TTeam, TTouch und Centered Riding (Kurs bei Ilka Oelßner)

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chica
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TTeam, TTouch und Centered Riding (Kurs bei Ilka Oelßner)

Beitrag von chica »

TTeam, TTouch und Centered Riding (Kurs bei Ilka Oelßner)

Im Rahmen der Reittherapeuten-Ausbildung ist auch eine Kurseinheit dem Schwerpunkt TTeam-Arbeit, TTouch und Centered Riding gewidmet. Auf dieses Wochenende hatte ich mich schon lange gefreut. Auch wenn mir durch unsere bisherige Reitlehrerin schon einige Elemente der Arbeit von Linda Tellington-Jones und Sally Swift bekannt waren, fand ich die Aussicht, alles mal in einem Zusammenhang nahegebracht zu bekommen, ausgesprochen reizvoll. Unsere Dozentin für diesen Ausbildungsabschnitt ist Ilka Oelßner aus Leipzig, CR-Lehrerin und TTeam-Practitioner.

Einige andere Teilnehmerinnen haben erfreulicherweise ihre Pferde mitgebracht. Da es für mich aber lange Zeit aber sehr ungewiss war, ob Dynamit bis zu diesem WE wieder läuft, habe ich auf den gesamten Organisationsaufwand (ich hätte sowohl ein Auto als auch einen Hänger gebraucht) verzichtet und mich auf dem Friesentier einer Kollegin „eingemietet“.

Am Freitag folgt nach der obligatorischen Begrüßung durch Raik die Einführung ins Thema durch Ilka. Als erstes will sie uns kennen lernen und unsere Erwartungen und etwaige Vorkenntnisse erfahren.
Dann kommt eine Aufweck-Übung – Massage unserer Ohren bis zum Glühen. Ob das so sonderlich erfolgreich ist? Keine Ahnung, aber ich muss eh aufstehen und mit Ilka einen kleinen Versuch machen: Sie spannt ihren Arm an und ich soll versuchen, ihn im Ellenbogen zu öffnen. Gelingt beim ersten Mal problemlos. Danach verändert sie (sich) – diesmal habe ich keine Chance. Sie ist nachgiebig-unnachgiebig. Leider hat sie nicht verraten, was sie gemacht hat.
Anschließend die ersten TTouches: Wolkenleopard und Muschel-TTouch. Als erstes demonstriert Ilka die Wirkung an einer Teilnehmerin, die hinterher von einem längeren Bein und ungewohnter Leichtheit in selbigem berichtet.
Dann dürfen wir ran und probieren sie zunächst an uns, dann an den Kolleginnen aus.
Nach jedem Streifen Körper, der ge-TToucht wurde, werden die einzelnen Punkte durch Abstreifen mit der flachen Hand verbunden und so die Energie zum Fließen gebracht.
Übergang zur Theorie des Centered Riding: Unterschiede zwischen der Brust- und der Bauchatmung werden besprochen und ausprobiert und schließlich geht’s raus zu den Pferden zur ersten praktischen Einheit Centered Riding.

Der Friesling von Iris wird geputzt, aufgetrenst und gesattelt und dann versammeln sich die Reiter (in der ersten Gruppe nur die Pferdebesitzer) in der Mitte des Reitplatzes zum Lockern durch Ausschütteln von Armen und Beinen, während wir die Pferde ganze Bahn über den staubigen Platz führen.
Dann sitzen die Reiter auf, wobei Ilka Wert drauf legt, dass vom Führenden gegengehalten wird.
Nach einer einstündigen Einheit wird gewechselt und ich schüttle zunächst meine Extremitäten aus. Gar nicht so einfach, den jeweiligen Körperteil tatsächlich nur passiv zu halten und nur bewegen zu lassen.
Im Sattel des immerhin 1,65 m großen Friesen fühle ich mich von Anfang an wohl. Die Bewegungsmechanik fühlt sich nicht völlig fremd an, gewisse Ähnlichkeiten zu meinem Schimmeltier sind durchaus vorhanden. Zunächst darf ich mich durch die Gegend schaukeln lassen.
Dann sollen wir in den Bauch atmen. Und in den Rücken. Zur Unterstützung jeweils eine Hand in die entsprechende Region legen.
Schließlich kommt eine erste konkrete Korrektur: Ich soll Ilka mein linkes Bein überlassen und sie schiebt es vor, zurück, zur Seite. Legt es ab im Steigbügel, bewegt es damit weiter. Schließlich hebt sie mein Bein mitsamt Steigbügel an und klopft von unten gegen den Ballen, die Ferse und den Steigbügel. Gleiches auf der rechten Seite. Zum Schluss drückt sie mit der einen Hand von hinten gegen mein Becken, während ihre andere vorne Gegendruck ausübt. Nun darf ich wieder auf dem Friesen durch die Gegend schaukeln. Hm, es fühlt sich komisch an, leicht stuhlsitzig. Aber ich sitze tiefer im Sattel als vorher und meine Schultern bewegen sich freier. Meine Beine scheinen haltlos hin und her zu schaukeln (aber wenn ich hinschaue, bewegen sie sich genauso viel oder wenig wie vorher). Insgesamt bin ich einfach deutlich lockerer als vorher.

Samstag:
Wir beginnen theoretisch: TTeam. Eine andere Art der Bodenarbeit als die, die wir bisher am PIRT gelernt haben. Mit normalem Führstrick und Gerte. Die Gerte dient als verlängerter Finger. Eine gute Idee. Das Abstreichen mit der Gerte kenne ich schon und praktiziere es auch zeitweise, allerdings in wesentlich geringerem Umfang als es jetzt Ilka vorschlägt. Bei ihr ist das Abstreichen quasi allgegenwärtig, zur Beruhigung, zur Belobigung, zum Bewusstmachen des eigenen Körpers, aber auch zum Aktivieren.
Außerdem zeigt sie uns eine bestimmte Art, die Longe bzw. den Führstrick zu halten: eindeutiger Vorteil ist, dass ein davonstürmendes Pferd jetzt höchstens noch Brandblasen an der Hand verursacht, aber niemanden hinter sich her schleifen wird. Dazu werden zwei Schlaufen (Hasenohren) gebildet und übereinandergelegt. Der Daumen fixiert das Ganze.
Als letztes stellt sie uns verschiedene Führpositionen vor, die wir anschließend ausprobieren – an uns selbst. Wir 14 Teilnehmer bilden 7 Paare, je ein Reiter und ein „Pferd“. Ich gebe mich als Pferd etwas störrisch und darf erleben, wie „angenehm“ sich ein heftiger Ruck am Strick anfühlt (statt ums Maul ist die Kette als 8 um die Hände gelegt – locker). Von ganz allein werde ich kooperativer und „feiner“. Die körpersprachliche Verständigung funktioniert bemerkenswert gut. Und eine vor dem Körper auf- und abschwingende Gerte pariert auch mich durch zum Halt.
Als Mensch tu ich mich hingegen schwer mit meinem allzu braven Pferd, vor allem aber mit den sehr blumigen Bezeichnungen, die Frau LTJ für die verschiedenen Positionen eingefallen sind. Das steigert meine Akzeptanz zugegebenermaßen nicht unbedingt.

Schließlich dürfen wir an den Pferden selbst probieren. Und ja, es funktioniert, aber warum ich nun im Labyrinth nach jeder Wendung stehen bleiben soll, um das Pferd mit der Gerte abzustreichen, bleibt mir rätselhaft. 3 Stunden sind mit Sicherheit viel zu kurz selbst für einen oberflächlichen Überblick. So ist dieser Teil für mich der schwächste und nutzloseste eines insgesamt sehr gewinnbringenden Kurses.

Nach der Mittagspause geht es weiter mit Centered Riding. Wir putzen die Pferde, TTouchen auch noch mal gründlich, bevor es ans Satteln geht. Diesmal steht die zweite Grundlage unseres zentrierten Sitzes im Mittelpunkt. Dazu erhält zunächst jeder Reiter eine Kugel in die Hand, etwa billardkugelgroß. Diese lassen wir von den Fingerspitzen in den gewölbten Handteller rollen.
Analog dazu sollen wir uns eine Kugel vorstellen, die an der Innenseite unserer Wirbelsäule herunterrollt und in einem Gefäß landet und ausrollt, am Beckenboden, am tiefsten Punkt im Sattel. Tatsächlich kippt daraufhin mein Becken minimal nach hinten ab, der Po kommt tiefer in den Sattel, ich schwinge locker mit der Bewegung mit.
Einige Runden darf ich das Gefühl noch genießen, bevor wir wechseln und die Besitzerin den Friesen erklimmt, um ähnliches zu fühlen.
Zum Abschluss des Tages gibt es noch eine Demonstration von Ilka: Schweifarbeit mit einem großen Warmblutwallach, der seinen Schweif leider Gottes bevorzugt einseitig links trägt. Sie stellt uns verschiedene Einwirkungen vor, vom einfachen Abstreichen der Schweifrübe bis zur liegenden Acht mit dem gesamten Schweif.

Am Abend reite ich noch mit meiner Zimmergenossin aus, auf ihrem zweiten Pferd, das nicht allein bleiben kann. Uns begleitet noch der große Wallach und siehe da, er lässt während des ganzen Ausritts seinen Schweif schön mittig locker hängen.

Der Sonntag beginnt mit einer Entspannungsübung auf dem Boden des Seminarraumes: Eine schöne Übung aus der Alexandertechnik, nur leider schlecht vorgelesen von Ilka. Trotzdem wirkungsvoll.
Anschließend zeigt sie uns noch weitere TTouches, bevor wir uns dem dritten Kapitel Centered Riding zuwenden.
An den Pferden probieren wir Maul- und Ohrenarbeit aus – der Friese ist am linken Ohr ganz Ohr, rechts findet er es hingegen unangenehm. Im Maul darf ich bei ihm frei herumhantieren, er genießt es.

Auf dem Pferd sollen wir uns heute vorstellen, wie ein Schneemann aus drei Kugeln zu bestehen. Die erste und größte hat ihren Mittelpunkt im Steigbügel und reicht bis zum Boden. Die Zweite dreht sich um unseren tiefsten Punkt im Sattel. Und Nummer Drei kreist um den Atlas, also in Höhe unseres Kiefergelenks, und besteht aus dem Kopf. Um nun alle drei in eine Linie zu bringen, sollen wir die Kugeln jeweils nach vorn und nach hinten rollen lassen, um sie dann zu zentrieren. Also gehen zuerst die Beine weit nach vorne und anschließend weit nach hinten, um nach und nach die Mitte zu finden. Ebenso geht der Oberkörper weit nach vorne und genauso weit nach hinten. Und schlussendlich auch der Kopf. Die so erarbeitete, ausbalancierte Haltung wird nun mit den beiden anderen Grundlagen verknüpft und wir sollen versuchen, uns diese Haltung, dieses Gefühl abzuspeichern, um es mit nach Hause nehmen zu können. Ob es klappt?

So, hier in der Kurs-Situation, hatten wir es recht einfach, weil jemand anders das Pferd führte und wir uns auf das Fühlen konzentrieren konnten. Zu Hause, in der heimischen Reithalle oder auf dem Platz, muss ich auch für das Pferd sorgen und auf etwaige Mitreiter achten. Trotzdem hoffe ich, dass etwas hängen bleibt von diesem Wochenende. Und außerdem wäre es schön, wenn es tatsächlich zu einem vertiefenden zweiten Kurs käme. Ilka wäre bereit, die Mehrheit der Teilnehmer auch.
Zumindest von den TTouches hat Dynamit bereits profitiert und auch der Norweger sank schon ins Traumland, als ich sein Maul und seine Ohren massierte.

Ilka Oelßner ist eine durchaus empfehlenswerte Ausbilderin für diesen Bereich des Reitens, deren Stärken m.E. in der praktischen Arbeit mit Pferd und Reiter liegen.

Verfasser: dshengis
LG Ines
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kallisto
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Beitrag von kallisto »

Das klingt ja sehr interessant. Danke für den Bericht. Und ich stimme zu, diese Bezeichnungen von Führpositionen finde ich irgendwie auch fehl am Platze. Es geht weder um Elefanten, Leoparden, Delphine und Co, sondern um Pferde. :roll:

Was mich vor allem interessiert: Wenn diese Ilka aus Leipzsch kommt, gibt sie dort Kurse/hat sie dort einen Stall? Ich würde mich gerne in diese Richtung TTouch und TTBodenarbeit etwas intensiver befassen. Vor allem bei den TTouchen würde ich mich gern korrigieren lassen.

LG Susi
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Medora
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Beitrag von Medora »

Auch von mir ein dickes Dankeschön - seeehr interessant!

Medora
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Auch ich sage Danke schön für den schönen Bericht und schreibe einen TTeam-Kurs auf meine Wunschliste.
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

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Hadriana
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Beitrag von Hadriana »

kallisto hat geschrieben:Das klingt ja sehr interessant. Danke für den Bericht. Und ich stimme zu, diese Bezeichnungen von Führpositionen finde ich irgendwie auch fehl am Platze. Es geht weder um Elefanten, Leoparden, Delphine und Co, sondern um Pferde. :roll:
Ich glaube, die Idee hinter diesen Bezeichnungen ist, dass sie besonders für Kinder leicht einprägsam sein sollen. Und sie beziehen sich alle auf Tiere, mit denen LTJ gearbeitet hat. Ich kann mich auch nicht so ganz mit den Namen anfreunden, wende aber die TTouches und die TTeam-Übungen gerne an :).

Danke für den Bericht!
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Daisy
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Beitrag von Daisy »

Ich finde diese Bezeichnung auch völlig albern :roll: Das hat mich eig. immer davon abgehalten, obwohl ich es im Grunde echt gut finde, was sie da so macht... Dschengis - wo machst du diese Ausbildung? Wie läuft sie ab? Was bringt das alles im Endeffekt? Wäre superlieb, wenn du mir dazu kurz Infos per pn schicken könntest!! Danke im voraus!!!
„Kunst ist die Vergeistigung der Technik durch die Liebe.“ (N.Oliveira)

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smilla
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Beitrag von smilla »

Mich würden deine Antworten auch interessieren, dshengis. Also, wenn's nicht so persönlich ist, kannst du ja vielleicht für alle antworten? Oder ne Kopie an mich?
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dshengis
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Beitrag von dshengis »

Hallo Daisy, hallo Smilla!

Danke für Euer Interesse. :) Ich mache meine RT-Ausbildung am Plennschützer Institut für Reiten und Therapie. Plennschütz ist ein ganz kleiner Ort südlich von Halle/Leipzig, zwischen Weißenfels und Naumburg.
Zum PIRT bin ich über eine Kollegin gekommen, Was mir hier (im Unterschied zu den Kuratoriums-Ausbildungsinstituten) gefiel und gefällt, ist, dass am PIRT eine andere Art des Umgangs mit dem Medium Pferd gelehrt wird. Zwar ist das PIRT Mitglied im Kuratorium, aber hier wird nicht longiert und schon gar nicht ausgebunden. Das Arbeitsprinzip beruht auf Bodenarbeit (nach Parelli), überhaupt wirkt der Laden etwas western- bzw. auch iberisch-lastig ;)
Was mir noch zu Gute kam: Als Zugangsvoraussetzung wird nur das DRA IV verlangt, kein Trainer C.
Zur Zeit beträgt der Ausbildungumfang 20 Wochenenden mit ca. 300 Stunden, dazu 50 Stunden Praktikum. Die Kosten liegen bei 200 € je Wochenende.
Eigentlich wird ein sozialer/pädagogischer Beruf vorausgesetzt, allerdings haben wir bei uns auch eine FN-Trainerin C im Kurs, der diese sozialen/pädagogischen Grundlagen natürlich fehlen. Auch ist ihr manches im Umgang mit dem Pferd etwas fremd.

Der Bericht über den CR/TTeam/TTouch-Kurs ist eigentlich Ausbildungsbericht Nummer 6, die bisherigen finden sich hier, hier,
hier und hier, Bericht Nummer 5 (Förderpädagogische Arbeit mit dem Pferd I und II sowie Abschluss Bodenarbeit) steht noch aus.

Da der gesamte Bereich Reittherapie in keinster Weise geregelt ist, darf sich eigentlich jeder, der lustig ist, Reittherapeut nennen. Von daher brauchts keine solche Ausbildung. Eine staatliche Anerkennung wie in anderen Heil- und Pflegeberufen gibts es nicht.
Für mich ging und geht es aber darum, mir selber mehr Kenntnisse anzueignen über die Zusammenarbeit mit dem Pferd im therapeutischen Prozess, über seine Voteile und seine Grenzen, über die dadurch möglichen (neuen) Zugänge zu bestimmten Klientengruppen und auch einfach um ein neues, spannendes Arbeitsfeld für mich.
Außerdem hilft mir das, was ich dort gelernt habe, auch im Umgang mit dem eigenen Pferd :?

LG A.
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Daisy
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Beitrag von Daisy »

Haaaalt - Stop... ReitTHERAPEUT darf sich eben NICHT jeder nennen!!! Therapeut ist ein geschützter Begriff, nur Ärzte, Heilpraktiker, Physio- und Psychotherapeuten dürfen sich so "schimpfen"! Aber ist eh nur ein Begriff... ;-)
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Daisy
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Beitrag von Daisy »

Vielen lieben Dank für die ausführliche Beschreibung!! Ein bißchen weit weg ;)
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dshengis
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Beitrag von dshengis »

Daisy hat geschrieben:Haaaalt - Stop... ReitTHERAPEUT darf sich eben NICHT jeder nennen!!! Therapeut ist ein geschützter Begriff, nur Ärzte, Heilpraktiker, Physio- und Psychotherapeuten dürfen sich so "schimpfen"!
Das trifft leider nur auf diese von Dir genannten Berufe zu, auf nahezu alle anderen NICHT (also auch nicht z.B. auf Musiktherapeuten. Und eben auch nicht auf Reittherapeuten).
Vgl:
wikipedia hat geschrieben:In Deutschland ist die Bezeichnung Therapeut allein oder ergänzt mit bestimmten Begriffen gesetzlich nicht geschützt und daher kein Hinweis auf ein erfolgreich abgeschlossenes Studium oder auch nur fachliche Kompetenz. Im Gegensatz dazu stehen etwa die gesetzlich geschützten Berufsbezeichnungen Arzt, Heilpraktiker, Psychotherapeut, Ergotherapeut und Physiotherapeut, die erst nach bestandener staatlicher Prüfung geführt werden dürfen.
LG A.
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Beitrag von Daisy »

sehr "beruhigend"... :wink: Merci! Im HP-Bereich ist es so, daß es schon ne Menge teuerer Abmahnungen gegeben hat, weil sich jmd, der keinen HP-Schein hat, "Therapeut" genannt hat - naja, wenn's Kohle (Abmahnung) gibt, sind die Ämter ja immer flott :wink: Aber da muß es ja auch irgendeine gesetzliche Grundlage geben, denn sonst würden die Abgemahnten doch dagegen vorgehen, oder??? :shock:
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Beitrag von Daisy »

Hey, hey, ich bin brünett, einmal reicht :lol: :lol: :lol: :lol:
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Damit unsere Blondinen nicht alles dreimal lesen müssen, habe ich zweimal gelöscht :twisted: :P :wink:
Liebe Grüße, Sabine

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