Pferdezahnärzte

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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Krümel 99
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Beitrag von Krümel 99 »

Ich lass unsere vom Zahnteam Nord behandeln, Sabine Dünnwald und klaus Meyer kommen jedesmal mit Tierärztin zum sedieren, arbeiten sehr gründlich gehen sehr locker und entspannt mit den Pferden um.. kann sie nur empfehlen.. ausgebildet sind sie nach der IGFP.

Vorher habe ich immer die Zähne vom TA nachschauen lassen, aber DAS mache ich nicht wieder, dann lieber einmal jährlich das 3 fache zahlen und ich habs vernünftig :D
LG von Nicole
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Ielke
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Beitrag von Ielke »

Unsere Dentistin ist auch aus der IGFP und hat ihre Ausbildung in Kanada gemacht... bei ihr fühlen wir uns supergut aufgehoben. Je nach Bedarf wird sediert oder auch nicht.

Besonders praktisch für mich ist natürlich, dass sie die "Haus-Zahnärztin" für die Pferde des Reitbetriebes ist und mehrmals im Jahr auf den Hof kommt. Dann guckt sie unverbindlich mal bei meinem ins Maul und falls erforderlich, machen wir einen Termin - falls nicht, auch gut :D und wir warten bis sie das nächste mal "eh da ist"
heike61
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Beitrag von heike61 »

hallo,

unsere 4 werden einmal im jahr kontrolliert von einem "pferdezahn-fachmann", er ist mitglied der: http://www.igfp-ev.de/

falls ein behandeln notwenig ist, geschiet dies ohne sedierung, sogar das ziehen von zähnen (wolfszähne) gelang ohne.


mir ist diese zusatzausbildung in sachen pferdezähne sehr wichtig, tierärzte ohne zusatzausbildung: nö! aus 1000+1nem grund.


heike

.
Wenn du weitergehst, ändert sich deine Perspektive!
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fina
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Beitrag von fina »

Isabelle hat geschrieben:Ich lasse auch jedes Jahr den Dentisten kommen. Er ist ausgebildeter Tierarzt, hat sich aber auf Zähne spezialisiert und mach nur noch solche. Gelernt hat er bei Louis Pequin aus Kanada (www.pequinox.ca).
er arbeitet mit der Handraspel aber auch mit Elektrowerkzeug. Ich finde ihn fachlich wie auch im Umgang mit dem Pferd und dem Besitzer richtig gut!

http://www.rodvet.com
Isabelle
der kommt zu uns auch. sehr nett, deutliche verbesserung bei allen behandelten pferde. teilweise hat er neuzugänge mit totalen katastrophen zähnen behandelt. eine dermaßen deutliche verbesserung. hut ab. nett und freundlich ist er auch.
sehr zu empfehlen.
Jenni
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Beitrag von Jenni »

Habe an meinem Pferd einen Dentalpraktiker, der mit zwei Tierärztinen zusammen arbeitet. Der hat auch bei Louis Penquin gelernt.

Mein Pferd hatte angefangen Haubällchen zu spucken, dazu kam, dass sie immer mit weggedrücktem Rücken und herausgedrücktem Unterhals durch die Gegend lief. Beim Fressen hatte sie ständig noch Futterreste im Maul. Hatte die Zähne von einer normalen Tierärztin nachschauen lassen, die fand die super^^

Mir kam das spanisch vor, weil mein Pferd ja Bällchen gespuckt hat. Also habe ich den Dentalpraktiker geholt und einen entsprechenden Befund bekommen: zu lange Schneidezähne, noch dazu schräg. Hackenbildung, unebene Backenzähne und somit keine Fläche zum Mahlen. Dazu ein entzündetes Zungenbein (heißt das so? Bin mir nicht sicher), und die komplette Kaumuskulatur wäre völlig verspannt und asymetrisch. Sie wurde dann behandelt (mit Sedierung von einer seiner Tierärztinen). Und es trat jetzt in den letzten Wochen schon ein ziemlicher Wandel ein: Sie hat plötzlich ein ganz natürliches Dehnungsbedürfnis wie jedes andere Pferd auch. Frisst natürlich jetzt wieder völlig normal. Gerdae wenn sie Heu frisst sieht man schön, wie die Kiefer hin und her mahlen.

Kann also empfehlen die Zähne von einem solchen Spezialisten machen zu lassen. Habe für die Behandlung 210 € bezahlt, normal 190 €, bei mir 210, weil mein Pferd mit Blasrohr sediert wurde. Empfehlenswert für alle Leidensgenossen, die ein Pferd mit Spritzenphobie haben ;-)
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Everl
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Beitrag von Everl »

zu meinen Pferden kommt Herr Dr.Stelzer: http://www.stelzervetdent.de/zahn.html - ebenfalls Tierarzt, der sich auf Pferdezahnarzt spezialisiert hat. Der Mann ist ein Profi und macht seine Sache sehr gut (finde ich). Allerdings generell mit (super dosierter) Sedierung (er kann auf die Minute genau sagen, wann das Pferd in welchen Abstufungen wieder munter wird). Wenn der Besitzer möchte, kann er vor und nach der Behandlung mal ins Maul greifen und die scharfkantigen Haken (bzw. nachher das babypopoglatte Ergebnis) befühlen - sehr interessant. Das Pferd bekommt dann den maulbegatterten Kopf auf so eine Art Ständer aufgelegt, Besitzer steht dabei und verhindert, dass der Kopf zur Seite abrutscht. Doc hat eine Stirnlampe an und raspelt mit verschiedenen elektrischen Raspeln drauflos; ich glaube, der hat seine Werkzeuge sogar selbst entwickelt. Er scheint in ganz Europa herumzureisen und Vorträge zu halten bzw. Pferde zu behandeln. Ich bin rundum zufrieden mit ihm. Eine Behandlung kostet ca. 200 Euro all inclusive.

Ganz früher hab ich mal einen "normalen" Tierarzt die Zähne meines Jungpferdes kontrollieren lassen. das ging so: Tierarzt kommt an. Pferd wird vorgeführt. Tierarzt nimmt Raspel aus dem Koffer. Maul auf, Raspel rein, einmal rechts unten+oben, einmal links unten+oben - und gut. "so, jetzt kann er wieder kauen". :roll:
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

Hier der Pferdezahnarzt, der Novaja an die Haken darf: http://www.tieraerztliche-klinik.net/
Das Werkzeug erinnert mich immer an die Spenglerei *g*. Man kann bei jeder Behandlung ganz deutlich den Unterschied zwischen vorher und nachher erkennen. Dr. Zwick hängt das Gatter oben an der Querstrebe der Krankenbox ein, der Besitzer kann ihm die ganze Zeit über die Schulter kucken. Ich finde das immer sehr, sehr spannend :D
Liebe Grüße
Susanne
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind."
Albert Camus
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susiesonja
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Beitrag von susiesonja »

Die Dentisten die bei mir die Pferde behandeln haben auch bei Louis Pequin gelernt. Meist arbeiten sie mit Sedierung, da sie sowohl mit elktrischen Geräten wie auch mit der Handraspel arbeiten.
Die ware nauch vorab zu einem Vorgespräch da und haben genau über die Behandlung aufgeklärt.
Ausserdem sind die Beiden total lieb zu den Pferden und haben einfach eine nette Art.
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Maja
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Beitrag von Maja »

Habe auf der Partner Pferd erfahren, dass Martin Grell (Vorsitzender der IGFP) in Kürze nach Auerbach (Vogtland) kommt, habe mich gleich drangehängt. Wir sind jetzt zu viert, wenn noch einer dazu kommt, wird ein konkreter Termin gemacht. Also falls jemand aus der Nähe noch Interesse hat? Er ist übrigens TA, kann also sedieren, wenn es erforderlich ist.
LG
Maja
Nora

Ich auch!

Beitrag von Nora »

fina hat geschrieben:
Isabelle hat geschrieben:Ich lasse auch jedes Jahr den Dentisten kommen. Er ist ausgebildeter Tierarzt, hat sich aber auf Zähne spezialisiert und mach nur noch solche. Gelernt hat er bei Louis Pequin aus Kanada (www.pequinox.ca).
er arbeitet mit der Handraspel aber auch mit Elektrowerkzeug. Ich finde ihn fachlich wie auch im Umgang mit dem Pferd und dem Besitzer richtig gut!

http://www.rodvet.com
Isabelle
der kommt zu uns auch. sehr nett, deutliche verbesserung bei allen behandelten pferde. teilweise hat er neuzugänge mit totalen katastrophen zähnen behandelt. eine dermaßen deutliche verbesserung. hut ab. nett und freundlich ist er auch.
sehr zu empfehlen.
Den habe ich auch seit letztem Jahr und bin sehr zufrieden. Davor hatte Nora nur zweimal eine Zahnbehandlung, einmal von einem "normalen" TA, das hätte man ebenso gut bleiben lassen können, und einmal von einem Pferdezahn-Spezialisten mit dem Erfolg, dass sie schon nach wenigen Monaten wieder Heuröllchen machte :shock: . An Rod gefällt mir gut, dass er einem alles erklärt und nicht so abgehoben ist wie viele TÄ, die immer meinen, ein nicht medizinisch vorgebildeter Laie versteht sowieso nicht, was sie sagen. Nach dem Einsetzen des Maulgatters durfte ich selbst vor und nach der Behandlung fühlen, was im Maul los war und hatte somit gleich selbst die Kontrolle, wie anders sich das hinterher anfühlte. Da er bei Nora auch sehr viel an den hintersten Zähnen arbeiten musste, war er über eine Stunde lang beschäftigt, die Sedierung aber genau so bemessen, dass mein armes Pferd kurz nach der Behandlung wieder "aufwachte". Im April ist wieder Kontrolltermin...

LG, Iris
skywalker

Beitrag von skywalker »

Oh, das ist interessant!
Es gibt bei uns auch eine Zahnärztin, die bei Louis Pequin gelernt hat und "nach seiner MEthode" Zähne behandelt.
Ich konnte nur noch keine Erfahrungsberichte sammeln. Aber gut zu wissen, dass die Leute doch was können. Da werde ich sie wohl doch mal kontaktieren. Bei uns gibts nicht viele Pferdedentisten, die meisten Leut lassen - wenn überhaupt - den normalen Zahnarzt dran... :roll:

Edit: ich mein natürlich "normalen Tierarzt".
Zuletzt geändert von skywalker am Mi, 06. Feb 2008 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
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TineBln
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Re: Ich auch!

Beitrag von TineBln »

Nora hat geschrieben:
fina hat geschrieben:
Isabelle hat geschrieben:Ich lasse auch jedes Jahr den Dentisten kommen. Er ist ausgebildeter Tierarzt, hat sich aber auf Zähne spezialisiert und mach nur noch solche. Gelernt hat er bei Louis Pequin aus Kanada (www.pequinox.ca).
er arbeitet mit der Handraspel aber auch mit Elektrowerkzeug. Ich finde ihn fachlich wie auch im Umgang mit dem Pferd und dem Besitzer richtig gut!

http://www.rodvet.com
Isabelle
der kommt zu uns auch. sehr nett, deutliche verbesserung bei allen behandelten pferde. teilweise hat er neuzugänge mit totalen katastrophen zähnen behandelt. eine dermaßen deutliche verbesserung. hut ab. nett und freundlich ist er auch.
sehr zu empfehlen.
Den habe ich auch seit letztem Jahr und bin sehr zufrieden. Davor hatte Nora nur zweimal eine Zahnbehandlung, einmal von einem "normalen" TA, das hätte man ebenso gut bleiben lassen können, und einmal von einem Pferdezahn-Spezialisten mit dem Erfolg, dass sie schon nach wenigen Monaten wieder Heuröllchen machte :shock: . An Rod gefällt mir gut, dass er einem alles erklärt und nicht so abgehoben ist wie viele TÄ, die immer meinen, ein nicht medizinisch vorgebildeter Laie versteht sowieso nicht, was sie sagen. Nach dem Einsetzen des Maulgatters durfte ich selbst vor und nach der Behandlung fühlen, was im Maul los war und hatte somit gleich selbst die Kontrolle, wie anders sich das hinterher anfühlte. Da er bei Nora auch sehr viel an den hintersten Zähnen arbeiten musste, war er über eine Stunde lang beschäftigt, die Sedierung aber genau so bemessen, dass mein armes Pferd kurz nach der Behandlung wieder "aufwachte". Im April ist wieder Kontrolltermin...

LG, Iris
Hallöchen Iris!

Wen hattest du denn vorher bei Nora? Grell? Ihn hatten wir bei meiner vorherigen Stute kommen lassen, da er sich ja auch spezialisiert hat.

Dextas Zähne sind sicher auch bald dran... momentan ist er zwar noch im Zahnwechsel, aber ich denke schon dass bald zumindest mal einer draufschauen sollte. Meinem "normalen" Ta traue ich da ehrlich gesagt nicht soviel zu nachdem ich bei einer Zahnbehandlung von ihm zugeschaut habe (interessant ist auch dieses "Instrument" auf der rodvet-Seite, das hat er nämlich auch benutzt... hat sich schrecklich angehört wenn das Pferd draufgebissen hat).
LG Tine

~~~ Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich :lol: ~~~
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Sunknúni
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Beitrag von Sunknúni »

Bei Junito ist ja auch wieder der Zahnarzt fällig und ich bin grad am suchen...
Leider bin ich nur auf 2 Ärzte auf der IGFP-Seite gestoßen, einer hat wohl bei Pequin gelernt.
Was zahlt ihr eigentlich, damit ich einen Überblick habe, was "normal" ist. Bisher habe ich immer von 100 Euro gehört, der Pequin-Schüler nimmt wohl zwischen 100 und 200.
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TineBln
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Beitrag von TineBln »

Sunknúni hat geschrieben:Was zahlt ihr eigentlich, damit ich einen Überblick habe, was "normal" ist. Bisher habe ich immer von 100 Euro gehört, der Pequin-Schüler nimmt wohl zwischen 100 und 200.
Gleiches würde mich auch interessieren!
LG Tine

~~~ Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich :lol: ~~~
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Celine
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Beitrag von Celine »

Unser kleiner Fuchs wurde gerade behandelt, das hat 110 Euro gekostet bei Rabea Neumann, inkl. Sedierung von einer Tierärztin.
Das war eine Standardbehandlung, nix Besonderes.
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