Pferdeverkauf droht!!!

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Cyndy
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Pferdeverkauf droht!!!

Beitrag von Cyndy »

Ich habe ein riesen Problem Leute...

Da ich mich vor einigen Wochen von meinem Freund getrennt habe, mit dem ich eine Wohnung teilte, bin ich nun gezwungen auszuziehen.
Mein Lehrlingsgeld ist ziemlich knapp und reicht mit den zusätzlichen Zahlungen nicht mehr aus, um ein Pferd zu finanzieren. :cry:
Bei den Eltern einziehen geht auch nicht, die wohnen zu weit weg.
Jetzt überlege ich hin und her was ich mache, aber komme zu keinem Ergebnis... :(
Über eine RB für Monti hab ich schon nachgedacht, aber bei uns im Stall sind nicht so viele "Nachwuchsreiter", die meinem Pferd gewachsen wären glaube ich, da er in vielen Situationen Angst bekommt und da muß man als Reiter wissen, was man tut. Zudem sind bei uns wenige, die für eine RB Zeit und Lust haben.
Ich weiß echt nicht mehr weiter und mir wird nichts anderes übrig bleiben, als mich von meinem geliebten Vierbeiner zu trennen...
Habt ihr vielleicht Ideen, wie ich von einem Verkauf absehen kann?
Danke schonmal im Vorraus.
Liebe Grüße
Cyndy
„ Aus Wissen folgt Können und aus Können folgt Kunst“
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Hi!

Hast du schon mal überlegt einen Aushang wegen RB zu machen? Nicht nur im Stall, sondern auch z.B. im Ort?

Gibt es billigere Ställe, wo du vorübergehende hinkönntest?

Verwandte (Oma, Opa) die dir das Geld leihen könnten und du zahlst es nach der Ausbildung zurück? So habe ich Georgia in der Ausbildung finanziert.

Ich drücke dir die Daumen!
LG
Sheitana
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Cyndy
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Beitrag von Cyndy »

Nein, Aushänge habe ich noch nicht gemacht, weil das Thema heut erst wieder aufgerollt wurde... Ein günstigerer Stall ist nicht möglich, mein jetziger ist schon ziemlich günstig und hat auch (für mich) nahezu optimale Haltungs- und Reitbedingungen.

Meine Großeltern unterstützen mich da in keinster Weise, leider, sie meinen eher noch, dass ich doch vernünftig sein soll, genauwie meine Eltern. Die alle verstehen einfach nicht, wieviel mir das Pferd bedeutet...
Danke aber erstmal !!!

LG Cyndy
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Carmen
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Beitrag von Carmen »

Du solltest alle Hebel in Bewegung setzen, um eine RB zu finden. Oder du suchst dir jemandem, den du vertrauen kannst, und stellt dem dein Pferd zur Verfügung. Ist zwar etwas unglücklich, aber dann bliebe er immerhin deiner, und jemand anders muss sich erstmal um seinen Unterhalt kümmern. Aber da jemanden zu finden...

Vielleicht kannst du zusätzlich bei euch im Stall aushelfen und damit weniger Standgebühr zahlen?

Vielmehr fällt mir da ehrlich gesagt auch nicht ein. Blöde Situation. :?
Kann dich aber sehr gut verstehen. Ich würde lieber unter einer Brücke schlafen als meine Lieblinge herzugeben...
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
Cyndy
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Beitrag von Cyndy »

Das blöde ist ja, dass ich mich gar nicht mehr weiter finanziell einschränken kann, habe schon nur alles Lebensnotwendige zusammengerechnet... :(

Im Stall helfen mach ich ja so schon. Pferd steht ja nachts in der Box und um den Aufschlag für das misten zu sparen, mache ich das alles selbst... Wenn das noch dazukommen würde, bräuchte ich gar nicht mehr nachdenken, sondern mein Pferd gleich verkaufen... :cry:

Wiegesagt, die wirklich guten Reiter haben eigene Pferde oder keine Zeit und der Rest ist einfach noch nicht so weit...
Ich würde auch darauf bestehen, dass die RB Unterricht bei unserer SB nimmt und das wären ja auch wieder Kosten der RB.
Unsere Mädchen aus dem Stall haben irgentwie zur Zeit alle anderes vor als in den Stall zu kommen. Die SB hat ja selbst Pferde, die eine RB bräuchten und aber Probleme hat, eine zu finden, geschweigedenn überhaupt Pflegepferde. Einem wildfremden will ich auch nicht unbedingt drauflassen, schon gar nicht welche die FN reiten und siehts bei uns in der Umgebung sehr schlecht aus... Ob die RB dann auch bereit wäre klassich unterrichtet zu werden ist gleich das nächste Problem... Bin echt ratlos...
Dieses blöde Geld immer!!! Schulden will ich aber auch auf gar keinen Fall machen...

Traurige Grüße Cyndy
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FNB
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Beitrag von FNB »

^Hi!

Das ist wirklich nicht schön :cry:

Wie sieht es denn aus mit einem Nebenjob? Wäre das eine Möglichkeit?

Lg und ich drücke Dir die Daumen, dass sich eine Lösung findet!
Julia
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Beitrag von Julia »

Wie lange dauert Deine Ausbildung denn noch ?
Wie wäre es mit einem Zimmer in einer WG ?
Kannst Du nicht in der ganzen Gegend Zettel wegen einer RB aufhängen ?
Könntest Du das Pferd in einen ganz günstigen Offenstall stellen, wo Du vielleicht keinen Platz o.ä. hättest, aber so noch für die Dauer der Ausbildung
Geld sparen könntest - also lieber eine Zeit auf intensives Reiten verzichten als zu verkaufen ?
Liebe Grüße, Julia
Cyndy
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Beitrag von Cyndy »

Ich hab schon echt den günstigsten offenstall, nebenjob am WE hab ich schon überlegt, da muss ich mich mal informieren...Danke eure Daumen brauch ich...
LG Cyndy
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Filzi
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Beitrag von Filzi »

Es wird nicht anders gehen als nebenbei zu arbeiten.

Wie lange dauert die Ausbildung noch?

Ich wünsche dir alles erdenklich gute!!!!!!!!!
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Cyndy
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Beitrag von Cyndy »

Die Ausbildung habe ich ja heute erst begonnen... alles sch***...
Danke....

LG Cyndy
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kallisto
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Beitrag von kallisto »

Ich kann Dir auch nur raten einen Nebenjob zu suchen. Vielleicht kannst Du mal in C bei der Uni an Aushängen schauen. Für das We eignen sich Cafés oder Restaurants. Einkaufsmärkte suchen Studenten/Auszubildende auf 400 Euro Basis und 32 h im Monat. Produktionsbetriebe suchen in der Ferienzeit oft Helfer. Ich weiß z.B. dass der ansässige Autobauer oft sucht und verdammt gut zahlt. Ebenso Zulieferindustrie. Es hilft nur nachfragen und nicht entmutigen lassen.
Bedeutet aber neben Pferd eine Doppelbelastung und ich hatte als Student noch mehr Zeit und in einer größeren Stadt gibt es bessere Möglichkeiten. Gut bezahlt ist meist nur durch Beziehung möglich.
3 Jahre wenig Geld ist eine lange Zeit und das wird alles andere als leicht. Vor allem auch schwierig, wenn die Familie dagegen ist.

Drücke die Daumen, dass Du Montanus nicht verkaufen mußt!

LG Susi
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fraumelzer
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Beitrag von fraumelzer »

Hallo Cyndy.

Das ist ja besch*** - ich kanns nachvollziehen - hab ja auch erst eine Trennung hinter mir...und ich sag mal so - Arbeiten allein wird nicht reichen.
Ich denke Du brauchst dringend eine RB (denn wenn Du noch mehr arbeitest, muss Monty ja trotzdem bewegt werden) - außerdem eine echt billige Wohnung oder ein Zimmer in einer WG - und dann noch einen lukrativen Job.
Das ist viel und eine echte Umstellung....aber wenn Du Monty behalten willst, dann wirst Du es schaffen.
Ganz sicher. Du musst nur wollen!!! *daumendrückundarschtrittverpass* :wink:

Lieben Gruß, Anja
Die Dressur ist für das Pferd da, nicht das Pferd für die Dressur.
heike61
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Beitrag von heike61 »

hallo cindy,
deine momentane situation ist wirklich sehr verzwickt und bestimmt mehr als belastend für dich, trotzdem würde ich folgenden rat geben:

----trenne dich von deinem liebling und such ihm einen neuen halter--- platz vor preis wäre mir persönlich das Wichtigste, auch wenn der kaufpreis nur der symbolische eine € ist.

ich kann mir kaum vorstellen, wie man den unterhalt für ein pferd im 1. lehrjahr garantieren kann.
wer hat bisher seinen unterhalt bestritten? ---- könntest du von "dort" eventuell hilfe erhalten?

gruß
heike

PS: darf ich fragen wieviel du im 1.lehrjahr verdienst?
Wenn du weitergehst, ändert sich deine Perspektive!
LordFado

Beitrag von LordFado »

Nachdem sie auch noch eine Wohnung und ihre lebensmittel etc. bezahlen muss, kann ich mir kaum vorstellen, dass es auch nur annähern für ein Pferd reicht. man muss ja auch bedenken, dass die Tiere nicht selten krank werden - wenn man sich ann keinen Tierarzt leisten kann oder das Pferd keine adäquate behandlung bekommt ist keinem geholfen.

Ich plädiere auch für verkaufen oder zur Verfügung stellen, bis die lehre beendet ist. Eine RB kann von heute auf morgen Kündigen und weg sein (siehe die geschichte von Filzis Freundin), dann steht sie da... Lieber verkaufen und WENN geld übrig ist, dieses für eine RB zum beispiel an einem Pferd deiner Reitlehrerin/Stallbesitzerin ausgeben. Vielleicht mag sie ja auch dein pferdchen übernehmen und solange im Schulbetrieb einsetzen?
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kiki
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Beitrag von kiki »

Ja am vernüftigsten wäre wohl ein verkauf, aber wer ist schon vernüftig wenn es um den Liebling geht. :roll: :lol:

Bei uns gibt es Koppeln im Sommer für 50 €.
Im Winter irgendein Bauer mit Dach über dem Kopf fürs Pferd.
Und einen Nebenjob eventl. noch RB.
Wie die anderen alle schon gesagt haben.

Fakt ist: nicht nur du mußt dich einschränken auch das Pferd.
Entweder bist du bereit auch da abstriche zu machen was Haltung und Platz betrifft und abzuwägen, was du ihm 3 Jahre zumuten kannst und eben auch auf eine Reitpause ( man kann ja auch ausreiten, dafür braucht man keinen Platz ) eingehen zu müssen oder es bleibt nur der Verkauf.
3 Jahre ist so natürlich eine lange Zeit.

Ich habe hier z.B. eine Menge Vitamin B was auf dem Land unerlässlich ist, da würde sich immer was anderes finden mit kompromissen, Mithilfe beim Bauern, Benutzung von fremden Reitplätzen etc.
Überall dein Problem ansprechen, jeden fragen, vielleicht ergibt sich ja was.
Bei mir z.B. könnte jederzeit eine Freundin in Not ihr Pferd vorübergehend parken ( ob nun 2 oder 3 das krieg ich auch noch hin ) wenn sie mir unter die Arme greift und was nur fürs Futter beisteuern kann.
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