Turniere und wie man es schafft, nicht zu ehrgeizig zu sein

Rund um die klassische Reitkunst

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina

Benutzeravatar
Celine
User
Beiträge: 1212
Registriert: Di, 26. Sep 2006 11:27
Wohnort: Burgwedel

Turniere und wie man es schafft, nicht zu ehrgeizig zu sein

Beitrag von Celine »

So, um das Thema nun mal aus dem Tagebuch des armen Aramis zu nehmen, hier ein Extra-Thread!

Ich hatte geschrieben, dass ich geplant habe, im September ein popeliges kleines Dorfturnier zu reiten. Bitte nicht lachen, ich bin LK 0 und es wird eine E-Dressur, und trotzdem packt mich plötzlich so ein Ehrgeiz, dass ich richtig Angst habe, zu versagen.

Die Vorstellung, dass wir nicht mal eine E-Dressur vernünftig reiten können, gruselt mich echt. Es ist mein erstes Turnier (aber nicht das erste meines Pferdes) und ich will es einfach mal ausprobieren.

Mein Kopf sagt: Ist doch nur zum Spaß, aber der innere Schweinehund will GUT sein.

Ich merke gerade, das Thema passt eigentlich gar nicht so recht in die Kategorie "Reiten", sondern ist eher ein Ego-Problem :roll:

Wat muss ich tun, um ganz cool zu bleiben? Ist es sinnvoll, die Aufgabe vorher ausgiebig zu üben oder soll ich einfach reiten wie sonst auch und dann mal sehen, was passiert?
Benutzeravatar
Medora
User
Beiträge: 3278
Registriert: So, 24. Sep 2006 16:44
Wohnort: Niedersachsen
Kontaktdaten:

Beitrag von Medora »

Ich finde, es passt sehr gut unter Reiten, denn, mal etwas provokativ formuliert, ist Reiten ja sehr, sehr oft ein Ego-Problem :wink:

Ich kann Deine Anspannung sehr gut verstehen. Mir würde es ganz genauso gehen. Mir reicht ja schon, dass jemand zuschaut und ich will gut dastehen - möchte also nicht wissen, wie es mir gehen würde, wenn ich auch noch gut abscheiden oder gar gewinnen will.

Im Tagebuch hast Du ja geschildert, dass Dein Pferd auf Dich reagiert und Du hattest Dich gefragt, wie das mit anderen Pferden ist, die auf Tuniere gehen.

Ich glaube, dass viele Pferde ab einem bestimmten Punkt abschalten und dann eben "funktionieren". Ich sehe das jedenfalls an vielen der ganz normal gerittenen Warmblüter. Die sehen in ihrer Arbeit einen Job und zu dem gehören eben auch Turniere. Ein Mitspracherecht wird ihnen von klein auf an nicht zugestanden, deshalb kommen sie nicht mehr drauf, dass sie auch "nein" sagen können.

Das jedenfalls ist mein Eindruck,
Medora
lalala

Beitrag von lalala »

Ich würde die Aufgabe auf keinen Fall üben... Teile der Aufgabe vielleicht, wenn du die Möglichkeit hast reite mal Abteilung...aber in ner E gibts ja auch nicht viel zu üben...Zirkel und ganze Bahn reitest du sicherlich täglich

Wie definierst du dein "gut sein" ?

Spaß haben ? Brav durch die Aufgabe laufen ? Sich insgesamt gut benehmen (verladen, fertig machen, lösen) ? Mit mehr Erwartungen sind wir anfangs gar nicht losgefahren...

Reite einfach so wie sonst auch und wenn dir etwas völlig gegen den Strich geht brichst du die Aufgabe ab - ist doch egal was irgendwelche Tanten am Rand sagen !
Benutzeravatar
chica
Admin
Beiträge: 5813
Registriert: Di, 19. Sep 2006 20:59
Wohnort:

Beitrag von chica »

Ich bin momentan als TT auf einigen Turnieren unterwegs. Und dort sehe ich in den Abreitehallen meist total verbissen dreinschauende, kleine Zicken auf ihren Rössern, die den "Saubock erst mal eins in die Rippen treten müssen, bevor er vorwärts läuft". Mich gruselt es bei sowas. Da wird sich angezickt, weil man die Bahnregeln nicht einhält und und und.

Ehrgeiz in Maßen ok. Gewinnen wollen oder besser zu sein als andere ist völlig ok. Solange man genügend Selbstreflexion besitzt, um Fehler hinterher bei sich! und nicht beim Pferd zu suchen.

Meine Stallkollegin, die ihren 6jährigen Schecken momentan durch A reitet, war das letzte Mal völlig zufrieden, dass sie in beiden Prüfungen knapp an der Platzierung vorbeigeritten ist. Ihr Pferd lief nämlich so schön locker und fleißig durch die Prüfungen, dass es einfach nur schön war. Ich glaube, er war das einzige Pferd, das anschließend über den grünen Klee gelobt und mit Leckis vollgestopft wurde. Die anderen mussten dagegen noch ihre Strafrunden in der Abreitehalle ziehen...

Was ich sagen will - sei nervös, sei ehrgeizig. Aber schieße nicht übers Ziel hinaus oder arbeite gegen Dein Pferd. Dann wird das schon ;)
LG Ines
................................................
"Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart."
(Noël Pierce Coward)
Bild
lalala

Beitrag von lalala »

Und reite da mit mit der Überzeugung rein: Mein Pferd ist das beste der Welt !!! (und am Ende der Prüfung ist es das immer noch bzw. noch besser *g*) Im Endeffekt ist es doch shit egal, was Richter xy sagt...und die Prüfung unbedingt auf Video aufnehmen - manchmal sind die Richterkommentare nämlich gar nicht so falsch :wink:
Benutzeravatar
Medora
User
Beiträge: 3278
Registriert: So, 24. Sep 2006 16:44
Wohnort: Niedersachsen
Kontaktdaten:

Beitrag von Medora »

Ja, ich denke auch, der Schlüssel ist Spaß. Wenn Du Freude hast und darauf achtest, dass auch Dein Pferd Freude hat, wird das sicher ein schöner Tag.

Nur erfordert das eben unter Umständen bereit zu sein, aufzufallen, weil Du die Sachen anders machst als andere.

Medora
Benutzeravatar
Celine
User
Beiträge: 1212
Registriert: Di, 26. Sep 2006 11:27
Wohnort: Burgwedel

Beitrag von Celine »

lalala hat geschrieben:Ich würde die Aufgabe auf keinen Fall üben... Teile der Aufgabe vielleicht, wenn du die Möglichkeit hast reite mal Abteilung...aber in ner E gibts ja auch nicht viel zu üben...Zirkel und ganze Bahn reitest du sicherlich täglich
Die Aufgabe wird einzeln geritten, Abteilung ist also nicht relevant. Jau, ich reite Zirkel und ganze Bahn und durch die ganze Bahn wechseln und alles das natürlich täglich...aber reite ich auch exakte Hufschlagfiguren? Das ist vermutlich was, worauf ich mal mehr achten sollte.
lalala hat geschrieben: Wie definierst du dein "gut sein" ?
Gute Frage, das sollte ich vielleicht mal für mich definieren und von meinem hohen Ross runterkommen. Ich will BESSER sein als die anderen. Aber das ist total vermessen und blöd, ich will mich bemühen, das abzustellen und es realistisch zu sehen: Ist mein erstes Turnier, dabeisein ist alles, jawoll!!
lalala hat geschrieben: Reite einfach so wie sonst auch und wenn dir etwas völlig gegen den Strich geht brichst du die Aufgabe ab - ist doch egal was irgendwelche Tanten am Rand sagen !


Danke, solche Worte brauch ich im Moment echt dringend!
Thisbe
User
Beiträge: 845
Registriert: So, 14. Jan 2007 18:05
Wohnort: Vorpommern

Beitrag von Thisbe »

Medora hat geschrieben:Ich glaube, dass viele Pferde ab einem bestimmten Punkt abschalten und dann eben "funktionieren". Ich sehe das jedenfalls an vielen der ganz normal gerittenen Warmblüter. Die sehen in ihrer Arbeit einen Job und zu dem gehören eben auch Turniere. Ein Mitspracherecht wird ihnen von klein auf an nicht zugestanden, deshalb kommen sie nicht mehr drauf, dass sie auch "nein" sagen können.
Das habe ich mich auch schon gefragt. Denn Timi war ja "vor meiner Zeit", also bis zu seinem 12. Lj., Turnierpferd. Er ist erfolgreich bis M gesprungen und ich merke ihm deutlich an, daß er viel arbeiten gewohnt ist. Einerseits ist er ein kleines Faultierchen, andererseits wird er aber schrecklich unausgeglichen, wenn ich ihn nur "gammeln" lasse. Wie das wohl "früher" bei ihm war? Denn er macht auch immer fleißig und bemüht mit, will zeigen, was er kann, obwohl er gleichzeitig auch müde und resigniert wirkt. Schwierig, oder?
Eine RL meinte, er müsse ein bißchen aufwachen und wieder entdecken, daß viele Dinge auch Spaß machen können.

Und was Mauligkeit betrifft, da war und ist unser, bzw. mein, Problem, daß ich genau bin, wie Kallisto es beschrieben hat:
Gerade die weibliche Reiterschaft zweifelt, grübelt und verfällt schnell in Panik. [...] Ich denke etwas Optimismus und Coolness kann in solchen Fällen nicht schaden.
Ich werde zwar nicht panisch, aber ganz schnell ganz unsicher und denke immer, es ist MEIN Fehler. Soweit ja sicher auch richtig, aber ich habe dann immer viel zu schnell nachgegeben und Timi hat sich so viel zu viele Freiräume erobert. Auf seine charmante Schlitzohrmanier :wink: Deshalb bin ich jetzt bei Mauligkeiten besonders aufmerksam und kritisch und gehe auch mal drüber hinweg. Dann hört er ganz schnell auf zu maulen und macht dann zufrieden mit.

Aber Celine, zu Deiner Frage wegen mentaler Turniervorbereitung.
Mir fällt es auch schwer, wenn ich Zuschauer habe, weil ich es dann immer "besonders gut" machen will - und mir damit oft selbst ein Bein stelle.
Mein Westernmän hat mich für meine falsche Grundeinstellung gerügt. Denn er meint, in dem Augenblick, indem ich aufsteige, muß ich immer das Ziel haben, mein Bestes zu geben (wie auch immer das definiert ist), alles andere ist dem Pferd gegenüber ungerecht. Das hat mir ein bißchen geholfen, ohne daß ich dabei im Alltag zu verbissen bin. Bei Timi und mir ist vieles eine Konzentrationssache meinerseits. Wenn ich mich auf ihn konzentriere, dann geht es meist gut. Bin ich nicht bei der Sache (umherschauen, was die anderen da machen, Zuschauergesichter sehen wollen, mit am Rand Stehenden plaudern), dann macht er auch nicht mehr mit. Oft ist es so, daß wir in unserer eigenen kleinen Welt sind beim reiten. Dann regisitriere ich genug von der Umgebung, um reagieren zu können, aber meine restliche Aufmerksamkeit ist beim Pferd.
Benutzeravatar
Celine
User
Beiträge: 1212
Registriert: Di, 26. Sep 2006 11:27
Wohnort: Burgwedel

Beitrag von Celine »

Hui, ich komm ja gar nicht mehr nach mit Antworten. Ihr seid ja spitze.
chica hat geschrieben: Ich glaube, er war das einzige Pferd, das anschließend über den grünen Klee gelobt und mit Leckis vollgestopft wurde. Die anderen mussten dagegen noch ihre Strafrunden in der Abreitehalle ziehen...
Ohgottogott, Strafrunden? :shock: Wo gibts denn sowas.
Nöö, so schlimm bin ich nicht. :D Aber ich werd mir hiermit hoch und heilig vornehmen, diesen Tag zu genießen und alles mit Humor zu nehmen.

Wisst ihr, mein Pferd sollte ja als ich ihn kaufte schon M-Dressur gehen. Das ist jetzt 2 Jahre her, und nun reite ich mal eine E, und ich reite auch schon seit 25 Jahren - und bin noch nicht weiter????

Ist blöd, klar, aber kennt ihr das, dass da so ein kleines Teufelchen auf der Schulter sitzt und einem diesen Blödsinn ins Ohr raunt?
lalala

Beitrag von lalala »

Celine hat geschrieben:
Die Aufgabe wird einzeln geritten, Abteilung ist also nicht relevant. Jau, ich reite Zirkel und ganze Bahn und durch die ganze Bahn wechseln und alles das natürlich täglich...aber reite ich auch exakte Hufschlagfiguren? Das ist vermutlich was, worauf ich mal mehr achten sollte.
Aber exakte Hufschlagfiguren sollte man auch im Training immer brav reiten - is ja nicht nur Schikane, sondern hat auch SInn und Zweck *g*
Gute Frage, das sollte ich vielleicht mal für mich definieren und von meinem hohen Ross runterkommen. Ich will BESSER sein als die anderen. Aber das ist total vermessen und blöd, ich will mich bemühen, das abzustellen und es realistisch zu sehen: Ist mein erstes Turnier, dabeisein ist alles, jawoll!!
Du musst dir realistische, kleine Ziele setzen - nicht mehr und nicht weniger.

Danke, solche Worte brauch ich im Moment echt dringend!
Manchmal beruhigt es ungemein, wenn ein lieber Mensch am Rand steht und kleine Zeichen (ein lächeln, ein Daumen hoch beim abreiten etc) gibt. Jemand, der sagt "alles ist gut" und zugleich aber auch jemand ist der im Zweifelsfall kleine Hilfestellung geben kann. Kein RL, einfach jemand der dich und dein Pferd kennt und im Zweifelsfall die Bremse zieht und sagt "atme mal tief durch und sei fair zum Pferd"

Ich bin immer wahnsinnig aufgeregt, aber sobald ich aufm Pferd sitze bin ich cool. Meine Maus ist ja da - was kann mir dann schon passieren ? Sie ist mein Kumpel und wir zwei reiten einfach gegen den Rest der Welt auf einem schön dekorierten Viereck*g*
Benutzeravatar
Celine
User
Beiträge: 1212
Registriert: Di, 26. Sep 2006 11:27
Wohnort: Burgwedel

Beitrag von Celine »

Medora hat geschrieben: Nur erfordert das eben unter Umständen bereit zu sein, aufzufallen, weil Du die Sachen anders machst als andere.

Medora
Hihi, das fängt schon damit an, dass ich erstmal meine Reitstiefel vom Dachboden klauben muss. Kann ich damit überhaupt noch reiten????
Mein Reithalfter hängt irgendwo in meinem Sattelschrank rum. Sperriemen mach ich definitiv nicht drauf, und die Knebeltrense ist soweit ich weiß inzwischen zugelassen.

Und die Mähne, naja, die wächst seit fast einem Jahr wild...Die muss erstmal verzogen werden, und dann muss ich mir eine Frisur für die Mähne ausdenken, vielleicht einen franz. Zopf.

Reithose hab ich schon bei Ebay ersteigert, Jacket krieg ich von meiner RL. Den Rest hab ich dann wohl (Startnummern und so).
Benutzeravatar
Celine
User
Beiträge: 1212
Registriert: Di, 26. Sep 2006 11:27
Wohnort: Burgwedel

Beitrag von Celine »

lalala hat geschrieben: Aber exakte Hufschlagfiguren sollte man auch im Training immer brav reiten - is ja nicht nur Schikane, sondern hat auch SInn und Zweck *g*

Kicher - unser Reitplatz sieht sooo aus:

Bild



Da muss ich erstmal die Bahnpunkte markieren und das Unkraut aus den Ecken zupfen. Dann klappt das auch mit den Hufschlagfiguren wieder besser.
lalala hat geschrieben: Manchmal beruhigt es ungemein, wenn ein lieber Mensch am Rand steht und kleine Zeichen (ein lächeln, ein Daumen hoch beim abreiten etc) gibt. Jemand, der sagt "alles ist gut" und zugleich aber auch jemand ist der im Zweifelsfall kleine Hilfestellung geben kann. Kein RL, einfach jemand der dich und dein Pferd kennt und im Zweifelsfall die Bremse zieht und sagt "atme mal tief durch und sei fair zum Pferd"
Ich nehme meinen Freund mit, dem kann ich Detlev auch mal spontan in die Hand drücken, wenn ich aufs Klo muss, und der fährt uns auch. Aber ob er sich "traut", mich notfalls zu bremsen? Ich muss glaub ich mal mit ihm reden, damit er das weiß...
lalala hat geschrieben: Ich bin immer wahnsinnig aufgeregt, aber sobald ich aufm Pferd sitze bin ich cool. Meine Maus ist ja da - was kann mir dann schon passieren ? Sie ist mein Kumpel und wir zwei reiten einfach gegen den Rest der Welt auf einem schön dekorierten Viereck*g*
Das hast du schön gesagt!
muppet
User
Beiträge: 278
Registriert: Di, 27. Feb 2007 18:00
Wohnort: mittendrin

Beitrag von muppet »

Ach mach Dir da mal keinen Kopf wegen des Alters.
Klar wirst Du auch Kiddies in Deiner Prüfung haben, na und?
Ich hab schon viele Erwachsene als TT begleitet, die in E und A unterwegs sind. Die machen das zum Spaß. Ein paar Turnierchen mit dem Freizeitzausel ohne Anspruch darauf, irgendwann mal M-Lektionen oder 1,40 Sprünge auf einem Turnier zeigen zu wollen. Ich finde, das hat durchaus Berechtigung und ist gar nicht so selten.

Und da liegt imho auch der wesentliche Punkt. Turnier sollte Spaß machen! Diese ehrgeizigen Zicken samt passender Mutter oder die Gertenhauer und Sporenstecher Fraktion, die die verbissenen Grimassen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, die haben sicher keinen Spaß.
Lächeln und reiten weil es Freude macht, darauf kommt es auch auf dem Turnier an. Und wenn es mal in die Hose geht, na und? Wie oft klappt es zu Hause schon nicht so toll, ist doch normal, das die Leistung nicht immer auf den Punkt abrufbar ist. Vor allem wenn man die Turnierreiterei nicht gewohnt ist. Wenn Du von vorne herein mit Gelassenheit an die Sache rangehst, Dir an dem Tag viel Zeit und Ruhe lässt und Dich in der Lage siehst, ggf. auch eine nicht so optimale Prüfung wegzustecken, dann wirst Du Dein Lächeln sicher nicht verlieren.

Ich würde die Aufgabe vorher zu Hause allerdings schon 2, 3 Mal durchreiten. Nicht weil es super schwer und deswegen nötig ist, sondern einfach zur Beruhigung des Nervenkostüms und damit Du weißt was auf Dich zu kommt. Die Aufgabe blind nach dem Leser zu reiten, dafür wird die Nervosität beim ersten Turnier vielleicht ein bisschen zu hoch sein. Und dann noch einen Leisesprecher und der Ofen ist ganz aus, bevor es überhaupt angefangen hat. :wink: Allerdings nicht die Aufgabe ausführlichst üben, das ist zu viel des Guten. Wenn Du das Bedürfnis hast, dann stückel die Aufgabe und reite die Reprisen zusammenhanglos. Dann wird Dein Pferd in der Prüfung auch nicht zum Selbstfahrer.

Ach ja, gerade auf dem Land in kleinen Dressurprüfungen sind die Starter besonders nervig und überehrgeizig. Da kann man sich ne Menge abschauen, wie man es besser nicht macht und den Spaß mit dem eigenen Pferd und dem eigenen Fanclub, der das als Abwechslung und nicht als Weltmeisterschaft sehen, noch mehr genießen. 8)
Zuletzt geändert von muppet am Mi, 01. Aug 2007 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
lalala

Beitrag von lalala »

Celine hat geschrieben: Da muss ich erstmal die Bahnpunkte markieren und das Unkraut aus den Ecken zupfen. Dann klappt das auch mit den Hufschlagfiguren wieder besser.
na, dann aber mal ran an den Reitplatz

Korrekte Hufschlagfiguren sind das A und O...Zirkel auch wie Zirkel reiten. immer mit dem Knie am Punkt ankommen und eine gute Grussaufstellung sind die Hälfte der Miete
Benutzeravatar
Celine
User
Beiträge: 1212
Registriert: Di, 26. Sep 2006 11:27
Wohnort: Burgwedel

Beitrag von Celine »

lalala hat geschrieben:
Korrekte Hufschlagfiguren sind das A und O...Zirkel auch wie Zirkel reiten. immer mit dem Knie am Punkt ankommen und eine gute Grussaufstellung sind die Hälfte der Miete
Na, das ist ja was, was man durchaus gut üben kann.
Antworten