusitanostute
... im Frühjahr 2013, siebenjährig, gerade drei Monate bei mir und davor im Wesentlichen nur Grundausbildung und Weide
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Und im Frühjahr und Herbst 2017, elfjährig nach vier bzw knapp fünf Jahren Ausbildung.
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"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
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Beitrag von Fortissimo »

Kann nur sagen: Wow! Sieht klasse aus!
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Beitrag von Josatianma »

Einfach nur toll
Liebe Grüße, Sabine

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Beitrag von Rusty072009 »

Superschöne Vergleichsbilder! Toll die Veränderung im vorwärts abwärts, wieviel besser sie die Hand sucht bei gleichzeitig freierer Schulter. Die Piaffe wirkt auf dem Bild kraftvoll und leicht an den Hilfen, bestimmt wird sie mit der Zeit noch lernen die Vorhand dabei mehr zu heben :)

Außerdem ein wunderschönes Pferd! Sie hat halt die richtige Farbe 8) :lol:
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Beitrag von Rusty072009 »

Hallo zusammen,

hier auch von uns nochmal bewegte Bilder.

Auf demVideo seht ihr die erste wirkliche Trabarbeit nach 1 3/4 Jahren Ausbildung, bisher fast ausschließlich im Schritt. Seit dem Sommer ist es mir gelungen, den Schritt immer mehr zu versammeln/ diagonalisieren und wir haben uns allmählich im Übergang zu den halben Tritten zum Trab gearbeitet. Viel und lang kann er noch nicht bevor er die Hinterbeine wieder "verliert", aber ich bin zuversichtlich, dass das wird.

Ich arbeite ihn ausschließlich im Gelände, weil wir keine Reitbahn haben. Er wird Ca 4 mal wöchentlich geritten, idR nie länger als 20Minuten pro Einheit, zzgl. Boden- und Handarbeit. An Ca 2 Tagen/ Woche wird er ein-/ zweispännig gefahren, auch längere Strecken.
Diese kurze Parkplatz-Sequenz ist auf einem Ausritt entstanden, es ist also nicht so, dass ich ihn regelmäßig auf dieser Fläche reite. Ich führe die Trense hier einhändig, weil ich so besser kontrollieren kann ihn sicher von den äußeren Hilfen zu führen und keine Fehler am inneren Zügel zu produzieren.
Hier zum Video:
https://youtu.be/9kMMtPuioik

Und hier nochmal unsere ersten Reitversuche vor 1,5 Jahren: http://youtu.be/RwkDZu-Cs5A

Viele Grüße
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Beitrag von ninischi »

@all: Danke! :D
Rusty072009 hat geschrieben: Die Piaffe wirkt auf dem Bild kraftvoll und leicht an den Hilfen, bestimmt wird sie mit der Zeit noch lernen die Vorhand dabei mehr zu heben :)
Ja, das zählt grundsätlich eher nicht zu ihren größeren Baustellen :)

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