Anregungen zur Freiarbeit

Alles was ihr vom Boden aus mit Eurem Pferd machen könnt

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Medora
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Anregungen zur Freiarbeit

Beitrag von Medora »

Auf vielfachen Wunsch habe ich mich nun mal hingesetzt, um ein bisschen meine Freiarbeit zu skizzieren. Ich fürchte aber, dass das ziiiieeemlich lang werden wird. Na, Ihr habt’s ja nicht anders gewollt. :D

Kennen und schätzen gelernt habe ich diese Freiarbeit auf einem Kurs von Sabine Birmann . Auch wenn ich nicht in allem mit ihr übereinstimme, habe ich selten jemanden erlebt, der Pferde so gut einschätzen kann und ein Gespür dafür hat, was gerade in diesem Moment für dieses Pferd richtig ist. Die Wurzeln ihrer Arbeit sind bei Klaus Ferdinand Hempfling zu finden, wenngleich sich ihre Wege trennten, als der gute Hempfling abhob. Mir ist klar, dass Hempfling als Person und auch seine Methode umstritten sind, kann aber eben nur sagen, dass ich sehr dankbar bin, diese Art der Freiarbeit durch Sabine kennen gelernt zu haben. Hempflings „Mit Pferden tanzen“ begleitet mich schon ewig und während ich früher dachte, dass das alles zwar schön aussieht, aber wohl kaum umsetzbar ist, weiß ich es heute ein bisschen besser. :wink:

Mit dem, was ich hier nun schreibe, spreche ich aber nur für mich allein. Es ist das, was ich persönlich für mich aus dem Gelernten gezogen und entwickelt habe. Ich stelle also bewusst „keine Methode oder Anleitung“ vor, sondern beschreibe einfach nur, was für mich Freiarbeit ist und wie ich persönlich damit arbeite. Das ist mir wichtig zu betonen, weil ich hier keinen Anspruch auf Methodengültigkeit haben will und weil sicher einiges davon auch medora-spezifisch ist. Auch übernehme ich keine Haftung, falls beim Nachmachen was schief geht. :wink: :wink:

Zunächst einige grundsätzliche Gedanken:

Diese Form der Freiarbeit ist Beziehungsarbeit und Gymnastizierung zugleich. Wenn es gut läuft, wachsen damit Mensch, Tier und die Beziehung.

Hier z.B. eine meiner Ansicht nach perfekte Dehnungshaltung:

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Und hier ein rundum happy Pferd nach der Freiarbeit:

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Auch wenn es auf den ersten Blick so aussehen mag, diese Arbeit unterscheidet sich grundsätzlich und grundlegend von allem in Richtung „Joining“ oder auch was unter Parelli läuft.

Es geht hier darum, das Pferd in seinem Pferd-Sein anzunehmen und sein zu lassen. D.h. z.B. nicht alles kontrollieren zu wollen und auch zuzulassen, dass sich Energie in Rennen, Springen oder Buckeln ausdrückt. Wer das alles nicht will, sondern sehr darauf bedacht ist, dass ein Pferd genau das macht, was man will, sollte mit dieser Arbeit eher nicht beginnen.

Ich für mich empfinde es so, dass ich hier erst einmal ein Stück Kontrolle abgeben muss, um dann letztlich eine andere Form der Kontrolle zu gewinnen. Im Idealfall bekomme ich das „Ja“ des Pferdes, aber dafür muss ich zunächst „Ja“ zu dem sagen, wie es ist.

Schön ist es, wenn man für diese Arbeit einen so genannten „Picadero“ zur Verfügung hat. Das ist ein eingezäuntes Quadrat mit 10 bis 15 m Seitenlänge. Das Quadrat wird absichtlich gewählt. Im Roundpen hat das Pferd keine Ecken, in die es fliehen kann, bei dieser Freiarbeit darf das Pferd durchaus zeigen, wenn es sich bedrängt o.ä. fühlt, deshalb die Ecken. Man kann diese Arbeit aber natürlich auch in einem Roundpen machen oder in einer Halle oder auf einem eingezäunten Stück Wiese. Für den Anfang ist es leichter, wenn nicht zu viel Platz zur Verfügung steht, da wir Menschen ja doch etwas schlechter zu Fuß sind als die Pferde. :wink:

Wichtig für diese Arbeit ist, dass das Pferd „bei einem“ ist. Mit einem Pferd, dass mich ignoriert, kann ich diese Arbeit nicht machen. Ich muss also möglichst von Beginn an interessant genug sein bzw. mir das erarbeiten. Diese Arbeit fängt also im Grunde schon mit dem ersten „Hallo“ an, wenn ich ankomme, geht weiter mit dem Putzen und Führen und wird dann im Kreis nur fortgesetzt.

Das z.B. ist Aufmerksamkeit für mich - wenn ein Pferd so guckt, reagiert er auch:

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Ein wichtiger Baustein ist die eigene Körpersprache und das ist wohl auch der schwierigste Teil bei der ganzen Geschichte (zu vermitteln, zu lernen und auch umzusetzen). Wenn uns klarmachen, dass in einer Herde Pferde vor allem über die Körpersprache kommunizieren, so ist klar, dass sie auch „uns lesen“. Auch für uns Menschen ist die Körpersprache ein Kommunikationsmittel (und wirkt viel mehr, als wir uns oft klarmachen), aber die meisten von uns legen den Fokus vor allem auf die Sprache. Wenn ich nun frei mit meinem Pferd arbeite, wird der Einsatz meines Körpers immens wichtig – ich habe ja kaum etwas, womit ich überhaupt einwirken kann.

Hier mal ein Beispiel wie ich zu weit vor das Pferd komme und widersprüchliche Signale sende: Ich bremse ihn vorne und treibe hinten - das Ergebnis ist ein Pferd, das "unschön" läuft:

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Hier hingegen befinde ich mich in einer besseren Position und das Pferd biegt sich:

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Als Hilfsmittel nutze ich eine Bogenpeitsche. Die hat den Vorteil, keinen langen Schlag zu haben, der sich beim Gefuchtel selbstständig machen kann. Sie macht auch ein gutes Geräusch, wenn man mal etwas mehr Nachdruck braucht. Und man kann sie z.B. beim Verkleinern sehr fein zum Touchieren einsetzen.

Manchmal bietet es sich an, die Freiarbeit an einem Seil vorzubereiten. Hier würde ich aber sehr darauf achten, dass das Seil möglichst durchhängt und nur eine Art "Notseil" ist, die Impulse aber möglichst nicht darüber gegeben werden:

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Und hier Schulterherein am Seil (hier kann man, glaube ich, ganz gut sehen, wie ich ihn quasi körpersprachlich seitwärts schiebe und wie fein er darauf reagiert):

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Praktisch gehe ich dann z.B. so vor:

Ich führe mein Pferd in den Zirkel und stelle mich ihm gegenüber, so dass wir in einem Abstand, der sich gut anfühlt, uns beide anschauen.

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Sollte das Pferd diesen Abstand nicht einhalten, sprich zu mir kommen, schicke ich es freundlich zurück. Bleibt es da stehen, gehe ich zu ihm, streichele es und mache dann das Halfter ab.

Je nach Typ Pferd fordere ich es nun sanft oder auch deutlicher zum Loslaufen auf. Das kann ein aufmunternder Schnalzer sein, ein fröhliches Heben der Peitsche oder auch schon ein deutliches in die Luft schlagen (nach oben, als wollte man Pflaumen von einem Baum holen) sein.

Hier mache ich Anthony mal ein bisschen an, damit er in Schwung kommt:

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Manchmal empfiehlt es sich aber auch, das Pferd nicht direkt anzumachen, sondern z.B. einfach selbst loszurennen, herumzuhüpfen oder zu tanzen. So etwas kann gerade eher abgestumpfte Pferde zum Mitmachen motivieren, die auf eine direkte Ansprache eher mit Dichtmachen reagieren würden.

Grundsätzlich gebe ich nur zwei Sachen vor: „Beweg Dich!“ und ich entscheide, in welche Richtung sich bewegt werden soll. Ob das Pferd nun losspritzt, buckelt oder einfach lostrabt, ist mir egal. Am schönsten ist aber schon eine „Spaß-Hab-Reaktion“, weshalb ich das eben auch immer wieder herauszukitzeln versuche (allerdings möglichst ohne zu viel Druck zu machen, was eine Herausforderung ist).

Wenn das Pferd nun um mich herum trabt, achte ich darauf, wie es das tut. Wo ist es mit seiner Aufmerksamkeit? Wie ist seine Körperhaltung? Läuft es freudvoll oder spult es ein Programm ab? Achtet es auf mich, schaut es mich vielleicht sogar an oder ist es leicht nach außen gestellt und ignoriert mich? Läuft es ganz am äußersten Rand oder drängt es nach innen? Entspannt es sich oder ist es nervös? Auf all das kann und sollte man individuell reagieren, so dass ich hier gar keine allgemeingültige Anleitung geben kann.

Manchmal lasse ich das Pferd erst einmal eine Weile einfach laufen und begleite es, in dem ich selbst auf kleinen Kreisen gehe, meine Brust zeigt auf den Widerrist. Ich atme ruhig und versuche, körperlich locker und entspannt zu sein. Wenn das Pferd mich nun z.B. anschaut, nehme ich das als Zeichen, „etwas machen zu können“. Ich lasse mich dann z.B. ein Stück zurückfallen und richte meine Brust auf die Kruppe. Wenn das Pferd „da“ ist, wird es verkleinern.

Es kann aber auch gut sein, dass es sich dann nach außen stellt und einfach weiterrennt. Dann gehe ich wieder zurück auf meinen kleinen Kreis und begleite es weiter.

Wie es weitergeht, hängt dann ganz von dem Pferd, seiner Persönlichkeit und unserer Beziehung ab. Bei Anthony ist es manchmal z.B. angebracht, ihn zu stoppen, indem ich vor ihn springe. So erreiche ich seine Aufmerksamkeit und er nimmt mich ein bisschen ernster. Aramis hingegen lasse ich oft einfach etwas länger traben, bis er von sich aus z.B. Schulterherein anbietet und ich ihn dann einlade, zu mir zu kommen.
Was ich deutlich machen will ist, dass es kein „wenn so, dann so“ gibt, sondern dass fast alles in der Situation entschieden werden muss. Anthony ist z.B. auch nicht immer rüpelig, sondern manchmal auch einfach nur witzig – ihn dann zu maßregeln wäre gemein. Deshalb ist es so wichtig, kein festes Programm im Kopf zu haben (wie z.B. „Ich will heute verkleinern üben.“, sondern anzunehmen, was kommt. Manchmal kann die Freiarbeit auch einfach nur darin bestehen, den magischen Moment zu erreichen, wo sich das Pferd von sich aus zu einem wendet und dann zu einem kommt und dort stehenbleibt. Gerade für konventionell gearbeitete Pferde ist das etwas ganz Besonderes, ihnen hat man genau das ja oft aberzogen.

Für mich ist bei der Freiarbeit nicht entscheidend, welche Lektionen letztlich gemacht werden, sondern was zwischen dem Pferd und mir dabei geschieht. Mit Aramis habe ich z.B. zu Beginn mal einige Minuten einfach nur gegenüber gestanden, sonst nichts. Dabei passierte aber so viel. Ich spürte plötzlich eine ganz tiefe Traurigkeit und mir liefen die Tränen. Auch so etwas kann passieren und darf sein (nur muss man zusehen, dass man aus einer solchen Betroffenheit auch wieder rauskommt; manche Pferde fallen sehr oft in solche Stimmungen, die gilt es dann da auch mal ganz gezielt rauszuholen und ihnen zu zeigen, dass Pferdsein auch Spaß machen kann).

Man muss auch ein bissl sensibel für das sein, was einem angeboten wird. Angenommen ich möchte erarbeiten, dass das Pferd nach innen dreht, vor mir abwendet und so die Hand wechselt. Dann ist bei Pferden, die nicht leicht hereinkommen, gut darauf zu achten, sie nicht sofort in die Wendung zu schicken, wenn sie es tun. Aramis hole ich z.B. meistens erst rein, lobe ihn und schicke ihn dann auf die andere Hand, während ich mit Anthony ganz bewusst auch mal fließende Wechsel erarbeite.

Das sieht dann so aus:

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Hier wieder gut auf die Persönlichkeit und die Beziehung achten. Aramis z.B. liebt das Schulterherein, so dass ich das gerne und oft annehme, auch wenn ich was anderes im Sinn hatte. Ich versuche dann, ob er es z.B. auch mal ein Stück auf gerader Linie läuft, statt auf dem zu bestehen, was ich angedacht hatte.

Manchmal wird ein Pferd ein bissl zu eng beim Verkleinern, dann kann man es sanft oder deutlicher (je nach Charakter und Stimmung) körpersprachlich und ggf. mit Hilfe der Peitsche rausschicken:

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Auch hier aufpassen, das Pferd nicht zu frustrieren, also immer schön freundlich bleiben (es sei denn, es ist eine Respektlosigkeit, die eine deutlichere Antwort braucht). Beim Rausschicken kann es auch sein, dass das Pferd dann ganz nach außen rennt - kein Problem, einfach wieder begleiten und weitermachen. Ich würde nur keinen Richtungswechsel akzeptieren.

Beenden tue ich das Ganze dann eigentlich immer so, wie ich auch begonnen habe: ich lade das Pferd ein, zu mir zu kommen und wir stehen uns wieder in einem angenehmen Abstand gegenüber.

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Und hier mal eine Sequenz, wo Aramis eigentlich nach außen wenden wollte, ich ihn aber durch einen Rückzug meinerseits dazu motivieren konnte, sich doch zu mir zu wenden:

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Nach dieser Sequenz musste ich ein Weilchen warten, bis Aramis sich entschied, auch wirklich zu mir zu kommen. Diese Momente können sehr lang werden, hier also nicht ungeduldig werden, sondern dem Pferd die Möglichkeit geben, sich selbst zu entscheiden.

Bleibt das Pferd aber z.B. aus Rotzigkeit draußen stehen, kann man es hingegen auch ruhig nochmal vorwärts schicken. Wieder so ein Beispiel dafür, dass die Situation und die Persönlichkeit des Pferdes entscheidend dafür ist, was zu tun ist.


Ganz vergessen: viel loben! Sich über das Mitmachen und die Freude des Pferdes freuen. Ihnen zeigen, wie toll man sie findet und wie chic sie sind.

Vielleicht auch noch wichtig ist, was ich bei dieser Arbeit nicht durchgehen lasse und zwar sind das zwei Dinge:

1. Ich werde nicht über den Haufen gerannt, auch nicht ansatzweise. Jedes mir-zu-nahe-kommen wird korrigiert – bei netten Übertritten meines Individualraums, korrigiere ich es sanft, bei Respektlosigkeiten deutlich. Wenn ich hier nicht konsequent genug bin, kann es gefährlich werden. Gerade weil die Pferde auch buckeln, rumspringen und losrasen dürfen, ist es ganz wichtig, dass ich mit meinem Individualabstand respektiert werde.

2. Das Pferd darf nicht von sich aus die Richtung bestimmen. D.h. für mich, dass ich, bevor ich es wegschicke, entscheiden muss, in welche Richtung es laufen soll. Und in diese Richtung geht es, Punkt. Gewechselt wird erst, wenn ich es dazu einlade, sonst nicht. Jedes eigenmächtige Wechseln wird – ggf. auch mit Nachdruck – korrigiert.

Entscheidend für diese Arbeit ist meiner Ansicht nach, dass man sich aufs Fühlen einlässt und flexibel bleibt. Man kann auf diese Weise so viel über sein Pferd erfahren und ihm sehr, sehr nahe kommen. Dafür muss man aber eben manche Vorstellung und Absicht loslassen und sich einlassen auf das, was kommt. Und wenn dann was kommt, ist es oft wie Magie.


Hui, das ist nun wirklich lang geworden – und das, obwohl ich schon ganz viel weggelassen habe. Ich habe keine Ahnung, ob ich überhaupt etwas Nützliches vermitteln konnte – letztlich ist vieles eben doch leichter zu zeigen als zu beschreiben.

Und weil es hier ganz schön hinpasst, hier nochmal das Video, wo die Jungs erst frei toben und sich dann gemeinsam zur Freiarbeit einladen lassen.

Und hier noch dasvon unseren Fortschritten.

Medora
Zuletzt geändert von Medora am So, 09. Dez 2007 16:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Etienne
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Beitrag von Etienne »

Das Warten hat ein Ende! :D

Vielen Dank für deine Mühen! Super klasse! :love:

LG Sus
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bea
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Beitrag von bea »

Das hört sich wirklich super-spannend an, Medora! Vielen Dank! :)

Herzlich,
Bea
Reiten heisst: sitzen - fühlen - denken.
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smilla
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Beitrag von smilla »

DANKE!!!


Das hast du echt ganz toll geschrieben!

Danke, dass du vorallem die Persönlichkeit der Pferde nochmal so sehr ins Zentrum rückst!
Mir geht es oft so, dass ich Mogli aus seiner Box hole, ihn an seinem Putzplatz anbinde und mir fast das Herz blutet, weil er so trurig wirkt. Dann will ich irgendetwas tun und weiß nicht si genau was. Das letzte Mal, als ich spontan Freiarbeit ausprobiert habe, ging es uns beiden danach viel besser!

Und: JA, es ist etwas GANZ anderes, als "Joining" oder "Circling Game"!! Man muss sich nur Anthony und Aramis anschauen! Stolz, frech, lebendig!
Esprit05

Beitrag von Esprit05 »

Ich kann mich den anderen nur anschließen: toll! Aber eine kleine Frage hab ich noch...sprichst du auch viel mit den Pferden, abgesehen vom Loben? Also z.B. wenn sie rein kommen sollen?
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Medora
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Beitrag von Medora »

Danke, Ihr Lieben - freu mich sehr, wenn Ihr was damit anfangen könnt.

@Esprit: Ja, schon.

Das kann man aber unterschiedlich sehen und der puristische Ansatz ist der, hier nur auf die Körpersprache zu bauen. Das aber ist irgendwie nicht wirklich meine Art. Zugegeben, ich sabbel wahrscheinlich eher zu viel. :oops:

Medora
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Boa, das ist so toll, kann es gar nicht erwarten, wenn ich im neuen Stall bin und das mit Georgia auch mal ausprobieren kann.
Man kann die Magie zwischen euch richtig spüren, mir sind echt die Tränen bei dem Video gekommen, ich habe lange nicht mehr so was schönes und harmonisches gesehen.

Danke!!! :love:

LG
Sheitana
LG
Sheitana
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Priesel
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Beitrag von Priesel »

Danke, Medora, ganz toll.

Das Warten hat sich gelohnt! :love:
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greta j.
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Beitrag von greta j. »

Super, Medora! :D
Vielen herzlichen Dank dafür! :love:
"Reiten Sie Ihr Pferd glücklich." - Nuño Oliveira
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Ich finde die Beschreibung auch toll. Feine Arbeit! Du hast mich auch motiviert, dass Hempfling-Buch mal wieder in die Hand zu nehmen. Für mich wirkte das auch immer so extrem schwierig, dass er dann die Seitengänge frei entwickelt hat. Aber man fängt ja sowieso ganz klein an. Nach dem Ärger um Hempflings Person verstaubte das Buch mehr und mehr.
Du hast mich auch dazu bewegt, nun doch die Halle abzutrennen (wir haben ja kein Round Pen oder ähnliches). Unsere Halle ist schmal aber lang. Das macht es auf der Geraden sehr schwierig, da ich auf der Gerade nur damit beschäftigt bin im Trab meine Position aufrecht zu erhalten, indem ich flott hinter her muss :) An der kurzen Seite dann das genaue Gegenteil, dass ich aufpassen muss ihn nicht abzubremsen. Gerade für den Anfang wäre eine kleinere Fläche wirklich besser.

Ich finde es einfach toll, wenn man es jemals schafft, Seitengänge oder andere dressurmäßige Lektionen ganz frei zu entwickeln. Du bist mit Aramis und den kleinen Anthony schon verdammt weit.

LG Susi
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Jen
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Beitrag von Jen »

Tolle Anregungen, Danke! *freu* leider habe ich von Hempfling immer nur das Gurutum gehört und mich deswegen gar nie mit ihm befasst. Habe in letzter Zeit aber von verschiedenen Seiten sehr positives gehört, so dass es mich nun doch neugierig gemacht hat! Ich werde mir sein Buch deshalb wohl doch in den nächsten FErien mal zu Gemüte führen *ferienwill* ;)
Liebe Grüesslis, Jen
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Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
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BiancaW
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Beitrag von BiancaW »

Vielen dank, Medora!

Das hast du ganz toll geschrieben! :D

Das liefert ganz viel Denkstoff!
lieber Gruß, Bianca

Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf (Orson Welles).
skywalker

Beitrag von skywalker »

Hallo Medora,

auch von mir ein Danke für die Mühe, das alles niederzuschreiben.

Deine beiden sind ja Energiebündel :shock: und mir hat sich auch sofort die Frage gestellt: Was am besten tun mit einem PFerd, das von sich aus keinen Schritt zu viel macht? :?:
puppe
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Registriert: Di, 09. Okt 2007 10:38
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Beitrag von puppe »

Hallo.

Wow =) Einfach genial wie ihr 2 euch verstehst

Hätte eine Frage :oops: wie "ermuntere" ich ein Pferd dazu bei der Freiarbeit mit zumachen...wir haben es bis jetzt noch nciht wirklich "derartiges" gemacht.Naja sie ist eher nervös also sobald man zuviel Druck macht wird sie so "heiß" dass sie überhaupt nicht mehr zuhört sondern nur noch rennt...
Sobald ich sie im 4eck habe geht sie zum AUsgang und wartet dass sie nach hause gehen darf... :oops:
Naja falls es unpassend ist soll ein Admin einfach meinen BEitrag löschen :oops:
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Newton
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Beitrag von Newton »

Medora - DANKE! :D Das ist wirklich toll (und auch toll beschrieben!).

Ich gehöre eigentlich auch zu den Menschen, die beim Namen Hempfling ganz schnell die Flucht ergreifen :oops:, aber vielleicht überdenke ich jetzt nochmal so einiges.

LG, Nicole
LG, Nicole und der Zauberer von Oz
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