Wenn alle anderen Themen beim Longieren geklärt sind (Abstand, Tempo, Stimmkommandos, Handwechsel), sich das Pferd an der Longe entspannen kann (Losgelassenheit). Ich denke, es macht wenig Sinn eine Innenstellung herstellen zu wollen, solange das Pferd noch zu unruhig ist oder die Komandos des Longenführers noch nicht wirklich voll verstanden hat.Franzi_1976 hat geschrieben:Hallo, bin gerade in einem anderen Forum darüber gestolpert und etwas ratlos!
Ab wann legt ihr bei einer Remonte Wer auf die Innenstellung beim longieren?
Auf jeden Fall ohne. Grade da das Pferd die entsprechende Muskulatur noch aufbauen muss, soll es sich Rausheben dürfen, wenn die Muskulatur wegen der ungewohnten Bewegung anfängt zu ermüden. Erstens, damit das Pferd eine "gute Erfahrung" mit der neuen Haltung macht und nicht, daß diese Haltung "wehtut" und zweitens, weil ich so immer erkennen kann, wie kurz/lange es dies auch halten kann.
Mit und ohne Hilfszügel/Ausbinder...
Wie lange longierst du denn schon? (Monate?)Im Moment verschnalle ich normale Lederausbinder ohne Gummiring auf beiden Seiten gleich lang (in das erste Loch) und lege noch keinen großen Wert auf die Stellung.
Habt ihr denn noch Probleme mit dem "GrundABC"? (s.o.) Wenn ich mich richtig erinnere ist deiner auch (noch?) Hengst? Keine "Anmache" an der Longe von ihm? Was genau möchtest du mit den Ausbindern erreichen?Franzi_1976 hat geschrieben:Das Pferd wurde im letzten Jahr durch andere sehr hektisch anlongiert.
Ich habe ihn seit letzten Juni. Habe dann von vorne angefangen. Seit 08/08 geht er an der Longe. Höchstens 2x die Woche. Mal auch garnicht. Parallel mache ich Bodenarbeit. Er ist jetzt 3 1/2 Jahre alt.
) und wenn er sich ohne sie auch schon manchmal schön dehnt, kannst du sie wirklich weglassen. Die Dehnung überschwänglich zu loben wirkt meiner Meinung nach wesentlich besser, als jeder Ausbinder 
? Warst das nicht du? Oder weshalb?Franzi_1976 hat geschrieben:Hallo Ihr, ich freue mich über solch eine Diskussion. Das eine Video habe ich rausgenommen.
Dazu möchte vielleicht jemand anderes was sagen? Ich halte nicht allzu viel davon, Pferde in Überstellung über die äußere Schulter laufen zu lassen.Das andere Video ist Führen in Stellung nach dem Longenkurs.
Wie gesagt, mir erschließt sich der Sinn der Ausbinder nicht wirklich...Die Ausbinder sind noch im ersten Loch und bleiben doch auch erstmal. Sie sind jetzt nur etwas tiefer eingeschnallt. Eingeschnallt sind sie bisher noch am Kappzaum, da er das Gebiss noch nicht so wirklich kennt. Sie kommen aber demnächst in die untergeschnallte Trense.
Ich denke ihn näher zu dir zu holen, wäre sinnvoll, allerdings um vor allem daran zu arbeiten, daß er die Longe wirklich als Begrenzung akzeptiert. Du hängst noch zu viel in der Longe. Dadurch kommt auch seine Außenstellung--er hält dagegen. Am besten arbeitest du in einer Ecke und nutzt die zwei geschlossenen Seiten als Begrenzung, um die Longe durchhängen lassen zu können, beim Übergang auf die offene Seite, lässt du ihn in den Kappzaum reinlaufen und gibst nach, dadurch sollte eine kleine Kurve machen. Läuft er wieder in die Longe (weil er danach gradeaus läuft), dasselbe Spiel. Er muss lernen die Longe als Bewegungsspielraum anzuerkennen, ohne daß du ihn halten musst.Ich werde weiterhin versuchen das Pferd nicht mit einer ausgerollten Longe zu longieren, sondern das Pferd weiter zu mir zu holen und dadurch mitlaufen. Dadurch bekomme ich auch mehr die Hinterhand aktiviert.
V/a funktioniert richtig gut, wenn man Paraden am Kappzaum gibt.
Dann erfolgt überschwengliches Lob.
http://de.youtube.com/watch?v=EZjTHtebiDg
Eben. Und wenn es richtig ist, kommt es auch nicht zum Überstellung und über die Schulter wegrennen!!Yve9979 hat geschrieben:
Pro für den LK: Gymnastizierung
Muskelaufbau lässt sich nicht beschleunigen. Weder mit der Einen, noch mit der anderen Methode. Die Zeit, die du einem Jungpferd am Anfang lässt, holst du später x-fach wieder rein.Yve9979 hat geschrieben:
Contra: ich brauch definitiv noch lange, bis ich sie soweit habe, wie ich es möchte
Ich denke nicht, dass mit einem Ausbinder/Dreiecker, der das Pferd nun mal im Endeffekt in eine Haltung zwingt, sinnvoll und effektiv Muskeln aufgebaut werden können. Höchstens werden die Pferde zum Festhalten animiert. Da ist es viel sinnvoller, wenn die Pferde von sich aus begreifen wo sie hinsollen, es aber dafür als angenehm empfinden und diese Haltung konstanter einnehmen. Meine Meinung. Ausbinder beschleunigen gar nichts! Das Pferd braucht solange, wie es eben braucht.Yve9979 hat geschrieben:
Pro für normal: ich möchte lediglich Muskelaufbau, damit sie mich besser tragen kann, weiterhin damit sie etwas ruhiger wird
