Suche unter euch die experten für eigene ställe

Welche Haltung für welches Pferd? - Hier könnt ihr darüber diskutieren.

Moderatoren: emproada, susiesonja

Patty87
User
Beiträge: 79
Registriert: Fr, 29. Jun 2007 21:06
Wohnort: Lüdenscheid

Suche unter euch die experten für eigene ställe

Beitrag von Patty87 »

Also hätte die möglichkeit einen eigenen stall zu pachten, das wäre dann 20min von mir zu hause entfernt mit dem auto...

das wären :

eigentlich 3 boxen, sind aber eher kleinere boxen, wo man aus 3 die wand verschieben würde und 2 schön große hat.

wiedefläche mhhh wie groß is das, da bin ich zu blöd zum schätzen, muss ich mal noch erfragen aber denke ist so 1 Ha...

reitplatz ist auch vorhanden

keine halle

selbstversorger

so jetzt der haken, habe ich alle dem besitzer gesagt, er wolte das mit dem mitbesitzer besprechen ob das gemacht wird, bevor ich das bekommen würde...

der stall ist seeehr dunkel, müssten als mind. 2 fenster vorne rein und 2 für die boxen, die weide müsste einmal komplett der zaun erneuert werden ist schon 30 jahre alt... dann ist ein unterstand vorhanden, aber auch nur die größe für 1-2 ponnys, der müsste auch größer gemacht werden....
ansonsten wärs dann echt spitze, mit dem hänger zur halle 20-30 min...

so nun meine frage dazu, haltet ihr dann 200 euro pro monat für angemessen?

und wieviel, muss man für futter und einstreu für 2 pferde da drauf rechnen, wie sind da so eure erfahrungen...

in dem stall ist auch noch platz zum stroh und heu lagern und für schrank und so, und man könnte noch eine box zusätzlich umbauen sagen wirs mal so...

könnte das klappen, würde meine dann im sommer wenn das wetter nich ganz böse is nur draußen lassen und im winter einstallen...

naja sagt mir mal nen bisl was dazu, dann fühl ich mich etwas beser *gg* is ne schwere entscheidung, wenn der besitzer sie mir nich eh abnimmt und die ändereungen nicht bvornimmt, dann mach ichs nicht...

da wurde 30 jahre nix gemacht,weil so lange eine ältere dame den stall für ihre 2 ponnys gepachtet hatte und der war der zustand wohl egal...
kallisto
User
Beiträge: 2960
Registriert: So, 24. Sep 2006 19:46
Wohnort: Deutschland

Beitrag von kallisto »

Gibt es denn noch Ausweichkoppeln? Weil 1 h ist für zwei Pferde in trockenen Sommer zu wenig. Willst ja sicherlich auch einen Winterauslauf haben, wo das Gras strapaziert wird. Evlt. musst Du dann im Sommer noch zufüttern. Oder handelt es sich um leichtfuttrige Ponies?

200 Euro für 2 Pferde mit extra Futter und jede Menge Arbeit wäre mir zuviel. Hinzu kommen ja noch Versicherung, Strom- und Wasserkosten und Instandhaltung. Wie sieht es mit Mistentsorgung aus? Von dem schlechten Zustand mal abgesehen. Wer liefert Futter und schlichtet Dir schwere Ballen mit Traktor ein? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du keinen Traktur daheim stehen hast. :wink:

Zumal 20 Minuten eine Fahrt auf Dauer ganz schön zeitraubend ist von den Benzinkosten abgesehen. Wenn Du zweimal am Tag hinfährst, hast Du schon 120 Minuten Fahrtzeit. Wenn ein Pferd mal krank ist, auch nicht ideal. Und man ist immer auf ein Auto angewiesen. Für Selbstversorger finde ich, sollte der Stall immer unter 2 km Entfernung liegen.

Geschätzt würde ich mit allem drum und dran 350-400 Euro im Monat (Schmied, Wurmkuren, Wasser, Strom, Instandhaltung, +200 Euro Miete etc.) rechnen, von größeren TA-Kosten mal abgesehen. Wäre mir persönlich bei dem großen Arbeitsaufwand eindeutig zuviel. Für den Preis kann ich in meiner Umgebung locker 2 Pferde mit Halle und Stall einstellen und habe keine schwankenden Ausgaben.

Gibt es denn Alternativen? Wie wäre es denn mit einer Haltergemeinschaft, wo sich die Fixkosten und die Arbeit wenigstens teilen würden? Ich meine, Du mußt 365 Tage da sein.

Experte bin ich übrigens nicht :)

LG Susi
Benutzeravatar
Daisy
User
Beiträge: 229
Registriert: Fr, 18. Mai 2007 14:19
Wohnort: Ruhrpott

Beitrag von Daisy »

Ich schließe mich da Kallisto an - ich habe zusammen mit anderen einen eigenen Stall gehabt, das ist echt heftig viel Arbeit, immer da sein, füttern, Heu & Stroh einlagern, Futter ordern, Koppeln täglich abgehen auf Zaunschäden, ggf. reparieren, Mistabfuhr regeln (Achtung: SAUTEUER!!! :shock: ), Platz instandhalten, Stallungen dto...

Und dann 20 min einfache Fahrt... ziemlich viel, stell dir mal vor, du hast ein krankes Pferd... :?

Die Kosten sind dann auch m.M. nach zu hoch für all den Aufwand!
„Kunst ist die Vergeistigung der Technik durch die Liebe.“ (N.Oliveira)

Mein Pferd ist mein Spiegel, der meine schlechte und gute Laune unverfälscht wiedergibt. Sieh hinein in die Augen deines Pferdes, aber erschrick nicht über die Wahrheit.
Sheitana
User
Beiträge: 2695
Registriert: Mi, 09. Mai 2007 09:38
Wohnort: Bonner Raum

Beitrag von Sheitana »

Da würde ich mich auch den Beiden anschließen.

Ich selbst fahre im Moment 30 Minuten zum Stall, das schaffe ich von der Arbeit her schon nicht jeden Tag, wenn ich auch noch Selbstversorger wäre, das ginge gar nicht, abgesehen von Stroh und Heu besorgen etc...Mist wegfahren...

LG
Sheitana
LG
Sheitana
---------------------------------------
Benutzeravatar
kiki
User
Beiträge: 1417
Registriert: Mo, 25. Sep 2006 08:03
Wohnort: bei Elmshorn

Beitrag von kiki »

Habe einen Offenstall hinter dem Haus, mit etwa der gleichen größe an Koppel wie du.
Einen kleinen Reitplatz und Paddock.
Ich habe sehr leichtfuttrige Pferde, im Sommer muß ich die Koppel Stück für Stück abgrenzen, damit sie nicht zu dick werden. Auslauf und Gras reichen somit bei mir im Sommer.
Ich schätze jedes Pferd von den Kosten etwa auf 100 € im Monat, incl. allem ( Schmied, Impfen, Futter ) Im Winter mehr im Sommer weniger.
Die Arbeit ist da nicht mitgerechnet, sind beides meine Pferde und im Urlaubswegfahrfall
( max. 2 Wochen im Jahr, davon immer nur eine am Stück ) springt meine Freundin ein.
Anfahrtszeit und Kosten fallen weg.
Ich hatte über den letzten Winter und das Frühjahr einen Einsteller also Gesellschaft für meine Stute da Prinz auswärts war, da habe ich mal gemerkt, wie anstrengen und teuer das sein kann. :roll:
Schwerfutteriges Pferd, später dann noch krank. Keine Hilfe von Besi, das hatte ich mir bei den geringen Kosten und Offenstall anders vorgestellt.
Die Kosten die ich ausgerechnet hatte und die Arbeit kamen vorne und hinten nicht hin, und dann noch die Nerven, weil man sich jeden Tag in seiner eigenen Oase des ausspannens nach der Arbeit wieder ärgern muß ( Haare vom putzen der Besi mal wieder wegfegen, trotz mehrmaligen Bittens das selber zu machen, nur ein Beispiel ),
ich sag nur nie wieder!!! :twisted:
Benutzeravatar
Bjnolu
User
Beiträge: 36
Registriert: Di, 13. Feb 2007 09:34
Wohnort: Westösterreich

Beitrag von Bjnolu »

Versuch mal einen kurzen Erfahrungsbericht wieder zu geben. Ich hatte meine drei Jungs die letzten ca. 4 Monate in einem Selbstversorger-Offenstall. Ich wußte das es auf diesen Zeitraum "begrenzt" ist und hab es irgendwie als Projekt gesehen, bzw. als Erfahrung, so ungefähr: "wie-lang-braucht-es-bis-ich-die-Ponys-auf-den-Mond-schiessen-möchte" :lol:

Den Stall kannte ich da eines meiner Ponys dort eingestellt war bis die Besitzer verzogen sind. Es war/ist alles ordentlich in Schuss so das am Stall selber praktisch keine Kosten angefallen sind. An denn neuen Pächter musste ich nur Strom/Wasser/Mistentsorgung zahlen (so um die 50 Euro).
Weidezaunmaterial konnte ich auch von den Vorbesitzern verwenden, so das auch von dort keine Kosten angefallen sind (ausser eine neue Batterie).
Zum Fahren waren es ca. 10 Minuten (ja nach Verkehr)
Die Weiden etwa 2 ha sind gute 15 Minuten Fußmarsch vom Stall entfernt.

Heu hab ich von einem wirklich netten Heubauern in meistens wirklich guter Qualität bekommen.

Eigentlich hätte ich gerne aus Heunetzten gefüttert - diese aber so gefüllt das sie praktisch Heu ad libitum aus dem Netz haben. Allerdings ist am Stall selber fast keine Lagermöglichkeit (wenn man gut stopft etwa 15 kleine Ballen). Ausserdem konnte ich nur 2x täglich in Stall da er von meiner Arbeit gute 30 Minuten Autofahrt weg ist und ich so Mittags nicht hinkonnte.

Habe mich dann entschlossen ihnen einen ganzen Rundballen in den Stall zu stellen so das sie sich selber bedienen können. Da sie davor alle drei ihr Heu auch ganztägig zur Verfügung hatten - aber eben aus den Netzen.

Das ganze hatte dann auch denn positiven "Nebeneffekt" das Bjarki überhaupt nicht mehr Futterneidisch war. Und ich hab auch keine bedenklichen "Bauchauswüchse" festgestellt :wink:

Gegen die Netze habe ich mich auch aus dem Grund entschieden da nur Morgens und Abends jemand da war. Mittag wie gesagt konnte ich nicht hin und der Pächter vom Haus war untertags nicht zuhause.

Wenn also irgendwas gewesen wäre (man malt sich dann ja auch alles möglich aus) - hätte es Untertags zumindest, keiner gemerkt.

Das ist für mich bei einem Stall auch auf jeden Fall ein - Punkt, wenn er irgendwo alleine steht ohne das jemand in der Nähe ist der bemerken könnte wenn mal mit den Pferden was ist.

Ich war immer morgens gegen viertel vor sieben im Stall, musste aber "nur" Hackschnitzelplatz abäppeln und kurz die befestigte Fläche kehren. Sie haben tatsächlich so gut wie nie in den Stall gemacht, Füttern viel durch die Rundballe morgens auch weg. So war ich etwa in einer halben Stunde fertig (incl. Ponykuscheln :lol: ). Alles in allem etwa 50 Minuten bis ich wieder Zuhause war, und dann wieder 20 Minuten zur Arbeit fahren.

Abends das selbe Spiel nur mit Füttern dann etwa 1 Stunde - dann hab ich aber noch Zero gemacht - nicht mal ein Pony geputzt oder so - nur gemistet, gefüttert etc. pp.

Die Rundballen haben etwa zwischen 7 und 10 Tage gereicht, dann musste ich nur meinen Heubauern anrufen und 2 Stunden später stand ein neuer Ballen da. Ich hatte damit echt null Arbeit.

Im Sommer ist dann noch dazu gekommen das die Ponys über Nacht auf der Weide waren, sprich erstmal alles einzäunen, dann Teilstücke abtrennen. Abends ist dann noch dazu gekommen runterführen und Morgens wieder hochholen.

Abends wurde dann regel. Weide umgesteckt, ein bisschen das gröbste Abgeäppelt, Ampfer ausstechen, Distel ausstechen, Löcher zuflicken etc. pp. *ächz* :wink:

Es ist wirklich massenhaft Zeit die eigentlich für so "Kleinigkeiten" draugeht, nicht nur mit der Weide, dann musste spätestens alle 14 Tage wieder Mist aufgeladen werden (wir haben es auf den Hänger geladen, der Pächter hat es dann weggeführt). Hackschnitzel wieder so gut es geht an ihren ursprünglichen Platz beförderten.

Insgesamt ist mich das ganze mit Pacht und Heu auf etwa ~280 Euro / Monat gekommen (zwischen 55-65 Euro / Heu / Woche). Ohne die "mehr" Benzinkosten (normal fahr ich ja nur 1x in Stall wie ich Einsteller" bin).

Dann hab ich alles gerechnet was "mehr" kommt zum Einstellerstall (also Mineralfutter, Wurmkuren etc. nicht eingerechnet - das muss ich im Einstellerstall ja auch bezahlen).

Und was auch nicht zu Unterschätzen ist, das man immer "da" sein muss. Tierarzt kommt - dann muss ich von der Arbeit weg - wenn er Abends kommt muss ich gehen, egal ob mein Chef der Meinung ist das ich grad heute länger arbeiten sollte. Hufschmied kommt - das selbe Spiel. Heubauer kommt - das selbe Spiel.

Dann musst du ja auch noch rechnen das du praktisch alles "erneuern" musst, wenn du dir nur mal ausrechnest was es kostet das alles neu einzuzäunen :!: 200 Euro nur für den Stall ist halt viel wenn man die ganzen Nebenkosten und vor allem auch die Arbeit bedenkt (rechnen tut man´s dann eh nicht :o ). Ich denke damit man das wirklich länger macht muss man mit ganzem "Herzblut" dabei sein, oder irgendwie als Einsteller völlig ungeeignet oder was weiß ich :wink: Achja, oder direkt am Haus *träum* 8)
kallisto
User
Beiträge: 2960
Registriert: So, 24. Sep 2006 19:46
Wohnort: Deutschland

Beitrag von kallisto »

Um vielleicht den Faktor Zeit etwas darzustellen... Ich hatte ein halbes Jahr mich komplett um 3 Pferde gekümmert. Der Stall war ca. 800 m von meiner Wohnung entfernt. Ich brauchte mich nicht um Mistabfuhr oder Futterbereitstellung kümmern, aber um den ganzen anderen Mist. Und selbst dieser Kleinkram machte eine Mordsarbeit, vor allem, wenn man nicht direkt am Stall wohnt.

5:30-6:30:
Fahrräder auf der Koppel abgestellt. Leere Heuschubkarren mit zum Stall (500 m entfernt) genommen. Stall auf-und zugeschlossen, Tränken kontrolliert, Hufe gekratzt (wegen Verschmutzung der Wege zur Koppel), 3 Pferde fertig gemacht, wenn ich Glück hatte, war mein Freund dabei, weil ich 3 Pferde in Stadtnähe und Straßenlärm nicht nehmen wollte. Wassertonne aufgefüllt (ca. 100 Liter, furchtbar in einer Schubkarre zu transportieren). Koppel war 500 m entfernt. Ich nahm die beiden Hengste, mein Freund das Pony und die Wasserschubkarre. Wenn er nicht da war, mußte ich zweimal laufen, dauerte 20 Min. länger. Mit guten Klamotten und guten Schuhe mußte ich auch wegen Dreck aufpassen. Falls noch einer seinen Darminhalt verloren hatte, mußte das säuberlich entfernt werden, weil die Gartenleute schon auf Kriegsfuß mit dem Stall standen.

Nach den Vorlesungen/Nebenjob alle 2-3 Tage: Fahrrad an der Koppel abgestellt. Schubkarre mit leerer Wassertonne zum Stall gefahren. Dort die Mistgabel geholt, wieder zurück und Koppel abgelesen. Dauerte 1-1,5 h. 3 Pferde machen viel Mist...

21-22 Uhr: Fahrräder am Stall abgestellt. 2 Schubkarren mit Heu vollgeschaufelt und hinter gefahren. Als das Gras wuchs, habe ich dann die Koppel täglich weitergesteckt. Nahm sich zeitlich nicht viel. Mit den Schubkarren zur Koppel. Wieder 3 Pferde vorgeschafft, Kraftfutter gefüttert, nochmal kurz über die Pferde geschaut. Box gemistet und Stroh reingefahren.

Das habe ich 6 Monate durchgehalten ohne ein Tag Unterbrechung. Wenn ich irgendwohin gefahren bin, habe ich immer die Koppel kontrolliert) Das hat meinen Freund Nerven gekostet und ließ kaum Zeit für andere Dinge. Falls ich krank gewesen wäre, wäre zur Not jemand aus dem Stall eingesprungen. Es hat nie interessiert, welches Wetter war oder ob ich Zeit hatte. Zu der Zeit bin ich auch nicht groß geritten. Nur am We blieb Zeit mit meinem kleinen etwas mehr zu machen. Wieder das Problem, können die anderen 2 allein auf der Koppel bleiben und renne ich dann 4 mal am Tag in den Stall? Ich bin mit guten Schuhen in die sch*** früh getreten und müffelte dann in der Vorlesung.

Effektiv waren das ohne Reiten, Putzen oder anderer Betüddelung mindestens 2,5-3 h täglich. Und es ließ sich nur aufgrund der geringen Entfernung vereinbaren und dass die Pferde auf Priorität 1 standen. Zumal ich als Stundent keinen großen Arbeitsweg hatte und ohne Nebenjob teilweise schon 16 Uhr daheim war. Egal ob Sonntag, nach einem langen Arbeitstag oder wenn langes Feiern angesagt war. Wir haben teilweise die Pferde nach einer langen Party früh am morgen rausgeschafft, damit wir mal ausschlafen konnten. Ok, etwas betrunken, aber es ging.

Meine Meinung: Wenn Du reiten willst und was von Deinem Pferd haben willst bei einem normalen 8-9 h Beruf, brauchst Du Unterstützung oder einen Pensionsstall. Wenn Du Bauer sein willst, das Reiten auf We reduzierst mit Wetter etc. kein Problem hast, kannst Du es machen.

LG Susi
Patty87
User
Beiträge: 79
Registriert: Fr, 29. Jun 2007 21:06
Wohnort: Lüdenscheid

Beitrag von Patty87 »

ohhh man jetzt hat sich mein bild gewaltig gewandelt...
nein ich will auf keinen fall bauer sein, will meine beiden jeden tag richtig arbeiten 3 tage zuhause auf dem platz und 2-3 tage zur halle fahren und 1 tag gelände....und am we will ich aufs tunrier fahren...

also hatte es mir dann doch nicht so heftig vorgestellt...

also der verpächter wollte sich am we nochmal melden, dann werde ich hören ob er den stallvorher in ordnung bringt, also sonst nehm ich das auch nicht, und denke dann werde ich ihm auch sagen das er im preis runter gehen muss, den wie einer fragste der 1 ha ist alles was dazu gehört mehr gibts nicht, der rest weitere 3-5 ha sind noch über jahre an einen bauern verpachtet der heu davon macht....

und der reitplatz gehört zum nebengebäude wo auch 2 parteien mit ca 4-5 pferden stehen, mit denen müsste ich mich dann einigen wie ich den platz mit nutzen darf....

also so wie ich das gesehn habe sind im stall selbstränken, das müsste ich schonmal nicht machen, aber eine frage, wie teuer ist den so die mistentsorgung?? davon hab ich ja null ahnung...

meint ihr ich kann aufgrund der umstände den preis auf 100 euro festsetzen?

haltet ihr das für in ordnung?

und heu stroh könnte ich da vom bauern bekommen...

habe mich noch nict weiter mit den details beschäftigt, weil so heruntergekommen wie der stall im mom ist würde ich den nicht pachten, nur wenn der verpächter da vorher einiges tut...

ich denke es kommt hauptsächluch jetzt darauf an in wie weit der verpächter kompromissbereit ist....

okay, arbeit gehört wohl dazu muss ich mit rechnen....
Benutzeravatar
Daisy
User
Beiträge: 229
Registriert: Fr, 18. Mai 2007 14:19
Wohnort: Ruhrpott

Beitrag von Daisy »

Hast du einen Fulltime-Job, wenn ich mal fragen darf? Sonst kannst du dir das echt knicken mit täglich beide richtig arbeiten... :wink:

Mistentsorgung ist SCHWEINEteuer... wir hatten einen recht "normal" großen Misthaufen, k.A. wie groß, aber eig. wirklich eher klein, der "Spaß" hat uns damals 2.500 DM gekostet - und das war schon der günstigste Preis.... :shock: Man kann aber auch u.U. bei benachbarten Vereinen z.B. anfragen, wenn es nicht sooo die Masse ist (bei 2 Pferden - wir hatten damals 6 Pferde + 1 Pony da stehen), ob du es gegen ein geringes Entgelt bei denen mit draufschmeißen darfst. Da die regelmäßige Abnehmer haben, bekommen die oft Sonderkonditionen und machen das dann schon mal.
„Kunst ist die Vergeistigung der Technik durch die Liebe.“ (N.Oliveira)

Mein Pferd ist mein Spiegel, der meine schlechte und gute Laune unverfälscht wiedergibt. Sieh hinein in die Augen deines Pferdes, aber erschrick nicht über die Wahrheit.
Patty87
User
Beiträge: 79
Registriert: Fr, 29. Jun 2007 21:06
Wohnort: Lüdenscheid

Beitrag von Patty87 »

ohhh wooow das is ja mal echt heftig....ich glaub dann lohnt es sich bald echt nicht mehr...

dachte das kommt mich dann günstiger als an nem normalen stall wo ich jetzt bin da zahle ich im mom rein an boxen miete 310 euro pro pferd...

war im hinblick auf später gedacht, weil wir uns in 2 jahren 2 nachwuchspferde dazu kaufen wollten dann wären es 4 und 4 a 310 euro geht mal gar nicht....

da müsste ich dann mal nochmal fragen wie das mit dem mistangedacht war...man da hängt ja auch ne menge dran...

muss ich den verpächter am we mal fragen, wie das dann ist mit strom wasser und mist...


weil hab auch nen stall wo ich auf der warte liste stehe wo ich 2 boxen für a 100 euro bekommen könnte und da halt nur selber misten muss, und strom wasser und mist, die sorge der vermieter da ist...

nur da weiß man nicht, ob es nicht jahre dauert bis da was frei wird...

okay, futter müsste ich da auch selbst gucken aber 100 euro plus futter für 2 käme mich da ja auch wesentlich günstiger...

ohhhh man...da wird es in 2 jahren wohl doch bedeuten umziehn ins pferdeland münster wo sowas alles erheblich günstiger ist...

oder habt ihr nen tipp für mich wie ich meine wünsche realisieren kann?
Benutzeravatar
Daisy
User
Beiträge: 229
Registriert: Fr, 18. Mai 2007 14:19
Wohnort: Ruhrpott

Beitrag von Daisy »

mußt mal nachfragen, ist ja schon ein paar Jährchen her bei uns, aber ich weiß noch, wie wir überall nachgefragt haben und echt hintenübergekippt sind... unser jetziger Bauer liefert beim Verein ab, die haben irgendeinen Deal. Ich würde mir einen Zettel nehmen, 2 Spalten machen und "pro" und "contra" notieren. Und dann guckste halt, auf welcher Seite mehr steht :wink: "So mal eben" ist das auf alle Fälle nicht! Wir mußten damals auch noch einiges an Haus und Hof machen - und ich bin echt so gut wie nie auf mein Pferd gekommen - erst 8-h-Job, dann heim, schnell essen, zum Stall, irgendwas erledigen (Arbeit), misten, Futter vorbereiten - und dann war es entweder zu dunkel zum Reiten oder ich war so kaputt, daß ich keine Lust mehr hatte :oops:
Abends meist bis 22h oder später am Stall gewesen (wohlbemerkt - immer gut beschäftigt, nicht rumhängen und quatschen :wink: ), morgens um 5.45h wieder aufstehen... daß mein damaliger Freund das alles mitgemacht hat und mittlerweile seit 12 Jahren mein Mann ist, wundert mich bis heute :lol:
Wir waren damals grad mal ein paar Wochen (!) zusammen, da "durfe" er ich-weiß-nicht-mehr-wieviel-aber sehr-viel Kubik Sand auf den Reitplatz scheppen... Der Lkw war in der Wiese davor wg. Regens steckengeblieben und hatte uns alles kurzerhand auf die Wiese gekippt. Also alles aufscheppen auf Karre, dann zum Platz, später alles verteilen... kurz darauf dann "Heu-Aktion"... Stundenlanges Heu-Ballen-Hoch-Werfen vom Anhänger in den Heuboden... und er hatte mir nicht gesagt, daß er Heuschnupfen hat... :shock: Ich hab die Nacht gedacht, er krepiert... aber: seitdem hat er keinen Heuschnupfen mehr :lol:

Also - langer Rede, kurzer Sinn: ist echt nicht sooo easy! Trotzdem steht ein eigener Stall gaaaanz oben auf meiner Wunschliste - dann aber mit Hilfe und direkt am Haus! Und am liebsten an der Nordsee 8) Fehlt mir nur noch der Sponsor... :roll:
„Kunst ist die Vergeistigung der Technik durch die Liebe.“ (N.Oliveira)

Mein Pferd ist mein Spiegel, der meine schlechte und gute Laune unverfälscht wiedergibt. Sieh hinein in die Augen deines Pferdes, aber erschrick nicht über die Wahrheit.
Patty87
User
Beiträge: 79
Registriert: Fr, 29. Jun 2007 21:06
Wohnort: Lüdenscheid

Beitrag von Patty87 »

mensch da haste aber glück das du son super exemplat gefunden hast....habe ich noch nicht ;-)

ja das stimmt, denke am we wenn sich allesklärt was er bereit ist zu tun und was wir dann wirklich zahlen werden, werde ich mir wirklich mal ne liste machen und mich mal haarklein damit auseinandersetzen...

ohhh ja, nordsee, da sagste was, nen herliches fleckchen erde...

wenn du nen sponsor gefunden hast,musste uns auch mal bekannt machen ;-)
kallisto
User
Beiträge: 2960
Registriert: So, 24. Sep 2006 19:46
Wohnort: Deutschland

Beitrag von kallisto »

Wenn Du keine Späne in den Mist mischst, nehmen das Bauern gerne direkt für die Felder. Aber es darf dann nur Stroh und Pferdemist sein. Kenne einen, der es dann in seiner Umgebung auch kostenlos holt. Vielleicht bei Euch auch möglich.

LG Susi
Patty87
User
Beiträge: 79
Registriert: Fr, 29. Jun 2007 21:06
Wohnort: Lüdenscheid

Beitrag von Patty87 »

hey danke für den tipp, sowas brauch ich gaaaanz viel ;-)

also wie gesagt, am we klärt sich ob er bereit ist, erstmal alles was in 30 jahren nie berührt wurde erstmal herzurichten, wenn nicht lass ich eh die finger davon und suche weiter...wenn er bereit ist,müsste man über den preis sprechen...und dann wenn das so wit klar geht werde ich mal die bauern die da direkt nebenan sind anfahren und mal ansprechen...

wäre ja schon ein kleiner traum...aber das muss ja trotzdem passen....
Benutzeravatar
Medora
User
Beiträge: 3278
Registriert: So, 24. Sep 2006 16:44
Wohnort: Niedersachsen
Kontaktdaten:

Beitrag von Medora »

Ich habe selbst auch immer wieder mal über Eigenregie nachgedacht, gerade weil ich ziemlich genaue Vorstellung von guter Pferdehaltung habe. :wink:

Nachdem ich aber nun mal genauer mitbekommen habe, was das heißt - ein befreundetes Pärchen hat 4 Isländer in Eigenregie - sind mir massive Zweifel gekommen. Allein könnte ich das wohl nicht stemmen - mit Job und anderen Verpflichtungen. Dann kommt noch der Fall einer Krankheit dazu oder wenn mal was Unvorhergesehenes kommt, wo man plötzlich eingespannt ist...

Ich habe meinen Traum von der Eigenregie noch nicht ganz begraben, aber ich denke, ich würde das nur mit Hilfe realisieren können (sprich: tatsächlich jemanden einstellen, der mit anpackt, bzw. der auch mal übernehmen kann, wenn es nötig ist). Ansonsten bleiben meine im Pensionsstall. Vielleicht ist das teurer als Eigenregie, aber man muss eben auch wirklich die Zeit einplanen, die es kostet und auch der mögliche Ärger, der kommt (z.B. allein die Frage, wo man gutes Heu herbekommt usw.)

Und wenn Eigenregie, dann würde ich das auch nur am Haus machen, nicht mit einer solchen Fahrzeit. Ich denke, es ist da ja nicht mit 1x am Tag hinfahren getan.

Also, von mir leider auch eher abratende Gedanken (obwohl ich Deinen Wunsch sooo gut verstehen kann!),
Medora
Antworten