Pferdezahnärzte

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

Moderatoren: ninischi, Janina

kallisto
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Beitrag von kallisto »

Bei einer Pequinschülerin: Jungpferd ab 50 bis extreme Zahnkorrekturen bei ausgewachsenen bei 150 Euro. Sie macht das sehr vom Aufwand abhängig. Aber ohne Sedierung gerechnet, falls diese nötig ist. Plus Fahrtkosten natürlich.

LG Susi
orest
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Beitrag von orest »

Hallo,

ich habe bei einer ausgebildeten Dentistin (die später noch TA geworden ist, aber ausschließlich Zähne macht) 60€ für eine normale Behandlung ohne Sedierung bezahlt und 120€ ausführliche Behandlung mit Sedierung inkl. Schneidezähne bezahlt.

Bin sehr zufrieden, würde keinen 'normalen' TA an die Zähne meines Pferdes lassen.

Gruß Tina
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

Salut!

Wir zahlen 90 Euro plus Fahrt. Ist ein Horsedentist von der IGFP.

LG Alix
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birdy
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Beitrag von birdy »

Wir zahlen ab ca 100 Euro... einmal im Jahr Kontrolle- nach drei Jahren muss nun nicht mehr jedes Pferd kontrolliert werden, da die Zähne gut behandelt worden.

Eine super Zahnärztin! Stammt aus Hessen und hat u.a. in Kanada studiert.
LG
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moppel1992
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Beitrag von moppel1992 »

Zu mir kommt 1x jährlich dieser Tierarzt hier: http://www.pferdezaehne.eu/
ich bin sehr begeistert von seiner Behandlung, eine gründliche Untersuchung per Endoskop gehört dazu. kosten je nach Aufwand, incl. Sedierung 90-150 Euro.
Nora

Beitrag von Nora »

@Tine: Ja, vorher hatte ich Grell dran. Dass Nora so schnell wieder "gerollt" hat, lag aber nicht an seiner Arbeit, sondern daran, dass irre viel bei ihr zu machen war und er wohl einfach nicht alles auf einmal machen konnte, so dass die Zähne halt schnell wieder Haken etc. gebildet haben. Damals hatte sie außerdem eine Kiefergelenksentzündung durch den viel zu hohen Druck, den sie beim Kauen aufbringen musste. Dass ich zu Rod gewechselt bin, lag einfach daran, dass man bei Grell kaum Termine bekommt und oft trotz Termins dann ewig lange auf ihn warten muss. Soviel Zeit hatte ich einfach nicht... :x

Bei Grell habe ich 2005 165 Euro gezahlt, bei Rod waren es, glaube ich, 160 Euro, nimmt sich also nichts. Dafür gab es aber auch eine gründliche Voruntersuchung, Sedierung, über eine Stunde Arbeit im Pferdemaul (mein armes Pferd!), viele Erklärungen, alles in allem war er bestimmt über zwei Stunden bei mir. Er hat auch noch gewartet, bis Nora wieder soweit fit war, dass ich sie führen konnte. Ich bin nun schon gespannt, wie es dieses Jahr aussieht und wieviel dann zu machen ist.

LG, Iris
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TineBln
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Beitrag von TineBln »

Huhu Iris!

Ja, das ist auch mein Problem... kann mich erinnern wie schwierig das mit dem Termin bei Grell war :( . Deswegen find ich Alternativen immer nicht schlecht.

Habe dem Rod gestern eine Mail geschrieben und auch schon abends Antwort gehabt. Er meinte auch, dass man inkl. Sedierung und Zahnbehandlung bei ca. 150€ liegt.
LG Tine

~~~ Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich :lol: ~~~
Jenni
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Beitrag von Jenni »

Ich habe 210 € gezahlt, allerdings mit einer Sedierung durch ein Blasrohr, da sich mein Pferd nur sehr schlecht spritzen lässt und ich ihr den Stress wenn möglich erspare. Regulär kostet es 190 € bei dem Zahnarzt von mir. Er kommt allerdings mit Tierärztin (für die Sedierung), die Voruntersuchung macht er kostenlos, nur die Behandlung kostet. 30 € sind für die (normale) Sedierung, 160 € für die Zahnbehandlung. Inkl. Anfahrt.

War auch Pequin-Schüler.
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Melli
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Beitrag von Melli »

Ich hatte bislang immer den Herr Dr. Maleh von der IGFP. Hier in Münster hatte ich nun den Herrn Niels Kjaergaard von der Klinik Domäne Karthaus.
Ich sehe da schon deutliche Unterschiede, bin aber leider auch Laie genug, um nicht wirklich sagen zu können, was besser ist.

Maleh hat nur für die Schneidezähne sediert
Kjaergaard sediert grundsätzlich - das finde ich eigentlich nicht so toll, jedes Jahr eine (wenn auch kurze und schwache) Narkose.

Maleh arbeitet "von Hand", N.K. mit elektrischem Werkzeug

Maleh hat immer betont, dass, ähnlich wie bei Biernat, Korrekturen angewandt werden, die die Zähne mit der Zeit immer gerader werden lassen, d.h. dass zunehmend weniger Korrekturen notwendig werden, weil die Zähne sich "in Form kauen".
N.K. lobte die bisherige Arbeit uns musste lt eigener Aussage recht wenig machen, und das wo Maleh Fannan mit einem wirklich hundsmiserablen Zahnzustand übernommen hatte.

N.K. wiederum legte großen Wert darauf, nicht zu viel Zahnsubstanz zu nehmen, weil das Zahnmaterial eben begrenzt ist. Das merkte ich anschließend auch, dass er wirklich "nur" Kanten berundet hat.

Ob das nun tatsächlich ein Gegensatz ist, und was dann besser wäre - eine Korrektur, die als Ziel hat, langfristig den Zahnstand und die Abnutzung zu regulieren, dafür aber (wenn das überhaupt so ist) auch mal mehr Substanz wegzunehmen - mit dem Risiko (?) dass der Zahn halt schon mit 23 oder so durch ist, oder der Weg: wenig wegnehmen, dafür weniger Potential zur Korrektur, aber das Pferd hat noch lange Zahnsubstanz, um überhaupt kauen zu können - keine Ahnung.
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Celine
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Beitrag von Celine »

moppel1992 hat geschrieben:Zu mir kommt 1x jährlich dieser Tierarzt hier: http://www.pferdezaehne.eu/
ich bin sehr begeistert von seiner Behandlung, eine gründliche Untersuchung per Endoskop gehört dazu. kosten je nach Aufwand, incl. Sedierung 90-150 Euro.
Der klingt ja gut, ist auch bei uns in der Nähe, muss ich mir mal merken...
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LaBuscadora
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Beitrag von LaBuscadora »

Sorry, muss das Thema nochmal aufwärmen:
Mein Pferd wird seit 3 Jahren durch Louis Pequin http://www.pequinox.de behandelt, der sehr oft im Jahr in Deutschland arbeitet.
Er war gerade wieder da und dieses Mal war nichts zu tun, er kommt also in 6 Monaten wieder zur Kontrolle.

Ich bin super zufrieden, und er erklärt auch genau, warum und wie was gemacht wird.
Das ist es mir wert, ein paar Euro mehr zu zahlen.
Kostet: 150 EUR bei Erstbehandlung durch ihn, Folgebehandlungen in den nächsten Jahren dann 120 EUR.
Die Sedierung kommt noch dazu.

Auf der home-page ist auch eine Liste von zertifizierten Pferdedentisten, die bei Louis ausgebildet worden sind.

Einen "normalen" TA ohne Zusatzausbildung würde ich nicht an die Zähne meines Pferde lassen.

VG
Kerstin
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

LaBuscadora hat geschrieben:
Einen "normalen" TA ohne Zusatzausbildung würde ich nicht an die Zähne meines Pferde lassen.
Na meiner letzten *super* Erfahrung an meins auch nicht mehr... :evil:
LG
Sheitana
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Cat_85
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Beitrag von Cat_85 »

Der "normale" Ta hat sich letztens nicht mal an mein Pony ran getraut, weil sie, als sie ihn sah, gleich davon rannte. Hat nur gefragt ob sie Probleme macht beim Fressen oder Reiten und nach Verneinung gemeint, da braucht man dann nicht rein schauen. :roll:
Später kriegt sie erstmal einen richtigen Zahnarzt.
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Mein Pferd hat beim Reiten und beim Fressen auch keine Probleme gezeigt und laut TÄ waren die Zähne völlig in Ordnund... :roll: Die Zahnärztin war geschockt, Georgia muss furchtbare Schmerzen gehabt haben, ich durfte selber fühlen, war ganz schlimm...
LG
Sheitana
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Ilustre
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Beitrag von Ilustre »

Cat_85 hat geschrieben:Der "normale" Ta hat sich letztens nicht mal an mein Pony ran getraut, weil sie, als sie ihn sah, gleich davon rannte. Hat nur gefragt ob sie Probleme macht beim Fressen oder Reiten und nach Verneinung gemeint, da braucht man dann nicht rein schauen. :roll:
Später kriegt sie erstmal einen richtigen Zahnarzt.
DAS ist ja "gruselig".
Es gibt Pferde die sehen rund und gesund aus, fressen halbwegs normal und wenn man reinfasst, reißt man sich die Hände an den Schärfen auf!

Warum können manche Tierärzte nicht zugeben das sie entweder ungern Zähne machen oder keine Ahnung haben..

Wenn ich die Preise der Kollegen in südlicheren Gefilden lese, dann sollte man die hiesigen Preise doch noch mal überdenken :lol:
Grüßle
Ina
Pferde-Dental-Praktikerin
-IGFP Mitglied-
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