Das eigene Traumpferd?!

Allgemeines rund ums Pferd

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Kosmonova
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Das eigene Traumpferd?!

Beitrag von Kosmonova »

Mich würde gerade interessieren warum gerade eurer Pferd euer Pferd geworden ist :D Gerade rund um den Traumpferde-Fred keimt in mir die Frage.

Also was hat euch dazu bewogen genau dieses Pferd zu kaufen? Waren es besondere Erlebnisse oder waren eher Fähigkeiten, Charakter, Aussehen oder Vielseitigkeit ausschlaggebend? Oder ein Bauchgefühl das wider allen Umständen gesagt hat: DAS ist es!

Jeder hat wohl irgendwo sein Traumpferd auch wenn es sicher weit von dem Pferd entfernt ist das man eben in besagten Fred beschreibt.

Bin gespannt auf eure "Kaufentscheidungsberichte" :D
Es grüßt Nadine

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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Bei mir war es definitiv das Bauchgefühl, ich wusste sofort: DAS ist es.

Keine Ahnung warum, ich kannte zu dem Zeitpunkt weder ihren Charakter, noch was sie kann, was sie nicht kann oder wie sie läuft, es hat einfach klack gemacht und ich war mir sicher... :D

LG
Sheitana
LG
Sheitana
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Laika28
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Beitrag von Laika28 »

Meine Wicky war Liebe auf den ersten Blick. Ich hätte nie gedacht, dass es sowas wirklich gibt :D - bis zu diesem Moment...

Ich war auf einem Hof, um mir einge Pferde anzuschauen, bin auch welche probegeritten, aber es war einfach nichts "ansprechendes" für mich dabei. Also hatten meine beiden Mitfahrer und ich eigentlich schon beschlossen, wieder heimzufahren. Und wie wir so um die Ecke bogen trafen sich Wickys und mein Blick! Und in diesem Moment hat es ZOOOONG gemacht und es war um mich geschehen. Keine Ahnung was es nun genau war.... einfach dieser Blick, dieser einzige, winzige Augenblick, sie schaute sich genau in dem Moment nach uns um. Ich musste natürlich fragen, ob sie auch zu den Verkaufspferden gehörte - ja, gehörte sie tatsächlich... eigentlich sollte sie wohl ursprünglich noch etwas auf dem Hof bleiben, aber noch am gleichen Tage habe ich den Vorvertrag unterschrieben :D Das ist jetzt 7 Jahre und 3 Monate her und ich bereue es nicht eine Sekunde *schwärm*

Mein Shetty Biene war eher ein Mitleidskauf. Dieses arme kleine Pony, zusammen mit einem Großpferd in einer kleinen Box gesperrt.... :cry: ich musste sie einfach einpacken und mitnehmen... :oops:
Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Da fällt mir nur spontan der Satz: "Er kam, sah und siegte" ein.

Ich hatte aus lauter Frust (hatte zwei Wochen lang einen zweiten Besuch bei einem sehr reizvollen Friesen geplant, um kurz vor der Abfahrt eine Absage der pot. Verkäuferin zu bekommen) die Verkaufsanzeige nicht richtig gelesen. Ich hätte mir nicht unbedingt ein Springpferd ausgesucht und wollte eigentlich auch nicht so weit fahren.
Dann waren wir da, er blinzelte mich an und hat mir einfach gut gefallen. Ihn zu reiten war problemlos und nach einer schlaflosen Nacht wegen des nicht ganz so traumhaften "TÜV" habe ich mich für ihn entschieden. So bin ich zu dem Timi gekommen - und ich würde ihn jederzeit wieder nehmen, wenn auch mittlerweile wohl nicht mehr ganz so blauäugig :wink:
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Medora
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Beitrag von Medora »

Schönes Thema!

Also bei mir waren beide Male recht unspektakulär.

Bei Aramis war es so, dass ich mich nach einer Box erkundigt hatte, es aber keine freie gab. Dafür war ein Pferd zu verkaufen. Ich habe ihn gesehen und fand ihn einfach nett. Hab ihn dann gekauft - und hatte eine Box :lol:

Tja, und Anthony, das habt Ihr ja mitbekommen, hat im Grunde selbst entschieden. Auf der Wiese mit 30,40 Jungpferden blieb er bei uns, während sich die anderen wieder anderen Dingen zuwandten. Da hab ich ihn halt genommen :lol:

In beiden Fällen hatte ich mir jeweils auch nur dieses Pferd angeschaut, bin also nicht rumgefahren und habe wie wild nach meinem Traumpferd gesucht. Sie haben mich einfach gefunden :D

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dshengis
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Beitrag von dshengis »

Dynamit war nicht mein Traumpferd, ganz ehrlich.
Er war mir zu groß und dann die Fellfarbe :lol: (die ist so unpraktisch, wenn man eigentlich dunkle und Fleeceklamotten mag). Außerdem war er im Gelände seinerzeit langsamer als mein vorheriges RB-Pferd :P Aber ich war damals (2003) auf der Suche nach einer RB und der damalige Besitzer war der Einzige, den ich für fähig hielt, mir sein Pferd als Reitbeteiligung anzuvertrauen (was er dann auch tat). Kurz darauf ging er ins Ausland und ich war plötzlich für den Schimmel verantwortlich. Etwas, dass ich nie wieder wollte, nachdem ich mein erstes Pferd (besagten Dshengis) einschläfern lassen musste. Notgedrungen musste ich, obwohl ich damals andere Pläne hatte :?
Inzwischen habe ich ihn übernommen und würde ihn um nix in der Welt wieder hergeben wollen! :)
Vermutlich hat auch in diesem Fall das Pferd entscheiden, nicht der Mensch *seufz*
„Hast Du nie auf einem Schimmel gesessen, hast Du nie ein gutes Pferd geritten.“ - Altpolnisches Sprichwort
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Skjolli
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Beitrag von Skjolli »

Bei meiner und mir war es zwar nicht Liebe auf den ersten Blick, aber es hat einfach alles gepasst bzw. ich war mir relativ sicher, dass ich auf genau diesem Pferd mich später mal durch die Gegend schaukeln lassen möchte :) Mittlerweile weiß ich auch, dass ich genau die richtige Entscheidung getroffen habe.
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Etienne
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Beitrag von Etienne »

Schönes Thema!

Wie ich zu meinen Beiden gekommen bin steht zwar schon im Tagebuch, aber auch gern hier noch einmal...

Esprit und ich haben uns im Internet kennengelernt. Egal was ich im Suchraster eingab, jedesmal tauchte er mit auf.
Da er so hartnäckig war, fuhr ich ihn anschauen. Ich habe ihn gesehen und mitgenommen. Wahrscheinlich war es vorher schon beschlossen. Es hätten schon grobe Mängel sein müssen um mich von diesen Pferd abzuhalten.
Jetzt habe ich den Kerl fünf Jahre und auch wenn er mich manchmal an den Rand des Wahnsinns treibt. Er ist einfach DAS Pferd für mich.

Tja und Gigolo wurde bei uns auf dem Hof geboren. Ich habe ihn kurz nach seiner Geburt das erste Mal gesehen und war sofort verliebt.
Für mich stand fest, wenn irgendwann mal ein zweites Pferd, dann er!
Seit Weihnachten 2006 gehört er mir. :D

Eigentlich habe ich beide Pferde eher blauäugig gekauft. Esprit war 1,5 Jahre und Gigolo Absetzer als ich ihn übernahm. Man konnte es absolut nicht sagen was aus Esprit werden würde und wo er sich hin entwickeln würde (Glück für ihn :twisted: ) und bei Gigolo jetzt ist es ähnlich.
Bereut habe ich es trotzdem noch keine Sekunde!
Für mich sind die beiden die Größten!

LG Sus
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Jeanny
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Beitrag von Jeanny »

Aaaaaalso...

Vor fast 6 Jahren hat mich "Mikalaya" zu sich in den Westernstall gezerrt und mir gesagt, dass sie das ultimative Pferd für mich gefunden hätte!(obwohl ich garkeins suchte!) :shock:
Tja, ich dann natürlich ganz fernünftig geantwortet, dass ich vllt das Geld zum Kauf aber doch nicht das Geld für den Unterhalt hätte, und dass es der ungünstigste Zeitpunkt sei, weil ich ja mitten im Studium steckte. (Naja Anfang :) )
So, dachte mir dann aber, ich könnt ja einfach mal gucken kommen, ein bisschen Proebreiten auf nem Westernpferdchen, wollt ich eh schon immer mal... und kaufen wollt ich schon mal gar nix! *lol*
Gesagt, getan, keine halbe Stunde später hatte ich die schwarze Perle gesattelt und bin in die Halle gezockelt.
Aufsitzen klappte auch prima, sie blieb ganz artig stehen, genau wie beim Putzen und Satteln (worauf ich großen Wert lege).
Nur DANN... kam das Ohoerlebnis!

Das Ding schoss los, quer durch die Halle und ich hatte nix Besseres zu tun, als Zügel, Bein und alles was ich hatte festzuknallen und zu schreien. "Hannaaaaaaaaaaaaaaaaaa, halt das Ding an, spring mir in die Zügel, ich kann nicht aaaaaaaaaaaaaaaaaaaanhaaaaaaaalteeeeeeeeeeeeeeen!" :shock:

Tja, als ich das Ganze dann tatsächlich überlebt hatte, ohne an der Bande zu kleben, oder nen Abgang gemacht zu haben, stieg ich also ab von diesem Feuerross, sattelte ab, putze sie noch mal über und brachte sie zurück auf die Winterweide...

DANN ging ich zur Verkäuferin und fragte sie wo der Vertrag sei! :lol:
Muss wohl am krassen Fahrtwind gelegen haben, dass ich so geistig umnachtet war diesen Vertrag zu unterschreiben! 8)

Darauf folgten Monate des Verzweifelns, nur Schritt gehens, von Gelände träumens usw.
Umgang war nachwievor super, aber reiten... :x

Es besserte sich nach und nach und wir wuchsen zu einem Team heran.
Hanna mittlerweile recht begeistert von unseren Fortschritten!
Bis mein damals knapp 6jähriges Mädchen langsam Statur bekam und wir ein Sattelproblem bekamen, western war für mich schon wieder passee, weil sie nicht "Easy"going war, also hatte ich vom Sattler nen Dressur, sowie nen Springsattel von Stübben bekommen, passte perfekt wie es hieß...
Nur sah mein Bou das anders und fing das Steigen an, wurde immer unrittiger und ich verlor ein bisschen die Motivation.
Sie kam dann einen Sommer auf ne 20ha Sommerweide und ich hab sie in Ruhe gelassen.
Wir fanden keinen Draht mehr zueinander und ich wollte sie verkaufen.
Nach zwei weiteren Jahren, ständigen Umziehens wegen meiner Ausbildung, habe ich endlich eine passende Frau gefunden, der ich mein "Boumädchen" anvertrauen wollte/konnte.
Sie ist jetzt die Nummer eins und wird regelmäßig beschäfitigt. Mit dem Gelände klappt es wohl auch ganz gut und alle sind rundum glücklich.

Bis auf mich... denn ich hab mein Traumpferdchen verloren.. :cry:

Sie hat mir durch eine schwere Zeit geholfen, jedoch war ich innerlich so zerüttet, dass sie mich als eine Qual empfand, da sie äußerst sensibel ist.
Nach meinen Unfällen konnte ich sie nun auch nicht mehr schmerzfrei reiten, daher war es eine reine Vernunftsentscheidung.
Roxi wird ja auch nicht jünger und soll endlich einen Platz zum Altwerden haben. Abgesehen von dem Punkt und der (leider) finanziellen Seite hätte ich sie sonst NIEEEEEEMALS hergegeben.
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Roxi mit 6 Jahren
Roxi mit 6 Jahren
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LG Jeanny
"Das kleinste Zugeständnis muss wie vollständiger Gehorsam belohnt werden, da es geradewegs dorthin führt!" (Alexandre Guerin)
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Junito
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Beitrag von Junito »

Irgendwo glaube ich steht schon die Geschichte, wie Junito zu mir gekommen ist. Nun ist er ja nicht mehr meiner, aber so, wie sich momentan die Situation entwickelt, war es richtig.

Er hat sich mich ausgesucht. Ich hatte gerade meinen ersten Arbeitsvertrag unterschrieben und hatte somit selber Geld. Das, was über blieb, gedachte ich in einen eigenen reitbaren Untersatz zu investieren. Damals schwärmte ich für Andalusier oder wahlweise auch Friesen mit möglichst vielen Haaren an Hals und Popo.

Also bin ich mit einer Bekannten zu einer von ihr empfohlenen Händlerin gefahren. Die hatte einige nette (wie gesund, weiß ich jetzt nicht) für meinen Geldbeutel geeignete Tierchen. Schön, schön, probegeritten, aber so richtig konnte ich mich nicht entscheiden. Ein frischgelegter ist erstmal ein bisserl gestiegen, gefiel mir irgendwie auch nicht so.

Dann sah ich ein Grauschimmeltier mit etwas zu großem Kopf und etwas zu weitem Fell für seine Statur in der letzten Box. Angeschaut. Hat ihn damals nicht die Bohne interessiert. Die Händlerin gefragt. Ja, der wäre nicht mehr soo jung (7-8 Jahre) und von privat hier. Also rausgeholt. Dieser Blick! Oh, derartig selbstbewußt und stolz - "Ich bin der Beste "(obwohl er wirklich kein Beau im eigentlichen Sinne war). Da war es wohl schon um mich geschehen.

Nun ja, mit diesem Charakter (der sich dann laut meinem TA zu Hause als 3-4-jährig herausgestellt hat, aber das war dann auch schon egal) habe ich mich dann die nächsten 11 Jahre rumgeschlagen. Wir haben beide viel gelernt. Junito, dass man nicht immer alles sofort haben muss und auch mal auf andere aufpaßt. Dass Reiten nicht nur bäh ist, sondern auch Spaß machen kann. Ich, dass manche Pferde eine Herde brauchen zu Glücklichsein. Dass es Tiere mit sehr eigenem Charakter sind, die nicht jeden Tag gleich sind (eigentlich selbstverständlich). Mich selber zu beherrschen. Meine Art des Umgangs und Reitens komplett zu ändern.

Dieses Jahr haben wir uns also getrennt. Ich denke, dass er nun in sehr guten Händen ist und hoffe, dass wir weiterhin Kontakt halten. Vielleicht werde ich ihn dann um Weihnachten rum mal besuchen. Mal schauen.
Zuletzt geändert von Junito am Mo, 19. Nov 2007 07:16, insgesamt 1-mal geändert.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
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Feendrache
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Beitrag von Feendrache »

oh ja, der Blick.

Mein erstes Pferdi war... tjo... der kleine Fratz hatte es mir angetan, aber richtig KLICK hatte es nicht gemacht. Aber über ihn bin ich an den Tinker-Züchter gekommen, bei dem Flo stand... Sie guckte mich an und WOOOSH... da wars dieses Gefühl. 2 Jahre habe ich mit mir gerungen, den "kleinen" verkauft und mir das Stuti angeschafft... wir waren eigentlich ein gutes Team, nur das sie für Dressur üebrhaupt nicht zu begeistern war und ich sie auch nicht zwingen wollte. Nach drei Jahren habe ich es mir dann endlich eingestanden und an dem Tag, als ich verkündet habe: ich verkaufen Flo! kam Sheitana und meinte: Hey, ich kenn da nen netten Andalusier-Wallach.

Naja, dachte ich bei mir, Andalusier wolltest du immer haben... Aber so richtig dran geglaubt habe ich nicht. Wir also zum Verkäufer auf den Hof... netter Hof, nur die Boxen gefielen mir nicht, sehr dunkel und alt.
Der Herr stand in einer dunklen Box ohne eigenes Fenster und guckte sehr... traurig aus der Wäsche.
Ich muss ehrlich sagen: auf den ersten Blick begeisterte er mich GAR nicht.
Aber ich wollte ihn ja Probe reiten, das zumindest.
Putzen war... äähhh... ok, er war brav aber tot unglücklich... kennt ihr das?
Satteln war mal richtig schauerlich, er hielt zwar brav still, aber er und ich waren uns sehr einig: der Sattel war sch... und passte mal gar nicht. Aber was sollte ich machen?
Aufsteigen war auch ok, allerdings war der Herr inzwischen schon am ganzen Körper am zittern. Probereiten war eine Katastrophe, das einzige was man ihm zugute halten konnte: Halten lies er sich auch wenn er annäherns todespanik geschoben hat. Selbst in dem Zustand hatte ich nicht das Gefühl, dass er mir abhauen würde und nicht mehr einzufangen war. Fünf Runden Schritt auf dem Platz, kein Trab und erst recht kein Gallopp, dann hab ich Pferdi wieder reingestellt... ok, reitbar war der nicht wirklich...

aber aus dem Kopf ging er mir nicht mehr. Ich hatte ein Foto von ihm, unter der Bereiterin, die weiter angeritten hatte, nachdem er aus Spanien kam, aber da sah er nicht sehr vorteilhaft aus... Zwei Wochen später war er meiner... alle haben mich für bescheuert erklärt und die Stute war auch noch nicht verkauft, aber irgendwie konnte ich mich nicht davon lossprechen, ER WAR ES!

Nun gehört er mir seid,... ähh... nem halben Jahr? Ich freu mich jedes Mal meine Rennsemmel zu sehen, er wiehert mir entgegen, wenn er mich auf dem Hof reden hört, er arbeitet toll mit und ist ein ... *schmacht*
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Krümel 99
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Beitrag von Krümel 99 »

Oh, ein schönes Thema, da fällt man wieder in Erinnerungen 8)

Vor meinem Hafi hatte ich eine wunderschöne Trakehnerstute von einem Händler gekauft, die dann leider im Frühling anfing zu shaken :( und nach Absprache mit dem Händler zurück ging... Geld zurück ging nicht bzw wollte der Händler nicht und somit musste ich mich auf die wenigen Pferde beschränken die er im Stall stehen hatte :?

Einen Haflinger wollte ich schonmal gar nicht :shock: aber da wir auch fahren wollten und dieses Tier gefahren sein sollte wagten wir einen Blick drauf :P

Oh, wie süss ein krümel dachte ich nur :lol: aber er war wirklich ein sehr hübscher Kerl... also rausgeholt und laufen gelassen.. och jaaa, Bewegung hat der auch noch.... vorfahren lassen.. und erstmal eingepackt :P

Tja, über dieses Pferdchen könnte ich mittlerweile ein Buch schreiben :shock: daher gilt für mich der Spruch *Traumpferde werden nicht geboren, sie werden gemacht* :D
Und für mich ist er das absolute traumpferd, er ist hochsensibel, will mir alles recht machen und ist einfach zum knuuuutschen :lol:


Unseren Tinkerpuschel haben wir aufgrund seines Charakters gekauft, weil er absolut artig ist ich jedes Kind draufsetzen kann und er unglaublich Menschenbezogen ist.. Und der hübsche Kopf mit den Kulleraugen hatte es uns sehr angetan :lol:
Da kamen die negativen Dinge wie eine leichte Fehlstellung, Mauke, steifheit und mangelnde Rittigkeit sprich er ist eher faul einfach überhaupt nicht gegenan 8) und bisher macht er nur Fortschritte und wir haben es nicht bereut..
LG von Nicole
skywalker

Beitrag von skywalker »

Na da muss ich auch mitmischen *g*.

Meine Pferdesuche haben ja viele hier mitbekommen. :roll:
Ich dauernd extrem unentschlossen, habe mir einige, wo ich gesagt hätte, ja der isses jetzt, durch die Lappen gehen lassen - z.B. jenen Quarter-Vollblut-Mix mit der lustigen Fjordi-Mähne. An den denke ich jetzt noch manchmal, eigentlich war DER mein Traumpferd. Aber die seltsamen Verkäufer, ich hätte ihn ohne AKU nehmen müssen, dann war wer anderer noch schneller - es hat nich sollen sein...

Und dann kam Billy, und ich weiß bis heute nicht, warum er mein wurde *g*. Eigentlich ist er genau das Gegenteil von dem, was ich wollte - ich wollte ein Pferd, das im Umgang einfach und freundlich ist und flott beim Reiten. Was hab ich bekommen - ein Pferd das nicht so einfach ist im Umgang, ständig grantig und offenbar stinkefaul.
Da ich ihn trotzdem genommen habe, muss ich davon ausgehen, dass das SEINE Entscheidung war. :wink: Als ich gesagt hab, ja den nehme ich (das war, nachdem er den TA bei der AKU halb k.o. getreten hat...) war ich irgendwie in Trance, ich glaub das Pferd hat mich hypnotisiert :roll: , der wollte zu mir...
So ist es dann also gekommen, die ersten ein, zwei Monate hab ich öfter überlegt, ob das nicht eine furchtbare Fehlentscheidung war und ich ihn nicht wieder hergeben soll... aber mittlerweile hab ich ihn richtig viel lieb grade WEIL er so einen Charakter hat... so viel wie von ihm hätte ich von keinem dieser freundlichen übermotivierten Streberpferde gelernt 8). Den geb ich nimmer her, v.a. wenn er so wie gestern zum ersten Mal auf mich zu kommt wenn ich komme, statt mir den Popo zuzudrehen *freu*

Wir werden schon noch ein gutes Team Bild
Isabelle
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Beitrag von Isabelle »

ich hatte soeben meine Ausbildung abgeschlossen und übrlegte mir, ob ich noch ein zweites Islandpferd kaufen soll. Meine Stute war damals schon 23 Jahre alt. Ich wollte mir Zeit nehmen um das Traumpferd zu finden.

Zu der Zeit schaute sich auch eine Stallkollegin nach einem Zweitpferd um. Sie hat sich in ein blondes Saddlebred verliebt. Ich ging mit zum Probereiten und wie es so kommen muss. Sie kauft ihn nicht und weniger als eine Woche Später war er mein.

Was mich so fasziniert hat? Er war als Vierjähriger extem anständig. Zum Aufsteigen wurde ihm einfach ein Styroporblock unter den Bauch gestellt und er blieb stehen! Er war sehr menschbezogen und ich wusste, dass er vom Züchter eine gute Ausbildung vom Boden aus bekommen hat. Er war an das Reitergewicht gewöhnt aber noch nicht weiter geritten. Das alles fand ich so passend, dass ich ihn sofort haben musste.

Jetzt, zehn Jahre später, wünschte ich mir manchmal ein Pferd mit etwas mehr Power. Aber eigentlicht ist Nugget das ideale Lernpferd und ich hoffe dass er mir noch lange gut erhalten bleibt!
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Catja&Olliver
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Beitrag von Catja&Olliver »

Olliver gehoerte meinem Reitlehrer und war "mein" Schulpferd. Ich habe 8 Monate lang Unterricht mit ihm genommen und er wurde in der Zeit nur ganz selten mal von jemand anderem geritten.
Gekauft hab ich ihn schliesslich weil er als Schulpferd zu wenig Auslauf bekam. Mir tat leid, dass er 23 Stunden am Tag in der Box stehen musste.
Ich hatte ihn liebgewonnen und wollte mich besser um ihn kuemmern.
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