Belastung der Leber durch Heuernte 2007

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

Moderatoren: ninischi, Janina

calista
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Beitrag von calista »

...und mindestens das Mariendistelöl stößt beim meinem Pferd auf extremen Widerstand, der Geschmack scheint eher "ungewöhnlich" zu sein.
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Everl
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Beitrag von Everl »

Also, ich verfüttere die puren Samen, und auf die ist mein Pferd ganz wild. Sie sind ziemlich ölig, ich hab sie anfangs immer in eingeweichten Heucobs versteckt, aber er mag sie so gern, dass er sie sogar einfach so aus der Hand nimmt. Aber da sind die Geschmäcker ja auch bei Pferden ganz verschieden.
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Skjolli
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Beitrag von Skjolli »

Huhu,

mein Stall hatte letztes Jahr auch ein ganz schönes "Leberproblem". Von ca. 40 Pferden wiesen 37-38 deutlich erhöhte Leberwerte auf. Innerhalb einiger Wochen sind Miteinsteller gegangen und haben den Stall gewechselt.

Damals wurde alles untersucht, was dieses Ansteigen der Werte verursacht haben könnte, von Wasser bis Futter und alles was um die Weide herum wächst, aber irgendwie kam dabei nichts raus. Vor kurzem hängt jetzt auch ein Artikel über die schlechte Heuernte bei uns auf dem schwarzen Brett. Ich hoffe einfach mal, dass es daran gelegen hat.

Meinem Pony habe ich nichts besonderes angemerkt. Der Fellwechsel ist super abgelaufen, sie war fit wie immer und zeigte auch sonst keine Auffälligkeiten. In nächster Zeit lasse ich nochmal einen Bluttest machen. Medikamente etc. hat sie wegen den Leberwerten nicht bekommen.

Bin auch schon am Überlegen, ob ich die Leber durch irgendein Spezial-Futter unterstützen soll. Effektive Mikroorganismen sollen auch super sein (die Miteinsteller, deren Pferde verschont geblieben sind, benutzen das Zeug regelmäßig). Bei anderen Miteinstellern hat sich bei einer Nach-Blutprobe festgestellt, dass Medikamente nichts genützt haben, die Werte sind zum Teil sogar noch schlechter geworden.

Hoffentlich gelingt es uns dieses Jahr wenigstens, das rapide Absinken der Werte etwas zu verhindern...
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

So, nachdem ich unseren TA gefragt hab, der die Idee sehr gut fand und grünes Licht gegeben hat, bekamen die Hottis gestern Abend das erste Mal Mariendistelsamen unters Müsli-/Mineralfuttergemisch: bähhhh! Sie haben zwar wie gewohnt reingehaun, aber zwischendurch immer voll lang an den Zähnen rumgewitscht - weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll: wie wenn einem halt was an den Zähnen hängt und man mit den Lippen dran rumpuschelt. :P Jedenfalls müssen die Samen relativ ölig oder so sein...? Muß ich auch mal probieren. Sie fressen jedenfalls doppelt so lange wie vorher. :wink:

Bin mal gespannt, was unser Bluttest Ende Juni dann bringt.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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