Ich verzweifle: Mein Pferd ist zu dünn!

Alles zum Thema Futter.

Moderator: susiesonja

Cate
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Beitrag von Cate »

Tja, schwierige Sache ... als Einsteller kann man sich halt manchmal die Zunge fusslig reden, der SB macht's halt so wie er denkt. :roll:

Eindecken find ich schon mal eine gute Idee :)

Ein Möglichkeit wären zusätzlich Heu- oder Luzernehäcksel, dazu etwas Öl. Wenn Öl, dann habe ich die besten Erfahrungen mit diesem hier http://www.masterhorse.de/lshop,showdet ... 45788,.htm gemacht. Bei Bedarf könntest du zu dieser Mischung noch Hafer oder Reiskleie o.ä. dazugeben.
Hast du alternativ schonmal über sowas http://www.horse-hound-tack-shop.de/unt ... m_116.html nachgedacht?
Ich seh die Lösung auch eher in Extra "Turbo-Raufutter" als in großen Mengen Kraftfutter.
gerrudy
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Beitrag von gerrudy »

@Sheitana:
Ich weiß, es hilft dir nicht, aber meiner Erfahrung nach ist das alles Perlen vor die Säue geworfen, wenn das Rauhfutter nicht stimmt. Müsli ersetzt dies keinesfalls und auch kein anderes Kraftfutter. Das A und O ist das Rauhfutter, wenn das nicht stimmt.......

Ich weiß, du hast ja recht..... :(
Sind Zähne und Stoffwechsel in Ordnung?

Zähne ja. Stoffwechsel? Wie kann man das testen?
Deckst du die Stute ein? Gerade bei alten Pferden die früh dünn werden würde ich nicht zögern und jetzt schon nachts eindecken.

Ich decke eigentlich erst im tiefen Winter ein, bei zweistelligen Minusgraden - und auch das nur gegen größte Gegenwehr der Stallbesis (weil das deren Meinung nach den Pferden schadet und die Unterwolle "verklebt"..... :kopfkratz:



@Nilspferd:
Eine Umstellung muss nicht zwangsläufig was schlimmes sein, auch nicht im Alter - vorausgesetzt es ist keine Verschlimmerung Wink Meine Freundin hat ihre 26-jährige auch dieses Jahr in einen Aktivstall gestellt - und die Oma hat alle überrascht!

Das macht Mut.....
Ich halte Kraftfuttergaben auch nicht für nötig. Kraftfutter soll Energie für Leistung bringen

Kraftfutter soll es nicht unbedingt sein - eben nur etwas, was Kalorien liefert und relativ schnell gefressen werden kann.....
eine (vorsichtig einschleichede!) Ölfütterung wäre da die Alternative.

Ok
Eine weitere Alternative wäre es, das Pferd mal einem TCM'ler vorzustellen, Akupunktur könnte hier unterstützend eingreifen.

TCM? Abkürzung sagt mir nun im Moment gar nichts.....




@Sheitana:
So habe ich auch gedacht, aber bei uns ist es z.B. so, dass durchweg alle unsere Pferde mit Kraftfutter besser dastehen.

So ein bischen Müsli zum untermischen von Mineralien ist bestimmt nicht schlecht - aber ob große Mengen Kraftfutter geeignet wären, um mein Stuti runder zu bekommen - das ist ja was ich eigentlich anzweifel.



@gimlinchen:
reiskleie ist ein gutes futter fuer solche pferde, nicht alle moegen das fressen

leinoel oder ein anderes hochwertiges oel ist super, du hast aber recht 2 bis 3 essloeffel machen das pferd nicht fett. mehr wuerde ich aber pro mahlzeit nicht geben

Werde beides mal ausprobieren und mit kleinen Mengen anfangen.
pferde ueberraschen manchmal beim umziehen... mein 23jaehriger, der irre klebte an seiner 3er Herde, musste im Mai umziehen, weil ich von jetzt auf gleich am stall rausgeflogen bin.

Vielleicht passiert uns das auch bald...
pferd hat sich super und flott umgestellt.... und ist happy am neuen stall. man steckt da niht drin...

Auch das macht Mut!
grad das uebermäßige kleben kann heissen, dass Pferd sich nicht sicher fühlt, habe ich zumindest bei meinem gelernt.

Hmhm, das kan natürlich auch sein....
ohne gute raufuttermengen ist es wirklich schwierig bis unmoeglich

Weiß ich ja eigentlich auch.....



@Excalibur:
Das mit dem Eindecken kann ich auch nur unterschreiben, meiner ist auch schon mit Decke unterwegs.

Ok, muss ich mich wohl in noch einem Punkt gegen die Stallbesis durchsetzen.....
Ich war auch erst skeptisch mit dem Milchpulver, aber nachdem meine Tierärztin es mir auch geraten hat, habe ich es ausprobiert.

Wieviel gibts du denn davon?




@Cate:
Tja, schwierige Sache ... als Einsteller kann man sich halt manchmal die Zunge fusslig reden, der SB macht's halt so wie er denkt

DAS ist das Problem......
Ein Möglichkeit wären zusätzlich Heu- oder Luzernehäcksel,

Und das kann schneller gefressen werden, als normales Heu?





So, nochmal danke an alle, für die viele Tipps und Denkanstöße! Eines ist mir jetzt auf jeden Fall noch klarer geworden: ich muss etwas für Stuti ändern, denn ohne außreichendes Raufutter wird es nicht gehen. Ob ich dann noch zusätzlich Cobs, Pellets, Öl, Pülverchen füttern muss/sollte ist dann auszuprobieren und nicht das eigentliche Problem, denn das sind ja Mengen, die sie locker fressen kann, wenn ich da bin.
Ich werde also nochmal mit den Stallbesis sprechen und sie bitten, dass ich evtl ein Eckchen im Offenstall für Stuti abteilen kann, die ich
1. ordentlich einstreuen kann (kann sie sich besser ablegen, zur Ruhe kommen)
und in die ich
2. wenigstens für nachts außreichend Raufutter reinlegen kann.
Wenn mir das nicht erlaubt wird, muss ich mich wohl doch ernsthaft nach einem andern Stall umsehen, befürchte ich.....
Drückt mir die Daumen!
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Traumdauterin
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Beitrag von Traumdauterin »

Ich schließe mich den anderen an zwecks Raufutter, das ist einfach wirklich enorm wichtig.
Auch was das Eindecken betrifft. Ehrlich gesagt, weiß ich auch gar nicht, was die SBs das angeht, wenn ich mein Pferd eindecken möchte? Das ist ja meine Entscheidung.
Maiscobs sollen wohl auch gut helfen, würde ich aber auch nur als Ergänzung zum Raufutter sehen. Vllt kann man die auch mit Heucobs mischen, wenn sie die nicht mag? Oder liegt es an der Konsistenz? Die Heucobs von HBD verfüttert eine Einstellerin, die haben nach dem Quellen eine schöne Struktur und sind nicht ganz so pampig wie die, die ich so kenne.

Noch was zum Stallwechsel: Zu uns kam ein 24-jähriger Wallach, der das wirklich gut verkraftet hat, ich denke schon, dass es möglich ist. Ich würde trotz alles Bedenken lieber das Pferd umstellen als zu riskieren, dass es hungert und so schnell so viel abbaut.
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft und ich zeige Dir ein Pferd.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Schließe mich der Mehrheit an:

Heucobs - weil das Rauhfutter das A und O ist als Basis. Wichtig dabei: nur mäßig Wasser hernehmen, damit nichts matschiges entsteht, das würde sonst ohne viel zu kauen geschluckt zu wenig vorverdaut im Magen-Darm-Trakt landen, nicht gut verwertet werden und im Gegenteil noch den Verdauungstrakt negativ beeinflussen.

Maiscobs als Ergänzung gut, bzgl Einweichen gilt das gleiche - allerdings vorsichtig anfüttern, verursacht sonst schon mal eine Kolik.

Leinöl bekommen meine schwerfuttrigen Alten im Winter täglich um 300 ml problemlos (leichtes Halbblut, Vollblut), langsam anfangen, sonst macht es Dünnflitsch. :wink:

Oft verschrien, ich finde sie in nicht zu großer Menge völlig legitim: Rübenschnitzel - oder die melassefreien Quik beets (so geschrieben?).

Reiskleie hat im letzten Winter in der harten Zeit bei uns auch zum ersten Mal gute Dienste getan!
Gast

Beitrag von Gast »

Zu allererst:

Hafer ist nicht giftig!
Das ist immer noch das für ein Pferd am besten verträgliche Futtermittel.
Zunehmen kann ein Pferd nur, wenn mehr Nährwerte zugeführt als verbraucht werden. Von daher sind manchmal Kraftfuttergaben unumgänglich.

Zwei bis drei Esslöffel Öl genügen völlig, wenn sie zusätzlich zum übrigen Futter gegeben werden. Das entspricht immerhin in etwa einer Tasse Öl. Da das Öl so viel weiter aufgeschlossen ist, im Vergleich zum Ausgangsprodukt, kann dieses nahezu verlustfrei vom Organismus sofort aufgenommen werden.

Gerade bei alten Pferden sollte großen Wert auf die Häufigkeit der Fütterung gelegt werden. Viele kleine Portionen über den Tag verteilt, sind wesentlich besser, als die eine, relativ reichlich bemessene, wenn man gerade da ist.
Drei Mahlzeiten mit Kraftfutter sind das absolute Minimum. Wird dann das Raufutter noch separat gegeben, kommt man so auf mindestens fünf bis sechs Mahlzeiten pro Tag.

Ansonsten könntest Du auch einmal folgendes Produkt ausprobieren:
"pavo daily plus"
Nähere Angaben dazu wirst Du auf folgender HP finden:
www.pavo-futter.de

"Pavo daily plus" ist ein Mischfutter, das aus einem pellettiertem Kraftfutter und Heuhäcksel zusammengesetzt ist. Ich selber habe diese Futtermittel auf einem Transport von Pferden aus Spanien nach Deutschland über mehrere Tage hinweg eingesetzt und war begeistert. Für die vier- Tage- Tour brauchte ich so kein Heu mitzuführen.

Da Du das Futter ja zusätzlich geben willst, könnte das eine gangbare Alternative für Dich sein.

Auch würde ich dazu raten, ein Blutbild erstellen zu lassen.
Du sagst, daß Du ein Mineralfutter unter die zusätzliche Futtergabe mischst. Das aber halte ich ohne den genauen Versorgungsstatus zu kennen, für eher bedenklich. Fehlversorgungen können sich durchaus negativ auf den Stoffwechsel auswirken. Das aber kann auch durch eine Überversorgung mit einzelnen Spurenelementen hervorgerufen werden.

Bei einer Fütterung basierend auf Hafer zuzüglich einem qualitativ hochwertigen Heu ist erfahrungsgemäß die Abgabe von zusätzlichen Mineralien überflüssig. Allenfalls kann es notwendig sein, Salz zur Verfügung zu stellen. Ein ganz normaler Salzleckstein ist da die beste Lösung. Ein Mineralleckstein wäre kontraproduktiv, da ja dann wieder der Mineralien- Haushalt durcheinander gebracht wird.

Also, nochmals die dringende Empfehlung, ein Blutbild erstellen zu lassen.

Du beschreibst, daß Deine Stute in der Rangordnung nicht sehr weit oben steht. Durch den fortschreitenden Substanz- Verlust werden auch die Kräfte schwinden. Das hat zur Folge, daß Deine Stute noch weiter in der Rangfolge absteigen wird. Was dann dazu führt, daß diese vom gemeinsamen Futterplatz vertrieben wird. Dadurch kommt das Pferd
a.) nicht zur Ruhe
und b.) bekommt es auch nicht genug Futter, um seinen Bedarf zu decken. Aber das hast Du ja auch schon bestätigt.

Hinzu kommt, daß Deine Stute dann auch noch von dem gemeinsamen Ruheplatz vertrieben wird. Dies wird in dem Moment tragisch, wenn diese Ruhefläche überdacht ist und Dein Pferd dann bei naß- kalter Witterung draußen bleiben muß. Der ohnehin schon geschwächte Organismus wird dann noch zusätzlich belastet.

So wichtig die regelmäßige Bewegung auch sein mag, aber durch die mangelhafte Ernährungslage besteht ein größeres Risiko für Dein Pferd, als durch die bestehende Arthrose.
Zuletzt geändert von Gast am Mi, 24. Okt 2012 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

dasist alles wertvoll, claustim, es passt nur nicht so richtig zu der Situation, um die es hier geht.

ich denke, es wäre ganz toll, wenn du, liebe gerrudy, das mit der extra-ecke probieren könntest und das eindecken finde ich auch eine gute idee... (kommt natürlich aufs pferd an) - ich erlebe da zu viele dogmatische leute mit frierenden pferden (wie bei den ganzen dogma-themen - barhuf, kein kraftfutter.... - sturheit hilft den einzelnen pferden da oft nicht) . das würd ich überdenken udn schauen, wie es deinem pferd da geht.
das just gras von dodson-horrel ist prima, auch das pavo daily plus (übrigens luzernehäcksel) - nur wieviel kann sie davon in 45min fressen?
Cate
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Beitrag von Cate »

Gerrudy, ich drück dir die Daumen, dass dein SB mitmacht!
In unserem Stall wär sowas kein Thema ... :wink:


Ja, nach meinen Erfahrungen können Pferde Häcksel deutlich schneller fressen als langes Heu, das wäre ja für Gerrudys Stute von Vorteil. :)
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

TCM = Traditionelle Chinesische Medizin
Behandlung bspw. via Akupunktur oder mit chinesischen Kräuter

Hättest Du denn eine Stallalternative?
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
Gast

Beitrag von Gast »

Nein, gimmlinchen, Du hast natürlich vollkommen Recht.

Das passt alles nicht zum Them!
Ganz besonders die Passagen nicht, in denen es darum geht, erst einmal die Grundlagen, sprich ein Blutbild, für eine bedarfsgerechte Fütterung zu schaffen. Nur damit ist es möglich herauszufinden, wodurch es zum Substanzverlust des Pferdes kommt.

Eine Überversorgung mit Eiweiß kann nämlich ebenfalls diesen Effekt hervorrufen. Hinzu besteht bei diesem Beispiel die Gefahr einer Eiweißvergiftung. Was sich dann in ernsthaften Krankheitssymptomen niederschlagen kann: Rehe oder Kreuzverschlag.

Auch ist die wahllose Abgabe von Mineralien dem Gesundheitszustand des Pferdes nicht unbedingt förderlich. Nicht alle Mineralien werden bei Überdosierung vom Körper wieder ausgeschieden. Einige davon werden vom Organismus eingelagert. Somit können diese dann auch zu so unliebsamen Begleiterscheinungen, wie Vergiftungen führen. Als bestes Beispiel mag da nur das Selen genannt werden. Zwischen Unter- und Überversorgung besteht nur ein schmaler Grad. Die Unterversorgung ist mit Sicherheit nachteilig für das Pferd, eine Überdosierung dagegen hochgradig toxisch. Das kann bis zum Tod des Pferdes führen. Und das sogar recht schnell.

Also nochmals, bevor hier wahllos irgend etwas zugefüttert wird, sollte erst einmal der allgemeine Versorgungsstatus des Pferdes überprüft werden.

Das dient der Gesundheit des Pferdes. Zudem hat das den angenehmen Nebeneffekt, daß so auch die Brieftasche des Pferdebesitzers geschont werden kann. Weil man so nur noch ganz gezielt Unterstützung bieten braucht.
Excalibur

Beitrag von Excalibur »

@claustim: Ein Blutbild wird hier aber nicht weiter helfen, um genaue Informationen über den Versorgungsstatus zu bekommen, musst du schon ne Haaranalyse machen. Das Blutbild gibt nur Auskunft, wenn schon sehr akute Probleme da sind.

Das mit der Überversorgung stimmt voll und ganz ich bin da auch sehr vorsichtig geworden. Grundsätzlich ist Hafer, Heu und Gras das Beste fürs Pferd, keine Frage. Grundsätzlich ist aber auch jedes Pferd anders, dass Beste ist eine unabhängige Futterberatung. Kann da Constanze Röhm empfehlen.
www.futterberatung-roehm.de/
Gast

Beitrag von Gast »

Liebe Leute, wenn ich so etwas hier schreibe, dann fundiert das auf solidem Grundwissen.
Ich selber komme aus der Futtermittelbranche. Das war das großelterliche Geschäft, in dem ich aufgewachsen bin. Außerdem habe ich ein paar Jahre lang genau das getan, was besagte Frau Constanze Röhm anbietet, ich war in der Futtermittelberatung tätig.

Nur wenn ich hier etwas schreibe, dann tue ich das, ohne daß damit einen Verkaufsabsicht verbunden ist.
Im Gegensatz zu den meisten Beratern aus dem WWW.
Die wollen in der Regel "IHR" Markenprodukt verkaufen.
Damit bestreiten die ihren Lebensunterhalt.

Abgesehen davon, das Blutbild gibt den akut vorliegenden Zustand wieder, die von Dir angezeigte Haaranalyse dagegen den Entwicklungsprozeß über einen längeren Zeitraum hinweg. DAS sollte man spätestens gelernt haben als ein hoch dotierter deutscher Fußballtrainer mittels dieser Methode des BTM- Missbrauches überführt werden konnte. Dabei hatte der noch kurz zuvor verlauten lassen: "Ich habe nie ...!"
Aber, das ist ein anderes Thema!
Zuletzt geändert von Gast am Mi, 24. Okt 2012 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Ich würde auch zu einer Haaranalyse raten, nicht zu einem Blutbild.

Ganz einfach aus dem Grund, dass ein Blutbild zwar Auskunft gibt, wenn ein gravierender Mangel vorherrscht, nicht aber, wenn in den Muskeln, Knochen etc. ein Mangel vorherrscht, der aber noch nicht so gravierend ist, dass er sich im Blut widerspiegelt.

Sicherlich ist es sinnvoll, vorher das Pferd komplett untersuchen zu lassen. Deshalb meine Frage nach dem Stoffwechsel.

@ gerrudy Du fragtest woran man erkennt, ob der Stoffwechsel in Ordnung ist.
Schau dir am Besten mal das Fell von deinem Pferd an, ist es glänzend oder eher stumpf? Wechselt sie gut das Fell?`Wie sehen die Äppel aus?
Daran kann man schon einige Dinge ablesen, wobei irgendwann halt auch das Alter hinzukommt und manche Dinge dann "normal" sind. Da ist dann wirklich eine eingehende Anamnese nötig.
Dass dein Pferd zu dünn ist könnte an der Haltung liegen (sehr wahrscheinlich sogar), genauso könnte aber noch zusätzlich der Stoffwechsel optimiert werden, um die Futterverwertung zu verbessern.

Sicherlich ist Hafer grundsätzlich erstmal das am Besten verträgliche Getreide. Aber deshalb heißt es nicht, dass für jedes Pferd Hafer geeignet ist.
LG
Sheitana
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gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

es geht ja irgendwie nicht um kraftfutter, sondern eher um raufutter, hatte ich verstanden. :-)
Excalibur

Beitrag von Excalibur »

Constanze Röhm ist eine unabhängige studierte Futterberaterin, die auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und medizinischer Beurteilungen eine Bedarfsgerechte Futterberatung macht. Hierbei wird der Gehalt des Heus genauso berücksichtigt, wie die Zusammensetzung der Wiesen (Gräsersorten, Kräuter usw.) und der Zustand des Pferdes (Krankheiten, Alter, Rasse evtl. nötige Untersuchungen).


Der Rest der mir auf der Zunge lag, habe ich gelöscht... tut ja nichts zur Sache. Fände es gut beim Thema zu bleiben.
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chica
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Beitrag von chica »

Excalibur hat geschrieben:Der Rest der mir auf der Zunge lag, habe ich gelöscht... tut ja nichts zur Sache.
Danke ;) Einen Ignore-Button gibt es leider nicht, denk ihn Dir einfach. OT Ende.
LG Ines
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"Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart."
(Noël Pierce Coward)
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