Stallsuche! Eure Erfahrungen!

Welche Haltung für welches Pferd? - Hier könnt ihr darüber diskutieren.

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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Danke! :wink: Nun drückt die Daumen das alles mit Hannes klappt und wir uns dort alle einleben... :lol:
Es grüßt Nadine

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chica
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Beitrag von chica »

Tun wir!! Ganz feste. Die Rahmenbedingungen scheinen ja wirklich ideal. Jetzt kanns doch nur noch gut werden...
LG Ines
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"Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart."
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DynaMitreiterin
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Beitrag von DynaMitreiterin »

Das klingt doch super und freut mich besonders für das Flöhchen - Mellison, du wirst sehen, die wird noch ein Verlasspferd! Mit Plüschohren.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

So, jetzt bin ich auch wieder da..

Klingt doch super :wink: Da können wir Hannes reisefertig machen und verschicken :P Mein jetzige SB weiß schon Bescheid, ist logischerweise nicht wirklich begeistert, aber Hannes muss aus diesem Über-Futterangebot raus, sonst geht der mir wirklich noch an Rehen ein.. Und Hannes und 3 WB-Stuten.. Laßt uns gemeinsam raten wer Herdenchef wird.. Es sei denn Hannes zeigt nie vorhandenen Respekt gegenüber den Mädels :wink:

Kosi, dann lass uns einen neuen Termin ausmachen und dann reden wir - diesmal wirklich :D

LG Alix
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mellison
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Beitrag von mellison »

herdenchef aber nur untre unserer fuchtel :lol:
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mellison
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Beitrag von mellison »

DynaMitreiterin hat geschrieben:die wird noch ein Verlasspferd! Mit Plüschohren.
dein wort in gotte ohr
Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

*soifz*

Ich fürchte, ich muß Timi in absehbarer Zeit wieder einen Umzug zumuten. Es hat sich jetzt so einiges angehäuft, über das ich mich immer wieder ärgere.
Im Augenblick ist mein Hauptkummer die miserable Luft im Stall (sobald es ein bißchen wärmer als 10°C draußen wird, stinkt es) und die lange Boxenhaft. Im Winter, wenn es so früh dunkel wird, kann ich ab 15Uhr im Stall noch akzeptieren. Jetzt nicht mehr. Beim Einzug hieß es, "im Sommer" wären die Pferde immer bis 21Uhr draußen. Wann ist der Sommer endlich da? Bisher konnte ich mich mit dem Anweide-Argument noch trösten lassen, aber seit 2 Wochen sind die Pferde bei 7-8h Wiese ohne weitere Steigerung. Danach geht es wieder in die Miefbox. Ist halt auch ein Verein der mit ABMlern werkelt und die machen eben um 15Uhr Feierabend. Den Überblick, wie das funktioniert, hatte ich beim Umzug leider nicht und ich weiß grade nicht, wer die Pferde sonst immer rein gebracht hat - ich bin meist erst gegen 19Uhr im Stall und dann allein auf weiter Flur.

Andere Dinge, die dazu kommen, war die "Haferlüge" - mir wurde erzählt, er bekäme 2xtgl 800g - in Wirklichkeit waren es 2x400g. Als ich die Ration dann erhöhte (wir haben Tafeln an den Boxen auf denen steht, was das Pferd bekommt) wurde, ohne mich zu informieren, einfach nach eigenem Gutdünken weitergefüttert. Ich habe es durch Zufall erfahren, mich gewehrt und jetzt scheint es zu funktionieren.

Heu wird, zur Reduktion der Staubbelastung, im Stall nicht gefüttert - im Augenblick gibt es aber auch nichts als Ersatz. Im Winter gab es Silage, die wurde jetzt wegen der Weide gestrichen. Das heißt, die Pferde fressen 18h lang Stroh :? Finde ich subotimal - zumal mir das Staubargument bei der besch... Luft nicht ganz einsichtig ist. Jedes dritte Pferd hat bösartigen Husten (Timi glücklicherweise nicht).

In den letzten zwei Tagen gab es drei beginnende Koliken - letztes Jahr haben sie ein Pferd an einer Kolik verloren, ein anderes war kurz davor und eine Woche ohne Kolik scheint es nicht zu geben.
Mittwoch soll Timi ansätze gezeigt haben - ich wurde nicht informiert. Es sei ja schon 21Uhr gewesen, man habe mich nicht mehr stören wollen. Außerdem sei ja nichts passiert und ich hätte doch eh keine Ahnung von Koliken. Hallo?!
Erstaunlicherweise steht diese Ereignis in einem anderen Zusammenhang - Mittwoch stand eine kleine Gruppe noch auf der Wiese, als ich kam und als ich dann wieder ging (gegen 19Uhr, habe ich Timi einfach dazu gestellt). Eine dreiviertel Stunde später sind dann alle Pferde reingebracht worden - und ich wurde gestern auch explizit drauf hingwiesen, daß ich mein Pferd nicht einfach raus stellen dürfe, ohne um Erlaubnis zu fragen. Die Bauchschmerzen habe er wegen dieser zusätzlichen Wiedezeit bekommen, ob ich das nochmal riskieren wolle?
Letzte Woche hatte ich ihn schon mal kurz auf dieser Wiese stehen (während ich geräumt habe, um ihm noch frische Luft zu gönnen, natürlich auch ohne um Erlaubnis zu fragen), da wurde ich förmich angebrüllt, daß mein Pferd die Grasnarbe kaputt machen würde, schließlich hätte man erst frisch eingesät - und eine Woche später verträgt diese Wiese 6 Pferde?!?

Ich bin sauer - und traurig.
Es ist hier nicht leicht, was vernünftiges zu finden. Ich hatte mir vor dem Umzug einige Ställe angesehen und dieser erschien mir in Ordnung. Den vollen Durchblick hat man leider erst, wenn man eine Weile da ist.
Sicher habe ich hohe Ansprüche - aber die darf ich doch auch haben, oder? Reden kann man mit den Leuten da nicht, die haben ja schon 30Jahre Pferdeerfahrung im Verein und machen alles bestens. Und dann muß ich mir sagen lassen, daß sie die Einsteller eigentlich gar nicht brauchen, die bringen eh kein Geld sondern verursachen nur Kosten?

Meine Grübelei bezieht sich jetzt eigentlich darauf, wie kann ich bei einem erneuten Umzug einem ähnlichen Drama vorbeugen? Ich habe mir alles genau angesehen, ich habe nachgefagrt (erzählen können einem ja alle viel), ich habe eine Liste gemacht mit den Dingen, die mir wichtig sind und die Ställe darauf geprüft. Und trotzdem habe ich jetzt das Gefühl, Timi ist dort nicht gut aufgehoben :?

Habt Ihr noch einen Tip, auf was man besonders achten sollte, wenn man Ställe besichtigt?

Traurige Grüße, Thisbe
DaMoTiRo
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Beitrag von DaMoTiRo »

Als ICH auf der Suche nach einem neuen Stall war, habe ich erst einmal geschaut, ob ich vielleicht schon Jemanden kenne, der dort steht. Das ist immer klasse, weil Du dann nciht auf ide Aussagen der Stallbesitzer angewiesen bist und so ein besseres Bild von Abläufen und Gegebenheiten bekommst.

In meinem Fall war es so, dass ich ja was suchte, wo mein Pferd möglichst lange raus kann. Gefunden habe ich einen Stall in dem eine ehemalige Stall-Kollegin stand.

Ich mir also erst mal die Aussagen vom Stallbesi angehört: Im Sommer 24 Stunden Weide (meist ab April/Mai schon, wenn das Wetter mitspielt), im Winter auch ca. 6-8 Stunden Weide (und zwar WIESE, nicht irgendein Matschpaddock oder so), täglich misten, Heu und Stroh bis zum Abwinken, Kraftfutter muss man selber kaufen - wird aber dann gefüttert.

Dann hab ich meine Bekannte gefragt, die alles bestätigt hat. Eine Einschränkung gab es schon: Beim Misten. Meine Bekannte kennt mich schon lange und weiß, wie akribisch ich miste, wenn ich mein Pferd selber miste. Also sagte sie mir gleich, dass der Stallbesitzer da schon mal nciht ganz so pingelich ist. Ich hab mir also die Boxen noch einmal genau angesehen, aber lediglich hier und da mal einen Apfel oder so gefunden, den ICH noch rausgenommen hätte. War aber oK so.

Nun stehe ich seit einem halben Jahr dort und es gibt bislang auch keine "Überraschungen". Gut, einmal war nicht gemistet, weil Kyrill das Dach des Kuhstalls abgedeckt hatte. Aber für sowas habe ich Verständnis. Also hab ich das schnell selber gemacht...

Tipp: Hör Dir nicht nur die Stallbesitzer an! Schau Dich genau um, frag nach bei anderen Einstellern... 100-prozentige Gewissheit wirst Du aber nicht bekommen.



Auf jeden Fall würde ich mein Pferd im Sommer nicht in einem muffigen Stall stehen haben wollen... :roll:
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muppet
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Beitrag von muppet »

Ich würde mir den Stall mehrfach ansehen, auch unangemeldet einfach mal vorbei schauen. Und am besten mit den Einstellern versuchen ins Gespräch zu kommen.

Was mir u.a. wichtig ist und worauf ich beim nächsten Stallwechsel zwingend achten werde:
- keine zu langen Nahrungskarenzzeiten, Heufütterung auf Paddock im Winter sollte erlaubt sein, Heu nachnehmen möglich sein, evt. sogar Heu satt
- Wie wird getränkt? Wer füllt wann Wasser auf Paddock und im Winter nach, wenn Tränken nicht beheizt? Funktioniert das oder stehen Tiere (auch im Sommer durchaus) öfter ohne Wasser da?
- Wie wird Herde/Paddockgruppe zusammengestellt? Gibt es oft Wechsel?
- Wie wird die Anlage (Halle, Platz) gepflegt, wie oft gefahren usw.?
- Stallzeiten und Beleuchtung in den Abendstunden; Toilette und am besten beheizbares Stübchen (Wartezeit Tierarzt z.B.)
- Rein- und Raustellen, wer macht es, wie lange dürfen sie, wie läuft das ab?

Ach mir fällt sicher noch ne Menge mehr ein und mir graut schon vor einem möglicherweise nötigen Stallwechsel kommendes Jahr.

Ich denke leider, das Hauptproblem bleibt bei noch so sorgfältiger Prüfung vorab: wie es wirklich ist, weiß man immer erst, wenn man auf dem Hof steht.
Zuletzt geändert von muppet am Sa, 12. Mai 2007 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
DaMoTiRo
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Beitrag von DaMoTiRo »

*die kleine Jessi sich gerade fragt wo "mittendrin" ist* :?:
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Hallo,

wir sind immernoch absolut zufrieden. Es hat Vorteile wenn die SB ihr eigenes Pferd mit im OS hat und man ein Freundschaftliches Verhältnis hat. Bisherige kleine Abstriche gibt es: Es geht eben hi und da mal was kaputt und solange wird gern gewartet ;), die Halle ist bei Regenwetter ratzepatze voll und RU wird auch mal erst einen Tag von der "RL" C. an die Tafel gekritzelt. Der RP ist aber nicht nutzbar nach tagelangem Regen ABÄR es ist ein neuer Geplant! Mit unserer SB kann man reden und sie will ja selber alles nutzen ;) Nachteil ist noch das der Stall recht stickig ist (ist ja eine Art Laufstall). Wir wollen nun fragen ob die Fenster im Sommer rauskönnen. Und naja mit unserer Reitweise müssen wir abstrichen machen, müßen eben zusehen wie Andere in voller Überzeugung (mit denen wir auch freundschaftlich verbunden sind) ihre Pferde zentrifugieren, abspornen und "in Anlehnung" zerren/riegeln. Aber das wußten wir von Anfang an, auf die Zunge beißen, sanft nachfragen, besser machen. Ansonsten riskiert man Steit und einen Stempel auf der Stirn (Alternative Tussi) und das werde ich beherzigen.

Hauptsache ist: Hannes ist draussen, wann er will solang er will. Er kann rein wenns ihm zu sehr wedelt (uns das tut er dann auch), er kommt nur stundenweise aufs Grüne (Rehe etc.), hat ein gutes Verhältnis zu den Weibern und scheint sich wohl zu fühlen. An Fütterunsganweisungen hält sich M. auch zummal wir 4 uns beim Füttern abwechseln.

Das hat sich rumgesprochen! Bei uns ist keine Box (ohne Gitter mit Weidegang) lange leer, der OS wäre dreimal voll bei den Anfragen aber M. nimmt keine mehr.

Am Besten ist du kennst jemanden aus dem Stall der dir gut gefällt. Derjenige wird dir dann schon viel zu Vor- und Nachteilen sagen. Mach einen längeren Rundgang, guck beim RU zu und suchen Kontakte zu den Leuten. Dann merkst du schnell was zum allgemeinen Klima im Stall und wie mit den Pferden umgegangen wird. Wenn alles passt mach nochmal drei unverhoffte Besuche ;) Stehen die Pferde draussen, ist die Box sauber, das Heu gut und die Leute zufrieden mit ihren Pferden unterwegs zur Halle/RP? Mehr kann ich dir leider nicht raten... Vieles merkt man erst wenn man da ist und ich hatte mit Nikita auch eine Stallodysee hinter mir. Danke Mel die auf eben auch auf vieles geachtet hat sind wir gemeinsam von diesem Stall und der Sb angetan gewesen. Eine Restunsicherheit blieb (Verstehen sich die Pferde, Stimmen die Angaben zu Futter, Weidezeit und Hallennutzung?), aber es klappte von Anfang an inkl. Abholung von Hannes/Flo in ihren alten Ställen ohne Aufpreis (ausser Hänger und Benzin).

Wir haben im Vorfeld viel Gutes von unserem Stall gehrt. Die THP lobte Heu- und Strohqualität und eine Freundin die dort ab und an reitet das freundschaftliche Klima im Stall!

Ich würde bei deinen Schilderungen auch wechseln! Eine Kolik oder Husten würde ich nicht riskieren.
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Beitrag von Medora »

Ach, Mist, Thisbe - das klingt wirklich nicht so gut. 18 Stunden nur Stroh - also bei all meinen Ambitionen, meine Hafis nicht so fett zu füttern, DAS wäre für mich ein No-Go. Und die lange Boxenzeit ist natürlich auch Mist.

Ich kann Dir leider gar keinen guten Rat geben, weil ich weiß, wie schwer es ist, einen guten Stall zu finden. Ich denke, letztlich ist es immer ein Kompromiss - man muss halt nur schauen, dass die Kompromiss-Punkte eben nichts Fundamentales betreffen. Manches kann man vor Ort ändern und entwickeln, anderes nicht. Und vieles merkt man eben leider auch erst, wenn man eine Weile da ist.

Ich drück Dir feste die Daumen, dass Du etwas Gutes findest,
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Celine
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Beitrag von Celine »

Ach, wie blöd. Mit den Ställen ist es aber auch schwierig. Wir haben ja in den 2 Jahren, die ich "bepferdet" bin, auch schon einige Male gewechselt und sind jetzt im ersten Stall wieder angekommen.

Das hatte mehrere Gründe, aber manches mussten wir einfach ausprobieren, um dann festzustellen, dass es keine gute Alternative ist.

Im letzten Stall kannte mein Freund auch vorher eine Einstellerin, die wir extra zuhause besucht und befragt haben. Die ist immer noch begeisterte Einstellerin dort, für uns ging es aber so gar nicht. Es hat eben jeder andere Prioritäten. Die einen wollen ein versorgtes Pferd, weil sie nicht oft kommen können, und kümmern sich gar nicht darum, was es frisst, wie lange es draußen ist etc. Die anderen (wir :P) sind da eben anders. Dass das so zu Schwierigkeiten führt, haben wir einfach nicht vorhergesehen.

Prinzipiell würde ich immer lieber den Stall wechseln, als mich täglich zu ärgern ODER (noch schlimmer) mir ständig Sorgen um mein Pferd machen zu müssen. Nun muss man natürlich erstmal einen besseren finden.

Wie sind denn die anderen in Frage kommenden Ställe? Und was hat sie damals bei deiner Entscheidung für den jetzigen Stall "disqualifiziert"?
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Beitrag von DaMoTiRo »

Celine hat geschrieben: Wir haben ja in den 2 Jahren, die ich "bepferdet" bin, auch schon einige Male gewechselt und sind jetzt im ersten Stall wieder angekommen.
Als ich damals mein Pferd in Beritt gegeben habe und dann dort im Stall noch ein Jahr verblieben bin, wollteich auch in meinen alten Stall zurück. Da war nix frei - also erst einmal anderer Stall. Als in meinem alten Stall wieder was frei war bin ich dahin zurück.

Seitdem heiße ich "Stallhopper" und bin "schwierig". :roll:

Dabei war ich in all diesen Ställen zufrieden. Die Übergangslösung war mir zu teuer (275 Euro im Monat) aber top.
'Tja in dem alten Stall (wo ich immer sehr zufriden war, weil ich alles selber gemacht habe) stehe ich nicht mehr, weil es damals Streit gab um unsere RL und Schmied und TA (ist ne längere Geschichte :wink: ).
Ab DA wurde ich erst "schwierig"...

Man muss halt genau wissen, welche Kompromisse man bereit ist einzugehen und welche nicht. Ein absolutes No-Go wäre für mich eine hektische/falsche Behandlung meines Pferdes, schlechtes/verdorbenes/staubiges Futter, schimmeliges Stroh, kein Weidegang im Winter oder Boxenhaft im Sommer.
Dafür brauche ich nicht unbedingt eine Halle... Für Viele ist die Halle das Wichtigste. DAss das Pferd rauskommt ist Nebensache.

Setze Deine Prioritäten, schau Dir verschiedene Ställe an und sieh, weclhe
Abstriche Du bereit bis zu machen und wo für Dich kein Kompromiss in Frage kommt
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Beitrag von Celine »

DaMoTiRo hat geschrieben:
Seitdem heiße ich "Stallhopper" und bin "schwierig". :roll:
Das kenn ich :) Aber das stört mich nicht, denn wenn anderen Leuten egal ist, wie ihre Pferde versorgt werden, ist das nicht mein Problem.
Aber ich hab tatsächlich auch meine Prioritäten immer mal wieder verschoben, und das kam erst mit der Zeit und mit den neuen Erfahrungen.

Mir ist zumindest jetzt klar geworden, dass es abgesehen von der Versorgung des Pferdes auch extrem wichtig ist, dass ich mich im Stall wohlfühle. Das hatte ich vorher unterschätzt. Natürlich müssen manche andere Bedingungen auch erfüllt sein.

Bei uns im Ort gibt es viele Ställe, aber so richtig optimal ist keiner. Da hab ich mich jetzt für gutes Stallklima, viel Selbstbestimmung und Eigeninitiative im Kreis engagierter Freizeitreiterinnen entschieden. Dafür weniger Komfort, keine vernünftige Halle. Die Halle war aber eh nie das entscheidende Kriterium.

Mein Pferd soll möglichst staubfrei stehen, in einer Außenbox, auf Späne in guter Luft und mit nassem Heu so viel ich möchte und tagsüber auch im Winter den ganzen Tag mit anderen Pferden herumtoben. Kraftfutter und Mineralfutter sowie diverse Futterszusätze dosiere ich und sonst niemand.

Na, und wenn dann auch noch die Leute nett sind, nimmt man einen "phlegmatischen" SB und "selbst zupacken" auch in Kauf. Späne müssen wir selbst besorgen, Heu tauchen wir selbst, und vermutlich kann ich nicht durchsetzen, dass der Paddock regelmäßig abgeäppelt wird. Aber auch eine Winterweide muss nicht unbedingt gut sein, das hab ich jetzt gelernt: Wenn sie nämlich zu klein ist und die Pferde ständig die klitzekleinen Grashalme mit Wurzel rausrupfen und die ganze Erde mitfressen, auf einer minikleinen Weide, die auch nicht abgeäppelt wird, dann ist mir ein Paddock mit Strohfütterung lieber, da wühlen sie wenigstens nicht im eigenen Kot nach Futter.

Bin gespannt auf weitere Berichte, wie du dich entscheiden wirst.
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