Umgang mit Pferdequälerei

Allgemeines rund ums Pferd

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Paso
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Beitrag von Paso »

Warum ist Buhen niveaulos? Hast du es schonmal probiert und die Reaktionen erlebt?
Es ist die einfachste und wirkungsvollste Methode auf einem Turnier (nicht im privaten Stall natürlich :wink: ) seine Meinung zu den Mißständen zum Ausdruck zu bringen und andere Leute zum Nachdenken anzuregen.

Mit den Reitern - die man nicht kennt und nie kennenlernen wird - ist diskutieren sowieso sinnlos, aber schämen sollen sie sich bzw. es soll ihnen zumindest unangenehm gemacht werden.


Wir haben diese Probleme nicht in unserem Stall, auch mit den anderen Ställen aus unserem Bekanntenkreis nicht. Das was wir da tun können ist einfach die unseriösen Ställe nicht empfehlen, also weder für Beritt, noch für Unterricht und auch nicht beim Pferdekauf.
Als Stallbesitzer wird bei uns keine Form von Tierquälerei toleriert.
Ein Klaps mit der Gerte ist allerdings völlig okay, wenn ein distanzloser Isländer einem mal wieder auf die Pelle rückt :wink:
LordFado

Beitrag von LordFado »

Paso hat geschrieben: Mit den Reitern - die man nicht kennt und nie kennenlernen wird - ist diskutieren sowieso sinnlos, aber schämen sollen sie sich bzw. es soll ihnen zumindest unangenehm gemacht werden.
Daraus schließe ich, dass du diese Methode noch nie probiert hast, insofern maße dir nicht an, zu sagen, dass sie sinnlos ist. Lieber vernünftig auf einen Missstand hinweisen und Ansprechen, konkrete alternative Lösungswege aufzeigen als ein einfaches Buh - mit sowas kann kein Mensch was anfangen. Im Zweifelsfall weiß man ja nicht, ob das ein ehemaliges Vereinsmitglied ist, dass "nur" den verein sch*** findet, obs die Ex des momentanen Freundes ist, die die Neue einfach mal degradieren will, ob nun das reithalfter, der Sporen oder die schlecht eingeteilte Schlangenlinie das Buh ausgelöst hat - insofern wird das klar ignoriert. Spricht man dagegen konkret an, ist die Chance, was zu erreichen um einiges Höher - schon allein, weil der Betroffene dann auch weiß, was jetzt genau gestört hat.
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

@ Lord Fado

An sich gebe ich dir Recht.
Aber sind wir mal ehrlich, wenn ich als Zuschauer hingehe und jemanden darauf anspreche, glaubst du derjenige *lässt sich was sagen*?

Ich habe es schon ein paar Mal versucht (nicht auf dem Turnier, im eigenen Stall) und war echt freundlich etc. Aber genutzt hats nix. Außer, dass dann hinter meinem Rücken gelästert wurd ich hab keine Ahnung.
Oder ist es so "beeindruckend" für den Reiter, wenn ein völlig Fremder kommt und ihn anspricht?
Ich glaube, dass die Leute, die ein Pferd aus Überzeugung so behandeln sich auf ein Gespräch nicht einlassen bzw. es sie nicht interessiert.
Meine Meinung... :wink:
LG
Sheitana
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Julia
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Beitrag von Julia »

Lord Fado und Sheitana - ich finde ihr habt beide Recht !
Sheitana, nur denke ich, dass Lord Fado schon auch recht hat was das buhen angeht. Das beste ist wohl immer, sodenn man genug Mut hat, direkt hin zu gehen und konkrete Dinge anzusprechen...
Liebe Grüße, Julia
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

cosimolly hat geschrieben:Lord Fado und Sheitana - ich finde ihr habt beide Recht !
Sheitana, nur denke ich, dass Lord Fado schon auch recht hat was das buhen angeht. Das beste ist wohl immer, sodenn man genug Mut hat, direkt hin zu gehen und konkrete Dinge anzusprechen...
Ne, stattdessen Buhen würde ich auch nicht... :wink:

Vielleicht würde ich am ehesten zu einem Richter gehen, in der Hoffnung, dass er einschreitet. Das hat im Zweifelsfall denke ich mehr Wirkung, als wenn ich als Lieschen Müller dahin gehe.
LG
Sheitana
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Julia
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Beitrag von Julia »

Da gebe ich dir nochmal Recht :wink:
Aber wenn ich mir die Richter hier so anschaue :roll: ich habe mir dieses Jahr ein paar Dressuren angeschaut und immer wenn ich der Meinung war das eine hohe Wertnote angemessen gewesen wäre gab es eine ganz niedrige und umgekehrt :shock: ...aber warscheinlich habe ich einfach keine Ahnung.. :roll:
Liebe Grüße, Julia
heike61
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Re: Umgang mit Pferdequälerei

Beitrag von heike61 »

Miri hat geschrieben:
heike61 hat geschrieben:immer (der situation angemessen) einschreiten........!
--- das gespräch suchen
Auch in dem von mir beschriebenen Fall (siehe S. 3)? Würdest du dich mit dem Stallbesitzer anlegen?
hallo miri,

wäre ich in dieser situation, weiß ich, dass ich mich auf dauer in so einem umfeld nicht aufhalten möchte.

das gespräch würde ich auf jeden fall suchen und darstellen, warum es mir unmöglich ist dort einstaller zu sein.
außerdem wäre es mir unmöglich ein vertrauensverhältnis aufzubauen, welches ich brauche, um ein pferd in die obhut eines pensionsstalles geben zu können.

nicht dass ich die von dir beschriebenen zustände als tierquälerei ansehe --- das nicht,--- die grenze zwischen leid und qual ist fließenden....
ich möchte nur deine frage nach meinem möglichem verhalten beantworten .
so ein umfeld passt nicht in mein lebenskonzept -- meine meinung äußere ich möglichst klar und unmißverständlich und ziehe dann die nötigen konsequenzen---

gruß
heike
Wenn du weitergehst, ändert sich deine Perspektive!
Carmen
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Beitrag von Carmen »

Ich finde, selbst wenn es nichts nützt, wenn man denjenigen direkt anspricht, so hat man wenigstens etwas getan. Außerdem denkt der andere zwangsläufig über das nach, was man sagt. Selbst, wenn er sich nur darüber ärgert. Und man setzt Zeichen auch für andere.

Ich finde LordFados Einstellung da sehr gut.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
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Paso
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Beitrag von Paso »

Daraus schließe ich, dass du diese Methode noch nie probiert hast, insofern maße dir nicht an, zu sagen, dass sie sinnlos ist.
Das ist genau der falsche Schluss. Ich habe die Erfahrung gemacht, weil ich ein direkter und diskutierfreudiger Mensch bin, aber es fruchtet doch nicht.
Ich behaupte auch einfach mal, dass ich als SB mehr Kontakt mit unterschiedlichen Pferdeleuten habe, als ein normaler Einsteller.
Wenn man einfach hingehen könnte und sagen "das ist nicht richtig wie du das machst und zwar aus dem und dem Grund" - und die Leute würden drauf hören, dann hätten wir die Probleme doch nicht :roll:

Mich frustiert das Ganze genau wie jeden hier, aber was bleibt einem denn übrig als mal ein primitives Statement abzugeben oder einfach ein leuchtendes Vorbild in seinem Reitstil zu sein?
Änderung irgendwelcher Reglements? B-Noten? Schön wär's...
gsputzi
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Beitrag von gsputzi »

Gewalt ist die Zuflucht der Inkompetenten. Isaac Asimov

Gewalt ist niemals eine Lösung.
Gewalt dient immer nur dem Täter und nie dem Opfer. Niemand hat das Recht einem anderen, ob Mensch oder Tier, weh zu tun, nur weil es nicht macht was ich will.

Was das Ansprechen derjenigen angeht, habe ich auch verschiedenste Erfahrung gemacht. Aber ich denke, man sollte dies immer wieder tun, denn die Hoffnung, dass die Leute letzendlich doch noch drüber nachdenken, habe ich. Und wenn sich nur eine Kleinigkeit im Sinne des Tieres verbessert, hat man schon viel gewonnen.
LordFado

Beitrag von LordFado »

Paso: Lass das ansprechen nichts bringen - beim ersten Mal. Wenn die betreffende person aber beispielsweise immer wieder von verscheidenen Leuten angesprochen wird, regt es vielleicht doch zum nachdenken an.
Problem: Buhen bringt erst recht nichts.

WENN ich eine Aktion plane, weil ich was an den Zuständen ändern will, muss ich doch eine Variante finden, die was nutzt... Also abwägen zwischen
a)direkt ansprechen
b) anonym buhen
c)den Trainer/SB ansprechen
d)die Richter ansprechen
e) bei der LK/der FN ansprechen mit Namen und Datum
f) nichts machen, weil nicht schlimm oder weil einem der Aufwand in Relation zu hoch ist oder weil man vor den Folgen (SB mag mich nicht mehr,...) zurückschreckt

Dabei dann möglichst abschätzen, was wohl die effektivste Handlung in dem fall ist - und ich behaupte b und f scheiden da einfach kategorisch aus, weil sie ineffektiv und nutzlos sind.

(Natürlich auch immer im Kontext zum "Vergehen" - wer wegen einem OPTISCH (so wie die Geschichte am Anfang des Threads sich anhörte, fand keine physische Überprüfung statt) engen Reithalfter bei der FN anruft, braucht nicht erwarten, wegen Quälerei ernstgenommen zu werden. Wer ernsthaft was ändern will, wird auch mit einem Buh-Ruf nicht ernstgenommen.)
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Paso
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Beitrag von Paso »

Das sind aber doch 2 verschiedene Paar Schuhe :wink: Mit Buhen ändert man nichts, anderes habe ich nie behauptet, aber man kann einfach mal ein Statement abgeben.
Wenn auf einem Gangturnier alle Leute wegen einer bestimmten Reiterin anfangen zu tuscheln, sich aber keine traut mal eine deutliche Äußerung abzugeben, dann ist Buhen der Ausdruck des Unmutes über den brutalen Reitstil.

Natürlich lässt sich Buhen nicht in jeder Situation einsetzen :wink:

Aber das Ansprechen finde ich persönlich schwierig, auch wenn ich es immerwieder probiere. Die Leute sind etweder überzeugt von dem was sie tun, oder sie wissen es nicht besser. In beiden Fällen muss man - wenn man etwas erreichen möchte - mit wahnsinnig viel Feingefühl an die Sache 'rangehen, weil die Leute sonst schonmal gar nicht zuhören.
Das zweite Problem: durch das ansprechen und eben auch überzeugen wollen, fühlen sich viele Leute herablassend und als unmündig behandelt. Kein Mensch auf der ganzen Welt, will als Tierquäler angesprochen werden!

Wir (unser Stall) können auf bescheidene Erfolge mit diesem Problem zurückblicken und werden auch weitermachen, indem wir Vorbild sind. Eine Kursteilnehmerin sagte so nett, dass wir ein "Geheimtipp für feines Reiten" seien - ein nettes Kompliment in der total verrufenen Isländer-Szene.
Die Leute werden neugierig - der einzige Weg um wirklich was zu erreichen - kommen zu uns und tragen unsere Ideen weiter nach außen.


Ich finde deine Einstellung ja auch völlig okay :wink: Vielleicht einigen wir uns einfach darauf, dass wir an verschiedenen Fronten kämpfen? Schließlich wollen wir doch beide ein und dasselbe!
Claudi
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Beitrag von Claudi »

Hi,
Also buhen denke ich bringt auf einem großen (internationalen Turnier) nichts, auf einem kleineren ländlichen Turnier sollte man wahrscheinlich darüber nachdenken. Aber auch ich finde das ansprechen besser. Ich war anfangs des Jahres mit meiner Reitlehrerin und unserem Stallbesitzer auf der Partner Pferd in Leipzig. Die haben da auch internationale Springen und Dressuren ausgerichtet. Das gute war, das man den "großen, tollen" Spring- und Dressurreitern beim abreiten ihrer Pferde zu schauen konnte, wenn man das noch abreiten nennen kann.
Da hat unser Stallbesitzer auch einen internationalen Springreiter angesprochen. Dieser ritt sein Pferd auf normaler Wassertrense und einem Hackemore mit ewig langen Anzügen für meinen Geschmack. Das schlimmste war aber der Schlaufzügel mit dem er den Kopf des Pferdes auf die Brust zog und ihn dann abwechselnd nach links und nach rechts flexte. Das war echt krass, das Pferd dreht dabei das weiß des Auges extrem nach außen. Das ist ein Bild was ich glaube nie vergessen werde.
Und das schärfste war das direkt neben uns jemand stand der dafür sorgen sollte, das es auf dem Abreiteplatz nicht zu irgendwelchen Zwischenfällen kommt und alle Reiter ihre Pferde human abreiten und der fragte uns wo unser Problem sei.
Wir haben da auch sehr viele Bilder gemacht unter anderem auch von sehr erfolgreichen deutschen Springreitern.
Als ich an dem Abend die Messe verlassen habe ich hätte heulen und mich gleichzeitig übergeben können, also ich wusste ja das es schlimm ist aber so schlimm das hatte ich echt nicht erwartet.
Wir standen da auch zwischen einer Menge von Leuten ich glaube wenn wir da Buh- Rufe losgelassen hätten, hätten uns die Leute sicherlich blöd angeschaut und auch gefragt wo unser Problem sei. Und hätten uns dann mit Sicherheit belehren wollen das diese Leute schon wissen würden was sie tun und wir einfache Freizeitreiter keine Ahnung hätten. Ich meine da auf dem Turnier hat das ansprechen an der Art wie der Reiter geritten ist nicht geändert aber die Reiter wissen auch das sie beobachtet werden und das es auch Leute gibt die nicht toll finden was sie da machen. Viele die so denken wie ich sind der Meinung das man die Leute ansprechen sollte, auch wenn es im ersten Augenblick nichts bringt die Leute merken auch das sie beobachtet werden. Vielleicht hilfts.

Was man machen kann wenn man so jemanden im Stall hat, weiß ich auch nicht Recht. Man sollte die betreffende Person denke ich immer ansprechen und am besten ist es natürlich immer wenn das mehrere Personen machen. Wir haben das Problem bei uns im Stall zum Glück nicht und werden es auch nicht haben, da bei uns solche Leute, nach geschilderter Aktion glaube achtkantig vom Hof fliegen würden.

Lg Claudi
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susiesonja
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Beitrag von susiesonja »

Das ist wirklich schwierig, zumal man als "Ankläger" doch oft einsam dasteht und letztlich zum "Angeklagten" wird. Das kenne ich nun aus eigener Erfahrung.
Und die Überwindung, also die Hemmschwelle zu überschreiten, um jemanden anzugreifen, anzuzeigen oder anzusprechen ist doch recht hoch. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.

Dennoch muß man einfach in sich horchen und ganz objektiv beurteilen ob und was da gerade schief läuft.
Manchmal helfen Anspielungen im Kleinen. So habe ich zum Beispiel eingeführt, das ich in den Schaukasten des Vereines jeden Monat ein (von mir ausgewähltes) Zitat eines Reitmeisters aufhänge. Das regt zum Nachdenken an; und sogar zum Nachfragen! Und dann hat man auch eine Diskussionsbasis.
Oder ich habe gerade jetzt erst eine Pferdephysiotharepeutin eingeladen einen Vortrag zu halten. Sie wird erklären wie, warum und weshalb welche Muskeln im Pferd wann arbeiten und was daran wichtig ist. Mit lebenden Beispielen. So kann man Aufklärung betreiben und das Schöne bei der Vereinarbeit in unserem Verein ist, man kann so etwas (fast) zur Pflicht machen.

Wenn allerdings schon offensichtliche Misshandlungen geschehen, dann würde ich jederzeit wieder so eingreifen wie ich es seinerzeit bei Christine Wels getan habe. Ohne Zweifel und ohne mich einschüchjtern zu lassen.
Es musste schon ein "Bereiter" unseren Hof verlassen, weil mein Chef mit dieser Methode nicht konform ging.

Man kann natürlich niemanden anzeigen weil der sein Pferd schief anguckt, oder einem einfach die Nase oder die Reitweise nicht gefällt. Gründlich abwägen und sich selbst informieren. Wir haben seit neuestem einige Westernreiter im Stall. Die nerve ich ständig mit Fragen, weil ich so einiges anders machen würde.
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Ich würde aufpassen den ganzen Name von Christine W. zu nennen, ihr Anwalt ist angeblich auf der Suche danach um denjenigen dann das Leben schwer zu machen... :wink:

Als hätte er nichts Besseres zu tun... :roll:
LG
Sheitana
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