Zu dick zum Reiten ?

Rund um die klassische Reitkunst

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Junito
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Beitrag von Junito »

@ wiassi: Das hört sich ja phantastisch an.

Da liege ich mit meiner "Radtour" vielleicht gar nicht so verkehrt... Zwar habe ich auch ein Motorrad. Das macht aber auch nicht mehr so richtig Spaß, weil irgendwie die Lederkombi fürchterlich zwickt.

Momentan denke ich an eine Textiljacke zum Moppedfahren. Erstens sind die nicht so figurbetont, zweitens gibt es die auch in großen Größen. Ist aber irgendwie auch kein Ausweg.

Aber noch habe ich ja nicht aufgegeben. Habe gerade meiner Tochter meinen letzten Schokoriegel, den ich gegen Frust im Haus habe, abgetreten. Ist zumindest ein Anfang. Versuche es dann mal mit Gurken und Tomaten stattdessen.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
DaMoTiRo
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Beitrag von DaMoTiRo »

@ wiassi

Was mich interessiert ist: Merkst Du, dass Du 6 kg weniger hast ? Merkst Du es beim Reiten ?
Solange Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen, müssen Pferde fühlen, dass Menschen nicht denken.
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susiesonja
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Beitrag von susiesonja »

Also bei DIESEM Thema kann ich (leider) auch mitreden....
Aktuell 79 kg - ich klammere mich an diese "unter80" :twisted: ) und bin weder diszipliniert noch ehrgeizig genug etwas daran zu ändern.
Obwohl es auch schon mal 92kg wie auch 75 kg waren. Von da her ist mein aktuelles Gewicht seit 2 Jahren konstant.
Eine Veränderung beim Reiten habe ich schon gespürt. Aber ich bin mir persönlich nicht sicher on es wirklich am Gewichtsverlust lag, oder an der Tatsache das ich aufgrund meiner alten Kriegsverletzung (Wirbelbrüche im Brustwirbel- und Lendenwirbelbereich) eben ab und an beweglicher bin oder eben nicht....

Andererseits kenne ich zwei Reiterinnen im näheren Umfeld die ungünstigere Körperformen haben als ich (also Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße) und mit sehr viel Gefühl und Einfühlungsvermögen reiten.
Auch auf Turnieren im M-Bereich! Beide haben tolle fein gerittene Pferde.

Ich denke es gibt beides....
Unpropotionierte Retier mit Gefühl und Können und Dilettanten im Gardemaß.
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Junito
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Beitrag von Junito »

So, habe gestern einen sehr schönen Weg zum Stall gefunden - und auch wieder nach Hause!

So schlecht ist meine Kondition wohl doch nicht. Bin recht flott gefahren und das Reiten hat dann auch noch jede Menge Spaß gemacht. Aber gemerkt habe ich es schon, dass ich vorher schon was getan habe.

Bin gleich schön locker gesessen. Leider musste mein armes Pony seine schöne grüne Wiese verlassen, auf der er mit einem Kumpel stand. Er war aber trotzdem auch sehr schön locker.
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dshengis
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Beitrag von dshengis »

Gratulation, Sandra!
Nu musst Du es nur noch durchhalten ;) Mal sehen, ob Du in drei Monaten immer noch Fahrrad fährst. Ich versuche, eine 50%-Quote einzuhalten...

Und ja, ein schöner Weg (möglichst nicht direkt auf einer gut befahrenen Bundesstraße) ist nicht unwichtig für die eigene Motivation (gepaart mit ausreichend Zeit).

LG A.
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chica
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Beitrag von chica »

@Junito - Gratulation! Und lass Dich ja nicht frusten! Ich strampele mich seit geraumer Zeit ab und es tut sich NIX. Deswegen habe ich jetzt angefangen, zusätzlich morgens vor der Arbeit ca. ne halbe Stunde Sport zu treiben (joggen, Crosstrainer etc.). Ernährungsberatung nehme ich inzwischen auch in Anspruch. Jetzt heißt es durchhalten. Die ersten Ergebnisse sieht man nämlich frühestens in nem halben Jahr auf der Waage. Bis dahin sollten wir uns gegenseitig immer motivieren ;)

Also: TSCHAKKA!!

@Jessica - machst Du mit? ;)
LG Ines
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Junito
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Beitrag von Junito »

Danke für euren Zuspruch! Dummerweise machen wir nächste Woche Urlaub bei meinen Schwiegereltern. Da werde ich zusehen müssen, dass ich ausreichend Bewegung bekomme.

In einem Reitmagazin kam auch mal ein Artikel über Aufwärmübungen vorm Reiten. Da habe noch darüber gelächelt. Aber gestern habe ich den Unterschied schon deutlich gemerkt. Bislang habe ich mich eben mehr oder weniger auf meinem Pferd aufgewärmt. Aber es ist schon was anderes, wenn man schon entsprechend vorbereitet aufsteigt.
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kallisto
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Beitrag von kallisto »

Wir könnten noch bei Smalltalk ein Abnehmthread eröffnen. Bin ab Mitte Juli auch dabei. Momentan verbringe ich mehr Zeit im Auto, als dass ich Freizeit habe...
Könnten uns auch über unterschiedliche Methoden austauschen und uns vor allem selber motivieren :-)

Vorm Einreiten müssen die angefutterten Kilos in dieser Praktikumszeit wieder runter. Will das keinem jungen Pferd zumuten.

LG Susi
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DynaMitreiterin
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Beitrag von DynaMitreiterin »

Na dann schliesse ich mich auch mal an:

Ich habe in letzter Zeit etwa 8 Kilo abgenommen, angefangen bei einer Magen-Darm-Grippe, motiviert von anstehenden Ereignissen: das Brautkleid ist hinten recht tief ausgeschnitten und die Röllchen über der Hüfte sollen mein Geheimnis bleiben.

Wie?
Nach der Diagnose einer HP verzichte ich weitestgehend auf Zucker (schlimm am Anfang, mittlerweile eigentlich super) und Milchprodukte, was mir sehr gut tut. Dazu trinke ich viiiiel Wasser. Und kompensiere meine Gier nach Süßem mit Obst.

Zum Frühstück esse ich z.B. nur noch Obst und trinke einen spaßfreien Tee. Wenn am WE ein Brunch ansteht, esse ich natürlich auch gerne mal mehr und halte mich auch nicht zurück, kasteien will ich mich ja nicht. Und wenn es im Büro ein Stück Kuchen vorbeifliegt, esse ich die Hälfte und geniesse es. Und eine Currywurst zwischendurch ist auch drinnen, ebenso wie ein Schluckerl Wein. Aber eben als Ausnahme.

Fahrstühe und Rolltreppen fallen aus, ich nehme die Treppe und fahre eigentlich nur noch Rad.

Beim Reiten fühle ich mich selber leichter und beweglicher, da insbesondere meine Hüften, Beine und mein Hinterteil erschlanken.
Da ich sehr groß bin und nicht direkt elfengleich gebaut, also schon mit Kampfgewicht antrete, sollte ich ohnehin auf mein Gewicht achten, um das Pferd nicht zusätzlich zu belasten. Obwohl ich bei Dy noch nicht das Gefühl hatte, er müsse mich sonderlich schleppen.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)
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Junito
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Beitrag von Junito »

@ Hannah: So in etwa treibe ich es mittlerweilen auch. Habe mir jetzt Salatgurken und leckere Eiertomaten gekauft. Wenn ich meine, was naschen zu müssen, schneide ich mir ein Stück Gurke ab. Schmeckt auch lecker!

Direkt nach der Schwangerschaft habe ich das auch so etwa gemacht. Zu Weihnachten dann jede Menge Dominosteine und Lebkuchen. Das hat das Ganze zu Fall gebracht.

Ich musste was tun, da bei mir auch eine erbliche Diabetes mellitus im Hintergrund hängt. Das muss ich nicht auch noch mit zu viel Übergewicht fördern.
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Beitrag von DaMoTiRo »

DynaMitreiterin hat geschrieben:...verzichte ich weitestgehend auf Zucker (schlimm am Anfang, mittlerweile eigentlich super) und Milchprodukte, was mir sehr gut tut. Dazu trinke ich viiiiel Wasser. Und kompensiere meine Gier nach Süßem mit Obst.
Das versucheich im Moment auch. Ich trinke ja nichts Anderes als Cola. Heute habe ich einen Kasten Wasser gekauft und es auch getrunken, obwohl es nach nichts schmeckt...
Milchprodukte auch weglassen ? Ich esse sooooo gerne meinen Erdbeer-Quark. Aber nagut, darauf kann ich auch verzichten.
Bleiben nur noch die Dinge/Firmen wie Milka, Haribo, Katjes, Chio-Chips, Funny Frisch... :oops:


@ Ines Fahrrad fahren fällt aus in Ermangelung eines Fahrrades. Crosstrainer ebenso. Aber ich jogge jetzt abends immer ein kleines Stück mit dem Hund und versuche die Strecke allmählich zu verlängern :wink:
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Junito
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Beitrag von Junito »

@ DaMoTiRo: Wasser kann ich eigentlich auch nicht leiden. Deshalb mische ich immer einen Hauch von Fruchtsaft dazu. Wirklich ganz wenig, damit ein bisschen Geschmack dazukommt. Das kann man schon trinken. Blankes Wasser finde ich bäh.

Naja, was die bekannten Firmen mit den leckeren Sächelchen angeht: Da schaue ich mir dann die Nährwerttabelle an. Da bin ich dann kuriert.

Ganz auf Milchprodukte verzichten? Würde ich vielleicht eher nicht, da dann bei der Ernährung etwas fehlt. Aber es gibt doch auch z.B. Magerquark, etc. Der ist auch recht eßbar.
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Beitrag von Susi79 »

Hallöchen...

ich bin auch der Meinung das man mit ein paar Kilo zu viel nicht mehr soviel Gefühl und Balance hat.

Ich merke es selbst. Ich hab jetzt ne neue RB und komme reittechnisch noch überhaupt nicht klar ich hab auch in der letzten Zeit über 15 kg zugenommen. Fatal... :roll:

Ich habe mich mit weniger Kilos beweglicher und auch besser gefühlt, auch auf dem Pferd. Sicherlich kann er mich tragen, aber ich denke es ist nicht wirklich optimal. Ich bin auch dran, aber mir fehlt echt manchmal die Motivation. Sitze den ganzen TAg im Büro und abends bin ich fertig. Versuche natürlich auch Sport zu machen. Meine Kondi ist eigendlich ganz gut, bei mir liegt es wirklich am Essen. Machmal schlägt es einfach über die Strenge.

Ich denke wenn man immer dick war und das reiten so gelernt hat ist es kein Problem, aber wenn man an Masse zunimmt muss man auch körplich erstmal klarkommen (balance usw.) und ich denke das ist gar nicht so einfach. Ich möchte auf jeden Fall wieder abnehmen (2 kg hab ich schon) in erster Linie für mich und natürlich auch fürs Pferd.

Gerade beim Aussitzen geht gar nichts im Moment und wir haben letztens ein Video gemacht und ich war super erschrocken... wabbelschwabbel Nö das muss ich nicht haben...

LG Susi
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Meg
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Beitrag von Meg »

Josatianma hat geschrieben:Ich habe schon stämmige Reiter gesehen, die völlig Souverän auf dem Pferd saßen und nicht so aussahen, als würde das Gewicht stören.
Damit musst du mich gemeint haben :roll: :wink: 8)

Ich bin 1,70m und wiege 75kg (morgens, nakisch :lol: ), ich bin aber auch einfach relativ breit gebaut, Franzi van Almsik Typ halt. Habe einen Sesselpubserjob (noch, ab Ende August bin ich von zu Hause selbstständig, bin mal gespannt wie das wird...)
Ich halte meine Pferde in Eigenregie und habe Arme wie Arnold (vom Wasserschleppen im Winter). Sport im eigentlichem Sinne treibe ich nicht, aber wenn es dochmal dazu kommt, habe ich meistens keinen Muskelkater am nächten Tag. Letztens bin ich spontan 4km mit einer Freundin gejoggt (gut langsam, aber immerhin), davon habe ich am nächsten Tag nix gespürt. Trotzdem hätte ich gerne etwas weniger Bauch *seufz*
Aber solange ich fit bin (habe beim Gesundheitscheck in der Firma als beste abgeschnitten), sehe ich leider keinen zwingenden Anlass dazu.

Und da mein Pony auch noch stämmig ist, habe ich da erst recht keine Bedenken. Probleme beim Reiten habe ich nicht, weil ich meine Beine so nas Pferd lege, dass der Speck nicht stört. Nur bin ich froh, dass es hier nirgens Spiegel gibt, und Fotos sieht man ja nur sporadisch.

Na ja, ich habe halt akzeptiert, dass ich pummelig bin und gerne esse, ausserdem fand ich mich vor 13 Jahren mit 57kg als fett und hatte überhaupt kein Selbstwertgefühl. Heute würde ich gerne 57 wiegen *seufz*

Wenn es hier WW gäbe, würde ich sofort hin, damit habe ich mal 8 kg abgenommen und hat auch ne Weile geholfen, leider sind die Norweger alle genetisch dünn veranlagt, da gibbet für WW wohl nix zu verdienen dran. Ich find das ungerecht!!!

LG vin der
PummelMeg
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Whenever I feel blue, I start breathing again :-)
Susi79
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Beitrag von Susi79 »

Hallöchen Meg...

ich finde nicht das du zu dick bist. Ach übirgens ist das dein Pony???

171 cm und 75 kg liegt in einem normalen Bereich. Vor allem wenn man bedenkt das Muskeln schwerer sind als Fett. (massetechnisch). Wir hatten mal eine Schmiedin. Die war total Muskulös und durchtrainiert - na ja bei dem Job. Die sagte uns dann das sie 85 ! Kg wiegt. Am liebsten hätten wir sie auf die Waage gestellt. Wir wollten das alle nicht glauben. Die war auch ungefähr 1.75 groß. Also von daher denke ich nicht das Gewicht ist entscheident sondern die Masse an Fett die da so hinterherschwabbelt. Das ist schon nicht schön...
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