Verfasst: Mo, 09. Apr 2012 11:07
Klar ist das eine Art Test - ein überlegenswichtiger! Wollen wir doch mal behütete Zweibeinsprößlinge mit anderen Säugetierjungen vergleichen und sind dann verdammt froh, dass soviel "Instinkt" beim Baby noch funktioniert, nämlich durch Laute die Mutter/Eltern auf sich aufmerksam machen.Gawan hat geschrieben:Vor dem zu Bett gehen noch eine Frage zum Sprachgebrauch: Würdet ihr auch es auch als "testen" bezeichnen, wenn ein Baby nach seiner Mutter schreit, so im Stil, das Baby testet, ob die Mutter auch kommt?
Es ist aber nicht testen im Sinne von Austesten der Grenzen und möglicher Erweiterungen dieser, wie es hier ja jetzt von verschiedenen schon beschrieben wurde.
@Phanja:
ich glaube ob ein Pferd testet oder nicht bzw in welchem Umfang, das hängt auch stark von der jeweiligen Persönlichkeit ab. Es gibt Mentalitäten, die sind mit dem gegebenen Rahmen zufrieden, testen gar nicht oder kaum (gilt wohl für Zwei- und Vierbeiner ) und dann wieder solche, die gerne die Grenzen regelmäßig erweitern wollen. Ob diese testen stelle ich außer Frage, aber entscheidend für das "wie oft" und "wie nachhaltig" ist erstens deren Willensstärke, die Grenzen zu erweitern, auch die "Intelligenz" (manche brauchen halt fünf mal Nase an einer Wand einrennen, bis klar ist, die gibt nicht nach) und ganz entscheidend aus meiner Sicht aber das Umfeld. So zB der Mensch, wie stark bleibt er, wie konsequent macht das Pferd eine negative Erfahrung und unterläßt weitere Versuche.
So denke ich kommen ohne weiteres auch ganz unterschiedliche Aussagen einiger Pferdebesitzer zustande, die zwar intensive Erfahrung mit einem oder wenigen Pferden haben, aber nicht ganz so viele Vergleiche unterschiedlicher Pferdecharaktere, die sich vielleicht nur auf Beobachtungen von Pferd-Mensch-Beziehungen beschränken etc., ich glaube man durchaus von "klar testen sie, und zwar regelmäßig" bis "neeeein, tun sie gar nicht" alles hören, fragt man unterschiedliche Pferdemenschen.