Stallsuche! Eure Erfahrungen!

[Kosmonova]

So ihr Lieben, ich brauch mal ein bissl Erfahrungsaustausch um nicht zu platzten.

Wie ihr sicher mitbekommen habt plane ich H*a*n*n*e*s den Knuddelhafi von Alix_ludivine „zur Verfügung“ gestellt zu bekommen (blöder Satz).

Um das zu Ermöglichen brauch ich einen Stall und den suche ich nun langsam.

Meine Vorstellungen wären:

- Offenstall im kleinen Herdenverband
- anschließende ausreichende Koppel
- Vollpension / Halbpension (Misten!)
- Preis für Offenstall ohne Halle nicht mehr als 150 Euro
- Reitplatz wenigstens Reitwiese
- Gute Verkehranbindung / ÖVM wegen meiner geplanten RB/Pflegemädel Nici

Ihr glaub nicht wie schwer es ist so was zu finden. Verlange ich (wir – Mel sucht auch) zuviel?

Gerade in Privatställen hört man Gruselgeschichten (kein Füttern etc.) und große Ställe sind mir ein graus. Da ich bereits mit Nikita schon den „perfekten (Offen)Stall“ in LE gesucht habe kenne ich schon ca. 3-4 persönlich und wieder andere Ställe durch Freunde und RB`s. Also ist der Großteil ist nichts, da sie nur Gitterboxen zur Verfügung und im Winter nur stundenweise Auslauf anbieten.

Wie ist das bei euch? Wie zufrieden seid ihr mit eurem Stall? Und wie habt ihr ihn gefunden?

Mel schaut sich heuten einen Privaten Offenstall an. Ich berichte dann

[lalala]

Du suchst die eierlegende Wollmilchsau...

Stallsuche bedeutet im wesentlichen Kompromisse machen...bei uns sind die meisten Offenställe Selbstversorger-Ställe, d.h. misten, füttern und rausbringen muss in Eigenregie gemanagt werden...Reitplätze mit gutem Boden gibt es kaum...

Warum keine Kompromisse ? Boxenhaltung im Sinne von Pferde kommen täglich im Sommer auf die Weide und im Winter auf einen Auslauf ? Es schadet den Pferden nicht, wenn sie über Nacht in der Box stehen...

Wir haben einen Glücksgriff: Stallmiete 165€ (Paddockbox), Herdenhaltung auf der Weide sommers wie Winters (Ausläufe), kleine Reithalle 20x40, Longierhalle und morgens und nachmittags wird gefüttert und die Box übergestreut...abends ist jeder selber fürs füttern verantwortlich, ebenso fürs misten...dafür ist der Hof eben etwas schmuddelig und die Boxen alt.

[Alix_ludivine]

Kosi **knuff**

Wir leben hier wirklich am A der Welt, was vernünftige Pferdehaltung betrifft. Offenstall machen hier nur die Freaks und einen Offenstall mit guten Reitbedingungen zu finden ist noch mehr ein Drama.. Ich kenne nur einen Einzigen und der ist bei Dresden in Richtung Bautzen

ABÄR: Stelle die Anforderungen an die Reitmöglichkeiten nicht gar so in den Hintergrund. Du wirst weinen. Spätestens im Winter, frühestens in einem nass-kalten Sommer. Da kannst Du eine Reitwiese voll vergessen. Oder Du hast alternativ ein sehr gutes Reitgelände.
Suche Dir mindestens was mit einem ordentlichen Platz. Mir geht's jetzt nicht um mein Haffltier, sondern darum, dass es extrem demotivierend ist für Dich und auch für Nici, wenn man nicht ordentlich reiten kann

Und ich suche ja auch immer noch Und ich hoffe auf Glauchau, aber das ist für Euch ja total aus der Welt

LG Alix

[Kosmonova]

Nada, lalala. Hannes kommt maximal in ne Paddockbox mit ganztags Herde raus Gitterbox und 3 Stunden Paddock fallen aus!

Das ich mal misten muss seh ich ein aber doch nicht für 150 Glocken

Stimmt, Alix. Wenn man nix hat zum Reiten ist doof, aber da passt Mel schon auf ;9 Die kommt ohne RP nicht aus. Waren gestern auch bei meiner Freundin mit dme OS, aber sie kann/will keine Wallache mehr nehmen. Der Kerl der jetzt da ist würde seine Stute nur ständig verteidigen... naja

[Saphiria]

Bei uns sind Offenställe auch sehr rar. Auf einem Hof habe ich den Bau eines Offenstalls mit ins Rollen gebracht, da wir mehrere Besitzer waren, die das wünschten.
In meinem jetzigen Stall ists auch ein Kompromiss, hier habe ich einen Offenstall und im Sommer riesige Weiden, im Winter werden die geteilt und das wo die Pferde stehen verwandelt sich in eine Matschwüste. Gefüttert wird (Heu und Saftfutter wie Rüben etc.), aber Kraftfutter geben die Besitzer selbst.
Die Reitplätze sind nicht bei jedem Wetter bereitbar und die Reithalle ist winzig. Aber dafür habe ich mein Pferd fast "nebenan" und mein Pferd ist Tag und Nach draußen.
Das nachts in die Box, tagsüber raus ist oft der einzige Kompromiss den man gehen muss wenn kein Offenstall verfügbar ist. Allerdings würde ich dann schauen wann die Pferde rein und raus kommen, denn wenn sie ab 17:00 Uhr bis morgens gegen 10:00 Uhr in der Box stehen, das sind 17 Stunden Beine in den Bauch stehen... mir wäre das zuviel für mein Pferd.

[lalala]

Nada, lalala. Hannes kommt maximal in ne Paddockbox mit ganztags Herde raus Gitterbox und 3 Stunden Paddock fallen aus!

Das ich mal misten muss seh ich ein aber doch nicht für 150 Glocken

Aber nachts Gitterbox und tagsüber 8-9 Stunden Auslauf ? Fände ich zwar nicht optimal, aber besser als es die meisten Pferde haben...

Ich lebe hier ja quasi im Pferdeland Westfalen und auch hier wirst du so einen Stall wie du ihn suchst nicht zu dem Preis finden...und schon gar nicht als Vollpension oder Halbpension...das sind meistens Bauern, die ne Weidehütte auf ihre ehemaligen Kuhwiesen setzen und wenn du Glück hast füttern die morgens...mehr nicht...und wer viel erwartet muss halt auch demenstprechend zahlen...eine Freundin zahlt 140€ für einen Stall, in dem die Pferde im Sommer 24/7 auf der Weide (ohne Unterstand) stehen, im Winter werden sie auf Ausläufe gebracht...die haben auch einen Reitplatz - so bescheiden, dass sich mehrere Pferde Sehnenschäden geholt haben und ins Gelände ist im Winter immer schlecht, weil es ja viel zu früh dunkel wird...

Bei anderen Ställen muss man die Weiden noch extra dazupachten etc. Unter 220-250€ findet man kaum einen Stall mit HP und Allwetterreitplatz (manchmal kleine Halle)

In vielen Offenställen ist halt Mithilfe gefordert und zwar täglich und nicht nur am Wochenende, weil es halt viele Freaks sind, wie Alix es so schön nannte

[Alix_ludivine]

@lalala
Das mit den Freaks.. Bei uns ist alles noch seeehr konservativ und in der Zeit steckengeblieben - Pferde gehören in eine Box und basta. Als Freaks werden die Offenstallbesitzer/-neubauer von den anderen SB's mit Boxenhaltung bezeichnet - Frei nach dem Motto "Wie können die nur" und "Ist sowieso nur was für Ponys".. Ich selber wollte das mit "Freaks" nicht abwerten, wird nur leider leider allgemein noch sehr gerne gemacht. Liegt aber auch mit daran, dass die Offenstallhaltung meist sehr halbherzig umgesetzt wird und dann wirklich mit "Hütte im Schlammloch" endet..

LG Alix

[Saphiria]

In vielen Offenställen ist halt Mithilfe gefordert und zwar täglich und nicht nur am Wochenende, weil es halt viele Freaks sind, wie Alix es so schön nannte

Naja oder man hat es so wie bei den beiden Offenställen die ich hier oben kenne, dass es ein konventioneller Stall ist, mit Boxenpferden, Reithalle etc. und eben einem Offenstall zusätzlich. Somit ist da ein ganz normaler Reitbetrieb und auch die Ausstattung (Reitplatz, Longierplatz, Springplatz, Putzplätze unterm Dach usw.) umfangreicher als bei irgendwelchen privat-alternativen-Offenstall-Besitzergemeinschaften.
Ich finde immer, die Höfe müssen merken dass die Kunden ihre Pferde draußen sehen wollen. Nur die Kundschaft kann die "Konventionen" ändern. Ich kenne übrigens noch mehr Höfe die sich an die Kundenwünsche angepasst haben und Offen- oder Bewegungsställe gebaut haben. Auch die Weidegangzeiten oder Auslauf verlängern sich nur, wenn die Kunden es wünschen, schliesslich bringen die das Geld. 9h Auslauf finde ich sehr wenig für ein Pferd. Meist lässt es sich bei größeren Höfen aber organisatorisch nicht anders regeln (Arbeitszeiten der Angestellten, Fütterungszeiten etc.). Deshalb gefällt mir der Kompromiss "Nachts rein Tags raus" auch nicht so, weils meist tatsächlich ein "später Vormittag raus, später Nachmittag rein" ist.

[lalala]

*offtopic*

Bei uns gibt es auch noch keine wirklich guten OS, dafür aber einige gute Ställe im Mittelmass - Auslauf im Winter ist auch noch nicht bei allen Ställen die Regel, aber es geht voran (stundenweise*g*)

Und ja *zugeb* Offenstallfreaks sind bei uns meist diejenigen, die schmuddelig auf ihren schlecht bemuskelten Zwockels mehr schlecht als recht durchs Gelände heizen - wenn sie denn mal reiten...wirklich gute Offenstallanlagen sind dann aber auch wieder recht teuer und das Geld wollen oder können die meisten Freaks nicht bezahlen.

@ saphiria: zu wenig ? Ich nenne es einen guten Kompromiss, wenn das Pferd morgens um 9 rauskommt und gen Spätnachmittag/frühen Abend wieder rein...dann kann es in Ruhe fressen und dann kommt ja auch noch der Mensch zum bespassen...

[Saphiria]

@ saphiria: zu wenig ? Ich nenne es einen guten Kompromiss, wenn das Pferd morgens um 9 rauskommt und gen Spätnachmittag/frühen Abend wieder rein...dann kann es in Ruhe fressen und dann kommt ja auch noch der Mensch zum bespassen...

Ja ich finde es zu wenig. Pferde schlafen Nachts nicht wie wir 8-10h am Stück. Ich hatte mein Pferd auch mangels Angeboten in so einer Kompromisshaltung. In Berlin haben wir es mit dem Bauern so abgesprochen, dass unsere Pferde bitte auf der Koppel stehenbleiben bis wir sie dann abends selbst reinholen, so dass er Feierabend machen konnte und von uns Besitzern hat immer der letzte alle Pferde reingeholt (wir waren vier Leute da blieben immer mindestens 2 zusammen auf der Koppel stehen). Wir haben im übrigen auch in Eigenregie Unterstände auf die Koppeln gebaut, weil da nichtmal Schatten war (Haftung und Eignungsübergang an den Bauern natürlich geklärt). Manchmal ist Eigeninitiative gefragt, manchmal muss man auch ein wenig hartnäckig sein.

In einem anderen Stall dann in M-V lebte ich auch mit genau diesem Kompromiss, aber auch hier verhandelte ich mit dem Stallbesitzer, dass mein Pferd möglichst lange draußen blieb. Hier wurde dann der Offenstall auf Wunsch von einer Gruppe von Besitzern gebaut und der wurde ebenso mit gemistet und gepflegt wie die Boxen zuvor.

Im jetzigen Stall stehen auch die überwiegende Mehrheit im Offenstall und es gibt einige Boxenpferde mit unterschiedlichen Auslaufzeiten. Und glaub mal nicht, dass die Boxenpferde besser geritten sind, im Gegenteil, das sind oft die unausgelasteten Pferde mit denen sich der Besitzer/ die Besitzerin dann nicht ins Gelände traut (will mich aber jetzt keinen Klischees hingeben, es gibt immer sone und solche).

Im übrigen, wenn man wenig Zeit hat, dann finde ich es umso wichtiger seinem Pferd Auslauf zu verschaffen, insofern ist es doch gut dass Deine "schmuddeligen Offenstallfreaks" ihre "schlecht bemuskelten selten gerittenen Pferde" nicht auch noch in die Box sperren.

Ich finde es eigentlich nur schade, dass es immernoch oft so Pferdeunfreundlich zugeht, obwohl es so viele gute Beispiele von Auslaufhaltung, Bewegungsställen und Offenställen in Deutschland gibt. Das können nur die Nachfrager ändern, niemand sonst. Wenn man immer nur Kompromisse eingeht, sind wir in 50 Jahren noch nicht weiter.

[lalala]

Im jetzigen Stall stehen auch die überwiegende Mehrheit im Offenstall und es gibt einige Boxenpferde mit unterschiedlichen Auslaufzeiten. Und glaub mal nicht, dass die Boxenpferde besser geritten sind, im Gegenteil, das sind oft die unausgelasteten Pferde mit denen sich der Besitzer/ die Besitzerin dann nicht ins Gelände traut (will mich aber jetzt keinen Klischees hingeben, es gibt immer sone und solche).

Im übrigen, wenn man wenig Zeit hat, dann finde ich es umso wichtiger seinem Pferd Auslauf zu verschaffen, insofern ist es doch gut dass Deine "schmuddeligen Offenstallfreaks" ihre "schlecht bemuskelten selten gerittenen Pferde" nicht auch noch in die Box sperren.

Ich finde es eigentlich nur schade, dass es immernoch oft so Pferdeunfreundlich zugeht, obwohl es so viele gute Beispiele von Auslaufhaltung, Bewegungsställen und Offenställen in Deutschland gibt. Das können nur die Nachfrager ändern, niemand sonst.

Du hast das Glück auf einer guten Anlage zu stehen - der Otto-Normal-Offenstallmensch ist aber meistens schon froh, wenn er einen kleinen beleuchteten Reitplatz mit schlechtem Boden hat. Das ist leider die Realität...und die kleinen Selbstversorger-Stallgemeinschaften kommen oft nicht mehr zum reiten, weil es immer etwas zu reparieren und optimieren gibt und weil es das Wetter im Winter oft nicht zulässt.

Für mich käme kein Stall ohne Halle mehr in Frage bzw. nur dann, wenn die Halle leicht erreichbar in der Nachbarschaft wäre. Ich möchte mich nach der Arbeit entspannen und nicht im Regen irgendwelche Zäune reparieren müssen oder wieder einmal aufs reiten verzichten müssen, weil der Platz aufgrund der Wetterverhältnisse unreitbar ist...und ich glaube, ich liege nicht so falsch, wenn ich behaupte, dass kosi auch nicht wirklich in einen Offenstall der untersten Kategorie will...

[susiesonja]

Den idealen Stall für sich und sein Pferd zu finden ist in der Tat sehr schwer. Ich habe über 7 Jahre meine Pferde in Eigenregie bei einem Bauern auf dem Hof gehalten.
Ein Offenstall mit dazugehöriger Koppel war mein Eigen.
Es ist so.... jede Menge Arbeit die neben der Arbeit erledigt werden muß! Dazu das ewige Ringen den "Reitplatz" in Schuß zu halten, ohne das es die finanziellen Mittel sprengt. Reiten entweder auf dem nächsten Reitplatz der Gegend ( je 1/2 Stunde hin- und zurückreiten) oder aufladen und in die nächste Halle fahren. Dafür Anhänger leihen usw. Oder eben ins Gelände. Manchmal sogar abends im Dunkeln mit Stiefellampen usw. um eben überhaupt zu reiten.
Dennoch nix mit schmuddelig und schlecht bemuskelt! Sicher auch keine mega Muskelberge, aber trotzdem wohlproportioniert. Dressurarbeit geht auch im Gelände!

Dennoch wurde es mir irgendwann zuviel und die Odyssee ging los.
Der erste Stall wirkte ganz nett. War aber auch ein Kompromiss. Große Laufbox für beide Pferde, aber im Winter Knast. Höchstens laufen lassen in der Halle oder 1 Stunde auf ein Schlammpaddock.
Der Stall an sich dunkel und muffig. Aber bezahlbar. Mmmmmhh.... So ging es auch nicht.
Aber alle anderen Ställe hatten schon heftige Preisvorstellungen. Da muß man bei zwei Pferden grübeln wenn man keines hergeben will.

Der Stall in dem wir jetzt zu Hause sind nähert sich immer mehr dem Ideal.
Angefangen mit teilweiser Selbstversorgung (morgens selbst rausbringen + misten), wieder große Laufbox (aber ohne Tränken...also Wasserschleppen), Koppel ganztägig Sommer wie Winter, kleiner Platz.
Jetzt steht das neue Stallgebäude und die Halle. Die Pferde haben jetzt jeder eine eigene Paddockbox, Koppelgang wie gehabt bei Rundumversorgungund ich wohne 200 m nebenan.
Für uns ist es das Ideal, weil ich mir die Hoffnung auf den perfekten Offenstall mit bezahlbarem Preis abgeschminkt habe.
Mit dieser Lösung leben wir gut (hoffentlich).

[Celine]

Glückwunsch, Kosi

Das mit dem Stall, das ist wirklich sehr schwierig.
Bei mir kommt ja noch der Husten dazu, also muss es auch allergikerfreundlich sein.
Wir sind jetzt bei einer Freundin auf dem Hof untergekommen. Aber da zahlen wir pro Pferd auch 130 Euro ohne Einstreu. 80 Euro davon verfressen die aber auch schon allein an Heu, die Box selbst kostet 40 Euro pro Pferd, und es ist (wenn sie fertig ist) eine Paddockbox für 2 Pferde.

Vorteil: Alles schön offen und frische Luft, nette kleine Gemeinschaft, wir können alles selbst bestimmen.
Nachteil: Nur kleiner Paddock im Winter, jede Menge Arbeit, keine Halle, kein Reitplatz, nur wenige Pferde (d.h. es ist manchmal umständlich, drauf zu achten, dass keines allein zurück bleibt), alles sehr rustikal, also ohne Selbsttränke etc.

Wir haben zum Glück in der Nähe eine Halle, aber da muss ich nochmal 50 Euro im Monat berappen. Dann komm ich schon auf 180, da ich die Einstreu selber kaufe, bin ich dann locker bei 210.

Du siehst also, 150 Euro ist gar nicht mal viel für einen Stall.
Ich wüsste bei uns in der Nähe gar keine Offenstallhaltung mit Halle oder vernünftigem Reitplatz. Irgendwie geht immer entweder/oder.
Da ich so egoistisch bin, auch im Winter nach der Arbeit reiten zu wollen, steht meiner eben im Stall und ich versuche, den bestmöglichen Kompromiss zu finden.

Das führt aber auch dazu, dass ich im Moment, wo er leider nur halbtags und nur allein auf den Paddock kann, mehrmals die Woche noch VOR der Arbeit zum Longieren hingehe und nach der Arbeit nochmal zum ausgiebiger bewegen und betüddeln.
Da hat man dann aber außer Pferd und Arbeit NIX mehr vom Leben

[blackylo]

ich muß Alix zustimmen - bei uns in der Gegend gibt es keine guten Ställe wo man alle Wünsche erfüllt bekommt

1. entweder man hat einen Freizeitreiter-Stall, der 1. bezahlbar ist und gute Haltungsbedingungen hat (ganztägig Weide und im Winter zumindest Padock) und dafür bezahlt man dann um die 150 €, hat einen beleuchteten Platz (von meist nicht so guter Qualität)

2. oder es gibt Turnierställt - die dann gleich mal 100 € (dh. ab so 250 € aufwärts) teurer sind, wo aber die Pferde meist 22 Std. in der Box verbringen und im Winter gar nicht raus kommen - dafür hat man dann eine Halle

ein Mittelding oder gar Offenstall mit Halle gibt es bei uns gar nicht!

zum Glück hat es eine SB gemerkt und überlegt jetzt ob sie es anbietet - das wär natürlich super!

man kann nur hoffen dass sich nach und nach mehr SB Gedanken über Pferdefreundliche Haltung machen und auch an normal arbeitende Reiter denken!!!

Also Kosi - viel Spaß bei der suche - aber den Traum des perfekten Stall wirst du wohl abschreiben müssen.

[Kosmonova]

Also Kosi - viel Spaß bei der suche - aber den Traum des perfekten Stall wirst du wohl abschreiben müssen.

Das ist mir klar Den hab ich schon bei Nikita nach 3 Umzügen abgeblasen. Da hatte ich dann aber OS mit Reitwiese - ging auch im Winter.

So Mel berichtet: Viel Selber machen Preis noch zu verhandeln. Koppel gut, Unterstand muss unbedingt verbessert werden und es ist noch zu klären ob man die naheliegende Reitanlage mit nutzen darf Ist nur eine Option. Nicht der Traum - Hauptsache Hoppe kommt raus.

Denn ich bin nicht so egoistisch bzw. reitgeil meine Wünsche (Halle und TOP-Platz also bester Boden) vor ganztägig (auch im Winter) Bewegung des Pferdes zu stellen Klar muss man das Pferd noch "nutzen" können und somit sollten eine RP + Licht und Gelände da sein. Ich pack auch an oder zahl mehr für Vollpension, aber es muss passen.