Alternativmedizin für Pferde? Erfahrungen?

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dshengis
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Alternativmedizin für Pferde? Erfahrungen?

Beitrag von dshengis »

Wie wohl jeder mitgekriegt hat, haben wir neben der "normalen" TÄ noch eine alternative, Frau Jo-Ann L. aus Potsdam, die vorrangig über Akupunktur arbeitet und sich recht genau auf den Pfaden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bewegt. Wir hatten sie erstmals auf Empfehlung von Sophie geholt (die uns damals noch nicht unterrichtet hat) und waren zugegebermaßen etwas skeptisch. Allerdings war es auch damals eine Lahmheit gewesen, die unsere normale TÄ nicht diagnostizieren konnte. Nach der Behandlung verging keine Woche und das vorher seit 6 Wochen mehr oder weniger lahme Pferd ging wieder klar und flüssig vorwärts. Bei einer anschließenden Sitzung zum "Thema" Husten war Jo-Ann jedoch unserer Meinung nach nicht recht bei der Sache, weswegen wir die Behandlung damals nicht weiterfortgeführt haben (zumal es auch keinen Anschlusstermin gab, weil sie im Ausland war). Das übernahm dann eine Kollegin von ihr, mit wenig Erfolg leider. Bei der jetzigen Sehnensache hat Jo-Ann dagegen in kurzer Zeit sehr viel mehr erreicht als schulmedizinisch zu erwarten gewesen wäre.

Soweit unsere Erfahrungen mit Alternativmedizin bei Pferden. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Nicht nur mit Aku und TCM, auch mit anderen Verfahren wie Bachblüten oder Homöopathie (Arnika und Traumeel sind ja wohl in fast jeder Stallapotheke zu finden).

LG André
Zuletzt geändert von dshengis am Mi, 28. Mär 2007 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
lalala

Beitrag von lalala »

Ich stehe dem allen sehr skeptisch gegenüber, habe positive wie negative Erlebnisse mit z.B. Ellen Kral (ehemals Mitarbeiterin von Dr Guray) und Dr Rittmann gemacht.

Auf der anderen Seite konnte ich bei einem alten Pferd die Heilung einer PA durch APM miterleben und eine Osteopathin hatten wir ja selber schon am Pferd.

Ich bin immer für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schulmedizin und alternativen Methoden.
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

Hi,

ich oute mich mal als übelst schulmedizinisch eingefärbt. Ich habe nicht mal Arnika im Spind.

Meine Beobachtung (klar, ich bin genauso voreingenommen wie die "Gegenfraktion) mit Homöopathika geht dahin, daß die behandelten Geschichten genauso schnell abheilen wie ohne...

Zur Akupunktur gibt es ja ein paar Studien die positive Effekte belegen.

Was mich riesig interessieren würde, ist ob es Studien gibt, die die Erwartungshaltung des Tierhalters und seine Auswirkungen beschreibt. Es kennt doch sicher jeder einen ewig besorgten PFerdebesitzer der immer mit dem schlimmsten am Pferd rechnet und dessen Pferd auch ständig krank ist.

LG Susanne
Liebe Grüße
Susanne
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horsman
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Beitrag von horsman »

Wir waren mit einigen Pferden einige male zur Akkup., u.a. auch bei Herrn Guray.
So wirklich hab ich nix gemerkt, nix besser und nix schlechter.

Naja...

Z.Zt. versuchen wir noch den Heilungsprozess eines Strahlbeinbruchs (vor 13 Monaten) mit Magnetfeldtherapie zu unterstützen.
Auch hier (nach Rücksprache mit Tierarzt): schadet nicht, obs nutzt kann man hinterher nicht sagen, weil man ja nicht weiß, wie es ohne verlaufen wäre

Tja,
aber ich denke auch schon, dass der Organismus in seinem Zusammenehang schon etwas komplexer ist, sodass "ganzheitliche" Ansätze durchaus ihre Berechtigung haben.
Ilustre
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Beitrag von Ilustre »

Ich gebe noch einen oben drauf...
Ich halte sehr viel von Energetischer Heilung!
Ich hatte mein PFerd 11/2004 für zwei Wochen bei Dr. Dr. Schneider (www.pferdemedizin.com). Mein Pferd hatte ständig Koliken, hat keine Muskeln aufgebaut und war immer wieder fest im Rücken. Als Diagnose vom normalen TA: Knochenabsprengung mit Teilmuskelabriss am Trochanter hinten rechts. Pferd kann niemal Last mit HH aufnehmen, taugt höchstens noch kurzfristig für den Busch... :evil:
Er war zwei Wochen stationär bei Doc Schneider und wurde energetisch und homöopathisch behandelt. Seit dem ging es ständig bergauf. Unterstützend kam ein bis zweimal im Jahr eine Pferdephysiotherapeutin um entstandene Blockaden (Ileo Sacral und Wirbel) zu mobilisieren.
Doc Schneider kam vor ein paar Wochen noch einmal zum Behandeln weil Ilustre unter Kotwasser litt.
Ich weiß, das er vielen austherapierten Pferden geholfen hat und die Pferde wieder geritten werden konnen.
Also immer mal über den Tellerrand schauen. Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die man wissenschaftlich nicht belegen kann, die aber helfen!
Grüßle
Ina
Pferde-Dental-Praktikerin
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BiancaW
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Beitrag von BiancaW »

Wir hatten mit Homöopathie schon gute Erfolge bei Husten. Das Pferd hatte den ganzen Winter über gehustet, zig mal war der TA da, verschiedene Medikamtene wurden ausprobiert, nichts half. Ich dachte, dann kann ich auch noch nen Tierheilpraktiker hinzuziehen, schlimmer kanns ja nicht mehr werden. Seitdem war der Husten weg.

Rufus wird momentan wegen einer Warze homöopathisch behandelt. Wegschneiden geht leider nicht, da sie direkt am Auge sitzt. Bis jetzt ist sie noch nicht ganz weg, aber ca. die hälfte ist schon "abgefallen".
lieber Gruß, Bianca

Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf (Orson Welles).
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Medora
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Beitrag von Medora »

Ich oute mich als Anhängerin "alternativen Heilmethoden", jedenfalls in vielen Bereichen.

Ich bin heilfroh, dass meine Tierärztin recht offen für alternative Wege ist und z.B. homöopathisch fit ist. So versuche ich immer erst eine homöopathische Behandlung (wie jetzt z.B. bei Anthony Kehlkopfreizung über den Jahreswechsel).

Ich behandel aber z.T. auch "noch exotischer", nämlich Aramis' Borreliose. Den schulmedizinischen Weg wollte ich da nicht einschlagen. In meinem alten Stall gab es leider einige Fälle und die Stallbesitzerin war ausgesprochen rührig. Sie hat einen Zusatzfuttelmittelhersteller gefunden, der - zugegebenermaßen - recht "esoterisch klingende" Dinge verkauft. Aber sie helfen. Und das sehr gut und ohne Nebenwirkungen. So habe ich die Borreliose im Griff (toitoitoi).

Eine Freundin von mir hat u.a. sehr gute Erfahrung z.B. mit der Behandlung mit Blutegeln gemacht. Und von der Akupunktur habe ich schon viel Gutes gehört. Als nächstes will ich mich nun mal mit diesen "effektiven Mikroorganismen" befassen.

Medora
muppet
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Beitrag von muppet »

Susanne hat geschrieben:.
Was mich riesig interessieren würde, ist ob es Studien gibt, die die Erwartungshaltung des Tierhalters und seine Auswirkungen beschreibt.
Mich auch. Es wird bei Tieren ja oft davon gesprochen, es können keinen Placebo-Effekt geben, aber ich sehe da den Besitzer als Stimmungsinstanz als ausschlagfebend an.

Ich gehöre auch zur Schulmedizinfraktion, ganz klar vorweg gesagt.

Meine TA wendet gerne mal homöopathische Mittelchen an, sagte mir aber ins Gesicht, daß ich es mir sparen sollte, wenn ich nicht dran glaube. Fand ich schon recht bezeichnend, da sie es auch nur als unterstützend anpreist. :lol:

Naturheilkunde im Sinne von pflanzlichen Mittelchen und Akupunktur finde ich sinnvoll. Das geht ja auch in die Richtung von der beschriebenen TCM. Das sin einfach uralte medizinkundliche Erfahrungen und/oder vorläufer unsere heutigen Chemie-Medizin.

Alles was bis zu Unkenntlichkeit verdünnt ist, ist mir fremd.
Hab trotzdem mal was geteste, bin ja offen, und kann nur sagen, daß es ohne auch nicht langsamer weg gegangen wäre.

Was ich aber extrem kritisch finde, ist die oft unzulängliche Ausbildung und Eignung der Tierheilpraktiker, Therapeuten und wie sie sich alle schimpfen.
Ich maße mir dieses Urteil ob der Erfahrungen mit den, meist Damen, an, die ich hier im Stall bei ihrer Arbeit beobachten darf und toppe es noch aufgrund der miterlebten Ausbildung zweier Therapeutinnen. :roll:
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chica
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Beitrag von chica »

Ich war letztens auf einem sehr interessanten Vortrag von Frau Dr. Ina Goesmeier (http://www.goesmeier.de/). Sie kommt aus der Schulmedizin und hat sich in den letzten 15 Jahren auf Akupunktur und TCM spezialisiert. Sie sagt, dass sie erst tätig wird, wenn die Schulmedizin nicht mehr helfen oder keine Diagnose stellen kann.
Erst dann rät sie zu alternativen Methoden, die ihrer Meinung nach sehr viel bewirken können.

Sie hat auch einige Bücher veröffentlicht, die ich zwar selbst noch nicht gelesen habe - stehen aber auf meiner Wunschliste ;)

Mit Homöopathie habe ich bereits am eigenen Leib und an meinen Ex-RB's sehr gute Erfahrungen gemacht. Voraussetzung ist aber immer, dass man jemanden hat, der einen kompetent berät.
LG Ines
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Celine
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Beitrag von Celine »

Ich habe unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Osteopathie ist für mich völlig selbstverständlich, die Erfolge kann man sofort sehen und die kann keiner von der Hand weisen. Akupunktur kann enorme Erfolge erzielen, da zweifel ich auch nicht dran.

Mit der Homöopathie kann ich es nicht sicher sagen. Ich weiß nur, dass mein Pferd nach einer ausgiebigen homöopathischen Behandlung lahmfrei und toppfit ist, nachdem kein TA so richtig den Grund für die wechselnden Lahmheiten fand. Allerdings hat die homöopathische Behandlung bei mir selbst irgendwie nie was bewirkt.

Die Wirkung von Heilkräutern zweifel ich auch nicht an.
Mit Bachblüten hab ich noch keinerlei Erfahrungen gemacht.
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Larry
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Beitrag von Larry »

Hallo Andre`, wie Du weißt ist der PRE von ... H4 und chronischer Huster. Bei ihm hat die Akupunktur nicht geholfen. Im Gegenteil- durch zu hohe Thymiankonzentration wurde er sogar geschwächt und hat zum Schluss sehr negativ darauf reagiert. Und die Wirkung hält im Glücksfall maximal 1 bis 2 Wochen an. Dann musst Du immer wieder alles wiederholen.
Ein teurer Spaß. Bei einem Pferd (Kehlkopfpfeifer mit chron. Bronch.) blieb nur noch die gestreckte Bewegung. Arbeit in Anlehnung war genauso wenig möglich, wie das Pferd NICHT täglich zu bewegen. Ein Teufelskreis.
Eigenblutehandlung? Ich kenne keinen, wo es wirklich mittel- bzw. langfristig geholfen hat.
Schwarzkümmel hat bei den mir bekannten Pferden nur Klimaabhängig gelindert. Sprich, bei Pferden die z.B. auf Pollen reagieren und VORHER diesen(als Samen oder Öl- nicht die Pellets )bekommen haben.
Inhalieren bringt was, wenn die Pferd entsprechend bewegt werden. Wie eben auch bei unseren Kräutern- und zwar vorher. Das Problem bei Eurer Hustengeschichte, das sagte ich Dir ja schon mal:
Ihr könnt derzeit nicht auf Schulmedizin verzichten, da ihr Dy nicht so bewegen könnt, wie es nötig wäre, um die Luftwege für Kräuter(etc) zu öffnen. Damit- egal welche- Kräuter überhaupt ankommen.

Zum Bein: Traumeel, Ingwer usw. werden eingesetzt um Schmerzen zu nehmen. Deswegen erfolgt häufig eine sinnvolle Kombination von/aus Mitteln: eins gegen die Entzündung- eins gegen die Schmerzen und manchmal ein weiteres zum Aufbau/oder Abbau. Kommt auf den Beweggrund an. Aber, wenn Bänder oder Sehnen betroffen sind, sollte manchmal das Pferd gar nicht schmerzfrei laufen. Damit es sich nicht zu unkontrolliert bewegt. Wie ich Dir bereits schon sagte, kann das wirklich auch Monate dauern. Manchmal bis zu einem dreiviertel Jahr. Oberstes Gebot dabei die kontrollierte Bewegung. Möglichst ruhige und gleichmäßige Bewegung. Ebener – nicht zu weicher Boden. Und auch wenn das Pferd kurzfristig klar zu laufen scheint, wird bei zu frühem Einsatz sofort wieder eine Taktstörung bis hin zum Lahmen erfolgen. Dann dauert die Warterei vielleicht wieder so lange.
Glaube mir, ich weiß, wie schwer es ist, darin Geduld zu üben und manchmal scheinbar „unnütz“ daneben zu stehen. Aber die Box und dann der verkleinerte Paddock sind ok.
Auch wenn ihr Euch schlecht fühlt, weil Dy lieber tobe will. Aber in dem Moment seid ihr sein Verstand. Ist sch… ich weiß.
Aber besser so, als wenn das Pferd gar nicht mehr einsetzbar ist. Das habe ich bei 2 Leuten erlebt, die diese Auszeit nicht ernst genommen haben. Dem einen wurden sogar auf 3 Beinen die...Du weißt schon- gekappt- damit das Pferd überhaupt noch läuft.
Ich hoffe, ich konnte Dir (Euch 3en :wink: ) etwas helfen. Liebe Grüße aus dem schönen Spandau :D
Arbeit ist die einzige Entschuldigung für den Erfolg
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Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Zu den Studien zum "Placebo-Effekt". Da gabe es in einer Cavallo vom letzten Jahr mal einen Artikel wo das eher als "Care-Effekt" betitelt wurde. Also, das Pferd merkt, daß der Besitzer sich intensiv kümmert und fühlt sich wohler und aufgehobener. Stelle mir das ein bißchen so vor, wie ich als krankes Kind immer meine Mami braucht. Sonst ging es mir gleich noch viel schlechter :wink:
Die hatten eine Immunologin (Prof. Schütt aus Greifswald, hat selbst ein Pferd, ich kenne die Dame) interviewt und die meinte, Komplementärmedizin (trifft es besser als Alternativ) hätte ihrer Ansicht nach eben deshalb oft so gute Erfolge, weil die arbeitsintensiver und dadurch mit mehr Kontakt zwischen Pferd und Besitzer verbunden sind. Unter anderem.
Problematisch bei der Schulmedizin ist oft, daß sehr viel symptomatisch gemacht wird und der Patient nicht so sehr umfassend betrachtet wird. Auch hier gibt es Ausnahmen. Ich persönlich finde Komplementärmedizin gut und habe auch schon am eigenen Leib positive Erfahrungen gemacht. Ich habe mich recht intensiv mit verschiedenen Verfahren auseinander gesetzt und in gewissem Rahmen hat alles seine Berechtigung. Allerdings beziehen sich mein Wissen und meine Erfahrung rein auf den humanmedizinischen Bereich.

Viele Grüße, Thisbe

Edit: Übrigens gibt es nicht umsonst den schönen Spruch in der Medizin "Wer heilt hat Recht" :wink:
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

Thisbe hat geschrieben: Edit: Übrigens gibt es nicht umsonst den schönen Spruch in der Medizin "Wer heilt hat Recht" :wink:
Mich würde nur interessieren warum geheilt wird. Nicht daß ein Gedankenkonstrukt wie: Ein eingegipster gebrochener Arm heilt => Gips dient dem Knochenzusammenwachsen - daraus entsteht :wink:
Liebe Grüße
Susanne
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Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Susanne, es ist aber tatsächlich oft so, daß man nicht genau weiß, warum.
Deshalb ja, wer heilt hat Recht. Vor falschen Schlußfolgerungen muß man sich natürlich hüten. Das hat aber nichts mit der Art der Heilmethode zu tun sondern eher mit dem allgemeinen Herangehen an die Dinge.

Viele Grüße, Thisbe
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DynaMitreiterin
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Beitrag von DynaMitreiterin »

Susanne hat geschrieben:
Thisbe hat geschrieben: Edit: Übrigens gibt es nicht umsonst den schönen Spruch in der Medizin "Wer heilt hat Recht" :wink:
Mich würde nur interessieren warum geheilt wird. Nicht daß ein Gedankenkonstrukt wie: Ein eingegipster gebrochener Arm heilt => Gips dient dem Knochenzusammenwachsen - daraus entsteht :wink:
Warum geheilt wird? Weils kaputt ist, oder versteh ich Deine Frage falsch? Und das Gipsbeispiel ist eigentlich eher der Schulmedizin zuträglich. die Alternativmedizin beschäftigt sich mit der Substanz des Knochen und wie diese zustande kommt. Ebenso wie beim Schimmelviech: die Homöopathin hat erst mal gecheckt, warum eine Sehne bei normaler Belastung auf einmal streikt. Und das finde ich sehr gut. So kann ursächlich behandelt werden, nicht symptomatisch. Es wird übrigens immer normaler, dass Schulmediziner und Alternativler zusammenarbeiten.
Zum "beweisen": Empirie ist eine anerkannte Erhebungsmethode. Es müssen nicht immer Formeln auf dem Papier stehen, damit etwas wahr ist.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)
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