Wieviel Zeit beim Pferd

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Esprit05

Wieviel Zeit beim Pferd

Beitrag von Esprit05 »

Mich würde mal interessieren wieviel Zeit ihr für euer Pferd aufbringen könnt. Reitet ihr täglich? Wie klappt das neben der Arbeit und ggf. Familie?
Ich bin ja noch "nur" Studentin im Examensstress und ich frag mich wie das alles später im Beruf zeitlich zu schaffen ist. Besonders was die Lehrer unter uns dazu sagen interessiert mich 8)
Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Im Schnitt bin ich 5x/Woche beim Pferd und tue dann auch was. Vor der Schwangerschaft und Timi's Rückenproblemen lag der Schwerpunkt auf Reiten, aber auch Spaziergänge, Handarbeit, Longe haben wir gemacht.
Im Augenblick habe ich viel Zeit, merke aber, daß ich auf täglich einfach keinen Bock habe. Ein freier Tag die Woche tut Timi und mir gut.

Mit der Arbeit habe ich es manchmal auch weniger häufig geschafft, bzw. war dann insgesamt kürzer im Stall. Das war aber auch von Woche zu Woche verschieden, je nach Arbeitsbelastung und Energiereserven.

Ganz spannend wird es, wie es mit Baby wird. Aber ich habe jetzt auch eine RB, so daß ich in der Anfangszeit notfalls auch ganz zu Hause bleiben kann. Daran, wie es mit Baby und Arbeit wird, denke ich jetzt lieber noch gar nicht :?
In der Seele des Pferdes findest du Saiten, die lange in dir nachklingen.
(Gunnar Arnarson)
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mellison
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Beitrag von mellison »

In der Regel versuche ich 5x die Woche in den Stall zu fahre. Und machen tu ich immer unterschiedliche Dinge. Und je nach dem bin ich zwischen 2-5 Stunden im Stall im Sommer auch mal länger. :lol:
LG mellison

Reiten ist ganz einfach denn du brauchst fast nichts machen. Reiten ist aber auch ganz schwer denn du darfst auch fast nichts machen.
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Celine
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Beitrag von Celine »

Ich bin bis auf wenige Ausnahmefälle täglich am Stall. Meistens mach ich dann auch irgendwas mit dem Hoppa, und wenn nicht, muss ich zumindest misten, Kraftfutter vorbereiten und das Heu tauchen bzw. zum Tauchen vorbereiten.

Unter der Woche halte ich mich so ungefähr 3 Stunden dort auf, am Wochenende kann es auch mal bedeutend länger sein.
lalala

Beitrag von lalala »

Ich bin 4x die Woche im Stall, mein Wochenende ist mir heilig (wenn kein Turnier ist) und in der Woche habe ich auch einen freien Tag.

Wenn ich zu lange arbeiten muss oder im Stau stecke sage ich auch mal kurzfristig ab - die PB hat 2min Anfahrt zum Stall und ich knapp 20min...so ists für sie einfacher mal schnell runterzudüsen und das Pferd zu bewegen, als wenn ich um 21 Uhr abgekämpft am Stall ankomme und die Maus dann eh nur laufenlasse. Im Sommer macht mir das weniger etwas aus, aber bei dem Mistwetter bin ich schon froh, wenn ich dann nicht noch in den Stall muss.

Je nachdem was ich mache brauche ich 30min (nur laufenlassen und wieder wegstellen) oder auch mal bis zu 4 Stunden (misten, putzen, reiten,hindernisse auf- und abbauen, mash kochen, quatschen). Im Sommer bin ich auch mal länger am Stall, da quatscht man sich einfach schneller fest und findet erst gen 23 Uhr den Heimweg :D
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Ich bin auch so 4 Mal die Woche im Stall und mache dann auch was. Ich denke Georgia braucht noch nicht jeden Tag Arbeit. Auch wenn das viele Leute einfach nicht verstehen wollen.
Demnächst geht eine Freundin noch ab und zu, Georgia putzen und betüddeln, mach ich weniger wegen Georgia, als wegen der Freundin, die kann das gebrauchen.
Meistens sinds so 2 Stunden. Im Sommer auch mal mehr.

LG
Sheitana
LG
Sheitana
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Yve9979

Beitrag von Yve9979 »

Ich bin normalerweise (außer falls mal Termine, Krankheit, Überstunden, etc.) 5 x die Woche beim Pferd und da machen wir dann auch etwas zusammen. Dienstag gehe ich meist nicht in den Stall und da hat Pony frei, da ich da auf dem Hundeplatz bin. Donnerstags ist RB bei Schlumpf. Im Normalfall bin ich mind. 2 Std. im Stall (nach oben zum Leidwesen meines Freundes keine Grenzen gesetzt :wink: )
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Da wir unsere Pferde selbst versorgen, sind wir mind. 2x/täglich am Stall. Nur auf Misten, Füttern, nach dem Rechten sehen begrenzt sind das jeweils 20 Minuten.

Da wir aber trotz ausgiebigem Lottospielens noch immer zur arbeitenden Gesellschaft gehören und der Stall auch sonst noch einiges an Management abverlangt, komme ich im Winter nur 2x/Woche zum Reiten; meistens 1x 1,5 Stunden Halle und 1x 2 Stunden Gelände. Zusätzlich gehen wir unregelmäßig 1x/Woche im Winter spazieren - im Dunkeln. :wink:

Im Sommer sieht's dann anders aus, da es abends länger hell ist. Aber auch da komme ich meistens nicht mehr als 3x/Woche zum Reiten. Job, Haushalt, Mann, etc. will halt auch noch versorgt sein. Aber wir haben zwei RBs, die 1-2x/Woche zusätzlich die Pferde bewegen.

Ich würde mir wünschen, daß ich nur halbtags arbeiten müßte und ich mindestens jeden zweiten Tag etwas mit Amor unternehmen könnte: Reiten, Longieren, Bodenarbeit, Anti-Schreck-Training, Handarbeit (letzteres würde mich wahnsinnig interessieren, kann ich aber leider - noch - nicht).

lg, Tanja
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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chica
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Beitrag von chica »

Bei mir passts vom Timing her ideal: Ich gehe unter der Woche bis mittags arbeiten, danach zum Stall. 4 Boxen misten, füttern. 2 Pferde bewegen, eines davon ausgiebig. Die Dressurarbeit beschränke ich dabei auf 2 - 3 Mal die Woche. Ich brauche täglich zwischen 3 und 4 Stunden. Danach gehts nach Hause zum Hausfrauen-Dasein :P
LG Ines
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"Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart."
(Noël Pierce Coward)
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stromboli20
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Beitrag von stromboli20 »

ich schau, dass ich jeden Tag nach der Arbeit noch meine 2 Stunden zum Pferd komme. Da kanns zwar teils 9 halb zehn abends werden, bis ich heimkomme, aber noch habe ich keine Familie, die sonst versorgt werden muss und das geht dann....
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Da mein Pferd im Offenstall in einer großen Herde steht, mach ich mir da keine Gedanken. Meine RB geht 2 x die Woche, und ich gehe meistens 2 x unter der Woche und einmal am Wochenende, im Winter öfter als im Sommer, weil ich im Winter wesentlich weniger arbeiten muß.

Da ich ne halbe Stunde zum Stall fahren muß, geht eigentlich unter 3 Std. nichts (1Std. Fahrt, 1 Std. Pferd vorher und nachher versorgen und mit anderen Einstellern quatschen, 1 Std. reiten). Wenns mal ganz eilig ist (Pferd nicht putzen, 15 Min. laufen lassen) bin ich auch mal nach 2 Std. wieder zu Hause, aber da bleib ich dann eher von vornherein ganz zu Hause. Wenn ich mal verreist bin oder übers Wochenende nicht da, mach ich mir keine Gedanken; ich biete dann meiner RB an, mehr zu reiten, manchmal freut sie sich drüber, manchmal kann sie aber auch nicht, dann hat das Pferdchen mal frei. LG Abeja
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Sunknúni
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Beitrag von Sunknúni »

Ich bin ja grad im Referendariat und merke schon, dass es manchmal zeitlich schwieriger ist. Aus dem Grund steht Junito auch im Offenstall.
Normalerweise komme ich durchschnittlich 6mal die Woche in den Stall, diese Woche ist es grad sehr schwierig. Sind halt eher so Phase im Ref. wo alles zusammen kommt. Ähnlich wird es auch im Berufsalltag dann sein.

Wenn ich in den Stall gehe, mache ich normalerweise was mit ihm (außer heute :oops: ), mal mehr mal weniger. Zum Reiten komme ich grad nicht soo häufig, zum Einen weil es Winter ist und wir nur einen Platz haben (im Dunkeln ist es nicht perfekt, wenns nass ist auch nicht), zum anderen, weil wir uns auch noch aneinander gewöhnen müssen und ich deshalb selbst fit und konzentriert sein muss. Später geht dann auch mal ein larifari-Ausritt, wenn man selbst gestresst ist.


Ich bin meist zwischen 1,5 und 3 Stunden im Stall, je nachdem wieviel Zeit ich habe und was ich mache. Durch meine Unterrichtszeiten bin ich zum Teil insofern flexibler, dass ich mal einen freien Tag habe oder auch mal früher Schluss habe.
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Lulu
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Beitrag von Lulu »

So eigentlich probiere ich jeden Tag bei meinem "Großen" vorbeizu schauen! Dies ist dann je nach dem wirklich nur ein vorbeigucken nach dem Motto: "Alles klar bei Dir!" Wenn ja, dann und tschüss! 8)

Wenn ich allerdings die Box machen muss und den "Großen" noch arbeite, dann können dabei schon mal locker 3 Stunden draufgehen, wobei ich wenn ich die Zeit habe mir diese auch nehme!

Allerdings gibt es dann auch solche Tage an denen ich Job-bedingt einfach keine Pferde mehr sehen kann, der Dienst es nicht erlaubt oder ich völlig platt bin ----> dann lasse ich das Pferd auch mal Pferd sein!

Ich unterliege da (dem Himmel sei Dank) keinen Zwängen, wenn´s halt mal nicht geht dann halt nicht!

Lulu
LG Lulu

Achtung, in Deckung Monstergetier mit Struwelkopf in Sicht!

Da gibt´s Bilder!
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Junito
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Beitrag von Junito »

Als Vorbesitzerin von Junito war bei mir alles recht locker, solange er noch im Offenstall stand und ich keine Familie hatte - so 3-5 mal die Woche reiten. Nachdem ich mich mit den Besitzern des Offenstalls überworfen hatte, kam er für 1 Jahr in eine Paddockbox. Da war dann täglicher Besuch und irgendeine Beschäftigung angesagt. Zwar hat es uns reiterlich sehr weitergebracht (Sunknúni freut sich jetzt), allerdings hat es nicht mehr viel Spaß gemacht (was beim Reiten schon irgendwie auch sein sollte).

Die "Idealverbindung" (für mich zumindest) von gepflegtem Offenstall mit Halle ist hier für Geld und gute Worte nicht zu finden. Also habe ich mich neben anderen Gründen entschlossen, den Dicken wegzugeben. Es gefällt ihm jetzt da, wo er ist, auch wieder besser, denke ich.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Ich bin meist unter der Woche nach der Abeit jeden Tag im Stall - mind. 2 Stunden- Open End wenn ich was mache. Am Wochenende nur einmal ca. 2 Stunden meist in Begleitung meines Freundes. Mittlerweile hilft er gern putzen, Sattel wegbringen und fährt auch mal netterweise ne Kaarre mit weg *zu Mel zwinker* Wenn es natürlich arg mistiges Wetter ist fahr ich meist nicht am WE außer ich habe RU oder ähnliche Termine (Hufpfleger).

Da Männe nur am WE und ab und an mal eine Woche daheim ist wird Pony an den Tagen zurückgestellt ( Besuche ihn 3 Mal die Woche mit nur einmal Reiten). Wenn meine Freund auf Dienstreise ist hingegen komme ich meist jeden Tag nicht vor 21 Uhr heim im Sommer sogar noch später.

Ich brauch das aber. Nach der Arbeit rettet mir Hannes oft noch den Tag und tröstet mich über die Einsamkeit hinweg :D ;)
Es grüßt Nadine

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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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