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Verfasst: Di, 29. Jan 2008 11:23
von Sheitana
@ Jen Du hast das mal wieder wunderbar erklärt, danke... :love:

Verfasst: Di, 29. Jan 2008 11:38
von Friesenreiter
@ jen

Also, die Verschnallung der Doppellonge kenne ich nur anders herum (s.a. Philippe Karl: Hohe Schule mit der Doppellonge), d.h. Karabiner in die Gebissringe einschnallen und dann durch die Ringe am Gurt bzw. über die Umlenkrollen am Gurt (am Anfang für heftige und/oder junge Pferde).

Ich mache mit meiner Stute auch Doppellongenarbeit, allerdings ohne Umlenkrollen (wird mir sonst zu eng). Wenn die Doppellonge am Gurt eingeschnallt werden und dann durch die Gebissringe laufen, wirken sie doch immer wie Schlaufis.

Oder habe ich immernoch nicht verstanden?? :roll:

Verfasst: Di, 29. Jan 2008 11:40
von Friesenreiter
PS: Wie machst du denn sonst geschmeidige Wendungen? Muß doch dann umgeschnallt werden!?!

Verfasst: Di, 29. Jan 2008 11:52
von DynaMitreiterin
Ja, das mit den prima Wendungen geht dann nicht - in der Tat muss beim Handwechsel umgeschnallt werden.

Mit dem Thema setze ich mich gerade auseinander...

hilfe kann kein franzuösisch

Verfasst: Mo, 11. Feb 2008 19:55
von glovedrider
d orgeix war internationaler französischer springreiter, nationaltrainer und hat ein ganz tolles Buch über Sizschulung geschrieben, das mir freundlicherweise übersetzt wurde.

Nun habe ich folgendes video gefunden.

http://youtube.com/watch?v=W9WCHLzRYhQ&feature=related

Sagt der da was interessantes über olivera . Könnte jemand eine kurze zusammenfassung geben??
Vielen dank

Verfasst: Mo, 11. Feb 2008 22:44
von Jen
Leider verstehe ich nicht alles, aber ich glaube, so im Groben erzählt er das (bitte um Korrektur, falls etwas nicht korrekt):

er hat als junger Reiter ein Praktikum in Belgien gemacht, wo er Oliveira getroffen hatte. Er hatte einen Nachmittag frei und ging in einen Stall in der Nähe zuschauen, wo Oliveira unterrichtete. Oliveira begrüsste sie herzlich in der Bahn und organisierte ein paar Stühle, so dass sie sich setzen und zuschauen konnten. Eine junge belgische Reiterin ritt in der Bahn, sie war vorher noch nie bei Oliveira geritten. Also forderte Oliveira sie auf, ihm zu zeigen, wie sie arbeitete. Die Reiterin ritt ein bisschen vor sich hin, aber es machte einen eher traurigen Eindruck. Dann rief Oliveira sie zu sich heran und versuchte ihr zu erklären, dass sie das Pferd in seiner ganzen Brillianz erstrahlen lassen solle. Sie habe ihn nur verständnislos angeschaut und da sagte er, er wolle es ihr zeigen und stieg selber auf das Pferd. Es sei enorm gewesen. Oliveira ritt 5min (dirigierende Handbewegungen von Orgeix) und das Pferd habe sich komplett transformiert. Komplett transfomiert. Es setzte seine HH ein, es habe sich aufgerichtet und sei ganz ein anderes Pferd gewesen.

um den Kontext der Geschichte zu verstehen: ich glaube es geht um hohe Hand, tiefe Hand. Ganz am Anfang erzählt er etwas von einer tiefen Hand. leider verstehe ich es nicht ganz, was er da sagt. Vielleicht kann da jemand noch helfen?

Verfasst: Di, 12. Feb 2008 07:23
von glovedrider
Recht vielen Dank, ich hab Dir ja mit meiner Bitte mindestens 30 Minuten gestohlen.
d orgeix hat ja selbst ein starkes Sendungsbewußtsein, wenn der sich schon lobend äußert, dann ist da was dran.

Es gab früher sogar mal eine association de orgeix in frankreich. Habe da aber nix mehr von gehört.

lg