Zu dick zum Reiten ?

Rund um die klassische Reitkunst

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Meg
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Beitrag von Meg »

Danke, AAABER:
Der dicke Bauch ist ja versteckt, ich hab da noch Bikini Fotos, die schau ich mir gar nicht gerne an...

Egal!

Ja, ist mein Pony (na ja, 1,52m, aber für mich mein Pony).

Guckst du Ausbildungstagebuch Jorik.

LG
Meg
Whenever I feel blue, I start breathing again :-)
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Sunknúni
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Beitrag von Sunknúni »

Hach, irgendwie bin ich grad froh, dass ich nicht alleine dastehe. Seit Ende meines Studiums (während dem ich auch schon 3 Kilo zwecks wenig Sport zugenommen hatte - nur Geländereiten und ab und zu RS ist halt zuwenig) klettert die Waage kontinuierlich und ich muss gestehen dass ich nun über 70 Kilo wiege :oops: WAH !!!! Früher wog ich 63, das war okay bei meiner Größe mit 1,63. Aber momentan mache ich halt GAR keinen Sport, und das merke ich - kein Fahrradfahren mehr, kein Reiten mehr, kein Karate.
Nächste Woche will ich wieder Karate anfangen, zumindest einmal pro Woche, ich hoffe, ich schaffe es zeitlich, da mich mein Ref. grad uach stark einschränkt :( Mit Walken habe ich es mir auch überlegt, da ich Joggen hasse und ich zwecks Berg nicht radeln möchte. Muss mir aber erst noch Stöcke besorgen.
Mit Diät abzunehmen klappt bei mir nicht, solange ich kein Sport mache, zumindest halte ich das nicht lange durch, da ich keine Erfolgserlebnisse habe.

Nun geht es im Sommer in den Urlaub und mir graust es schon, kein schöner Anfang :roll:


Außerdem merke ich, wie meine Pomuskeln geringer werden. Vor ein paar Tagen bin ich doch mal Rad gefahren und konnte kaum sitzen, weil mir meine Sitzknochen dermaßen weh taten :shock:
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Junito
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Beitrag von Junito »

Ja, das mit den Sitzknochen beim Fahrradfahren ist so eine Sache. Nun hat das Fahrrad meines Vaters keinen sonderlich unbequemen Sattel - sogar gefedert. Nach dem zweiten Mal Fahrradfahren fand ich es aber schon schrecklich.

Mal sehen, ob ich mich heute dazu überwinden kann. Sollte ich mir wieder ein eigenes zulegen, werde ich sehr auf diesen Punkt achten.

Der Vergleich der Härte selbst mit dem Dressursattel war schon ganz enorm.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Walken geht auch ohne die nervigen Stöcke. Und man kann auch mit dem Pferd zügig Schritt laufen.
Ich bin vor 4 Jahren regelmäßig gejoggt und habe dann eine Knochenhautentzündung auf den Schienbein bekommen. Selbst nach einem viertel Jahr Pause ging es dann wieder los. Entweder bin ich zu dämlich zum Laufen oder es ist für mich einfach nichts. Joggen ist ein heikles Thema und man neigt schnell zu übertreiben. Kenne 2 andere junge Leute, die bei Joggen Probleme bekommen habe. Gerade wenn man sonst wenig Sport macht, muss man sehr vorsichtig anfangen und sollte ganz allmählich steigern. Bis sich unsere ziviliserten und bequemen Gliedmaßen an die Belastung gewöhnt haben, so sagen Ärzte, vergehen 1-2 Jahre.

LG Susi
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BiancaW
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Beitrag von BiancaW »

Ich jogge ab und zu mit Pferd, aber lange halte ich nicht durch. Mir geht schnell die Puste aus, obwohl die Beine noch könnten.

Am Wochenende habe ich mir sogar Kuchen gegönnt, habe aber auch dafür gearbeitet. Spazieren, joggen, Hufe bearbeiten, Weidehütte zur anderen Koppel transportieren. Nee, selbst gezogen hab ich das Ding nicht :wink: , aber es ist schon schweißtreibend, bis man die Hütte am Traktor hat und die Räder montiert sind.
lieber Gruß, Bianca

Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf (Orson Welles).
Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Ich glaube, ein gutes Körpergefühl ist ganz wichtig fürs Reiten. Und das ist nicht unbedingt abhängig vom Gewicht. Nur weil man weniger wiegt, muß man noch kein besseres Gefühl für und mit seinem Körper haben.
Vielleicht kommen irgendwann rein mechanische Hindernisse beim Reiten dazu. Aber was viele von Euch beschreiben klingt mir viel mehr nach einem allgemeinen Unwohlseinein mit der Figur als nach einer tatsächlichen Einschränkung beim Reiten. Das macht es sicher nicht leichter, aber ich finde das einen enorm wichtigen Aspekt.

Vor drei Jahren habe ich zwanzig Kilo weniger gewogen als jetzt - und habe mich viel dicker gefühlt. Und auf dem Pferd habe ich gar nichts gefühlt. Das lerne ich jetzt erst.
Big Mama
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Beitrag von Big Mama »

Da ist vielleicht was dran: Als ich angefangen habe zu reiten habe ich mehr gewogen als jetzt. Ich wiege immer noch mehr als der Index erlaubt aber ich fühle mich beim reiten nicht eingeschränkt und habe mir ein proportional geeignetes Pferd gekauft :lol:
Ich denke man muß sich wohl fühlen in seinem Körper, ihn akzeptieren, wer das nicht kann muß abnehmen, oder vielleicht auch zunehmen, um ins"Gleichgewicht "zu kommen.
Grüßle Big Mama
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Junito
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Beitrag von Junito »

Ich finde aber auch, man muss sich wohl fühlen auf seinem Pferd.

Als ich mir Junito angeschaut habe, habe ich noch locker 15 kg weniger als heute gewogen (war damals für meine Größe auch schon zuviel). Da hat man mir einen 6-jährigen P.R.E. angeboten. Stockmaß 1,45 m. Habe mich draufgesetzt, ließ sich supernett reiten - aber ich habe mich ganz seltsam darauf gefühlt. Als wäre da irgendwie gar kein Pferd unter mir. Er war auch sehr schmal.

Meine Freundin, die dabei war, meinte auch, dass es irgendwie komisch aussähe. Also habe ich von einem Kauf abgesehen. Selbst wenn das Pferd damals noch 5-10 cm an Größe zugelegt hätte, weiß ich nicht, ob ich mich heute so wohl auf ihm fühlen würde wie auf meinem Süßen. Der paßt einfach zu mir.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
Puschelfusspony
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Beitrag von Puschelfusspony »

ich habe diesen Thread eben erst gefunden und möchte mich hier auch mal verewigen.
Ich finde MICH eindeutig zu dick zum Reiten !

Ich habe schonmal über 100kg gewogen (da hatte ich mit reiten und Pferden aber nichts am Hut) und dann irgendwann bis auf 77kg abgenommen. Das war ok so und ich fühlte mich absolut wohl (ok, 4-5kg weniger wären auch ok gewesen).
Irgendwann zwischendurch bei 85kg kam ich durch einen puren Zufall wieder zum Reiten (vorher nur als Kind) und fühlte mich auch wohl dabei. Allerdings ritt ich auch ein 1100kg-Kaltblut ! Dagegen sah ich auch wie ein kleiner Fratz !
Dann kam jedoch Sparkle, 2-jährig und ein PONY !
Im letzten Jahr bin ich nur fremde ("große") Pferde geritten und wurde dabei auch nie gefilmt/fotografiert, aber jetzt geht´s ja mit Sparkle los und ich habe echt nen Schock bekommen. Ich finde, es sieht unmöglich aus! Ich fühle mich unwohl. Ich finde mich zu "groß" (=zu dick) für das Pferdchen. Und besonders sportlich fühel ich mich im Moment auch nicht.
Und das schlimmste an der Sache ist: ich bin jetzt wieder bei ca. 85kg (wieder 8kg angefuttert...) und komm nicht davon runter !
Ich halte im Moment einfach nicht durch, obwohl Sparkle doch die beste Motivation sein müsste...
ich weiß ja, wie es geht, aber mir fehlt die Disziplin... ich war jahrelang "weightwatcherin" und das klappte auch immer super. Nur: man müsste es halt auch durchziehen... :?

Ich hoffe, ich krieg die Kurve noch ! Denn 75kg wären mein Ziel... muss doch zu schaffen sein...
Viele Grüße
Shirley
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Junito
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Beitrag von Junito »

Doch, es ist schon machbar: Ich selber hänge momentan bei ca. 92 kg rum. Meine Mum sollte mir als leuchtendes Beispiel dienen:

Bei 1,58 m Körpergröße hatte sie vor 3 Jahren noch 70 kg gewogen. Durch konsequent anderes und bewußtes Essen (keine Diät in diesem Sinne, auch kein Verzicht auf Süßigkeiten oder Kuchen), hat sie es innerhalb von 2 Jahren auf 59 kg geschafft - jetzt Kleidergröße 38.

DAS finde ich schon toll. Sie ist fit wie nie zuvor, hat ein Tempo beim Walken (Spazierengehen kann man das nicht mehr nennen), dass es mich umhaut.

Dieses Verhältnis möchte ich auch schaffen - von jetzt 92 kg auf 75 runter. Machbar ist es sicher. Aber der innere Schweinehund ist auch riesig!

Wenn du es wirklich willst, schaffst du es auch. Es dauert aber schon seine Zeit.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
Lipizzanerhof
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Nein ich glaube nicht!!!

Beitrag von Lipizzanerhof »

Zum Anfang habe ich mich etwas über diese Frage amüsiert aber ich verstehe deine Bedenken. Persöhnlich denke ich, das das "Reiten können" nicht mit der Körperfülle sondern mit der Entspanntheit und Genauigkeit der Hilfengebung zusammenhängt. Eine große Körperfülle hat sicherlich den Nachteil der Massenbewegung in schwungfollen Gängen die sicher im Gewebe auch zu Schmerzen führen kann. Andererseits sinkt der eigene Schwerpunkt natürlich auch weiter nach unten. Und ich möchte meinen Persöhnlichen Schwerpunkt auf dem Pferd ja in meiner Hüfte haben. Haben füllige Menschen dort nicht vielleicht sogar einen kleinen Vorteil? Natürlich müssen Sie im Gleichgewicht sitzen. Aber auch dünne Menschen müssen das. Meiner Meinung nach ist es eine Übungssache.
Ellen
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Beitrag von Ellen »

Halli hallo,
also ich finde Weight Watchers ein unglaublich tolles Programm zur Ernaehrungsumstellung!!! Mir hat es sehr gut geholfen.

Je nach Gewicht und Taetigkeit (sitzend, laufend,...) hat man eine bestimmte Punktzahl pro Tag zur Verfuegenung. Jedes Nahrungsmittel hat einen besimmten Punktwert. Man kann also essen was man moechte solange man nur die Punkte verbraucht die einem taeglich zur Verfuegung stehen. Durch Sport (Walken, usw.) kann man sich extra Punkte verdienen.

Ich esse jetzt gesuender und habe wieder ein Gefuehl fuer Hunger und Saettigung bekommen. Bewegung macht Spass und Gewichtsverlust kommt wie von selbst. Ich fuehle mich in meinem Koerper wohl und das merken auch die Pferde :)

Ps.: Klappt auch ohne Mitgliedschaft von zu Haus wenn man zielstrebig genug ist. Ansonsten sind die Mitgliedertreffen eine tolle Sachen um Motivation zu finden und bei Problemen nicht aufzugeben.
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