Wieviel Zeit beim Pferd

Allgemeines rund ums Pferd

Moderatoren: Julia, dshengis

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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Ich bin meist unter der Woche nach der Abeit jeden Tag im Stall - mind. 2 Stunden- Open End wenn ich was mache. Am Wochenende nur einmal ca. 2 Stunden meist in Begleitung meines Freundes. Mittlerweile hilft er gern putzen, Sattel wegbringen und fährt auch mal netterweise ne Kaarre mit weg *zu Mel zwinker* Wenn es natürlich arg mistiges Wetter ist fahr ich meist nicht am WE außer ich habe RU oder ähnliche Termine (Hufpfleger).

Da Männe nur am WE und ab und an mal eine Woche daheim ist wird Pony an den Tagen zurückgestellt ( Besuche ihn 3 Mal die Woche mit nur einmal Reiten). Wenn meine Freund auf Dienstreise ist hingegen komme ich meist jeden Tag nicht vor 21 Uhr heim im Sommer sogar noch später.

Ich brauch das aber. Nach der Arbeit rettet mir Hannes oft noch den Tag und tröstet mich über die Einsamkeit hinweg :D ;)

Der schönen Offenstall, die nette SB und Miteinsteller und die Halle sowie der angenehme Weg von Arbeit aus (8 km) helfen da viel. Ich bin nach der Arbeit in 5 Minuten da und hab kein schlechtes Gewissen wenn ich mal ne Woche nix machen kann.
Es grüßt Nadine

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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
********************
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Hmm, wie regelt ihr das denn, wenn eure Pferde mal einen Tag "stehen"?
Ich sehe da nicht so das Problem und bin der Meinung, ein Pferd muss nicht jeden Tag was tun. Aber ich kenne viele die das anders sehen "Aber das arme Pferd, hat dann den ganzen Tag nichts zu tun" (Außer natürlich ein paar Stunden spielen mit Kameraden).

LG
Sheitana
LG
Sheitana
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lalala

Beitrag von lalala »

Sheitana hat geschrieben:Hmm, wie regelt ihr das denn, wenn eure Pferde mal einen Tag "stehen"?
Ich sehe da nicht so das Problem und bin der Meinung, ein Pferd muss nicht jeden Tag was tun. Aber ich kenne viele die das anders sehen "Aber das arme Pferd, hat dann den ganzen Tag nichts zu tun" (Außer natürlich ein paar Stunden spielen mit Kameraden).

LG
Sheitana
die Maus steht nie - einfach weil sie so kolikanfällig ist und wir einfach keine Kolik riskieren wollen. Es findet sich immer jemand, der sie zumindest spontan laufen lassen kann, je nach Halle wirds dann schnell zum Gymnastikfreispringen. Das ist Bewegung, läuft für mich aber nicht unter "Arbeit"...
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Ich bin täglich beim Pferd bis auf wenige Ausnahmen. Ist auch nur ein "Katzensprung" und es gibt keine Stallzeiten. So bin ich manchmal auch erst 22 Uhr dort.
Oft fütter ich nur, putze und schaue ob alles ok ist. Dazu reicht eine halbe Stunde. Ab und zu etwas Spazierengehen. Das reicht für die zwei jungen Racker.
Stehtage finde ich ok, wenn das Pferd Auslauf und Sozialkontakt hat. Allerdings finde ich 5 Tage/Woche abwechselungsreiche Beschäftigung/Training für das Pferd ideal.

LG Susi
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

kallisto hat geschrieben: Stehtage finde ich ok, wenn das Pferd Auslauf und Sozialkontakt hat. Allerdings finde ich 5 Tage/Woche abwechselungsreiche Beschäftigung/Training für das Pferd ideal.

LG Susi
Ja, so sehe ich das auch, es sei den in solchen Fällen wie bei lalala, da muss dann halt jeden Tag was sein. Ich denke halt nur, ein Pferd muss nicht jeden Tag immer "gearbeitet" werden und wenn man es mal von der Arbeit her nicht schafft ist es auch ok. Dann gibt es halt mal einen Tag nur Paddock.
LG
Sheitana
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lalala

Beitrag von lalala »

Sheitana hat geschrieben:
kallisto hat geschrieben: Stehtage finde ich ok, wenn das Pferd Auslauf und Sozialkontakt hat. Allerdings finde ich 5 Tage/Woche abwechselungsreiche Beschäftigung/Training für das Pferd ideal.

LG Susi
Ja, so sehe ich das auch, es sei den in solchen Fällen wie bei lalala, da muss dann halt jeden Tag was sein. Ich denke halt nur, ein Pferd muss nicht jeden Tag immer "gearbeitet" werden und wenn man es mal von der Arbeit her nicht schafft ist es auch ok. Dann gibt es halt mal einen Tag nur Paddock.
Man kann das einfach nicht pauschalisieren - ich kenne Pferde, die werden richtig ungnädig wenn sie nicht täglich richtig was schaffen müssen...andere kann man auch mal ne Woche nur auf der Wiese stehen lassen und sie sind zufrieden. Maus wird am liebsten 2x pro Tag bewegt - dann ist sie gut drauf.

Ist halt auch die Frage - was ist "Arbeit" ? Für mich fällt laufenlassen, kleine Springreihen, kurze Geländeritte und lockeres v-a nicht darunter...das ist "Bewegung"...
kallisto
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Beitrag von kallisto »

lalala hat geschrieben: Ist halt auch die Frage - was ist "Arbeit" ? Für mich fällt laufenlassen, kleine Springreihen, kurze Geländeritte und lockeres v-a nicht darunter...das ist "Bewegung"...
Ich denke, dass kann wirklich nur jeder in Abhängigkeit von seinem Pferd und dessen Iststand sagen.
Für jedes erwachsene Pferd ist z.B. Spazierengehen schon eher Urlaub oder Entspannung. Für meine ist das Beziehungsarbeit und die vielen fremden Eindrücke fordern sie für ihr Alter genug. Auch die Konzentration auf unterschiedliche Böden beansprucht sie sehr und man merkt die leichte Anspannung, wenn sie nach einer Huckelwiese abschnauben oder beim ruhigen Anhalten leicht kauen.

Allerdings finde ich auch, dass reine Bewegung keine Arbeit ist.

LG Susi
Zuletzt geändert von kallisto am Mi, 12. Dez 2007 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
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emproada
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Beitrag von emproada »

Ich bin bis auf Ausnahmesituationen jeden Tag ca 3h bei meinen beiden Jungs. Da ich meine Zeit frei einteilen kann, bin ich immer über Mittag im Stall, da abends bei uns im Stall Reitstunden laufen und man schlecht in die Halle kann.
Mein Haflinger wird nicht öfters als 3-4Mal in der Woche eine halbe H gearbeitet, da ihm das voll und ganz reicht.
Mein Lusitano wird mindestens 6 Mal in der Woche eine H gearbeit, da er sonst absolut nicht ausgelastet ist und richtig grantig wird. Einen Tag hat er auf alle Fälle aber frei.

LG
minou
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Beitrag von minou »

Ich bin im Moment nur Hausfrau und Mutter (super !!!) und habe dann vormittags ca. 3 Stunden Zeit für die Pferde. Unsere Herde hat das ganze Jahr viel Auslauf mit großzügiger Heufütterung, deshalb hab ich kein Problem, wenn meine "Zausel" (ein eigener, ein Berittpferd) mal nicht bewegt werden.

Gruß Carola
******
Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
skywalker

Beitrag von skywalker »

Ich bin 4-5x pro Woche im Stall. Dann mindestens 2 Stunden, am WE auch mal länger. Da ich eine STunde Fahrzeit pro einfacher STrecke hab, bin ich also 4 Stunden mindestens unterwegs.
Unter der Woche bin ich meistens die letzte im Stall, da fahr ich oft erst so gegen 21, 21:30 weg und bin erst um 22:30 zu Hause...
Pferd steht im Offenstall, ich hab nicht das Gefühl, dass ihm was abgeht, wenn ich nicht da bin (im Gegenteil :roll: ). Da ich vorher schon wusste, dass ich garantiert nicht jeden Tag im STall sein kann, kam für mich von Anfang an nur Offenstall in Frage!
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Lesley
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Beitrag von Lesley »

Im Winter bin ich 3x pro Woche im Stall plus 1x kümmert sich meine Freundin ums Pony.
Im Sommer dann 4-5x plus meine Freundin kümmert sich 2-3x.
Ich habe auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal nicht komme, weil mein Pony im Offenstall steht, also genug Bewegung hat.
"Wissen, das nicht jeden Tag mehr wird, wird jeden Tag weniger!"
(Chin. Sprichwort)
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Celine
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Beitrag von Celine »

Sheitana hat geschrieben:Hmm, wie regelt ihr das denn, wenn eure Pferde mal einen Tag "stehen"?
Ich sehe da nicht so das Problem und bin der Meinung, ein Pferd muss nicht jeden Tag was tun. Aber ich kenne viele die das anders sehen "Aber das arme Pferd, hat dann den ganzen Tag nichts zu tun" (Außer natürlich ein paar Stunden spielen mit Kameraden).

LG
Sheitana
Bei uns ist es anders herum - die meisten Pferde haben den ganzen Tag nichts zu tun, meins ist fast das einizge, was täglich beschäftigt wird. Wenn das mal nicht geht, ist es auch kein Beinbruch. Aber jeden Tag nur entweder im Matschpaddock rumstehen oder in der Box rumstehen find ich definitiv zu wenig. Also versuch ich, täglich etwas Abwechslung zu bieten. Das kann auch Freiarbeit sein oder nur mal Zirkusquatsch oder ein Spaziergang, was uns eben gerade so Spaß macht.
Mein Dicker steht sofort an seiner Boxentür, wenn ich abends komme, also denke ich, dass er gern mitmacht.

Einen Tag komplett in der Box hat er seit er bei mir ist noch nie verbracht. Einzige Ausnahme: Als er mal gelahmt hat, sollte er 2 Tage in der Box bleiben.
Fuchsstute
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Ich

Beitrag von Fuchsstute »

arbeite 23 Stunden in der Woche, das heißt jeden Vormittag!
Dann ist die Familie+Haus+großer Garten noch da!
( Leider aber nicht soviel, das ich mein Pferd bei uns halten könnte)!

Trotzalledem schaffe ich es mindestens 5x in der Woche in den Stall, der ca. 20 Minuten enfernt ist!
(Der Stall bietet Vollpension für mein Hotten, aber ich miste auch gerne selbst, das Futter mache selbst fertig bzw. stelle es für den nächsten Tag im Eimer hin der Stall hat fast 30 Stellplätze, Waschbox, Longierzirkel, Springplatz etc.und sie kommen jeden Tag für mindestens 8 Std. nach draußen !)
An diesen 5-6 Tagen wird dann geritten, longiert oder halt nur geputzt, aber die Zeit für mein Pferdchen nehme ich mir, das ist für mich Entspannung pur,nach der Arbeit ! Dienstags und Donnerstags habe ich Reitunterricht !
Unsere Tochter geht allerdings zwei - drei Mal die Woche mit, das ist natürlich perfekt so !
Mein Mann hat mit Pferden überhaupt nichts im Sinn! :(
Aber er akzeptiert es, nützt ja eh nichts :D !!!!
Zuletzt geändert von Fuchsstute am Di, 25. Dez 2007 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
Reiten ist erst dann eine wahre Freude,wenn du durch eine lange Schule der Gedult, der Feinfühligkeit und der Energie gegangen bist, die dir das Pferd erteilt.

Rudolf G. Binding
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dshengis
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Beitrag von dshengis »

Ich bin in der Regel viermal in der Woche beim Pferd, Hannah dreimal. Fällt mal ein Termin aus, hat der Schimmel halt frei. Kommt nicht oft vor, ist aber dann kein Beinbruch: Im Offenstall gibts immer jemand zum Ärgern oder zum Mit-Toben :)
Reine Boxenhaltung kann ich mir inzwischen nicht mehr vorstellen, OS-Pferde sind doch zumeist deutlich ausgeglichener (sofern die Haltung stimmt - also geringe Fluktuation und genug Platz sowie ein wetterfester Unterstand für alle Herdentiere).

Und wie lange bin ich dann beim edlen Ross? Minimum sind drei Stunden, die ich einberechnen muss. Wenns ins Gelände geht, ist aber ganz schnell ein halber Tag oder mehr "weg" :)
Zuletzt geändert von dshengis am Mi, 12. Dez 2007 19:50, insgesamt 2-mal geändert.
„Hast Du nie auf einem Schimmel gesessen, hast Du nie ein gutes Pferd geritten.“ - Altpolnisches Sprichwort
FNB
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Beitrag von FNB »

Hallo!

Meiner steht im Offenstall, vorbeikommen müsste ich also nicht, auch nicht zum Bewegen.

Aber: Ponymann wird unausgeglichen (vom Kopf her), wenn er nicht mindestens 4-5 mal wöchentlich was zu tun hat. :roll:

Daher fahre ich immer Freitag, Samstag, Sonntag und meist noch Mittwochs hin, wobei ich von Fr-Sonntag immer reite und Mittwochs entweder Langzügelarbeit oder Zirkus oder Longieren.

2-3 mal die Woche habe ich eine liebe RB, die sich um den Ponymann wie um ihr eigenes Pferdchen kümmert. Meist reitet sie 1-2 mal und macht einmal Späßchen mit ihm (spazieren oder longieren oder tüddeln).

Im Stall bin ich am WE meist mehrere Stunden (teilweise Stallarbeit, wir sind eine Haltergemeinschaft), in der Woche max. 2 selten 3 Stunden.
Praktisch ist, dass mein Kerl sein Pferdchen im gleichen Stall hat *grins*

LG
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