Vortrag Dr. Gerhard Heuschmann am 29.03.08 in Aufkirchen

Rund ums Thema Pferd und die klassische Reitkunst

Moderator: Josatianma

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chica
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Vortrag Dr. Gerhard Heuschmann am 29.03.08 in Aufkirchen

Beitrag von chica »

Vortrag Dr. Gerhard Heuschmann am 29.03.08 in Aufkirchen

Zu dem Vortrag des mittlerweile recht gut bekannten Warendorfer Tierarztes u. Xenophon-Gründungsmitgliedes Dr. Gerhard Heuschmann waren am Samstag den 29.03.08 im Rahmen eines Lehrgangs mit Christine Stückelberger ungefähr 150 Leute erschienen.
Nach kurzer Verzögerung begann der Vortrag mit einer kleinen thematischen Einführung und einem Überblick über die funktionale Anatomie des Pferdes.
Auf eine Leinwand wurden uns die dazu passenden Bilder projiziert (insbesondere hinsichtlich Ganganalysen, Stichwort "Turnier- oder Schautrab").
Zuerst wurde uns die knöcherne Struktur des Pferdes erklärt, die sich am besten mit dem Begriff „Brückenkonstruktion“ umschreiben lässt. Also Brust- und Lendenwirbelsäule fungieren als tragende Brücke, die jeweiligen Gliedmaßenpaare als Pfeiler.
1/3 der Gesamtmasse des Pferdes wird durch den Brust- und Bauchraum gebildet, die an der Wirbelsäule „zieht“.
Entscheidend dafür, dass die Wirbelsäule diese Belastung unbeschadet überstehen kann, ist die Kopf-/Halsstellung des Pferdes. Dadurch, dass ein freilebendes Pferd um die 19 Stunden am Tag fressend, also mit tiefer Kopf-/Halsposition, verbringt, wird das Nacken-/Rückenband gespannt. Dieses entspringt an der Hinterhauptschuppe und entsendet Muskelstränge zu den Halswirbelkörpern, bildet dann eine Wiederristkappe und verläuft von hier weiter zu den übrigen Wirbelkörpern.
Der Verlauf des Bandes bedingt, dass es bei einem vorwärts-abwärts gestellten Hals den Rücken „anheben“ (besser, die Dornfortsätze auseinanderziehen) kann.
Damit das möglich ist, muss es aber, wie bereits erwähnt, gespannt werden. Gespannt wird es, und hier kommen wir wieder auf den Skelettaufbau zurück, wenn die S-Form der Halswirbelsäule begradigt wird.
Ein wichtiger Punkt ist, dass dies nur durch eine Verlängerung des Halses geschieht! Eine Hyperflexion des Halses verstärkt hingegen die S-Form, wodurch das Nacken-/Rückenband in seiner Funktion ausgeschaltet wird und man dadurch den Rücken nicht tragfähig machen kann.
Übrigens streiten das die Befürworter dieser Methode gar nicht (mehr) ab, sondern argumentieren, das Pferd trüge mit der Bauchmuskulatur.
In diesem Zusammenhang zeigte Herr Dr. Heuschmann die für das Reiten bedeutenden Muskeln bzw. Muskelgruppen.
Hierbei unterschied er (funktional) zwischen der Rücken-, Oberhals-, Bauchmuskulatur und der der Hintergliedmaßen. Diese Muskelgruppen stehen über eine lange oder große Rückenfaszie miteinander in Verbindung (sie ist zwischen Muskulatur und Haut lokalisiert).
Der wichtigste Rückenmuskel in Bezug auf das Reiten ist der so genannte lange Rückenmuskel. Er verläuft beidseits der Wirbelsäule und hat einen fast horizontalen Faserverlauf.
Nicht ganz unwichtig, denn wie wir in einem kurzen Abriss zum Thema Muskelphysiologie lernten, kann ein Muskel nur über Kontraktion wirken und sich nur in Faserrichtung kontrahieren.
Demnach ist eine Tragefunktion des langen Rückenmuskels ausgeschlossen. Er ist ein Bewegungsmuskel, der hauptsächlich im Galopp oder vor einem Sprung für die Hebung des Rumpfes verantwortlich ist. Hierbei wirkt er durch gleichzeitige Kontraktion beidseits, im Schritt und Trab wirkt er wechselseitig.
Entscheidend für den Reiter ist dieser Muskel aus folgendem Grund: Richtet man ein Pferd, dessen Oberhalsmuskulatur („Oberhalsverspannung“) noch nicht entsprechend entwickelt ist, per Hand auf, ist das Nacken-/Rückenband nicht mehr gespannt und der lange Rückenmuskel muss dessen Tragarbeit übernehmen.
Dies ist nur über eine dauerhafte Kontraktion möglich, welche sich schließlich darin bemerkbar macht, dass der Muskel seine Fähigkeit verliert sich wechselseitig kontrahieren zu können. Als Folge erkennt man daraufhin den passartigen Schritt und langfristig sogar eine fühlbare Verhärtung des Muskels.
Auch die Bauchmuskulatur (hier unterscheidet man zwischen dem geraden, dem queren, dem inneren und äußeren schrägen Bauchmuskel) ist Bewegungsmuskulatur.
Dass auch diese nicht „tragen“ kann, verdeutlichte er uns am Bewegungsbeispiel Galopp: Die Bauchmuskulatur ist kontrahiert (kann also „wirken“), wenn das Pferd seinen Rumpf zusammen- und die Beine unter sich zieht. Im Galopp ist das in der Schwebephase der Fall. Genau in diesem Moment lastet aber das Reitergewicht (durch den Schwung nach oben) nicht oder kaum im Sattel, resp. auf dem Pferderücken. Ergo wird eine tragende Arbeit hier nicht geleistet.
Lastet das Reitergewicht im Sattel, ist das Pferd wieder im Strecken begriffen, die Bauchmuskulatur folglich entspannt, kann also auch keine tragende Wirkung haben.
Schließlich kamen wir noch zur Betrachtung der Hinterhandmuskulatur. Die hier entscheidenden Gruppen sind die „Strecker“ und „Beuger“.
Für jeden klar ist: Die Strecker „strecken“ das Bein, wenn das Pferd z. B. nach hinten „rausschiebt“; die Beuger „beugen“ es in den Gelenken, wenn es ein Bein anzieht.
Wirklich interessant ist, dass bei der allseits gewünschten Hankenbeugung nun aber nicht die Beuger, wie einen das Wort vermuten lassen würde, sondern ganz im Gegenteil die Strecker Arbeit leisten müssen. Hankenbeugung findet nämlich nicht während der Schwebephase eines Beines, sondern während seiner Stützphase statt.
Ergo heißt es bei einem jungen Pferd die Strecker über schlichtes „Vorwärtsreiten“ zu trainieren und die Hinterhand so im Laufe der Zeit tragfähiger zu machen.
Ein weiterer Themenkomplex beschäftigte sich mit der „Zügellahmheit“. Hier bekamen wir einige Fälle von Pferden präsentiert, die mit diffusen Lahmheitssymptomen zu ihm kamen, bei denen teilweise zuvor behandelnde Tierärzte zur Euthanasie geraten hatten.
Durch entsprechendes Longieren (ohne Ausbinder, darauf wies er extra hin, sondern nur mit sehr lang verschnallten Dreieckszügeln) und Arbeit unter dem Sattel in der Dehnungshaltung bzw. auch in Seitengängen im Schritt (die er von Anja Beran bzw. der iberischen Reiterei übernommen und für nützlich befunden hat) mit dem Ziel den Rücken zu lockern, konnte er anhand des Videomaterials deutliche Erfolge präsentieren.
Anmerken möchte ich noch, dass Dr. Heuschmann erwähnte, dass es neben der HDV12 bzw. den FN-Richtlinien durchaus noch andere Reittraditionen gäbe, die ihre Berechtigung haben und nicht gesundheitsschädlich für das Pferd sind. Am Ende dieses Tages gab es bzgl. dieses Themas wohl auch noch eine etwas hitzige Diskussion, weil er wohl (noch?) nicht wirklich begründen kann, wie die vorher in seinem Vortrag genannten Voraussetzungen nicht erfüllt sein können, aber trotzdem kein Gesundheitsschaden entsteht.
Als abschließendes „Schmankerl“ gab es noch ein Kurz-Video von einem mit Markern aufgenommenen Pferd mit verschiedenen Kopfpositionen: aufgerichtet mit offenem Genick, vermehrter Beizäumung, verlängertem Hals in Dehnungshaltung, wieder vermehrter Beizäumung und schließlich hyperflexioniert. Sehr deutlich wurde das Rückwärtsweichen der Hinterhand während der Hyperflexionierung.
Evtl. wird es in Zukunft weitere Bewegungsanalysen dieser Art auch in den unterschiedlichen Grundgangarten inkl. Berechnungen über Auswirkungen auf Rücken, Hinterhand, etc. geben.
Man darf gespannt sein.
Als Fazit kann man sagen, dass der klassische Ausbildungsweg anhand der funktionellen Anatomie begründet und bekräftig werden sollte, was meiner Ansicht nach sehr gut gelang.
Für die Zukunft wünsche ich persönlich mir die Auseinandersetzung mit besagten „anderen Reittraditionen“, um hier auf ebenso fundierte Informationen zurückgreifen zu können.

Autorin: Janina
LG Ines
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(Noël Pierce Coward)
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Janina: Danke für diesen absolut tollen Bericht!
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

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Beitrag von horsman »

Janina,
man merkt, dass Du´s drauf hast.

Zitat:
"Anmerken möchte ich noch, dass Dr. Heuschmann erwähnte, dass es neben der HDV12 bzw. den FN-Richtlinien durchaus noch andere Reittraditionen gäbe, die ihre Berechtigung haben und nicht gesundheitsschädlich für das Pferd sind."

Wie gnädig...Einsicht ist oft der erste Weg zur Besserung :lol: - können wir vielleicht doch noch auf ein fruchtbringendes Miteinander hoffen :roll:
(also ich mein jetzt den Doc und seine FN-Kumpels)

Zitat:
"Ein wichtiger Punkt ist, dass dies nur durch eine Verlängerung des Halses geschieht"

Ganz richtig. Wie passt aber hier seine Aufforderung an die Reiterin zu "MEHR ANLEHNUNG" ? (siehe Kursbericht)

Er möchte sich mal Oliveira z.B. auf Bunker ansehen (z.B. da auf dem franz. Film), um zu sehen, das und wie man auch in Legerete (also ohne MEHR ANLEHNUNG 8) ) einen Hals in gedehnte Form bringen kann.

THX
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

horsmän hat geschrieben:Zitat:
"Ein wichtiger Punkt ist, dass dies nur durch eine Verlängerung des Halses geschieht"

Ganz richtig. Wie passt aber hier seine Aufforderung an die Reiterin zu "MEHR ANLEHNUNG" ? (siehe Kursbericht)
Muß ein Pferd mit mehr Anlehnung denn automatisch einen kürzeren Hals bekommen? Wenn es sich ans Gebiß herandehnt/-streckt, wird doch auch der Pferdehals länger - also so richtig schön theoretisch :?:

Ubrigens: Heuschmann hat Olivera auf zig Videos gesehen - allerdings wohl mehr unter der Prämisse, ob es möglich ist, mit "feinem/iberischen/legeretemäßigem Reiten" auch schwungvoll zu reiten. Aber das ist eine andere Baustelle...
Grüsse von
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Beitrag von horsman »

@ottilie

der Punkt ist, dass wenn er nur sagt "mehr Anlehnung" (was immer man auch darunter verstehen mag, denn Anlehung ist ja viererlei: Zügelkontakt, Unterkieferlockerung, Beizäumung, rel. Halshöhe - was von dem meinte er? - ich schätze er meinte Zügelkontakt) nicht aber sagt, wie die Reiterin das Pferd zum vermehrten Dehnen bringen kann (z.B. durch Seitengänge im Schritt oder durch mehr vorwärts usw.), der Reiter unweigerlich mehr an den Zügeln ziehen wird, was auch sonst.

Na und wenn er bei Oliveira keinen Schwung sieht, dann weiß ich nicht was Schwung sonst sein soll. Mehr Schwung gibt es m.E. nirgends zu sehen. Das fatale ist, dass alle Warmblut-Welt unter Schwung beinahe nur noch an exobritante verstärkung denkt.
Schwung aber ist m.E. mehr die Fähigkeit des Pferdes, Energie und Haltung möglist lange selbst halten zu können.
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Tja, ich denke auch, daß vermehrter Zügelkontakt gemeint war...

Und "Schwung" wird von Herrn Heuschmann so definiert, daß eine Schwebephase vorhanden sein muß (wenn wir jetzt mal vom Trab sprechen - an den Galopp denke ich jetzt gar nicht, sonst hiesse das ja, daß alle French-Riders Viertakt galoppeln - uiuiui...). Zumindest soweit die Ultra-Kurzaussage.
Und diesen "Schwung" hat er halt video-guckender Weise bei diversen "Iberern" (einfallen tut mir jetzt neben Olivera auch noch Beran, die namentlich genannt wurde - PK kann ich mich momentan nicht erinnern) nicht gefunden. Er sagte, er hat auf Zeitlupentempo geschaltet, und da wäre ganz klar zu sehen, daß immer irgendwas Kontakt mit dem Boden hat...
Daher: keine Schwebephase - kein Schwung
Entsprechender Aufschrei im Publikum :lol:

Da sich dieses Thema aber leider nicht beim Referat, sondern erst bei der letzten Reiterin (die eben so "schwunglos" ritt - aber sehr schön leicht und fein :idea: ) an diesem Tag herauskristallisierte, gabs keine Zeit mehr für weitschweifendere Diskussionen - die sicherlich noch geführt werden wollen.

Und es wäre auch nicht das erste Mal, wo man erstmal definieren müsste, was man unter einem Begriff versteht. Das geht ja - auch hier im Forum - zum Teil schon meilenweit auseinander. Ist auch kein Problem, solange jeder weiß, daß der andere mit demselben Wort vielleicht ganz was anderes meint 8)

Es bleibt spannend
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Beitrag von horsman »

"Und "Schwung" wird von Herrn Heuschmann so definiert, daß eine Schwebephase vorhanden sein muß."

OH MANN !!! da liegt der Hase und eben auch die Ausbildungsskala im Pfeffer und zwar ganz gewaltig !

Wer so nach Schwung sucht, hat mE die klass. Reiterei nicht verstanden.
Das genau ist das, was die Warmblutlobby aus dem Begriff "Schwung" gemacht haben, m.E. ganz bwußt nach und nach, um ihre Produkte in den Vordergrund bzw. die anderen Rassen in den Hintergund zu drängen.

Das tut schon weh und ist mE auch Verrat an den klass. Meistern auch, den deutschen. Auch Steinbrecht dürfte unter Schwung nicht sowas verstanden haben.

Ich kann es nicht verstehen!!! Schwung kommt doch nicht von Schwingen!
Der dazu passende Begriff wäre Schwingung aber nicht Schwung.
Man soll sich mal in der Physik umsehen, was Schwung bedeutet !!!
Ein Verbennungsmotor z.B. bekommt eine Schwungscheibe, damit er seinen Totpunkt leichter aus eigener Kraft überwindet.
Ein Ball den man wirft und dadurch Energie verleiht hat solange Schwung, bis er wieder energielos auf der Erde liegt. Schwung ist demnach eher gespeicherte Energie.
Die Schwungkraft beim Pferd resultiert aus den Federkräften der Hanken. Diese müssen aber das Pferd nicht zwangsläufig so abdrücken, dass es mit allen 4 Beinen in der Luft schwebt.
Das ist mE ein (Warmblut-FN-)Ammenmärchen!

An dem Punkt (und beim Thema Anlehnung) sollte die FN wirklich noch mal in sich gehen und ihre eigenen alten Meister genauer studieren.

Ich fürchte aber, dass will man aus oben schon genannten Gründen nicht.

Das ist m.E. die eigentliche Diskrepanz zw. derzeitiger Turnierdressur(auch ohne Rollkur) und echter klass. Dressur (kein Barock-Gestrampel).
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Beitrag von heike61 »

öhm...les ich richtig?: :shock: :shock:

ohne schwebephase kein schwung! -- :?: ist dies O-ton Heuschmann?


hat jemand der "vortrags-anwesenden" verstanden wie herr H. Schwung definiert?




gruß
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Beitrag von ottilie »

Ja, es war O-Ton.
Und nein - zur Definition von "Schwung" kamen wir eben nicht mehr. Das ging dann unter - leider, leider.
ottilie
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Beitrag von heike61 »

hm,

dies würde dann bedeuten, dass jede piaff ohne schwung ist...

sollte dies vermittelt werden? :shock:



dass dem "schritt" der schwung abhanden gekommen ist, naja "man(n)" scheint sich daran gewöhnt zu haben :wink: :wink: :wink: ("frau nicht")



gruß
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

Ich hab das mit dem Schwung auch so verstanden wie Birgit.
Liebe Grüße
Susanne
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Beitrag von heike61 »

ottilie hat geschrieben:Ja, es war O-Ton.
Und nein - zur Definition von "Schwung" kamen wir eben nicht mehr. Das ging dann unter - leider, leider.
ottilie
wenn O-ton= ohne schwebephase keinen schwung, dann ist mir klar, warum es nicht zu definition kam :wink: :lol:




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Beitrag von horsman »

ich fass mir noch mal an den Kopf...schaut sich Oliveira-Videos in Zeitlupe an um den Schwung zu suchen...Mann.Oh.mann.

Also der gute Mann mag ja tierärtzlich durchaus was auf der Pfanne haben, aber reiterlich ist er für mich ein ziemlich unerfahrener Typ.
Nungut, er will ja über den Tellerrand schauen. Sollte er nicht ausschließlich bei PK suchen, soll er auch andere Korephäen der Legerete besuchen, sonst wird sein Bild vielleicht zu einseitig.
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

@ Horsmän: Warendorf ist wohl eine Welt für sich und eine in sich geschlossene Welt. Immerhin kuckt er sich was anderes an. Daß jeder Mensch bei etwas ihm neuen die altbekannten Maßstäbe anlegt ist normal. Hab mich da in einem anderen (nicht pferdigen) Bereich heute bei einer sehr arroganten, überheblichen Aktion erwischt (und bin deshalb gerade noch von mir erschüttert und sehr verständnisvoll was andere Leute angeht), bei der ich meine Maßstäbe als das Maß aller Dinge gesehen und eingesetzt habe. :oops:
Liebe Grüße
Susanne
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Beitrag von horsman »

hast Recht, sind wir tolerant mit den Warendörflern
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