Akupunktur

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

Moderatoren: ninischi, Janina

Antworten
Benutzeravatar
mel m
User
Beiträge: 68
Registriert: Fr, 10. Nov 2006 12:04
Wohnort: Ahaus

Akupunktur

Beitrag von mel m »

Hey Leute!

Wer von euch hat schon einmal Erfahrungen mit Akupunktur bei Pferden gemacht?
Benutzeravatar
bea
User
Beiträge: 2265
Registriert: So, 24. Sep 2006 19:34
Wohnort: CH

Beitrag von bea »

Hallo Mel

Wir hatten gerade gestern einen Chiropraktor/Akupunkteur bei meiner RB. Es war unsere erste Erfahrung damit und somit ist es natürlich schwer, das nun schon konkret zu beurteilen. Es war sehr interessant, zu sehen, wie das Pferd nach der fast anderthalbstündigen Behandlung völlig anders (freier) lief als vorher. Auf welche konkrete Massnahme das nun zurück zu führen ist, kann ich natürlich nicht sagen, aber wir hoffen, dass seine gesundheitlichen Probleme, die schulmedizinisch nicht hatten diagnostiziert und somit auch nicht hatten behandelt werden können, nun ausheilen können durch diese und die noch folgenden Behandlungen.

LG, Bea
Reiten heisst: sitzen - fühlen - denken.
lalala

Beitrag von lalala »

bei uns ist APM im Moment sehr "in" und in Richtung Akupunktur ist Ellen Kral sehr beliebt. Wir hatten bis jetzt aber nur eine DIPO-Osteopathin am Pferd, hat ne Menge gebracht - wobei eigentlich klar war, dass sie einiges findet. Immerhin hatte das Pferd nen schweren Unfall und konnte sich auch nach 8 Wochen kaum bewegen.
Benutzeravatar
susiesonja
Moderator
Beiträge: 4889
Registriert: So, 24. Sep 2006 19:54
Wohnort: Schleswig-Holstein/Kreis Plön

Beitrag von susiesonja »

Ich habe beide Pferde schon Akupunktieren lassen. Beide male war der Erfolg erheblich. Allerdings muß ich dazu sagen, das es kein ausgebildeter Akupunteur war, sondern ein Bauer aus dem Nachbardorf mit eben besonderen Fähigkeiten. Dieser Mann ist erstaunlich!
Wenn er für sich schwere Fälle/Patienten hat, dann arbeitet er mit einer TÄ mit Akupunkturkenntnissen zusammen.
Benutzeravatar
dshengis
Moderator
Beiträge: 2328
Registriert: So, 24. Sep 2006 21:02
Wohnort: OHV

Beitrag von dshengis »

Wir hatten zwei unterschiedliche THPs zwecks Akupunktur an Dy dran. Beim ersten Mal ging es um eine Lahmheit, die die TÄ nicht genau diagnostizieren konnte (es war nciht mal klar, von welchem Bein das Ganze ausging). Da haben ein paar Nadeln wundersam geholfen.
Beim zweiten Mal ging es um Husten, leider mit wenig Erfolg. Umso erfolgreicher hingegen war der dritte Versuch, als Dy infolge eines Hufabzesses mal wieder lahmte (Lederhaureizung?). Auch hier verschwand die Lahmheit innerhalb weniger Tage völlig (am Abend nach der Behandlung fragte noch der SB, ob er den TA holen soll, weil er so stocklahm ging; zwei Tage später sind wir wieder -vorsichtig - geritten).
Benutzeravatar
mel m
User
Beiträge: 68
Registriert: Fr, 10. Nov 2006 12:04
Wohnort: Ahaus

Beitrag von mel m »

Das hört sich ja alles sehr positiv an. Genau wie bei uns. Bei Mirko hat der Besuch der Akupunktur-Frau positive Ergebnisse gebracht. Ich hatte ihm Nadeln setzen lassen, weil er verstopfte Tränenkanäle hat. Zwei "Sitzungen" und er war beschwerdefrei.
Das ist jetzt ein paar Monate her und mittlerweile tränen die Augen auch wieder, aber ich hoffe das sie uns noch einmal helfen kann.
Allerdings hat es bei dem gestörten Lymphsystem (Galle) nicht geholfen.
Habt ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie viele Behandlungen genau habt ihr durchführen lassen, bis sich ein Effekt eingestellt hat? Bei vielen scheint es ja ziemlich schnell gegangen zu sein.
Benutzeravatar
Celine
User
Beiträge: 1212
Registriert: Di, 26. Sep 2006 11:27
Wohnort: Burgwedel

Beitrag von Celine »

Ich hab einmal eine Akupunktur gegen Husten machen lassen bei 2 Pferden. Das war eine Ohrakupunktur und eine Laserakupunktur, also alles ohne Nadeln.

Bei einem Pferd hat es gar nicht geholfen, das andere war immerhin 4 Wochen hustenfrei, bis es wieder angefangen hat.
Benutzeravatar
dshengis
Moderator
Beiträge: 2328
Registriert: So, 24. Sep 2006 21:02
Wohnort: OHV

Beitrag von dshengis »

mel m hat geschrieben:Wie viele Behandlungen genau habt ihr durchführen lassen, bis sich ein Effekt eingestellt hat? Bei vielen scheint es ja ziemlich schnell gegangen zu sein.
Bei der ersten Hufgeschichte hat die THP nebenbei festgestellt, dass Dy ganz schön "durcheinander" ist, also etliche Meriane waren verschlossen usw. Deshalb haben sich dann mehrere Behandlungen angeschlossen, im 4 -Wochen-Rhythmus. Bei der dritten kam das Thema "Husten" dazu, dass sie leider nicht ernst nahm, außerdem war sie eh überhapt nicht bei der Sache - Schade! Effekte stellten sich wie gesagt zunächst innerhalb von max. 5 Tagen ein (die Lahmheit betreffend), weitere kamen etwas später dazu. Z.B. allgemeines Wohlbefinden, Vitalität. Außerdem hat die Beseitigung einer Blockade am linken HH sich wohltuend auf sein "Gangwerk" ausgewirkt ;)
Beim Husten gabs ja leider keinen Effekt, trotz längerem Abwarten :(
Antworten