Der Reiter Blues, wie geht ihr damit um?

Allgemeines rund ums Pferd

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Filzi
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Beitrag von Filzi »

Hallöchen Ihr Lieben,.

vielen lieben Dank für die Anteilnahme und lieben Worte.
Ich habe darüber geschlafen, jetzt geht es etwas besser, aber grundsätzlich muss ich mir was überlegen.
Der Ansatz nicht mehr ins Viereck zu gehen hab ich mir auch schon überlegt, bzw die Gymnastik ins Gelände zu verlegen. Gymnastik muss sein, das wissen wir alle, vorallem bei einem 19 jährigen Pferd ist das sicher sehr sehr wichtig um sie fit, beweglich und mobil zu halten.
Vorwärts abwärts solle ja auch im Gelände gehen, das wäre nämlich für meine einmal das Wichtigste überhaupt. :D

Aber zuerst mal werde ich versuchen wieder runter zu kommen. Ruhe einkehren zu lassen. Soweit es geht.
Bodenarbeit machen, das macht ihr und mir Spass und wenn mein Probesattel von Torsion endlich da ist, wieder reiten. :D
Wenn ich dann wieder besser drauf bin auf jeden Fall.
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minou
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Beitrag von minou »

Hallo Filzi,

vielleicht solltest du nur ganz kurz ins Viereck gehen. Wenn eine Übung ansatzweise glückt, sofort einen Keks und ab ins Gelände oder wieder auf die Koppel. Leckerlies motivieren sehr gut.
Wenn sie vielleicht doch ein gesundheitliches Problem hat, reichen ein paar Minuten konzentrierte Arbeit.

Übrigends, ein bildschönes Pferdchen hast du da.
Stelle deine Ansprüche komplett zurück und geb dich mit ganz kleinen Erfolgen zufrieden. Vor allem zeig es ihr deutlich, daß du dich freust, dann wirds schon wieder aufwärts gehen.

*eineRiesenportionMotivationundGeduldrüberschicke*

LG
Carola
******
Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
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Filzi
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Beitrag von Filzi »

Hallo Minou :D

danke danke. Sie kann sich ja wunderschön präsentieren, ein Araber halt. :wink:

Ich weiss, dass ich viel an meiner Grundeinstellung ändern bzw arbeiten muss.
Wenn ich es mir recht überlege bin ich eigentlich der größte Trottel auf Erden.
Ich verlange Dinge von ihr die sie nicht können kann.
Hat nie ne Ausbildung gehabt und jetzt kommt Filzi und macht einen auf Oberreiter :shock: , naja vielleicht zu übertrieben geschildert aber so zirka verhält es sich.

Dabei habe ich das verlässlichste Pferd der Welt.
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Emmea
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Beitrag von Emmea »

Oh je, das hört sich nach 'ner tiefen Krise an. Vielleicht solltest Du wirklich erstmal versuchen, den Stress drumrum etwas abzubauen. Den bekommt Dein Pferd ja 1:1 übertragen, wenn Du bei ihr bist. Ich weiß, das ist einfacher gesagt als getan. ;-)
Filzi hat geschrieben: Ps.: Ich habe schon an die Möglichkeit von Kissing Spines gedacht, nachdem ich von ihrer Vergangenheit nicht viel weiss könnte dies einige Symptome erklären.
Wie etwa: Wegdrücken vom Rücken, wenig bis gar keine Dehnungsbereitschaft, stark ausgeprägte Schiefe vorallem auf der rechten Hand, Kopf hochreissen, Rücken nicht aufwölben, klemmiger Gang, wegeilen.
Die von dir beschriebenen Symptome klingen aber ehrlich gesagt nicht so danach, als wäre Dein Pferd wirklich sooooo fit. Macht sie das alles nur unter dem nicht passenden Sattel oder auch ohne Sattel an der Hand bzw. Longe? Mir würden da auf Anhieb einige Problemchen einfallen die diese Symptome hervorrufen können. (Nicht, dass ich Dich beunruhigen möchte) Vielleicht doch nochmal einen Physiotherapeuten draufschauen lassen?

Oder was ganz anderes....Wie schauts mit den Zähnen aus?
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Filzi
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Beitrag von Filzi »

Hallo Emmea,.

ich denke auch, dass meine Probleme eher nicht am Pferd oder den Umständen mit meiner Kleinen liegen.
Da gehts sicher um was anderes, welches ich dann auf sie übertrage.

Naja mit fit meinte ich in Bezug auf ihr Alter und auf das was sie gelernt hat.
Nämlich nichts.

Welche "Krankheiten" fallen dir denn auf Anhieb ein?
Die Zähne werden 2 mal im Jahr gemacht bzw kontrolliert.

Sie zeigt die Symptome stark unter dem Reiter an der Longe wesentlich besser
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horsman
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Beitrag von horsman »

Hi,
jetzt mal was aus der Sicht eines männl. Vertreters:

man sollte nicht zuuu emotional an die Pferde heran gehen, sprich sie nicht vermenschlichen und Ihnen Dinge zuschreiben, die sie nicht zu verantworten haben. Das Pferd ist nicht primär dazu geboren, dass Du Dich besser fühlst. Punkt. Diese Erwartung ist verkehrt.

Bzgl. Ausbildung solltest Du Dir eine Hilfe holen.
Wie immer ist da guter Rat teuer, bzw. kompetente Leute mit Gefühl und dennoch einer Portion Durchsetzungsvermögen in guter Mischung sind rar.
Ösi-Land ist leider zu weit weg von mir ;-)

Und: aus meiner Erfahrung spricht gar nichts gg. korrektes longieren mit korrekt verschnallten Ausbindern (und Kappzaum). Und wenn das Pferd vom Osteop. für völlig ok befunden wurde, und der Sattel normal gut liegt, sollte das buckeln als eine Unart angesehen, die nicht hinzunehmen ist und durch vorwärts treiben (ggf. Gehilfe vom Boden mit Longierpietsche) und hochnehmen des Kopfes meistens sehr schnell in den Griff zu kriegen ist.

Das dein Freund nicht mit dir kuschelt ist eine andere Baustelle. Vielleicht nervst du ihn zu sehr mit deinen Pferdeproblemen? Mal das eine vom anderen trennen ;-)

Gg. Geldmangel hilft Arbeit bzw. sparen an anderer Stelle ;-)

Die eigene Gesundheit ist oft auch ein Spiegel des eigenen Geistes. Räum mal in Dir auf. So alle paar Jahre iost das fällig, das kenn selber auch nur zu gut ;-)

Gruss
horsmän
LordFado

Beitrag von LordFado »

nachdem horsmän so direkt war, werd ich mich auch wagen:

wennman kein Geld für nen anständigen Sattel und keins für Unterricht hat, sich dann wundert, dass nix klappt - ich weiß auch nicht. (und da kann ich auch nur noch "belächeln"...)

Hol dir ne Reitbeteiligung, die dich (finanziell und zeitlich!) entlastet, such dir nen Job, von dem Geld dann anständigen Unterricht und hör auf, für alles eine Entschuldigung zu suchen beim Pferd. Offenbar ist es ja durchgecheckt und hat keine größeren Probleme - also sei konsequent, setz dich durch und tu was, dann wird das "belächelt werden" ganz sicher auch schnell aufhören!

Wenn ich immer aufhören würde mit reiten/longieren/... sobald mein Pferd keine Lust mehr hat, wär ich nicht halb so weit mit ihm, wie ich es jetzt bin. Dressur erfordert Kraft und Gymnastizierung, beides kann anstrengend sein und dem Pferd keinen Spaß machen. Na und? Das Pferd sieht den Nutzen und den tieferen Sinn dahinter ja auch nicht! (gleiches gilt fürs Longieren mit Ausbindern - was daran (bei korrekter Anwendung!) schlecht fürs Pferd sein soll, hab ich nicht begriffen - ein Unterhals und ne schlecht ausgebildete, weggedrückte Rückenmuskulatur sind sicher nicht besser)

Pack deine Probleme an, statt drüber zu jammern! (die gewonnene Zeit durch die RB kannste dann in Beziehungspflege stecken - vielleicht seht ihr euch auch einfach zu wenig, weil zu wenig zeit wegen dem Pferd?)
Carmen
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Beitrag von Carmen »

Kann es sein, dass du im Dauerstress bist, dann genauso gestresst zu deinem Hotti marschierst. Dort dann Stress mit dem Pferd erwartest und - tara - dann natürlich auch ein stressiges Pferd vorfindest?

Ich würde auch erstmal Pause machen. Dann Pferdchen schnappen und erstmal so tun, als wäre es keine 19, sondern frische 4 oder 5 und gaaaanz langsam von vorn beginnen. Erstmal entspannt spazieren gehen. Eure Beziehung auffrischen. Mal nur Pferd putzen. Mal nur grasen gehen.
Dann allmählich mit Longenarbeit anfangen. Handarbeit machen.
Ganz wichtig: Passendes Gebiss und passenden Sattel finden. Und Reitunterricht. Es klingt nicht, als würdest du das allein in den Griff kriegen, sondern irgendwann wieder in diesen "Stress-Kreislauf" kommen.

Du kannst ja deine "Auszeit" nutzen, mal nach einem kompetenten RL umzusehen. Insgesamt bist du momentan sehr negativ eingestellt, deshalb kann es mit dem Pferd nicht funktionieren.
Eiserne Regel: Wenn ich sauer bin, gestresst, genervt o.Ä. wird nicht mit dem Pferd gearbeitet. Dann gibt es Wellness für Pferd und mich.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
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Filzi
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Beitrag von Filzi »

@ lord fado,.
wenn ich eine RB haben wollte, hätt ich mir schon eine gesucht.
Ergo, möchte ich keine.
Ein Pferd als ES zu bezeichnen, finde ich .....naja.
Oder hast du dich nur verschrieben??

Was glaubst du denn was ich gerade mache? Mir einen eigenen Sattel bauen aus einem Lehnstuhl?!?
Ich bin derzeit auf Suche nach einem Sattel, aber leider fliegen die passenden Sättel nicht gerade mit dem Storch vorbei :D
Ergo....dauert es noch ein wenig.

Wie kommst du auf die Idee ich hätte keinen Job?!?
Ich arbeite über 40 Stunden, nebenbei bei meinem Freund im Gastgewerbe und versorge mein Pferd fast jeden Tag?!?!?
Neben Pferd gibt es aber noch andere Zahlungen die man Monat für Monat leisten muss, ausser man lebt in Mamas Hotel oder sonst irgendwo gratis.
Also wenn du das Geld für einen super Sattel sofort aus der Tasche hast bist du einer der wenigen die die Sorge Geld nicht hat.

Zum anpacken der Probleme gehört das Aussprechen der Problematik dazu.
Und ich jammere nicht, ich habe nur mein Herz geöffnet.

Nicht mehr und nicht weniger......

PS.: Nimm´s nicht böse


:lol: [/list]
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LordFado

Beitrag von LordFado »

Es geht nicht drum, dass du keinen Job hättest sondern offenbar zu wenig Geld, wenns für Unterricht nicht reicht. Also ZUSATZjob! Meinetwegen was in deinem Stall (für andere Pferde auf die Koppel führen, putzen, misten,...), damit du "beim Pferd" bist.
Die RB sollte dich wiegesagt finanziell unterstützen und dir die Möglichkeit eines enstpannten, "heute mal pferdefreier Tag" bieten - wenn du das nicht willst, ists ja ok (ich wills auch nicht und hab keine, beschwere mich dann aber auch nicht über den selbstgemachten Stress).

Das ich von einem Pferd als ES schreibe find ich nicht schlimm- ist grammatikalisch korrekt (Das Pferd/das Tier - es) und ich versteh das Problem nicht, MEIN Pferd fühlt sich durch sowas nicht angegriffen *g*

Von der Seele schreiben ist ja ok - es hört sich nur sehr resigniert an und nicht so, als würdest du selbst grade was tun, um es zu ändern - für mich klang es nach "guckt mal - bei mir ist alles sch*** - jetzt macht ihr mal was, denn ich kriegs nicht hin und alles ist eine einzige Katastrophe". Da ist kein einziger Ansatzpunkt din, der eine Besserung vermuten lässt (z.B. "ich spar jetztschon fleißig und im Juli ist dann ein maßsattel drin, dann wirds besser" oder "eine gute Reiterin im Stall gibt mir einmal die Woche Tipps beim Reiten dafür, dass ich mich verpflichtet hab, ihr Lederzeug wöchentlich zu pflegen und ihre Koppel abzuäppeln") . Kurz: es kam/kommt für mich nicht rüber, dass du AKTIV was gegen deine Probleme tust, du schreibst PASSIV, negativ und Schicksalsergeben und wartest auf irendein Wunder hier aus dem Forum - wollte dich nur etwas anschubsen, den ersten Schritt selbst zu tun und den Problemberg langsam aber stetig abzutragen - das geht aber nur, wenn man erste Schritte moticviert, zielgerichtet und selbständig macht!

Noch was zum Geldproblem: Wenn man ein Pferd hält, sollte man (meine Meinung) IMMER etwas Geld zur Seite haben... Was machst du bei ner Kolik OP? Kredit aufnehmen? Es gibt so viele unvorhersehbare Probleme beim Pferd, dass 1000 Euro "auf der Seite" einem einfach das Leben sehr erleichtern können - das sind 3 Monate ein 400-Euro-Job nebenher. Dass das nicht immer klappt (weil es auch noch kaputtgehende Waschmaschinen etc. gibt) ist schon klar - ich verstehe nur oft die leute nicht, die am eigenen "Futter" knapsen und trotzdem nicht über die Runden kommen und es dem Pferd an allem fehlt - dann kauft man eben erst ein halbes Jahr später ein Pferd und nutzt die "gesparte" Boxenmiete
für solche Anschaffungen. Ich weiß ja nicht, wie du zum Pferd kamst und wann aber bin halt der Meinung "wo ein Wille ist, ist ein Weg".

Ist auch nicht böse gemeint - ich kann ja nur gelesenes interpretieren...
Julia
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Beitrag von Julia »

@ lordFado:
Ich finde einiges was Du scheibst richtig, aber trotzdem den Weg zu hart.
Hier hat sich jemand den Blues von der Seele geschrieben den wir wohl alle kennen.... Ich habe auch Tage da finde ich alles schei**, und wenn Filzi gerade niemand anderes zu reden hat, finde ich schon das hier Platz dafür sein sollte. Und ich denke auch das sie sehr wohl ihre Probleme angeht indem sie z.B. hier schreibt und sich den ein oder anderen Tritt in den Allerwertesten einsammelt. Trotzdem finde ich ein bischen mehr menschliche Wärme durchaus okay :wink:
Liebe Grüße, Julia
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Sunknúni
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Beitrag von Sunknúni »

Außerdem habe ich Filzi nicht so verstanden, dass die Geldprobleme ihre Sorgen sind, sondern der ganze andere Stress. Und da ist es wohl eher kontraproduktiv sich noch mehr zu stressen durch einen Zusatzjob...

Mein Tip: lass soch den Sattel mal Sattel sein und vergiss erst mal deine Ambitionen. Hey, dein Pferd ist 20 und wird es wohl auch überleben, wenn du ein paar Monate langsam machst mit viel Bodelarbeit, Freiarbeit, Spazierengehen, etc. Nimm dir nichts vor, mach dir keinen Druck und genieße einfach mal wieder, dass du so ein tolles Pferd dein eigen nennst! Hat dein Freund was mit Pferden am Hut? Dann geht doch am WE ab und an mal richtig lang spazieren mit dem Hotti! Inkl. Picknick etc, ihr müsst es ja nicht selbst schleppen ;-) Vielleicht beginnst du auch mit Clickern und Zirkuslektionen für mehr Pepp?
weltenbummler

Beitrag von weltenbummler »

hallo Filzi

also das klingt alles echt nach ner ziemlichen Krise :cry:
Urlaub fürs Pferd wäre eine Lösung da Abstsnd für euch beide...
RL natürlich auch, schwierig eben aber auch, wenn sie quasi noch nie die notwendige Grundausbildung erfahren hat...doppelt schwer für Dich.
Gymnastizierung muss sein - blöd wenn pferd keine Lust auf Platz...sattelthema ganz zu schweigen
Auch wenn Osteopathen etc sagen,allses OK, du aber von körperl. Problemen und massiver natürlicher Schiefe schreibst, gäbe es für euch vielleicht ene weitere Lösungsmöglichkeit:

www.ARR.de die Schiefentherapie bei Klaus Schöneich!

"Arbeitsurlaub fürs Pferd, mind. 3 wochen pferdefrei für dich, ein genialer Sattler mit super Sätteln und Anpassung für dich und pferd vor ort, minderung des fürs pferd wohl größten Problems sich in seinem Körper kaum balancieren zu können und anschließende Schulung dort für dich und pferd in der letzten Therapiewoche!
alles nicht ganz billig, aber lohnenswert und erfolgreich für 99,999% aller pferd-besitzerpaare.
ich war dort im Praktikum, leider nur 4 wochen und habe die pferd kommen und gehen sehen, Fälle, die von TÄ als unreitbar erklärt worden aufgrunf körperl Probleme und Pferde, die einfach nur vom Kopf her völlig "zu" waren...es glaubt wohl keiner der nicht dort war, wie die pferde nach nur 4 wochen dieser arbeit sich posituv veränerrn in JEDER Hinsicht!!!
mehr gerne per PN
LG
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

LordFado hat geschrieben:
Wenn ich immer aufhören würde mit reiten/longieren/... sobald mein Pferd keine Lust mehr hat, wär ich nicht halb so weit mit ihm, wie ich es jetzt bin. Dressur erfordert Kraft und Gymnastizierung, beides kann anstrengend sein und dem Pferd keinen Spaß machen. Na und? Das Pferd sieht den Nutzen und den tieferen Sinn dahinter ja auch nicht! (gleiches gilt fürs Longieren mit Ausbindern - was daran (bei korrekter Anwendung!) schlecht fürs Pferd sein soll, hab ich nicht begriffen - ein Unterhals und ne schlecht ausgebildete, weggedrückte Rückenmuskulatur sind sicher nicht besser)
Genau, denn das Pferd ist ja schließlich mein Sportgerät und muss daher auch, wenn ich das sage.

Sorry, aber sowas erzeugt bei mir Brechreiz. Es kann und vor allem sollte!!! beiden Spaß machen und das geht, auch wenn es anstrengend ist.
LG
Sheitana
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Filzi
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Beitrag von Filzi »

Shit, jetzt habe ich soviel geschrieben und mein Computer ist abgestürzt.
*grummel*

Also noch mal:

@lord fado:

Ich weiss was du grundsätzlich sagen möchtest, aber ich glaube du hast das etwas falsch aufgefasst.
Wie Cosimolly geschrieben hat, habe ich mir einfach mein Leid von der Seele geschrieben und wollte einfach nur Menschen ansprechen die das selbe kennen und Ratschläge haben wie ich konstruktiv damit umgehen kann.

Gramatikalisch ist es richtig ein Tier mit ES zu bezeichnen, damit vertrittst du schliesslich auch die Meinung vieler, dass Tierquälerei demnach Sachbeschädigung ist da es sich ja laut Duden um KEIN Lebewesen handelt.
Mein Pferd würde diese Einstellung sehr wohl stören, da ich dann schliesslich auch so auf ein LEBEWESEN zugehe. Als Sache, du hast zu funktionieren, wenn ich sage wir gymnastizieren dann tun wir das, wenn ich sage dann machen wir das ICH ICH ICH ICH ICH ICH .....ICH CHEF DU NIX!!
Sorry, aber so gehe ich nicht mit einem Lebewesen um welches vielleicht stärkere Gefühle hat als ich.
Wer gibt mir das Recht mit einem anderen Wesen so umzugehen, mein Pferd soll ein Schüler sein der das Wissen welches ich vermitteln will aufsaugen mag und nicht eingeprügelt bekommen muss weil ICH das sage.

Sollte meine Kleine jemals wieder eine Kolik haben, werde ich ALLES in Bewegung setzen um eine eventuelle OP zu bezahlen.
Und wenn ich monatelang nur mehr Fensterkit fresse :D
Es ist schön wenn andere genügend Geld verdienen um sich einiges auf die Seite zu legen, aber der Fall bin ich nicht.
Das heisst aber nicht, dass ich um meine Existenz bangen muss, das ist nicht der Fall. Aber ich muss auf meine Kröten schauen wie auf meine Augenäpfel und daher sind weite Sprünge nicht machbar.



:wink:

PS.: Mein Testsattel von Torsion ist unterwegs YIIPPPIIEHH
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
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