Hufeisen... ich weiß auch nicht was tun.

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Meine Mutter hat es schon oft so gemacht, dass sie ihre Stute kurz vor dem Wanderritt beschlagen lassen hat und dann direkt nach einer Periode wieder runter. Das war jeweils von der Umstellung her noch einfacher als bei meiner Stute, die auch wegen der Vielseitigkeit (Stollen / habe es vergeblich mit Schuhen probiert) von etwa März bis September Eisen drauf bekommt.
Groß Eingewöhnungszeit brauchten unsere Pferde alle nicht, wenn sie beschlagen werden. Sie laufen dann gleich „satter“ als ohne.
Beim Abnehmen ging es bei uns auch immer problemlos. Sie laufen ein paar Tage vorsichtig, dann ist wieder alles wie immer. Unser Schmied lässt dann aber auch viel dran.

Die Stute von einer Freundin hatte ein paar Jahre vorne Eisen drauf, die hat den Umstieg nicht geschafft (hätte jedenfalls länger gedauert als sie aufs reiten verzichten wollte).
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Nuno Oliveira
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Grundsätzlich finde ich für ein gezieltes Vorhaben zu beschlagen nicht falsch, eher als dann nur weil er einmal beschlagen wurde es zu wiederholen. Ein Eisenbeschlag ist eine nicht unerhebliche Auswirkung auf die ganze Mechanik nicht nur am Huf, sondern in den Gliedmaßen. Wenn man darauf sonst verzichten kann, wäre das immer meine erste Wahl.

Da es eine Umstellung ist wenn ein Pferd nur gelegentlich beschlagen wird, würde ich 1, eher 2 Wochen Gewöhnung geben - aber das sind keine Erfahrungswerte, sondern genau wie formuliert, "ich würde", einfach aus dem Gefühl heraus, berücksichtigend, wie lange schon mitunter eine Gewöhnung nach deutlicher Barhufbearbeitung ist (nur Tage, klar, aber die Umstellung ist ja größer :wink: ).

Da du ja mit genug Abstand planst, würde ich vermutlich vorher schon einmal eine Beschlagsperiode zum "testen" nutzen, also nicht erst für diesen Alp-Ritt beschlagen. WENN es dann doch für DEIN Pferd etwas mehr Gewöhnung bedeutet, dann weißt du es, kannst dich drauf einstellen. Ich stelle mir vor, dass es ja speziell dort dann etwas ungewohntes Terrain, steinig, felsig ist, und das ist mit Eisen für Pferde doch deutlich schwieriger als ohne, weniger Gefühl, weniger Grip/mehr rutschen. Wenn du das entweder in diesem Jahr schon mal probierst, oder vor diesem geplanten Ritt eine Periode, dann hast du in jedem Fall die Sicherheit, dass du genug Zeit einplanst.
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KZimmer
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Beitrag von KZimmer »

Kunststoff ist keine Option?
Wenn man Studien glauben darf (ist ja immer die Frage, wer die finanziert hat :wink: ), greift dieser Beschlag weniger in die Hufmechanik ein und ähnelt auch vom Gleitverhalten eher dem Barhuf.
Unser Hufschmied beschlägt gerne mit Duplos, und erzählte mir, es sei kein Problem nur für einen Wanderritt zu beschlagen und die dann wieder runterzunehmen. Da meine mit Hufschuhen laufen, habe ich selbst bisher keine Erfahrungen mit Duplos (oder Eisen), aber das wäre bei einem geplanten Wanderritt mit huffeindlichem Geläuf auf jeden Fall eine denkbare Alternative für mich.
Wieso bei einem Wanderritt "Eisenbeschlag" vorgeschrieben ist, erschließt sich mir nicht wirklich, ein vorgeschriebener "Hufbeschlag" kann allerdings je nach Geläuf eben sinnvoll sein.
Julia
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Beitrag von Julia »

Was ich änderen möchte dieses Jahr eben wegen der Hufmechanik. Bisher hatte er Eisen mit 2 Aufzügen und ich möchte nun im Frühjahr versuchen ob welche mit nur einem Aufzug auch halten. Da hat der Huf zumindest etwas mehr Bewegungsfreiheit.
Liebe Grüße, Julia
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Julia hat geschrieben:Was ich änderen möchte dieses Jahr eben wegen der Hufmechanik. Bisher hatte er Eisen mit 2 Aufzügen und ich möchte nun im Frühjahr versuchen ob welche mit nur einem Aufzug auch halten. Da hat der Huf zumindest etwas mehr Bewegungsfreiheit.
Ich kenne mich zu wenig damit aus, aber wird der Huf nicht dadurch dass genagelt wird eh eingeschränkt, machen die Aufzüge so viel aus tatsächlich? Ich sehe eher die Belastung durch das Nageln und die zwar noch gering tätige Hufbewegung, die aber eben dann auch Probleme macht, eben weil in der Verbindungsschicht gezerrt wird!?

Interessantes Thema - werde beim nächsten Termin mal meine Huffrau löchern, ob die dazu fachlicht was sagen kann. :)
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Beitrag von Julia »

Es macht auf jeden Fall einen Unterschied.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Julia hat geschrieben:Es macht auf jeden Fall einen Unterschied.
Aufzüge sind aber die kleinen "Laschen", wo "normalerweise" wie war das, vorne eine und hinten zwei sind, so daumennagelgroß etwa? Nicht dass ich was ganz anderes meine. :oops:
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Ja, genau. Das sind Aufzüge.

Ich wollte oben auch nicht dafür plädieren, am Tag vor dem großen Ritt erstmals beschlagen zu lassen, das hab ich vielleicht nicht richtig deutlich gemacht.
Duplos würde ich auch sofort machen, wenn ich keine Stollen bräuchte und das Pferd passende Hufe hat.
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Naja, ich hatte auch in den letzten zwei Jahren Probleme im Urlaub als einzige Barhuf-Reiterin auf Tages-Schritt-Ausritten mit ca. 40 Reitern. Da kann man nicht einfach mal so anhalten, weil Birgit mal wieder nachschauen muss, ob das mit den Hufschuhen okay ist. Das bringt immer immense Unruhe in diese Riesengruppe, da ist Disziplin gefragt.

Einmal kehrte ich nach einer halben Stunde um und führte zurück zum Stall, weil Ártali fühlig ging, ich ließ das nach vorne zur Rittführung durchsagen - musste halt dann komplett auf den Ritt verzichten. Letztes Jahr hatte er sich mit Schuhen so wundgescheuert, dass ich ihn beim dritten Tagesritt nicht reiten konnte, sondern ein Schulpferd nehmen musste. Ich konnte von Glück sagen, dass ich ihn auf den kürzeren Ausritten barhuf reiten konnte, trotz scharfkantigem Belag, Schuhe konnte ich ihm wochenlang nicht anziehen.

Eure Tipps sind gut, nochmal danke. Ich denke, ich lasse ihn dann einfach jetzt dann im März beschlagen bis mindestens September nach meinem Sommerurlaub. Vielleicht können die Eisen ja danach gleich wieder runter. Vogesen diesen Herbst ist fraglich, vielleicht auch erst im Frühjahr 2019 als Training für die Alpen. Da ich mehrere Sachen vorhabe, ist es glaube ich nicht so gut, Eisen rauf, Eisen runter, Eisen rauf, Eisen runter...

Und - ja - es steht in der Ausschreibung ausdrücklich drin: Eisenbeschlag mit Stiften. Ich habe keine Lust und Geduld, da andere Sachen auszuprobieren. Wahrscheinlich kennt sich der Veranstalter auch mit Eisen am besten aus, z.B. mit Notbeschlag etc.

Ich liebe meinen Barhufer, hätte nie gedacht, dass ich ihn mal beschlagen lasse. Andererseits scheint es mir eine praktische, bequeme Möglichkeit, ist ja nicht für ewig. Es sei denn, ich komme doch noch auf den Geschmack... Glaube ich aber nicht. Wenn ich seither beschlagene Pferde geritten bin, war mir das nicht so angenehm. Das Reitgefühl barhuf ist irgendwie "weicher", die Pferde treten ganz anders auf.
Liebe Grüße Birgit
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Beitrag von Lilith79 »

Ich denke auch, dass bei so was wie ner 10-tägigen Alpenüberquerung die Disziplin der Teilnehmer im Vordergrund steht, also dass jeder alles so macht wie der Veranstalter das vorsieht und wenn der die Erfahrung gemacth hat, dass voll beschlagene Pferde mit Stifte das gut durchstehen, dann wird der schon aus Sicherheitsgründen da keine Experimente wagen.

Bei nem Wanderritt ist eigentlich immer jemand dabei der Eisen abnehmen und notfalls auch wieder draufnageln kann.
Da kann ich schon verstehen, dass der Veranstalter nicht plötzlich vor irgendwelchen ihm völlig unbekannten Sonderbeschlägen stehen will, bei ner 10 - tägigen Alpenüberquerung dreht man ja auch nicht "mal schnell" um oder kann irgendwelche Sonderbehandlungen einplanen.

Ich glaub ich würd mich da aber persönlich nur wohl fühlen, wenn ich vorher schon etwas länger mit Eisen geritten wäre, weil das Pferd muss sich da ja auch erst mal dran gewöhnen, also da würd ich zumindest schon einige Monate vorher beschlagen.

Ich hab auch schon einen 5-Tagesritt in den Vogesen gemacht mit meiner Stute, da war wirklich fast alles an Untergründen dabei, hart, weich, Felsklettern, steile Berge runterklettern, Waldböden, ...
Auf solche Unterschiede kann man zuhause ja meist gar nicht richtig trainieren und die wenigstens Barhufe werden so trainiert sein, dass sie sowas abkommen.
Außerdem dürfte die Abnutzung ja immens sein bei dem Reitpensum.

Übrigens nur als Tipp - das Abtrainieren nach einem Wanderritt auch nicht unterschätzen.

Ich hoffe Du berichtest dann von Deinen Abenteuers.
Ich hab ja schon Wanderritte in den Vogesen, in Mexiko und auf Island gemacht, muss aber zugeben, dass mit der Alpen-Überquerung würd ich mich glaub nicht trauen. :D
Ich fand das Gekraxel in den Vogesen an einem Tag schon spannend genug :shock: (vor allem an das Bergabreiten von steileren Hängen konnte ich mich rigendwie nie so wirklich gewöhnen), hatte aber das Glück, dass mein Pony anscheinend eine Bergziege im Stammbaum hat :lol:
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Lilith79 hat geschrieben:Ich glaub ich würd mich da aber persönlich nur wohl fühlen, wenn ich vorher schon etwas länger mit Eisen geritten wäre,
das denke ich auch, daher lieber mal ne ganze Saison beschlagen, er muss ja dann schon trittsicher sein.
Lilith79 hat geschrieben:Übrigens nur als Tipp - das Abtrainieren nach einem Wanderritt auch nicht unterschätzen.
Danke. Darüber habe ich schon gelesen, lese mich gerade etwas ein zwecks Trainingsplan.
Lilith79 hat geschrieben:dass mit der Alpen-Überquerung würd ich mich glaub nicht trauen. :D
Da frag ich auf jeden Fall vorher nach, ich kenne das Hochgebirge von früher zu Fuß. Aber es scheint die sanftere Variante zu sein, auf ehemaligen Passstraßen und auf Forstwegen. Gekraxel zu Pferd, vor allem abwärts, wo es einen schon zu Fuß gruselt, brauche ich gar nicht.
Nach den Vogesen sind wir schlauer :wink:
Liebe Grüße Birgit
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Abeja hat geschrieben: Da ich mehrere Sachen vorhabe, ist es glaube ich nicht so gut, Eisen rauf, Eisen runter, Eisen rauf, Eisen runter...

Und - ja - es steht in der Ausschreibung ausdrücklich drin: Eisenbeschlag mit Stiften. Ich habe keine Lust und Geduld, da andere Sachen auszuprobieren. Wahrscheinlich kennt sich der Veranstalter auch mit Eisen am besten aus, z.B. mit Notbeschlag etc.
Das sind für mich zwei sehr gute Argumente dafür, es genau so zu machen!
Für mehrere Sachen immer wieder drauf und ab geht gar nicht, allein schon wegen der Löcher und wenn im Nirgendwo jemand dabei ist, der ein Eisen wieder festmachen kann, ist das auch sehr viel wert.
An sowas denkt man natürlich als immer-nur-zuhause-Reiter erstmal gar nicht
:)
Ich freu mich schon auf deine Berichte! Klingen ja beeindruckend, deine Pläne! :D Find ich toll. *keinSitzfleischzumWanderreitenhat*
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Beitrag von Finchen »

Abeja hat geschrieben:Na
Ich liebe meinen Barhufer, hätte nie gedacht, dass ich ihn mal beschlagen lasse. Andererseits scheint es mir eine praktische, bequeme Möglichkeit, ist ja nicht für ewig. Es sei denn, ich komme doch noch auf den Geschmack... Glaube ich aber nicht. Wenn ich seither beschlagene Pferde geritten bin, war mir das nicht so angenehm. Das Reitgefühl barhuf ist irgendwie "weicher", die Pferde treten ganz anders auf.
Wenn sogar der Reiter merkt, dass die Bewegungsform eine andere ist mit oder ohne Eisen, dann ja fürs Pferd erstrecht. Drum bin ich auch wirklich überzeugter Barhuffan - und kann dich total verstehen, wieso du nicht grundsätzlich beschlagen magst. Auch was das rutschen auf nassen Böden angeht sind Eisen schon noch mal ein "Gleitmittel" quasi. Aber es hängt eben davon ab was man vorhat, und wenn die Touren barhuf bzw mit Hufschuhen nicht realisierbar sind, dann wird es kein Drama sein, wenn du für ein paar Monate beschlägst, um das machen zu können. :wink:
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Lulu
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Beitrag von Lulu »

So jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu ;)

Wenn Dein Pony bisher (unproblematisch) ohne Eisen gelaufen ist, dann würde ich tatsächlich nur für die Alpenquerung einen Eisenbeschlag vornehmen. Ca. 2 Wochen vorher drauf und danach wieder runter. Allerdings würde ich dafür einen Hufbeschlagschmied wählen, der genau auf diese speziellen Erfordernisse eingeht. D.h. er muss wissen, dass der Beschlag ausschließlich für diesen Ritt ist.

OT
Ich habe bei meinem gute Erfahrungen mit einem Teilbeschlag (Nur Vorne) gemacht. Er war dann wesentlich mutiger beim Springen und auch beim Ausreiten. Er tritt einfach wesentlich besser auf.
LG Lulu

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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Lulu hat geschrieben:Allerdings würde ich dafür einen Hufbeschlagschmied wählen, der genau auf diese speziellen Erfordernisse eingeht. D.h. er muss wissen, dass der Beschlag ausschließlich für diesen Ritt ist.
Das ist ein wichtiger Aspekt, aber leider bei uns nicht zu realisieren. Unser Stall ist sehr groß, und der SB sieht es gar nicht gerne, wenn man jemand anders an dern Hof kommen lässt, sei es Sattler, Reitlehrer, Tierarzt etc. Daher werde ich einen der beiden Hufschmiede nehmen, die eh an unseren Hof kommen.
Lulu hat geschrieben:Ich habe bei meinem gute Erfahrungen mit einem Teilbeschlag (Nur Vorne) gemacht.
Das könnte eventuell ausreichen, ich werde das auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Die HP und ich waren uns immer einig, dass Ártali hinten keinen Hufschutz braucht. Aber im Mai haben wir halt sofort 10 Tage lang den "Ernstfall", viele Tagesritte in einer großen Gruppe, alle anderen beschlagen. Im Grunde fehlt mir vor allem die Zeit und die Gelegenheit, das allles vorher in Ruhe auf längeren Ritten auszuprobieren. Ich hätte den Alpenritt halt auch erst für 2020 angepeilt, aber meine Freundin möchte schon 2019. Man weiß halt nie, was alles dazwischenkommen kann, wenn man sowas vorhat, und wir sind beide auch nicht mehr so jung...

Nächstes Jahr sehen wir weiter, aber dieses Jahr denke ich, ich brauche ich Beschlag im Mai, im Juli nicht unbedingt, wäre aber nicht schlecht, und im September. Ich denke, durchgehend für diese Zeit beschlagen, ist sicherlich die bequemere Lösung, und womöglich auch besser fürs Pferd. Aber vielleicht können die hinteren Eisen im Mai ganz schnell wieder runter und erst im September wieder drauf, das werde ich mal mit dem Hufschmied besprechen. Ich hoffe, er ist offen für Extrawünsche.
Liebe Grüße Birgit
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