Zerrung der Schulter bzw. verrenkte Schulter

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Yve9979

Zerrung der Schulter bzw. verrenkte Schulter

Beitrag von Yve9979 »

Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrung mit einer verrenkten und gezerrten Schulter beim Pferd?

Mein Pony geht nun schon seit ca. 4 - 5 Wochen nicht mehr sauber (ist in TA-Behandlung). Nachdem 2 TA nicht feststellen konnten, stellte der 3. Doc (nach Dorn-Methode) fest, dass die rechte Schulter ausgekugelt/verrenkt ist (weiß nicht, wie ich es am besten beschreiben soll). Wurde jetzt einmal die Woche wieder eingerichtet, hält aber noch nicht ganz an dem Fleck, wie es sein sollte. Weiterhin sind wohl die Bänder gereizt, die das Ganze stabilisieren.
Auf der Geraden lahmt er nicht mehr, nur noch in "Kurven". Er steht nun seit Beginn der "Erkrankung".
Wisst ihr, wie lange so etwas dauern kann? Wie kann man den Heilungsprozess unterstützen?
Pony wird natürlich nicht bewegt (nur spazieren gehen), steht ganztags auf der Koppel und betroffende Schulter wird täglich mit Tensolvet eingeschmiert.
Doc kann sich dazu nicht wirklich äußern.

Danke schön.

Gruß
Yvonne
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Hallo Yve,
das hört sich ja nicht grade sehr schön an...
Habt ihr vielleicht einen fähigen Osteo bei Euch in der Nähe?
Ein Ex-Kollege wurde letztes Jahr an der Schulter operiert mit Ruhigstellung usw. -> kann mir nicht vorstellen, daß Koppelgang hier wirklich hilfreich ist, da ja ein falscher Schritt wieder zu einer übermäßigen Belastung der Schulter (oder was auch immer an dem Gelenkapparat derzeit nicht funktioniert) führt. Da können die gereizten Bänder ja gar nicht zur Ruhe kommen. Insofern würde ich auch das Geschmiere mit Tensolvet in Frage stellen - zumal das dauerhaft auch zu Hautzreizungen führen soll.
Eine Überlegung wäre vielleicht noch Röntgen, aber wenn Du keinen TA mit einer mobilen Röntgenmaschine hast, schauts wohl auch übel aus. Transportfähigkeit ist wohl nicht gegeben.
Wünsch Euch beiden alles Gute,
ottilie
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
Yve9979

Beitrag von Yve9979 »

Hi!
Geröntgt wurde er natürlich. Alles okay.
Er lahmt ja auch nur, wenn er in die "Biegung" geht im Trab. Im Schritt sieht man - Gott sei Dank - gar nichts mehr. Habe auch überlegt, ihn in die Klinik zu fahren (er wäre auch transportfähig).
Koppelgang muss ich ihm aber gönnen, sonst dreht er total am Rad. Er war 9 Jahre Offenstaller und nun erst seit 2 Jahren in der Box, tagsüber draußen. Und selbst das reicht ihm nicht :cry: . Er würde sonst sehr aggressiv gegenüber Pferd und Mensch werden, wenn er mehrere Tage infolge in der Box wäre. Auch dreht er auch in seiner Box Runde um Runde, wenn die anderen Pferde auf die Koppel gebracht werden. Da denke ich, die Belastung die er sich selbst auf der Koppel aussuchen kann ist dann besser, wie die auf die Box begrenzten Aufregungsrunden. Blöde Situation.
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