Praxisbeispiele unserer Jungpferdeausbildung
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Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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Wir haben nach dem ersten Sturz auch lange erstmal wieder Handarbeit gemacht und darauf geachtet das er sich dabei immer wohlfühlt und sich auch los lässt...auch bei den letzten Aufstiegsversuchen haben es immer Schritt für Schritt gemacht. Wir machen das ganze auch nicht ohne professionelle Hilfe...die RL ist halt nur sehr ausgebucht deswegen müssten wir bis jetzt viel alleine machen müssten, was sich jetzt auch wieder ändert!
@ Ulrike: ich habe leider keine pn erhalten
@ Ulrike: ich habe leider keine pn erhalten
Was nichts daran ändert, dass das Pferd jetzt bockt...Winterling hat geschrieben:Wir haben nach dem ersten Sturz auch lange erstmal wieder Handarbeit gemacht und darauf geachtet das er sich dabei immer wohlfühlt und sich auch los lässt...auch bei den letzten Aufstiegsversuchen haben es immer Schritt für Schritt gemacht. Wir machen das ganze auch nicht ohne professionelle Hilfe...die RL ist halt nur sehr ausgebucht deswegen müssten wir bis jetzt viel alleine machen müssten, was sich jetzt auch wieder ändert!
- Finchen
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Und dabei finde ich einen sehr alten Spruch immer hilfreich:saltandpepper hat geschrieben:Was nichts daran ändert, dass das Pferd jetzt bockt...Winterling hat geschrieben:Wir haben nach dem ersten Sturz auch lange erstmal wieder Handarbeit gemacht und darauf geachtet das er sich dabei immer wohlfühlt und sich auch los lässt...auch bei den letzten Aufstiegsversuchen haben es immer Schritt für Schritt gemacht. Wir machen das ganze auch nicht ohne professionelle Hilfe...die RL ist halt nur sehr ausgebucht deswegen müssten wir bis jetzt viel alleine machen müssten, was sich jetzt auch wieder ändert!
"Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe."
Wie oft sagen Pferde- oder Hundebesitzer "aber genau so habe ich es doch auch gemacht" und übersehen dabei, dass außer der reinen "Vorgehensweise" so viel mehr eine Rolle spielt. Wenn der Mensch kein ruhig-souveränes Auftreten (innerlich) ausstrahlt, dann ist oftmals der "Patient" schlicht nicht vertrauensvoll bereit das anzunehmen. Beispielsweise. Umgekehrt kann es genau so passieren, dass ein Tier mit einem Menschen "den Larry" macht, jemand anderes im Handling ohne großes Getue einfach durch seine Wirkung auf das Pferd/den Hund was auch immer direkt anders akzeptiert wird.
Wenn möglich würde ich eine erfahrene Person mit einem guten Gefühl für so etwas mal anschauen lassen, ob es daran bei euch vielleicht hakt/oder so jemanden bitten diesen Schritt jetzt zu re-erarbeiten.
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
in diesem Falle (und grundsätzlich bei der Pferdeausbildung) wäre ja das Aussacken etwas.saltandpepper hat geschrieben:
@Winterling. Wenn man von einem entsprechend sensiblen Jungpferd mehrfach ( oft reicht auch einmal) runterfällt, kann das für das Pferd höchst traumatisch sein.
Vor zwei Jahren habe ich einen jungen Wallach zur Korrektur gehabt, der eine ähnliche Entwicklung hinter sich hatte und auch zum chronischen Bocker mutierte.
Er hatte einfach schreckliche Angst, war misstrauisch und panisch. Sowie der "potentielle Schreck" wieder im Rücken saß.
Beispiel: Bevor ich mich auf mein Pferd zum ersten mal draufsetzte, war er gewohnt, dass es auch beiden Seiten neben ihn hüpft.
-dass Dinge von oben kommen und neben ihm einschlagen(ich saß auf der Bande und warf ein Seil mit Plastikplane dran über seinen Rücken auf die andre Seite auf den Boden und zog das ganze von oben sitzend raschelnd wieder heran und über den Pferrücken zu mir).
Ganz viele Übungen dieser Art um ihn insgesamt zu desensibilisieren .
So habe ich mich extra viel bewegt, als ich dann oben saß, d.h. meine Beine hin und her gebaumelt, Oberkröper gedreht, überall von oben aus abgetastet, gestreichelt und mit der Gerte wild rumgewedelt (ziwschen den Ohren über den Rücken ..), was gar kein Problem war, da er all diese Dinge ja schon vom Boden aus kannte.
Ich meine gerade wenn sie panisch reagieren, ist es besser sie nicht mit Samthandschuhen anzufassen und möglichst unscheinbar bleibnen, sondern in kleinen Schritten dran gewöhnen das alles normal auszuhalten.,
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liebe grüße von der stinie
" der Reiter sollte dem Pferd eine Stellung geben, worin es gehen und die es auch aushalten kann "
(L.Hünersdorf)
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- Finchen
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Auch wenn ich immer noch denke, dass wir hier OT sind und ein wenig den Rahmen sprengen ...
bubbel hat geschrieben:Die Desensibilisierung mit noch so verschiedenen Sachen kann aber dennoch versagen, wenn sie nicht neutral begonnen wird, eine konkrete Erfahrung eben negativ verknüpft ist.saltandpepper hat geschrieben:
@Winterling. Wenn man von einem entsprechend sensiblen Jungpferd mehrfach ( oft reicht auch einmal) runterfällt, kann das für das Pferd höchst traumatisch sein.
Vor zwei Jahren habe ich einen jungen Wallach zur Korrektur gehabt, der eine ähnliche Entwicklung hinter sich hatte und auch zum chronischen Bocker mutierte.
Er hatte einfach schreckliche Angst, war misstrauisch und panisch. Sowie der "potentielle Schreck" wieder im Rücken saß.
WENN der Reiter durchs Runterfallen nun das Schreckdings ist, dann kann auch nur die Erfahrung mit Reiter das wieder ausbügeln - bei manchen Pferden, natürlich nicht pauschal.
in diesem Falle (und grundsätzlich bei der Pferdeausbildung) wäre ja das Aussacken etwas.
Beispiel: Bevor ich mich auf mein Pferd zum ersten mal draufsetzte, war er gewohnt, dass es auch beiden Seiten neben ihn hüpft.
-dass Dinge von oben kommen und neben ihm einschlagen(ich saß auf der Bande und warf ein Seil mit Plastikplane dran über seinen Rücken auf die andre Seite auf den Boden und zog das ganze von oben sitzend raschelnd wieder heran und über den Pferrücken zu mir).
Ganz viele Übungen dieser Art um ihn insgesamt zu desensibilisieren .
So habe ich mich extra viel bewegt, als ich dann oben saß, d.h. meine Beine hin und her gebaumelt, Oberkröper gedreht, überall von oben aus abgetastet, gestreichelt und mit der Gerte wild rumgewedelt (ziwschen den Ohren über den Rücken ..), was gar kein Problem war, da er all diese Dinge ja schon vom Boden aus kannte.
Ich meine gerade wenn sie panisch reagieren, ist es besser sie nicht mit Samthandschuhen anzufassen und möglichst unscheinbar bleibnen, sondern in kleinen Schritten dran gewöhnen das alles normal auszuhalten.,
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jupp, sofort wieder mit mehr Fokus aufgenommen in die Arbeitsaltandpepper hat geschrieben:@Edelstein : super macht sie sich, die kleine Maus ! Die würde ich viel rechts geführt und links verwahrt zur rechten Schulter hin dehnen lassen und gegen die Stellung-links nach rechts wenden. Dann bekommst du sie über seitwärtsführende rechte Hand rechts in die Länge.
Ich hätte mir letztes Jahr beinahe eine Halbschwester gekauft. <3<3<3
Leider hat die Maus sich den erstbesten dicken Atemwegsinfekt eingefangen, weshalb wir die letzte Woche ganz ruhig gemacht haben.
Gestern hat sie mich dann (mal wieder) ziemlich beeindruckt - wir waren seit längerem wieder und zum ersten Mal geritten alleine auf unserer Rennbahn (ca 1,3 km um ein Polo-Feld) - völlig selbstverständlich im Schritt u Trab, jederzeit regulierbar, total zufrieden, abschnaubend, sich lösend. Vorbei gallopierende Polopferde, zwei Hunde die ihr spielend zwischen die Beine springen - na und? nicht mal mit der Wimper gezuckt...
so eine junge Pferdepersönlichkeit habe ich wirklich noch nicht kennen gelernt mit ihrer jugendlich-naiven, immer freundlichen, neugierigen, motivierten aber immer klaren Art! Was sagte der Chiro: Die ist im Reinen mit sich und der Umwelt
Zuletzt geändert von Edelstein am Mo, 21. Sep 2015 11:46, insgesamt 1-mal geändert.