Ab wann eigenes Pferd?

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Susanne
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Ab wann eigenes Pferd?

Beitrag von Susanne »

Hallo,

wir hatten darüber gestern im Stall eine Diskussion. Ab wann würdet Ihr sagen ist es sinnvoll sich ein eigenes Pferd zu kaufen? Oder würdet Ihr das mit davon abhängig machen, welche Ziele der Reiter anstrebt?

Rein theoretisch würde ich ja sagen, es ist sehr sinnvoll, wenn Anfänger erst einmal auf verschiedenen gutausgebildeten Schulpferden sitzen lernen, Erfahrungen sammeln, sicher im Umgang werden usw. Nur woher nehmen, diese diversen gutausgebildeten Schulpferde?! Macht es mehr Sinn einige Jahre auf einem mäßig gut ausgebildeten Pferd, sei es als RB oder als Reitschüler, zu reiten oder ein eigenes Pferd (möglichst solide ausgebildet natürlich) zu kaufen?

Ich bin mal auf Eure Meinungen und Erfahrungen gespannt!

Grüßle Susanne
Liebe Grüße
Susanne
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"Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind."
Albert Camus
lalala

Beitrag von lalala »

Eine RB ist sicherlich eine gute Möglichkeit möglichst schnell weg vom Schulpferd zu kommen. Allerdings wird auch viel "Schrott" angeboten und das bringt einen Anfänger auch nicht weiter.

ein Lehrpferd zu kaufen ist ne gute Alternative - aber man sollte dann auch alles dafür tun damit es ein Lehrpferd bleibt, d.h. regelmässiger Korrekturberitt und regelmässiger Unterricht. Sonst hat man innerhalb von 6 Monaten ein Korrekturpferd...aber der Spaß ist natürlich nicht gerade günstig.
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Hmm das ist eine interessante Frage.

Ich habe mit neun angefangen zu reiten in typischen Reitschulen. Dann mit 12 habe ich ein Pflegepferd bekommen. Bis dahin konnte ich, hmm naja auf einem Pferd sitzen und nach links und nach rechts reiten.
Von der Besitzerin habe ich sehr viel im Umgang mit dem Pferd gelernt. Mein Pflegepferd hat mir auch einiges beigebracht, zwar nicht reiterlich (er konnte nicht viel, war eigentlich Kutschpferd), aber dafür in einigen anderen Dingen.
Dann ist die Besitzerin verstorben und das Pferd kam weg und ich bekam Sherry.
Mit ihr habe ich reiterlich so ziemlich alles falsch gemacht was geht.

Wirklich richtig reiten gelernt habe ich, als ich vor 4 Jahren Feendrache kennen gelernt habe und sie es mir richtig gezeigt hat.

Ich denke es kommt bei einem eigenen Pferd nicht auf den Zeitpunkt an, wie lange man schon reitet, sondern welche Unterstützung man hat.

Es bringt einem nichts, wenn man ein eigenes Pferd hat, mit dem man nicht umgehen kann, es bringt einem aber auch nichts, in einer Reitschule "rumzugurken", in der man nichts lernt, schon gar nicht zu dem Umgang mit einem Pferd.

Ich denke es ist nicht schlecht, wenn man die ersten Stunden in einer Reitschule verbringt und dann ein Pflegepferd bekommt, mit dem man unter Anleitung Erfahrung sammelt. Dann kann man sich auch ein eigenes Pferd kaufen. Wie gesagt, ich denke es hängt nicht von dem Ausbildungsstand des Reiters ab, sondern von dem "richtigen" Pferd und der geigneten Unterstützung.

LG
Sheitana
LG
Sheitana
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smilla
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Beitrag von smilla »

Ich würde das, falls keine solide ausgebildeten Schulpferde vorhanden sind, vorallem davon abhängig machen, ob der "Anfänger" einen guten "Begleiter" (z.B. RL, der mehr als 1x die Woche hilft, Fortgeschrittene Freundin etc.).
Sonst steht man nämlich ganz schön alleine da und das kann unter Umständen dann echt in die Hose gehen.

Ich kenne ein Mädel, das mit 9 als blutige Anfängerin ein wenig ausgebildetes Pferd bekam und noch jetzt 10 Jahre später spürt man die Folgen. Sie hat nie etwas von sinnvoller Beschäftigung odr Gymnastizierung gehört und das jetzt 27-jährige Pferd steht immer noch ohne Muskulatur da...

Andererseits kann es bestimmt auch Vorteile haben, wenn man zusammen mit seinem Pferd lernt und wächst.
Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Guter Unterricht auf guten Pferden ist ein Problem.
Als Anfänger ein gutes Lehrpferd zu kaufen ist schwer (wie soll man beurteilen, was es kann?) und dann jemanden zu finden, der es auf seinem Niveau erhält ist sicher ähnlich schwer wie guten Unterricht zu finden.

Der Vorteil an Reitbeteiligungen, auch wenn man da vielleicht reiterlich nicht weiter kommt, im Vergleich zu Schulpferden ist sicher, daß man einen selbständigeren Umgang lernt. Und vielleicht eine gewisse Unbefangenheit. Und evtl. einen Einblick bekommt, was es heißt, Pferdebesitzer zu sein.

Ich bin in den Jahren vor Timi verschiedene Pferde geritten. Als RB und auch mit "Unterricht" (also, jemand stand in der Mitte und sagte Bahnfiguren an, mehr war das nicht). Geholfen, als ich Timi dann hatte, hat es mir nicht.
Wahrscheinlich gibt es keinen Zeitpunkt. Viel wichtiger als reiterliches Können oder Wissen ist für mich eine gewisse geistige Reife und die Fähigkeit zur Selbstreflektion. Dann kommt der Rest im Laufe der Zeit (hoffe ich).

Ein Negativbesipiel einer Pferdebesitzerin bei uns im Stall ist eine, die irgendwann kein Schulpferd mehr zur Verfügung hatte und sich dann für den wöchentlichen Unterricht ein eigenes anschaffte. Eine traumatisierte, verrittene Stute und alles andere als ein geeignetes Pferd für jemanden, der weder Zeit noch Erfahrung noch die finanziellen Mittel hat, um überhaupt PB zu werden :roll:
Trotzdem geht es deren Pferd sicher nicht schlechter als dem Pferd einer anderen Einstallerin, die ihr Tier als Turniergerät sieht und es nur gerollkurt arbeitet. Und die hat schon jahrelange Reiterfahrung...
In der Seele des Pferdes findest du Saiten, die lange in dir nachklingen.
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

Also wäre Eurer Meinung nach ein solide ausgebildetes, nervenstarkes Lehrpferd mit Korrektur von Besitzer und Pferd sinnvoll? Eine Meinung gestern war, daß dem Anfänger und dann Besitzer dieses Pferdes doch irgendwann langweilig würde.
Liebe Grüße
Susanne
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Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Susanne hat geschrieben:Also wäre Eurer Meinung nach ein solide ausgebildetes, nervenstarkes Lehrpferd mit Korrektur von Besitzer und Pferd sinnvoll? Eine Meinung gestern war, daß dem Anfänger und dann Besitzer dieses Pferdes doch irgendwann langweilig würde.
Ich lach mich schlapp.
Selbst ein nervenstarkes, gut ausgebildetes Pferd ist eine Herausforderung. Oder gerade so eins?
Wobei - diese Ansicht macht sicher viele Pferdeverkäufer glücklich, die können dann gleich noch einen "Leben sie die Herausforderung!"-Aufschlag auf ihre verdorbenen Zossen verlangen :roll:
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lalala

Beitrag von lalala »

Susanne hat geschrieben:Also wäre Eurer Meinung nach ein solide ausgebildetes, nervenstarkes Lehrpferd mit Korrektur von Besitzer und Pferd sinnvoll? Eine Meinung gestern war, daß dem Anfänger und dann Besitzer dieses Pferdes doch irgendwann langweilig würde.
warum langweilig ? Solche Pferde sind Goldstücke und kaum zu bezahlen und noch schwerer zu finden...
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

Susanne hat geschrieben:Also wäre Eurer Meinung nach ein solide ausgebildetes, nervenstarkes Lehrpferd mit Korrektur von Besitzer und Pferd sinnvoll?
DAS ist des Verstandes Meinung :wink: Und was wird es zum Schluß? Ein Pferd, dass das eigene Herz erobert, krum und schief ist (Übertreibung) und mit einem kleinen oder größer ausgebildeten Tick unterm Pony gesegnet... 8)
Ab wann würdet Ihr sagen ist es sinnvoll sich ein eigenes Pferd zu kaufen?
Wenn man in der Lage ist die geistige und finanzielle Verantwortung dafür zu tragen. Damit schließt sich ein, dass man selber eine gewisse Basis und Kenntnisse um das Pferd herum hat und sich auch darum kümmert diese zu erhalten und zu erweitern. Die Arbeit mit dem Pferd auch eingeschlossen..
Ich träume....
Eine Meinung gestern war, daß dem Anfänger und dann Besitzer dieses Pferdes doch irgendwann langweilig würde.
Ähm... Und wieso??

LG Alix
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

Weil die Herausforderung fehlt? Weil solche Pferde als ungeeignet für den Großen Sport gesehen werden? Gute Frage - ich war da auch noch Stunden danach über den Sinn dieser Aussage am grübeln.

Ich denke ja, es gibt Menschen die eine Riesenfreude daran haben mit ihrem unganggewaltigen Hoppa (welches selbstredend nicht panisch vor jedem Grashalm davonstürmt) nach Feierabend durch die Landschaft zu ziehen ohne daß ihnen langweilig wird. Damit hat das doch dann wirklich seine Berechtigung - muß ja nicht jeder Olympionik werden wollen. Aber ich wollte mal nachfragen, nicht daß ich allein mit diesem Denkfehler bin...
Liebe Grüße
Susanne
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Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Susanne hat geschrieben:Ich denke ja, es gibt Menschen die eine Riesenfreude daran haben mit ihrem unganggewaltigen Hoppa (welches selbstredend nicht panisch vor jedem Grashalm davonstürmt) nach Feierabend durch die Landschaft zu ziehen ohne daß ihnen langweilig wird.
So in etwa hatte ich mir das für Timi und mich vorgestellt.
Nur leider, leider kam ich auch auf die Idee, ihn nebenbei so zu reiten, daß er gesund bleibt. Und damit fing das Drama an 8)
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

Es kommt ja auch auf den Besitzer in Spe an, was der denn will.. Wenn er in den großen Sport will, dann wird er sich "hochkaufen", was die Pferde angeht.. Und wenn er mit dem "Normalo-Freizeitreiten" zufrieden ist, dann paßt das auch mit einem Normalpferd...

Ich verstehe nicht, warum die sich langweilen sollen, es zwingt sie doch keiner dazu... **grübel**

LG Alix
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Celine
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Beitrag von Celine »

Ich bin viele Jahre lang Schulpferde geritten und hatte mehrere RBs, bevor ich mir den Traum vom eigenen Pferd erfüllt habe. Trotzdem hatte ich "keine Ahnung" von Pferden (übertrieben gesagt). Nur schlechten Unterricht, nie mit Sattelauswahl oder Hufpflege auseinander gesetzt, geschweige denn mit Impfungen oder Wurmkuren oder auch nur mit der Fütterung usw.
Von daher würde ich mich Thisbe anschließen: Man muss bereit sein, viel dazu zu lernen, verantwortungsbewusst sein und selbstkritisch (sind aber die wenigsten Reiter, räusper). Viel lesen, guten Unterricht suchen (schwierig, ich weiß).
Wie viel Reiterfahrung man hat, ist glaub ich tatsächlich nicht so wichtig.

Ach ja, und diese Aussage dass das Pferd einem dann evtl. zu langweilig wird, halte ich für Unfug. Wer so denkt, sollte vielleicht lieber Segeln gehen oder so. Ist vermutlich im Turniersport weit verbreitet diese Meinung, klar, wenn man "weiterkommen" möchte, muss irgendwann der Crack her. Ansonsten kann man meiner Meinung nach jedes Pferd gut reiten und weit ausbilden, wenn man es denn "kann".
lalala

Beitrag von lalala »

Und was ist schon großer Sport ? Bis ländlich M/S kann man auch gut mit nem Normalo mitreiten, aber dahin muss man erstmal kommen (wenn man es denn will).
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Ich kopier hier mal meinen Beitrag aus einem anderen Forum zu meinem Werdegang mit Pferden rein, paßt grad so schön:

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Als ich noch sehr klein war, waren meine Eltern so nett, mich hin und wieder sonntags bei einem Ponyhof auf's Shetty zu setzen. Shetty führte uns dann spazieren. *grins* Davon gibt es heute noch Super-8-Filme, wo ich mich immer wegwerfen könnte vor Lachen.

Im Alter von ca. 6-8 Jahren meldeten mich meine Eltern dann beim Voltigieren im örtlichen Reitverein an. Ich als Pummelchen mußte immer auf's Riiiiesen-Pferd hochgehievt werden, weshalb ich da irgendwie recht schnell die Lust dran verlor.

Von ein bis zwei Kinder-Reitferien abgesehen, gab's dann erst mal keinen weiteren Kontakt zum heißgeliebten Pferd.

Mit Anfang 20 stellte ich zu meinem Erstaunen fest, daß die Frau meines Cousins drei Hottis hatte: eine Hafi-Stute, einen Welsh-Wallach und ein Deutsches Reitpony. Somit verbrachte ich so oft es ging meinen Urlaub dort, obwohl das ca. 250 km Fahren bedeutete. Damals muß ich mich dann irgendwie mit dem Pferdevirus angesteckt haben. Reiten konnte ich noch nicht, saß aber zumindest im Sattel und fiel nicht runter.

Nachdem ich dann auch finanziell unabhängig war, wurden die ersten Reitstunden bei einem geprüften FN-Reitbetrieb gebucht. Dieser hat mehr als genug das Klischee bestätigt: ruff uff's Pferd, droben bleiben, hinten klopfen, vorne ziehen, einmal angaloppieren, hinten an der Abteilung anschließen. Damals hab ich das überhaupt nicht gepeilt und war hellauf begeistert.

So begeistert, daß ich mir dann recht schnell das erste eigene Pferd zugelegt habe: einen 11-jährigen Hannoveraner-Wallach. Camillo. Eigentlich Don Camillo. Mein Millo eben. Der Arme mußte dann als mein Lehrpferd herhalten. Er mußte ein ziemlich breites Kreuz haben, denn, oje, von Pferdeverhalten und pferdegemäßem Reiten hatte ich noch immer keine Ahnung. Zumindest hab ich mir damals meine erste Pferdeliteratur gekauft: Die Krankheiten des Reitpferdes. Damit ich nachschlagen konnte, wenn es Millo mal schlecht ging.

Haarsträubend, nicht?

Nachdem ich in ein ziemlich tiefes finanzielles Loch gefallen war, mußte ich Millo verkaufen bzw. hab ihn für einen Appel und ein Ei an die Reitbeteiligung der Vorbesitzer verkauft. Heute genießt er seinen Lebensabend in der Lüneburger Heide.

Nach einigen pferdefreien Jahren, bei denen ich aber immer einen dicken Klos ob meinem Millo beim Anblick von Pferden bekam, kauften mein Mann und ich dann Amor, diese Fellnase von Hafi. Nach einem halben Jahr kam Laika dazu, die Hafi-Stute meines Mannes.

Heute muß ich im nachhinein sagen: armer Millo. Hätte ich damals gewußt, was ich heute weiß, ... Vor allem, was Pferdeverhalten angeht!

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Ich war also zwar nicht blutiger Anfänger, wußte aber halt auch nur, daß Pferd vier Füß' und 'nen Schwanz hat und es sich toll anfühlt, wenn man drauf sitzt. Naja, also gut: ich war doch blutiger Anfänger. 8) Zumindest konnte ich noch soweit denken, daß mir klar war, daß ich ein älteres, ruhiges Pferd will, das mir etwas beibringen kann bzw. mir nicht alles übel nimmt.
Wenn man in der Lage ist die geistige und finanzielle Verantwortung dafür zu tragen. Damit schließt sich ein, dass man selber eine gewisse Basis und Kenntnisse um das Pferd herum hat und sich auch darum kümmert diese zu erhalten und zu erweitern. Die Arbeit mit dem Pferd auch eingeschlossen..
Das finde ich die richtige Einstellung. Außerdem: junger Reiter/altes Pferd, alter Reiter/junges Pferd, wobei "jung" und "alt" auf den Ausbildungsstand bezogen sind.

lg, Tanja
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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