"Türöffnerhandhaltung"

Rund um die klassische Reitkunst

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina

Antworten
padruga
User
Beiträge: 687
Registriert: Fr, 03. Aug 2007 20:37
Wohnort: Bayern

"Türöffnerhandhaltung"

Beitrag von padruga »

Ich hätte da mal ne Frage an euch:
Viele Ausbilder beschreiben/verwenden ja diese Handhaltung, z.B. für demi-arrets, bei der die Hand so gedreht wird, dass die Handinnenfläche (mit den sichtbaren Fingernägeln) nach oben weist. Der Sinn soll wohl sein, dass man dabei nicht in Versuchung kommen soll, mit dem Zügel rückwärtig zu wirken bzw. zu "ziehen", sondern eher nach oben einwirkt (und dabei ferner auch die Ellbogen mehr an den Leib nimmt).
Ganz dumme Frage(n):
1. Dazu brauche ich doch nicht die Hand nach außen zu drehen??? Den gleichen Effekt habe ich doch auch wenn ich die Hand nach oben nehme oder nach oben-hinten kippe wie beim Trensenzügel der Fillis-Handhaltung??
2. Wo kommt diese "Fingernägelbetracht"- Handhaltung bei BEIDhändiger Zügelführung denn ursprünglich her? Früher wurde dies doch fast nur bei einhändiger Zügelführung so gemacht, oder? Auch Gueriniere beschreibt ja sowohl ein- als auch zweihändige Zügelführung, beschreibt dieses Ein-/ausdrehen der Hand aber nur bei der EINhändigen Zügelführung. ..?..
3. Wer reitet selber zweihändig mit dieser Handführung und kann mir die Vorzüge bisserl mehr klar machen.
Würd mich echt über Rückmeldung freuen!
Antworten