Praxisbeispiele unserer Jungpferdeausbildung

Rund um die klassische Reitkunst

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xelape

Beitrag von xelape »

Was ein tolles Pony :P :P :P :P
ich würde den sofort klauen... und ihr beiden macht das schon.. Sorge Dich nicht um Sackgassen..
Klassikfjord
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Beitrag von Klassikfjord »

Du hast ein sehr schönes Pferd und das Video sticht durch ein gutes Teamwork von euch hervor. Dein Sitz ist schön geschmeidig und dein Pony sieht auch aus, als ließe er dich gut sitzen.

So ein bissl triebig wirkt er, obwohl die Hinterhand eigentlich schön flüssig abfusst.

Ich bin mal ein halbes Jahr ohne Unterricht geritten und mir fehlte irgendwann ganz klar der Input von außen und auch einfach jemand, der sagt "jetzt ist es genau richtig". Daher ist das wirklich eine solide Basis, was du dir selbst erarbeitet hast!

Das mit dem Filmen ist eine super Idee.

Du könntest vor dem Angaloppieren ein paar Tritte im Schritt, oder Trab, falls ihr das schon könnt, Travers reiten und dann daraus angaloppieren. Dadurch muss sich das äußere Hinterbein mehr biegen. Sobald es sich besser biegt, trägt es mehr und er hebelt sich von allein nicht mehr so mit dem Kopf raus (der Kopf ist ja bloß ein Symptom der Hinterbeine).

Ich würde dir ebenfalls den Online Kurs von Herrn Ritter ans Herz legen. Der ist für Reiter, die keinen regelmäßigen Unterricht vor Ort nehmen können, genau richtig. Man bekommt eine Tonne an Informationen und unzählige Übungen. Wer möchte, kann auch seine Reitvideos kommentieren lassen.
Ich habe zwar mittlerweile wieder regelmäßigen Unterricht vor Ort, aber der Online Kurs hat uns in ein paar Wochen schon um Meilen nach vorne gebracht, weil man das Pferd als Ganzes und seine Schwachstellen viel besser verstehen lernt.

(Liebe Mods, falls hier sowas nicht erwünscht ist, bitte löschen).
Ponyreiter aus Überzeugung
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Laternenpferd
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Beitrag von Laternenpferd »

Danke für eure Ermutigungen! :D

Jetzt bin ich endgültig neugierig geworden und werde mich mal ein bisschen schlau machen bezüglich dem Ritter Kurs! 8)

Travers im Trab klappt mitunter schon recht gut, wobei es links viel einfacher ist und er rechts noch sehr mit den Hinterbeinen "heddert". Im Video sieht man das recht gut...
Das werde ich mal probieren. Versuch macht kluch... :lol:
Danke jedenfalls! :D

Die angesprochene Triebigkeit ist tatsächlich eine Sache, die uns immer mal wieder mehr oder weniger begleitet. Hauptaugenmerk ist immer, dass der Motor an bleibt, von sich aus würde er eher gemütlich gehen. Energiesparmodus... :roll: :lol:

Und ja, auf die Dauer ist ohne Unterricht einfach nur mühsam und deswegen soll es 2018 auch öfter klappen! Da werden wir dann auch hoffentlich ein bisschen besser voran kommen. :)
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Klassikfjord - meinst du nicht eher beugen als biegen? Also was das Hinterbein tun muss?

Laternenpferd, ihr gefallt mir auch echt gut! Leider ist das alte Video nicht mehr verfügbar, sodass ich eure Fortschritte nicht so beurteilen kann. Aber sieht echt schön aus, was ihr da macht.

Hast du da so alle möglichen "Aufbauten" unter deinem Sattel? Du thronst irgendwie so weit über dem Pferd, das macht es sicher auch nicht einfacher, "reinzukommen" mit dem Sitz. Du sitzt auch auf der linken Hand teilweise komplett nach rechts neben der Wirbelsäule, vermutlich auch, weil das alles so schwimmt.

Schließe mich den Anmerkungen bezüglich des Raushebens usw. an und würde den generell vielleicht ein bisschen mehr aufwecken mit vielen Übergängen, Bahnfiguren, Tempounterschieden in der Gangart usw. - bei eher zähen Pferden hilft das, sie bei der Stange zu halten.
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Laternenpferd
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Beitrag von Laternenpferd »

Hallo Rapunzel und vielen Dank auch dir! :D

Jetzt wo du es sagst... :roll:

Das alte Video hatte ich damals zusätzlich zu hier noch in ein anderes Forum eingestellt und dort kam soviel unkonstruktive, vernichtende Kritik, dass ich es rausgenommen und unter einem neuen Link nur noch hier fürs Forum verfügbar gemacht habe.
Das hier ist der korrekte Link: https://youtu.be/3Pm-AnSg9Zs

Zum Aufbau unterm Sattel:
es ist eigentlich nur ein Sikafell, weil bei normalen Schabracken oder Lammfell das Winterfell bricht. Darüber liegt nur eine normale Schabracke, um das Leder zu schützen.
Im Sommer hab ich Lammfell (Mattes) drunter, da sind es dann nicht zwei getrennte Schichten. Hab immer das Gefühl, dass er damit lieber läuft als nur mit Stoff drunter, aber vielleicht ist das auch nur mein Gefühl.
Danke für den Hinweis mit dem verschobenen Sitz auf der linken Hand! Das ist mir nie aufgefallen und ich werde mal drauf achten! Das sind die Sachen, die sich ohne regelmässige Korrektur so schnell einschleichen... :roll:

LG Laternenpferd
Klassikfjord
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Beitrag von Klassikfjord »

Rapunzel, ja genau, ich habe so eine kleine biege-beuge Schwäche ;). Ich meinte natürlich beugen.

Laternenpferd, an dem ersten Video kann ich nichts gravierend Schlimmes erkennen. Aber es ist natürlich sehr leicht und bequem, online in aller Anonymität andere Leute niederzumachen. Wenn man sonst nichts zu tun hat ... :roll: .

Ich habe mir dein neues Video nochmal angesehen. Du könntest auch vor/beim Angaloppieren aus dem Trab etwas bewusster "mehr" im Sattel sitzen. Es scheint, als würdest du ihn vor dem Einsprung minimal entlasten wollen (z.B. bei 1:07), und schon etwas mit dem Schwerpunk/Oberkörper nach vorne zu gehen.
Das ist etwas kontraproduktiv, weil man dann dem Pferd die Lastaufnahme mit dem äußeren Hinterbein (beugen :) ) noch schwerer macht, weil man es mit dem eigenen Reitergewicht schon mehr auf der Vorhand belastet. Das Pferd muss also dem dadurch etwas nach vorne verschobenen Schwerpunkt "hinterherhechten", wodurch das beugen des Hinterbeins nicht leichter wird...

Aber ihr macht das schon. Du hast Gefühl, das sieht man gut.
Ausgesprochen toll finde ich übrigends, wie oft du ihn lobst und ihm ein kurzes Päuschen gönnst. Und generell mit welcher freundlichen, wohlgesinnten Stimmung du reitest. Daumen hoch!
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Caducifer
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Beitrag von Caducifer »

Mir gefällt das Video sehr gut, auch das Loben und die Schrittpausen. Ich bin für meine vielen Schrittpausen immer belächelt worden :roll:

Ich ware ebenfalls dafür die Bügel 1 - 2 Loch kürzer zu schnallen, für sieht es fast so aus, als würdest du in den Steigbügeln stehen.

Ansonsten ist das ja echt ein Knuffel, er schwingt auch schön. Gerade in der Anfangssequenz im Trab. Was ich (für mich und nicht böse gemeint) sehe:

- mehr Zug nach vorne etablieren, gerade bei Pferden deren hintere Motor eher Marke "Ach ich habe Hinterbeine?!" ist. Er soll nicht im Stechtrab davoneilen, aber ich würde gerne mehr Antritt der Hinterbeine sehen.

- beim angaloppieren ist mir auch der innere Zügel zu präsent und du sitzt nicht ein (ich hatte/habe den gleichen Fehler), sondern stehst kurz auf um zu entlasten. So sieht es für mich jedenfalls aus.

Was würde ich tun:

- Bügel zumindest 1 Loch kürzer schnallen
- viel zweiten Hufschlag reiten (ich bin ein SEHR großer Fan davon)
- Tempounterschiede, für 2 - 3 Tritte etwas antreten lassen, am Sitz zurücknehmen, wiederholen (ganze Bahn, Zirkel), manchmal reicht auch nur mal kurz das "Gas" kommen lassen
- Beim Angaloppieren auf dem Zirkel an der offenen Seite Schenkelweichen und daraus angaloppieren, damit du ihn schön am äußeren Zügel hast. Schwingen lassen, zum äußeren Zügel treiben, kurz anstellen, angaloppieren, mit der inneren Hand Überstreichen und der äußeren weiche Paraden geben
- Bewusst versuchen sitzen zu bleiben, der Knuffel ist kein Jungpferd mehr dem man das erleichtern sollte und müsste. Das war bei mir damals der Knackpunkt.
- Ordentlich aus dem Zirkel wechseln reiten :oops: Sorry, aber meine Trainerin war da super pingelich, deswegen ist mir das etwas in Auge gesprungen.

Ansonsten ganz viel Spaß, das ist wirklich ein goldiger und Hut ab vor dir
:wink:
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Laternenpferd
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Beitrag von Laternenpferd »

Vielen Dank euch beiden nochmal für die wohlmeinende Kritik! :D
So hatte ich mir das vorgestellt und gehofft stimmungsmässig. Daumen hoch!

Ja, ich entlaste beim angaloppieren. Das hat sich irgendwie etabliert, weil ihm der Galopp so lange so wahnsinnig schwer gefallen ist. Ich werde mich mal VERSUCHEN umzustellen. Wird sehr sehr schwer, ist aber sicher gut.

Bügel kürzer hab ich unmittelbar nach Video gemacht. Leider geht nicht mehr als tatsächlich 2 Loch, sonst behindert mich die Kniepausche... :?

Ich schreibe nachher mal alles auf, was ich im Laufe der nächsten Zeit mal versuchen und ausprobieren/drauf achten werde und mach einfach mal ein paar Experimente, was für uns funktioniert. :D Da freu ich mich jetzt richtig drauf!
Klassikfjord
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Beitrag von Klassikfjord »

Laternenpferd hat geschrieben: Ja, ich entlaste beim angaloppieren. Das hat sich irgendwie etabliert, weil ihm der Galopp so lange so wahnsinnig schwer gefallen ist. Ich werde mich mal VERSUCHEN umzustellen. Wird sehr sehr schwer, ist aber sicher gut.
Wenn Reiten einfach wäre, hieße es Fußball... ;)

Mir ist das mit dem Entlasten auch nur deshalb so aufgefallen, weil ich es selbst eine lange Zeit intuitiv falsch gemacht habe, aus genau dem gleichen Grund. Man will ja den sensiblen Pferderücken entlasten.

Wir sind immer noch recht weit von einem schönen Galopp entfernt, aber seit ich mich zwinge, beim Einsprung in den Galopp nicht nach vorne zu gehen, klappt es schon viel besser. Nach ein paar Sprüngen kann man ja auch in den Entlastungssitz gehen. Wichtig ist der Einsprung. Man kann sich auch vorstellen, dass der Oberkörper im Lot bleiben muss und der Galopp über ein beherztes "Vorkicken" der Hüfte nach innen-vorn erfolgen muss.

Bin gespannt, wie es bei euch weitergeht :).
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Butterfly1
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Beitrag von Butterfly1 »

Ja wie cool, hier gibts ja mehrere Mit-Ritter-Kursler 8) *winkewinke*



@Laternenpferd, hier wurden die Vorschläge von Thomas erwähnt, was man machen kann um den Einsprung in den Galopp zu verbessern. Wenn ich mich richtig erinnere sind auf seiner Homepage bzw auch auf seiner Facebookseite Ritter Dressage reichlich Erklärvideos und Artikel, u.a. wie bekomme ich einen guten Einsprung in den Galopp und wie forme ich einen guten Galopp.


Spontan, wenn ich deine Videos sehe würde ich versuchen...

- im Schritt an der offenen Zirkelseite 2 Pferdebreiten nach außen übertreten lassen, bei X halten, anreiten. Wenn das 3x im Schritt geklappt hat 3x selbiges im Trab. Wenn das geklappt hat im Trab 2 Pferdebreiten nach außen übertreten lassen, dann Galopphilfe geben. Pferd wird beim ersten Mal überrascht sein, schließlich hat man bisher ja immer durchparriert :lol: Macht nix, gleich nochmal. Normalerweise springen die Pferde dann beim nächsten Versuch schön an.

- eine Variante auf der Zirkellinie ist ein Schulterherein an der offenen Zirkelseite, z.B. rechte Hand. Bei X wechsle ich aus dem Zirkel, behalte aber das Rechtsschulterherein bei, es wird dadurch zum Konterschulterherein. Das mache ich ein 3-4 Trittchen, dann schicke ich die Hinterhand raus auf die Zirkellinie und stelle das Pferd nach links. Ganze Parade. Das mache ich 3x. Beim 4. mal ersetze ich die ganze Parade durch die Hilfe für den Linksgalopp. Das Pferd wird beim 1. Mal wieder verwirrt sein, beim 2. Mal wird es normalerweise einen netten Einsprung in den Galopp machen.

- eine andere Variante für den Galopp aus dem Trab wäre Schulterherein z.B. recht im Trab. 90° nach rechts abwenden, Pferd nach links umstellen, auf eine (große) Volte oder Zirkel nach links reiten, dabei angaloppieren. Die Größe der Volte/zirkel ist abhängig vom Ausildungsstand des Pferdes. Geht auch aus dem Schritt. Diese Variante ist schon anspruchsvoller, was die Beugung der Hinterhand angeht.

- eine Variante zum Angaloppieren aus dem Schritt wäre Schulterherein z.B. rechts. Ganze Parade. Hinterhandwendung nach rechts. Umstellen nach links. Kurz Anreiten im Schritt auf eine Linksvolte, möglichst schnell Angaloppieren. Hier muss das Pferd das rechte Hinterbein sehr beugen und aus dieser Beugung links anspringen. Das ergibt einen sehr schönen runden Galoppsprung, ABER für Pferde, die noch ungeübt sind mit dem Beugen der Hinterhand ist das oft too-much. Also vorsichtig sein damit :wink: Soweit ich dein Pferdchen aber im aktuellen Video einschätze müsste er das gut machen können.


Dein Pferdchen macht sich toll und deine Arbeitsweise ist sehr motivierend. Sieht man auf dem alten Video noch die Hinterhand ziemlich hinter dem Pferd kommt sie auf dem aktuellen schon viel mehr unter das Pferd und beginnt sich zu beugen.

Das Herausheben im Galopp hängt zwar einerseits mit deinem Entlasten im Sitz zusammen, aber die eigentliche Ursache sitzt am anderen Ende, in der Hinterhand. Wenn das Pferd sich heraushebt oder in der Hand Widerstand zeigt liegt die Ursache in der Durchlässigkeit der Beine, in deinem Fall der Hinterbeine.

Wenn es dir gelingt, ...
...das äußere Galopphinterbein vor dem Einsprung in den Galopp mehr unter den Körper zu holen durch Übertreten (bei meinem 2. Vorschlag passiert das beim Konterschulterherein, beim 3. und 4. Vorschlag durch das Schulterherein) ...
...und es zu beugen und mit dem Gewicht zu belasten (bei. 1. Vorschlag durch das Übertreten nach außen, beim 2. durch das Schieben der Hinterhand auf den ersten Hufschlag, beim 3. Vorschlag durch das 90° Abwenden, beim 4. Vorschlag durch die Hinterhandwendung)...
...wird dein Pferd sich gerne in einen guten Galopp heben.

Mit zunehmender Geschmeidigkeit und Kraft wird das Herausheben dann rasch immer weniger. Dein Pferd beginnt zu verstehen, was es mit seinem Körper tun soll :wink:
Vor allem die 4. Variante aber maßvoll anwenden, vor allem am Anfang, sonst brennt dem Hotti schnell das Hinterbein und es wird sich widersetzen.
Dein Sitz wird sich dabei automatisch mehr in die Senkrechte bewegen, einfach bisschen darauf konzentrieren das alte Muster nicht passieren zu lassen, der Rest ergibt sich gern von allein.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Laternenpferd hat geschrieben:Danke für eure Ermutigungen! :D

Jetzt bin ich endgültig neugierig geworden und werde mich mal ein bisschen schlau machen bezüglich dem Ritter Kurs! 8)
Ich kann den Kurs nur "passiv" mitmachen derzeit, staune aber über wirklich einige sehr positive Ergebnisse anderer Teilnehmer! Vorher konnte ich mir nicht vorstellen, dass "nur" ein Online-Kurs ohne regelmäßigen RU vor Ort tatsächlich so viel positiv verändern kann. Die Teilnehmer lernen durch die Erklärungen und das beobachten beim Reiten zu erkennen, was wo wie bei ihrem Pferd schwierig ist, wo ihm geholfen werden muss, und bekommen gleichzeitig dann die Lösungen dazu an die Hand, können selber gezielter reiten und unterstützen ihre Pferde dadurch. Teilweise sind es wirklich irre Veränderungen in den wenigen Wochen.

Wann ein neuer Kurs geplant ist weiß ich gar nicht - wenn du facebook hast, kannst du dort auf den Seiten der Ritters ein paar Videos von Teilnehmern aus den ersten Kursen sehen, da ist teilweise gut zu sehen, wie viel geschmeidiger und rittiger die Pferde wurden.

Nach anfänglicher Skepsis und weil ich ja nicht aktiv mitmachen kann bin ich inzwischen begeistert und sicher, dass das kein fehlinvestiertes Geld ist.


@Butterfly:
man "findet" sich ja nicht so leicht, wenn man nicht zufällig weiß, wie der reale Name bzw Facebook-Name mit einem Nick hier im Forum zu kombinieren ist. :D

Deine Vorschläge von Übungen zeigen den Unterschied zwischen aktiver und passiver Teilnahme, man nimmt doch mehr mit beim Kurs, wenn man es auch ein wenig in der Praxis erfährt. Ich werde wenn es mit dem Reiten dann los geht noch mal neu durchsehen müssen befürchte ich.
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
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Beitrag von Laternenpferd »

Hallo zusammen,

hier ist es ja etwas ruhiger geworden. Alle sind wahrscheinlich auf den jeweiligen Pferderücken beschäftigt :lol:

Wir waren auch nicht untätig! Und deswegen möchte ich euch gerne nochmal teilhaben lassen. Die letzten Male kamen immer tolle, spannende und konstruktive Rückmeldungen! :D

Unten der Link zum Video unserer momentanen Arbeit. Es ist eine kleine unspektakuläre Zusammenfassung.
Zwischen diesem und dem letzten Video haben wir an sehr viel mehr Dingen gearbeitet und an diversen Details gefeilt. Das habe ich euch hier erspart, das ist auf Video sehr schwierig einzufangen. Da braucht man immer den richtigen Videowinkel, um es gut zu sehen.

Kurz zu uns, für die, die uns noch nicht kennen:
Ich arbeite vor allem in Eigenregie mit meinem 6jährigen Freiberger, den ich von Anfang an selbst ausgebildet habe. Viel zu selten haben wir Input von meiner super tollen Trainerin. :wink:
Er macht mir wahnsinnig viel Freude! Er reagiert sehr fein und ist immer voll dabei und motiviert! Aber die Hinterhand gut mitzunehmen fiel ihm von Anfang an schwer, weswegen da immer noch der Fokus drauf liegt.

https://youtu.be/Ib7FpIA5O3Q

Liebe Grüsse, Grinsekatze
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Beitrag von Laternenpferd »

Für Interessierte:

Unsere Anfänge 2015:

https://youtu.be/3Pm-AnSg9Zs

6 Monate später:

https://youtu.be/AOjJj3TGGR0

Der letzte Stand vor 5 Monaten, zu dem ich ebenfalls viel gute und spannende Rückmeldungen hier bekam:

https://youtu.be/XdZh_BA3ztY

Es ist natürlich nicht optimal, dass ich sehr viel alleine arbeiten muss. Deswegen schätze ich das Forum hier sehr! :D

Liebe Grüsse, Grinsekatze
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Beitrag von Klassikfjord »

Immer noch klasse :) .

Richtig toll, wie ausbalanciert und ruhig du sitzt und ihn dadurch gar nicht störst.

Er hält einen tollen Takt im Trab, das finde ich schon hervorragend für sein Alter. Er ist auch im Vergleich zum letzten Video viel ruhiger im Hals geworden, das spricht für gleichmäßig gekräftigte Hinterbeine.

Was mir aufgefallen ist (kann aber auch an den gefilmten Sequenzen liegen), dass du viel auf dem Hufschlag arbeitest. Du könntest vielleicht mehr Volten , Kleeblätter, Schlangenlinien mit Volten am Wechselpunkt etc. im Trab einbauen. Dem Eindruck nach dürfte er das schon lange durchhalten. Fördert die Kraft und Geschmeidigkeit ungemein.

Einfach weiter so... richtig gut!
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Beitrag von Laternenpferd »

Vielen lieben Dank!! :D

Die viele "Hufschlagarbeit" ist ein bisschen der Kamerasituation geschuldet, da hast du recht.
Aber es ist sicher auch im Alltag noch weiter ausbaufähig!
Werde ich beherzigen! :D

LG Laternenpferd
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