Talgdrüsen

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

Moderatoren: ninischi, Janina

Ari44
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Beitrag von Ari44 »

Ich habe gegen die "Pferdeakne" :wink: ein echt tolles Mittel gefunden, wirkungsvoll und günstig: Clerasil :D .

Mit den desinfizierenden Tüchern die Talgdrüse abreiben und dann die stinknormale Pickelcreme drauf. Hat bisher bei meinem, der im Fellwechsel immer mal wieder eine verstöpfte Talgdrüse hat, und bei den Pferden meiner Stallkollegen super funktioniert.
Shadow
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Beitrag von Shadow »

Auch wenn es spät kommt: Clerasil habe ich auch versucht, Zugsalbe ebenso...ohne Ergebnis. Ich habe es dann mit Propolis Gel von leovet versucht und tätä die Dinger haben sich geleert und sind verschwunden. Mein Pferd hatte diese verstopften Talgdrüsen immer mal wieder in der Sattellage, da er halt da(auch aufgrund des Wintec- Sattels= definitiv ein Nachteil!) extrem schwitzt und auch sonst eher ein Schwitze- und Pickel- Pferd :P ist(rosa Haut eben :cry: !). Seitdem schmiere ich das Gel regelmäßig vor dem Reiten drauf(dann zieht es richtig schön ein wenn der Sattel drauf liegt!) und seit dem ist Ruhe.
wiassi

Beitrag von wiassi »

Bei meinem war es futterbedingt. Nach Wechsel des Müsllies gingen sie weg.
padruga
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Beitrag von padruga »

Und weißt du welche Bestandteile des Futters dafür verantwortlich waren?
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SandraMaria
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Beitrag von SandraMaria »

halli hallöle,

hatte vor kurzem das gleiche Problem nur war der Rücken in der Sattellage unseres Karbadiners übersät mit diesen Atheromen wie man sie wohl in der Fachsprache nennen dürfte. Unserer war dabei eled lange außer gefecht gesetzt ich konnte versätändlicher weiße nicht mehr reiten über 3 Monate lang.

Bei uns war's der Sattel der nicht mehr passte nicht das Futter...unser Schimmel neigt zu übermäßiger Taglproduktion und dann verstopfen sich bei ungünstigen Voraussetzungen die Drüsen dann kommts zu diesen harten mistdingern...

Ich habe die "Pickel" mit Ilon Abzesssalbe täglich betupft. 1 x täglich mit Jodseife gewaschen und 1 - 2 x täglich mit Rotlicht bestrahlt.

Ilon Abzesssalbe (rein Pflanzlich gibts in der Apo für Menschen) macht die Pickelchen weich aber Zugsalbe tut's auch sollte man aber die vom TA für Tiere nehmen die ist höher konzentriert als die für Menschen.

Rotlicht Lampe (durchblutet das Gebiet und sorgt somit für eine besser Versorgung der Haut mit nährstoffen, außerdem sind wirkt das Rotlicht anti bakteriell, entzündungshemmend) gibts z. B. bei Media Markt für ca. 12,00 € ehm und Jodseife (desinfiziert und trocknet) wieder beim TA.

Um solche Hauterscheinungen zu vermeiden kann man auch mit Spirituswasser die Schweißstellen waschen, Spiritus und Alkohol entfernen den überschüssigen Talg so kann nix verstopfen und es gibt dann keine Talgzysten. Clerasil wär mir da zu teuer aber für ein oder zwei "Pickelchen" dürfte das auch gehen.

Viel Spaß bei der Behandlung und selbstverständlich....schnelle und gute Genesung für deinen pubertierenden Ponymann... :D

LG
Sandra
....man wirft doch nicht ein ganzes Leben weg, nur weil es ein bischen beschädigt ist!!!! (aus Seabisquit)

die bitterste und gleichwohl die heilsamste Medizin ist SELBSTERKENNTNIS !!!
~pony~

Beitrag von ~pony~ »

Ich hab verstopfe Talgdrüsen letzten Sommer mit Essig behandelt. Einfach täglich normalen Apfelessig drauf, bis Fell und Haut gut damit durchtränkt sind.
Wenn man es noch etwas wirkungsvoller haben will: eine Hand voll Salbei (getrocknet aus dem Supermarkt) 2 Wochen in 1 Liter Apfelessig ziehen lassen. Das hilft super bei kleinen Hautprobleme (z.B. auch Mähneschubbern) und stinkt ziemlich, so dass auch Insekten fern bleiben :wink: Ach ja, und im Salatdressing macht es sich auch gut, aber das ist eine andere Geschichte...
wiassi

Beitrag von wiassi »

@padruga

nein, leider nicht. Ich hatte auch zunächst den sattel im Verdacht und habe mir einen neuen zugelegt, weil der alte Stübben auch eine so sehr schmale Wirbelsäulenfreiheit hatte. Den neuen sattel habe ich dann auch gleich für das Reiten mit Lammfelldecke anpassen lassen, aber die "Hubbel" blieben, auch durch den Fellwechsel hindurch.
Erst als mir jemand den Tipp mit dem Futtter gab und ich gewechselt habe, gingen sie weg.
Bella85
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Beitrag von Bella85 »

Hallo,
ist zwar schon ein altes Thema aber es passt ganz gut zu uns...
Flordio hat auch solche Talgdrüsen genau in der Sattellage und der TA meint wir können normal weiter reiten.
Er bekommt dann nach dem Reiten immer eine Salbe für Hunde drauf aber natürlich gehen sie nicht weg wenn wir reiten und wenn wir nicht reiten gehen sie zwar weg aber kommen dann schnell wieder wenn wir reiten...
Am Sattel soll es nicht liegen der wurde erst kontrolliert, wir saugen Floh vorm reiten immer gründlich ab und die Satteldecke wird auch oft gewaschen bzw. wir schrubben sie vrom reiten...

Also liegt der Verdacht doch nahe, dass es am Sattel liegt oder?
Und ihr reitet nicht mit den knubbeln?
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Ich reite auch trotz verstopfter Talgdrüsen. Mein Pferd (Vollblüter) hat allgemein eine sehr empfindliche und evtl. auch dünne Haut (wenn es sowas gibt), da er bei kleinsten Bissen sofort blutet, während andere vom selben Pferd keine Kratzer haben. Kurze Kugelsporen gehen selbt bei ruhigen Beinen nicht, im Winter hat er schnell Deckenscheuerstellen... Optisch natürlich alles ganz klasse...

Ich habe bisher alles durchprobiert von Essig, Teebaumöl und Zugsalbe und verschiedenen Satteldecken bis Lammfell und Reinigungstechniken der Sattellage/Satteldecken. Über die Jahre habe ich festgestellt, dass er verstopfte Talgdrüsen nur bei Sommerfell bildet und selbst durch den Longiergurt welche enstehen, so dass der Sattel an sich ausscheidet. Ich habe das Problem akzeptiert, dass solange die Talgdrüsen relativ klein sind, ich weiterreite und im Herbst eine Zugsalbenkur mache, damit wir über den Winter "clean" sind. Ansonsten reinige ich die Sattellage oft und versuche mit Teebaumöl oder Essig sie etwas einzudämpfen, weil je größer sie werden, umso gefährlicher wird es doch in der Sattellage und dass sie sich gerade in Verbindung mit Insektenstichen sehr entzünden können. Stören tun sie mein Pferd nicht, er zeigt keine Reaktion.

LG Susi
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Ich hab mal gehört, daß Rehfell als Sattelunterlagen da helfen soll.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Danschi
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Beitrag von Danschi »

Meine Stute hatte das auch in der "Pubertät", so mit 4-5 Jahren.
Salben usw haben nichts geholfen.

Irgendwann waren sie einfach wieder weg :)
mit besten Grüßen
Danschi

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir in der Welt wünschst" (Mahatma Gandhi)
Bella85
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Beitrag von Bella85 »

Na dann werden wir mal abwarten im Moment wird er eh nur longiert weil er hustet und nächste Woche gucken wir dann ob sie weg sind...
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